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Urteile auf Entmannung. und des s Jahre Zuchthaus ne werde Ament« lehnt NeieniiMndnike ab Präsident Roosevelt und Botschafter Trojanowski hatten, wie gemeldet, beim ersten Empfang des Somjetbotschafters im Weißen Haus den En!> hluß zur Zusammenarbeit für Erhaltung des Weltfriedens betont. Dies bedeutet jedoch nicht etwa, wie im Staate- epartement in Zurückweisung Pariser Pressemeldungen erklärt wurde, den Abschluß eines Desensiopaktes in bezug auf den Stillen Ozean. Ame rika schließe keinerlei internationale Verträge ab, die es zum Einsetzen bewaffneter Macht verpflichten würden; die Vereinigten Staaten seien aber bereit, an allen Bemühungen / mm Trioden teilzunehmen. Die Beisehungsfeier in vssegg. Unser Bild zeigt die Beisetzung der 13 bis her geborgenen Todes opfer der Grubenkata- strophe in Dux auf dem Friedhof in Ossegg. lre letzten Straß «Her 3 bzw. AnWalvwerimh aas Saito Tokio, 10. Januar. Lin Japaner suchte, offenbar in der Absicht, den Ministerpräsidenten Saito zu ermorden, in die Wohnung Saitos einzudringen. Die Wache nahm jedoch noch rechtzeitig den Eindringling fest. Wan fand bei ihm eine Waffe und einen Brief. Der Schreiber des Briefes führt aus, er wolle den japanischen Ministerpräsidenten töten, da so ein alter Wann wie Saito in den heutigen Zei ten nicht die japanische Politik erfolgreich leiten könne. Außerdem habe Saito den nationalen Willen des japani schen Volkes geschwächt. Kabinett CHMemm «msedüSet Der Bayonner Skandal vor dem Winislerrat. Unter dem Vorsitz des Staatspräsidenten trat ein Mi nisterrat zusammen. Ministerpräsident Chautemps erstattete Bericht über den bisherigen Verlauf des Finanzskandals von Bayonne und erklärte, daß er bereit sei, in der Kammer die sofortige Beratung der diesbezüglichen Interpellations anträge anzunehmen. Chautemps verlas sodann das Rück trittsschreiben des bisherigen Kolonialministers Dalimier. Der Ministerpräsident unterbreitete dem S^Mvräs:- denlen ferner die Ernennung des bisherigen Arbeitsmini slers Lamoureux zum Kolonialminisler, des bisherigen Han delsmarineministers Frot zum Arbeitsminister und des bis herigen Unlerstaatssekretärs im Innenministerium Bertrand zum Handelsmarineminister. Auch diese Ernennungen wur den vom Staatspräsidenten angenommen. Auf Grund der neuen Reichsgesetze, die unter den Si- chermtgsmaßnahmen gegen gefährliche Sittlichkeitsverbre- cher auch die Entmannung porschreiben, sind in Anhalt die ersten Urteile ergangen. Die 1. Grohe Strafkammer des Landgerichts Dessau ordnete die Entmannung des Hilfs- FauMientragödie in SüMMrg Berlin, 10. Januar. Bewohner des Hauses Sedam straße 7 in Schöneberg vernahmen frühmorgens laute Hilfe rufe, die aus der Wohnung des 49jährigen Tapezierers Paul Slomski herrührten. Als ein Mieter sich in die offenstehende Wohnung begab, wurde er von Slomski sofort mit einem Beil bedroht, so daß er unverrichteter Sache die Wohnung fluchtartig verlassen mußte. Inzwischen hatten andere Haus bewohner das Ueberfallkommando alarmiert, das nun ge waltsam in die Wohnung eindrang. Den Beamten bot sich ein erschütterndes Bild. Im Schlafzimmer fanden sie die 53jährige Ehefrau Marie Slomski im Bette liegend blut überströmt auf. Auf ihr lag die neun Jahre alte Tochter Gerda, welche schwere