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Teilung^ - 100. - s m wies lich ein lt dieser Zweig- re. wurde um ein bildnisse n. Zur Wiesen ppoidis- .nverein diesem ;r Mili- Veilage zur „Weißeritz Dienstag, am 2. Januar 1934 Nr.1 Hitler empfängt seinen Kriegskameraden Reichskanzler Adolf Hitler hat seinen Kriegskameraden Ignaz Westenkirchner nach der Ankunft in Berlin in die Reichskanzlei zum Kaffee eingeladen. In der Wohnung des Führers wurde Westenkirchner, mit seiner Frau und seinen drei Kindern von dem früheren Kompagniefeldwebel und jetzigen Leiter des Zentralverlags der NSDAP-, Amann, begrüßt. Es gab ein freudiges und bewegtes Wiedersehen, insbesondere, als dann der Führer selbst erschien. Beide haben so manches gemeinsame Erlebnis aus dem Weltkrieg, wie auch der Krieg für beide damit endete, daß sie wenige Tage vor dem Kriegsende durch die Explosion der gleichen Granate gasvergiftet wurden. Nenjahrrausrus der LMMtminWrs Der Reichsminister der Luftfahrt erläßt folgenden Neu jahrsaufruf: „Im Jahre 1933 hat der Sieg der nationalsozialistischen Revolution auch der deutschen Luftfahrt die ihr gebührende Stellung im neuen Staat gegeben. Ich danke an der Jahres wende allen, die am Neuaufbau der nunmehr einheitlich zu sammengefaßten deutschen Luftfqhrt mitgearbeitet haben und wünsche ihnen in kameradschaftlicher Verbundenheit ein er folgreiches Neues Jahr. Wir geloben: Das Jahr 193-1 wird die gesamte deutsche Luftfahrt, wie bisher, in selbstloser Ar beit und treuer Gefolgschaft hinter unserem Führer Adolf Hitler finden. gez.: Göring." Aeujahrsbotschaft an die Beamten Der Reichsminister des Innern, Dr. Frick, richtete eine Neujahrsbotschaft an die Beamten, in der es u. a. heißt: Ich danke am heutigen Tage allen Beamten, die durch den Einsatz ihrer Person, durch Kampf mid Opfer den Sieg der nationalsozialistischen Bewegung mit vorbereitet haben. Mein Dank gilt aber zugleich auch allen denen, die seit dem Siege der Revolution sich selbstlos und hingebungsvoll dem Dienst am Aufbau des neuen Reiches gewidmet haben. Ich erwarte, daß im neuen Jahre die gesamte deutsche Beamtenschaft unter Ueberwindung aller Reste von Standes dünkel und Klassenverhetzung zu einem völlig geschlossenen, vom Geiste der Volksgemeinschaft ebenso wie vom Geiste un erschütterlicher Disziplin durchdrungenen Organismus zu- sammenwächst. Durch das Zusammenwirken der Beamtenschaft und des gqnzen deutschen Voltes konnten im Jahre 1933 Leistungen von unerhörtem geschichtlichen Ausmaße vollbracht werden. Nicht weniger gewaltige Aufgaben wird uns das Jahr 1934 stellen. Ich bin überzeugt, daß die deutsche Beamten schaft auch im neuen Jahre im Dienste der Nation ihre Pflicht tun wird, von Stolz erfüllt, Mitwirken zu dürfen an dem Aufbau und Ausbau des nationalsozialistischen Staates, der die Zukunft unseres Volke» für alle Zeilen sichern soll. M Sie Wehrmacht! Neujahrserlaß des Reichspräsidenten. Am Abschluß eines für das gesamte deutsche Volk be deutsamen Jahres übermittle ich allen Angehörigen des Reichsheercs und der Reichsmarine meine herzlichsten Neu jahrswünsche. Mit meinem Dank und meiner Anerkennung für die Leistungen des vergangenen Jahres verbinde ich die feste Zuversicht, dgß die Wehrmacht — die Hüterin des Staakes — in gehorsamer, treuer Pflichterfüllung und unermüdlicher Arbeit weiterhin ihre Schuldigkeit lut. gez. von Hindenburg. Generalfeldmarschall. Erlab des Reichswehrministers Reichsheer und Reichsmarine spreche ich zum Jahres wechsel meine herzlichsten Glückwünsche aus. Waffenträger der Nation zu sein, verpflichtet. Das deutsche Volk, dem das vergangene Jahr das Glück der LinAung wiederbeschert hat, sieht in Euch dsn Ausdruck seiner Wehrhaftigkeit. Dient ihm weiter in treuer Pflichterfüllung und in den alten Sol- datenkugenden, die Ihr als Erbe einer großen Tradition übernommen habt. gez. von Blomberg, Generaloberst Kurze Nottzen MatLÜrkunL 27" April d. J. in Berlin ab- aeschlostenen deutsch-niederländischen Wirtschaftsabkommen stattgesunden hat. , Der Sekretär des amerikanischen Arbeiterverbandes, Green erklärte, daß sich die Zahl der Arbeitslosen im No» vembe/und Anfan Äezember schneller vergrößert habe als iw iraendeiner Zeit seit Januax dieses Jahres. Die Zahl der Arbeitslosen im November wird von dem Verbände auf 10 702 000 berechnet. . Nach einer Mitteilung des Leiters des amerikanischen Bundesamtes für außerordentliche Hilfsmaßnahmen wird demnächst im Kongreß ein Antrag auf Bewilligung von 100 Millionen Dollar eingebracht werden, die zur direkten Un terstützung Bedürftiger verwendet werden sollen. n wurde, s Ortes. Sebrauch sternacht h ange- rul Dett- itspolizek kommen. Silvester- n. Hier mslatten - m Falle hung ist i .'N seit die d damit eten ist. misation angenen des 25- meinden Vei der ausge- wicklung t einem en Bank rchsischer Uten, — Beamte »auptan- n Bank- irtschaft- Sachsen mpt da- . 