Verletzungen an Hals und Kopf hatte. Die sofort vorgenommenen Ermittlungen ergaben, daß Slomski früh plötzlich einen Tobfuchtsansall erlitt und m i t einem Beil feiner Ehefrau die tödlichen Verletzungen beigebracht hat und darauf seine Tochter gleichfalls schwer verletzte. Nach der furchtbaren Tat hat er versucht sich selbst das Leben zu nehmen, indem er sich die Puls- und Schlagadern mit einem Messer zu öffnen versuchte. In schwerverletztem Zustande wurden Slomski und seine Tochter dem Krankenhaus zugeführt. Die eigentlichen Motive zu der Tat sind noch völlig ungeklärt. Erdenrund kaum geben, weder unler den höchst kultivierten, noch unter den im Zustand der Wildheit lebenden. Auch das Tier flucht, soweit ihm eine einigermaßen niodulationSsähige Stimme ver liehen ist. Der Rohrspatz, den wir deutschen Menschen zum ab schreckenden Vorbild des Fluchens erkoren haben — wahrschein lich mit demselben Recht, wie wir den harmlose» Bürstenbinder zum Urbild des Säufers gestempelt haben — wird jedenfalls weit in den Schatten gestellt vom Kettenhund, der seinem gerechten Berger über seine Vergewaltigung mit einer Ausdauer Luft macht, in der ihm kein Korporal gleichkommt. Auch der sanfte Ochs geht, wenn man ihm allzuviel Arbeit oder Hunger zumutet, aus dem wehmütig klagenden Muh sehr bald in ein mißlönig gesteigertes „ja Himmel, Krieg ich denn noch nicht bald was zu fressen" über. Es ist also das Fluchen im Grunde genommen eine ganz natür liche und darum der moralischen Beurteilung entrückte Angelegen heit, eine Aeußerung starker Nervenreize in Geräuschen. Ob ich ein« Tür zuschmettere, mit der Faust auf den Tisch schlage oder den - erstbesten Gegenstand wütend an die Wand werfe, so daß er mit ' möglichst viel Krach zerbricht, das kommt alles auf dasselbe hinaus; ! man führt eben gewaltsam eine Detonation herbei, einen Knall effekt, um die Nervtnhochspannung durch Ungeduld und Zorn zu entladen. Darum hilft auch das Fluchen, Wellern und Schmeltern häufig tatsächlich. Ein slierwükiger Raufbold, ein apoplcklischcr Wüterich, ein unausstehlicher Griesgram werden wieder ungefähr lich, menschlich, umgänglich, nachdem sie ihrem Ucbcrdamps ein Ventil geöffnet haben. Darum tun unsere weiblichen Pazifisten und münnischcn FriedcnSfurien auch entschieden Unrecht daran, unserem verflossenen Militarismus das wüste Schimpfen und Fluchen auf dem Kascrncnhos als ewig« Schmach anzukrcidcn. Es muß selbstverständlich zugegeben werden, daß das Fluchen unter allen Umständen ein Zeichen von Unbeherrschtheit, und darum eines wahrhaft vornehmen und gesitteten Menschen unrvürdig ist; aber andererseits muß man auch bedenken, daß das Abschleifen von Tölpeln zu behenden, den schwierigsten Lagen gewachsenen Manns bildern keine Aufgabe ist, zu der sich abgeklärte Philosophen und ausgcgorene Edelmenschen drängen werden. Jeder, der die mili tärische Schule durchgcmacht und kein Schlappschwanz oder ein bös williger Verleumder ist, wird zugeben müssen, daß unter den wildesten Fluchern des Ausbildungspersonals neben geborenen und unverbesserlichen Rohlingen auch genug wirklich tüchtige und hcrzenswarmc Männer waren. Es war ein ganz richtiges Gefühl, daß man allgemein den fluchende«! Unteroffizier für eine Selbst verständlichkeit ansah, über den fluchenden Offizier bis allenfalls zum Major ein Auge zudrückte, den polternden Oberst aber schon mit Mißtrauen betrachtete und vollends den unbeherrschten Gene ral für abschiedsreif hielt. Eine höchst sonderbare Erscheinung ist es, daß gerade die zivi lisierten Völker das Bestreben zeigen, beim Fluchen ihre Heilig tümer zu verhöhnen. In seinen unbeherrschten Augenblicken, über mannt von jacher Wut und ungeduldigem Grimm, fällt der Christenmcnsch in den Zustand der Wildheit zurück und gefällt sich darin, mit allem, was ihm sonst heilig ist, kindischen Mischrauch zu treiben. Aber nur die wüsteten Gesellen lassen sich von ihrer Tob sucht soweit Hinreißen, mit schamloser Lust das Heilige anzuspeien; der bessere Durchschnitt pflegt soviel Anstandsgefühl zn besitzen, daß er seine Lästerung wenigstens bemäntelt. Der Deutsche seht an die Stelle Gottes ein „Kotz" oder „Poh", verhüllt das „Sakra ment" in „Sapperment" oder „Zakkermenl". Der sonst so derbe Oberbayer der ein unverbesserlicher Fluchbold ist, hat eine ganze Menge solch schamhafter Verhüllungen erfunden, um seine Seele nicht in Mißhelligkeilen bei der jenseitigen Abrechnung zu bringen. Ohne dos „Sakrament" kommt er freilich nicht aus, doch verkürzt er es in „Sakra" oder „Sagera". 3m Gegensatz zum Heiligen nennt man aber sein böses Widerspiel wohl überall ungescheut bei dem landesüblichen Namen. Man bemüht sich, es möglichst schreck haft zu gestalten, indem man es in der Vielzahl auftrelen läßt. Einer der mit „hol dich der Teufel" das Fluchen angefangen hat, steigert sich gern bis zu hunderttausend Teufeln, die als Objekt feines Zornes massakrieren, frikassteren oder sonstwie unschädlich machen sollen. Sehr bezeichnend für die Unbesonnenheit des jäh zornigen Fluchers ist es, daß er mit Vorliebe seine eigene Person dem Teufel preisgibt, oder was dasselbe ist, von Gott verdammt zu werden wünscht. Allen am Meere wohnenden Germanen scheint dies eigentümlich zu sein. „Gott verdamm mi" flucht die ganze germanische Nordsceküfte, und die Engländer wurden Jahr hunderte hindurch von den europäischen Nachbarvölkern die „Goddams" genannl, weil sic nicht den Mund austun konnten, ohne diese dumme Lästerung auSzustsßen. Gleichzeitig waren sie aber so schamhaft, daß sie nicht einmal als einfache Rekräskigunas- sormel „bei Golt" (by God) zu sagen wagten, sondern statt dessen den römischen Jupiter bemühten. Sie sagen beute noch ,.by Jene". Sic haben auch vor dem Teufel soviel Resoekt daß sic sci-cn Namen beim Fluchen in „Deuce" tsprichl: Mußt abwvndeln. Nahe liegend und harmlos ist es, wenn beim Fluchen Mik. Dor'"r, Bomben und Granaten, also alles, was erschrecklich'» L-'rm weckt, hcrbeioezeaen werden. Dagegen ist es cir- dumme Entgleisung und grobe N>-gercchligkcil, wenn twie das r-orv'hmlick bei d-n geschiehst unser aekrcuekler Freund, der Hun'-. sch-"ähsich re-»-?, glimpsl wird. Die slavischcu Völker gehören m"h' i k-rk-' - ' z» den wüteslen Fluchern, und einigen von ihnen, z. B. den k-n- stören. b'ieh es Vorbehalten, üch das Mundwerk du^ch i- ----- slätioslen Zolereicn zu beschmutzen, um ihrer übten Le—-e Lust zu schaffen. Wenn wir also auch als Kenner und ner-chte Bcur'-ilc-- r Menschlichkeiten das Fluchen als eine läßliche Ech--'«-^. i- ' r manche Hcißblnlcr sogar als eine wohltätige EnNvn-»-»-- anieN- ,, so bleibt cs darum doch ein Maßstab kür GeN-ß--- u--^ schmackskultur. Der Edelmensch wird immer danach trachten, keinc Lcidenschaslen im Zügel zu hallen und ohne Wort- und Farsi- gepoller auszukommcn. Die Mange des Wintersports Von seinem berühmten Zug nach Kleinasien im Jahre l 100 v. Ehr. berichtet der griechische Geschichtsschreiber ! kenophon, daß die armenischen Bergbewohner ihren Pferden ! im Winter Säcke unter die Hufe banden und sich selbst runde i Scheiben an den Füßen befestigten, damit sie im Schnee nicht ! io tief einsanken. Dieser Vorläufer des Schneeschuhes, der sich noch heute in der Form des Schneereifens erhalten Hal. bewährte sich jedoch nur auf ebener Fläche, am schrägen vereisten Hang j zlitt er ab. Um die vorwürtstreibende Kraft dieser Gleit- - Bewegung für die Jagd auszunutzen, kamen die Menschen der Frühzeil auf den Gedanken, den Schneereifen umzu- wandeln und ihn besonders glcitfähig zu machen. Zu diesem Zweck r. ' l i sic den Reifen, versahen seine Unter seite mu ^leitfähigem Fell oder Holz und bogen das vordere Ende nach aufwärts; die Urform des Schneeschuhes war erfunden. Bereits um 1000 nach Christus ist mit Schneeschuhen lachweislich Handel getrieben morden. Wie kennz. chneud das Schneeschuhlaufen für die Finnen war, beweist ihr Uebcrname „Skridfinnen", den sie von ihren Nachbarn, den Normannen, erhalten hallen. Skrida heißt gleiten, und die Zleitbcwegung ist ja das hervorstechende Merkmal des Ski laufes. In dem großen Werk über die skandinavischen Völker, das Olaus Magnus 1555 veröffentlichte, werden die Schnee schuhe bereits auch als Sportgeräte bezeichnet und Skirennen -rwähnt. Die erste Kunde vom Skilauf im übrigen Europa finden wir erst ein ganzes Jahrhundert später. Der Histo riker Valvasor berichtet: Im Winter fahren die Bauern „mit einem starken Stecken unter der Achsel auf zwei hölzernen Lrettlein, so ein Viertel Zoll dick, einen halben Werkschuh breit und ungefähr fünf Werkschuhe lang sind", die Berge hinab. In den Aufzeichnungen ist auch bereits vom „Bogen fahren" die Rede. Die ersten Schlittschuhe bestanden aus Tierknochen, noch im Jahre 1850 waren solche Knochenschlittschuhe im Ge brauch. Im alten Skandinavien betrieben Knaben und Männer das „Schrittschuhfahren", wie man damals sagte. Oie sogenannten „Schrittschuhe" bestanden aus langen Brettchen, die ähnlich wie die Schneeschuhe, vorn aufge bogen waren. Die skandinavischen Jagdgötter Ullr und Skadi galten gleichzeitig auch als die Götter der Schritt- fchuhfahrer. Als Sportgerät wurde der Schlittschuh zuerst im 17. Jahrhundert in den Niederlanden verwendet. In Deutschland wurde das Schlittschuhlaufen durch Klopstocks Ode „Der Eislauf" volkstümlich. Die Schlitten, ebenso alt wie die Schlittschuhe, sind in Mitteleuropa erst verhältnismäßig spät bekannt geworden. Als das Schlittenfahren im 15 Jahrhundert in Deutsch land in Mode kam, mar die Geistlichkeit mit dieser neuen Lelustigungsart nicht einverstanden. 1455 verbrannte man in Nürnberg 72 Schlitten. In den Schulgesetzen wurde das Betreten des Eises und das Schlittenfahren der Jugend verboten. 1663 erließ der Herzog Ernst in Gotha ein „Patent, in dem er verordnete, daß für die Schüler zum Schlittenfahren seine besondere Erlaubnis nötig sei. Noch im Jahre 1785 verbot der letzte Kurfürst von Trier das „Eisschleifen" mit und ohne Schlittschuhe auf beiden Seiten der Mosel und des Rheines. In dem Erlaß hieß es, „daß der ergriffene Contraoenient, falls er ein Bürgersohn oder eine unbefreyte Person sei, auf dem Rathause, die studie rende Jugend aber, ohne Rücksicht des Standes der Eltern, öffentlich mit Ruten gestrichen werden soll!" — Das war das letzte strenge Verbot in Deutschland. Alle Verbote aber vermochten nicht, die Lust der Jugend am Winter sport zu unterdrücken. H. W. Ludwig. NSSS ! Aus dem Gerichtssaal test. Da es nicht möglich gewesen sei, der Kleinen Entente ! „ , _ . ? auf politischem Gebiet beizukommen, seien Versuche unter nommen worden, sie auf wirtschaftlick -m Gebiet zu treffen. Wenn es uns morgen gelingt, erklärte Dr. Benesch, aus dA Kleinen Entente einen wirtschaftlichen Organismus zu ma chen, dann werden sie über uns herfallen, um uns die V,ex- tyirklichung dessen vorzuwerfen, ryas sie selbst als unmöglich, wenn nicht gar als lächerlich erklärten. Die Sitzung des Städigen Rats der Kleinen Entente vpm 1. Juni 1933 habe einen Plan der Zusammenarbeit qpfgestellt und unsere Versammlung habe den Zweck, dA internationalen öffentlichen Meinung zu zeigen, daß unser? Bemühungen nicht vergeblich waren, und daß schließlich ein Weg zur endgültigen Bildung einer neuen interna tionalen Wirtschaftsorga uis mus in Mit teleuropa gefunden wurde, der natürlich auch segens reiche Wirkuna»" n»k die Nachbarn unserer Staaten haben Ilm einen Sechser Standen da drei Jungen aus dem Pflaster und mach ten Miene, sich gegenseitig zu zerfleischen. Die Augen roll ten gewaltig, die Hände waren zu Fäusten geballt, jeden Augenblick, dachte ich, muß es losgehen. Ich blieb stehen, die Jungens sahen mich erst lange mißtrauisch an, bis der eine von ihnen Mut faßte und mir sein Leid klagte. Der Schorsch Hütte einen Sechser gefunden. Er habe ihn aber überhaupt nicht gefunden, sondern er selbst, der Willi, er hätte ihn zuerst gesehen und da sei der Schorsch zuge- sprungcn und hätte ihn gehabt. Willi bat mich (er schluchzte schon), doch Recht zu sprechen und Schorsch zu sagen, daß ihm der Sechser gehöre. Da kam er aber schön an. Karl kam auf ihn zugesprungcn, kampfbereit. Was er sich denn überhaupt einbildel Er, er allein habe den Sechser ge sehen, und ihm gehöre er auch. Er hätte erst daraus auf merksam gemacht, bloß da sei Schorsch schnell hingestürzt und habe ihn genommen. Vas ist gemein! Schorsch aber stand da wie einer, der in vollem Recht fünf Pfennig, einen Sechser, sein Eigen nennen darf. Ich habe ihn aufgehoben: trumpft er auf, — mir gehört er! — Ach nee — gibt Willi zurück —, aber ich habe ihn zuerst gesehen! Das ist meiner! — Und ich habe erst hingezeigt, — schließt Karl de» Streit ab. Was willst du denn mit dem Sechser I machen — frage ich Schorsch. Da machen sie alle drei große ! Augen: — Fünf Pfennig, sagt Willi, — da gibt es doch eine ganze Menge. — Ich bin erstaunt und höre zu. Jetzt i sind sie zum ersten Malle alle drei einer Meinung. — Für ! fünf Pfennig, da kriegt man beim Bäcker eine Schnecke ! oder einen Amerikaner, oder einen Kaugummi, Pfefferminz vom Fluchon Von Ernst vonWolzogen. Das Fluchen ist eine ganz allgemeine animalische Betätigung, eine durchaus natürliche Aeutzenlng der Ungeduld und des Jäh zornes. Völkerschaften, die nicht fluchen, dürste es auf dem ganzen