1 — bei Sachse chsischen s diesen Einzel- d RM. Hierbei dite bis !. 5000; . 3155. chsischen n Wirt- rie voll l Rumäniens neuer Ministerpräsident. Nach der Ermordung Ducas wurde der bisherige rumänische Unterrichtsminister Dr. Angelcscu zum Ministerpräsidenten ernannt. Reichskanzler Adolf Hitlet erstattet dem Reichsprä sidenten die Neujahrs glückwünsche der Reichs regierung. Arzneiloltenanteil herabgesetzt Erleichterungen in der Krankenversicherung. Durch eine Notverordnung vom 26. Juli 1930 war stimmt worden, daß bei Abnahme von Arzneien, Stärkungsmitteln der Versicherte zu den Kosten alle LandwirtlchaMAr BMreamgsschutz Ausdehnung ab 1. 1. 1934 Das Reichskabinett bat ein Gesetz beschlossen, das eine Erweiterung des landwirtschaftlichen Vollstreckungsschuhes bringt. Danach stehen den landwirtschaftlichen Grundstücken, die unter den bisherigen Vollstreckungsschuh fallen, vom 1. Januar 1934 ab Landärbeiterheime sowie Grundstücke gleich, die einem landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen oder gärtnerischen Rehenbetrieb oder der Fischerei dienen. Die Zwangsversteigerung eines Grundstücks ist auch dann einstweilen einzustellen, wenn die Nichterfüllung der Verbindlichkeit aus außergewöhnlichen Verlusten durch Un wetter, Viehseuchen oder ähnliche Ereignisse beruht. Die er neute Einstellung einer Zwangsversteigerung greift auch dann Platz, wenn die Zwangsversteigerung aus Grund der Verordnung des Reichspräsidenten über den landwirtschaft lichen Vollstreckungsschutz vom 14. Februar 1933 und den dazu ergangenen Ausführungsverordnungen kraft Gesetzes eingestellt war. Die Zwangsvollstreckung in bewegliches Vermögen wegen eines Anspruchs, der durch eine auf einem Grundstück lastende Hypothek oder Grundschuld gesichert ist, unterliegt den geltenden Beschränkungen auch dann, wenn die Nichterfüllung der Verbindlichkeit auf außerge wöhnlichen Verlusten durch Unwetter, Viehseuchen oder ähn lichen Ereignissen beruht. Solange «in Verfahren nach der Gesetzgebung über die landwirtschaftliche Schuldenregelung oder nach der Osthilfe gesetzgebung anhängig ist oder ein Antrag auf Eröffnung eines solchen Verfahrens schwebt, bestimmt sich der Doll- streckungsschutz ausschließlich nach den für diese Verfahren geltenden, besonderen Vorschriften Bei Erbhöfen richtet sich der Bollstreckungsschutz nach den Vorschriften des Reichs erbhofgesetzes und seinen Durchführungsbestimmungen. War vor dem 1. Januar 1934 die Fortsetzung der Zwangsversteigerung eines Grundstücks nach den bisher geltenden Vorschriften über den landwirtschaftlichen Voll streckungsschutz angeordnet, so ist der Fortsetzundsbeschluß, von Amts wegen aufzuheben und das Verfahren einstweilen einzustellen, wenn di« Voraussetzungen dazu nach den Bor- schriften der erweiterten Bestimmungen gegeben sind. War in solchen Fällen der Zuschlag bereits erteilt, so ist er von Amts wegen aufzuheben, wenn er am 1. Januar 1934 noch nicht rechtskräftig war und eine Verteilung des Bersteige-- rungserlöses noch nicht stattgesunden hatte. weiter enthält das Gesetz einen wirksamen Schuh für Siedler, indem er bestimmt, daß gegen einen Siedler, der eine Siedlerstelle im Sinne de» Reichssiedlungsgesehes von» 11. August 1919 innehot, ohne das Eigentum bisher erwor ben zu haben, ein Urteil aus Räumung der Siedlerstelle bi» zum 30. Juni 1934 nur vollstreckt werden darf, wenn da» Vollstreckungsgerlchl die Zwangsvollstreckung zugelassen hak. Dem Antrag auf Zulassung der Zwangsvollstreckung ist nur staltzugeben, wenn da» Gericht nach Anhörung der untere» Siedlungsbehörde der llederzeugung ist, daß eine ordnungs gemäße Wirtschaftsführung durch den Siedler nicht zu er warten ist. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft und der Reichsjustizminister werden ermächtigt, für den Be reich der landwirtschaftlichen Schuldenregelung und der Ost- hilfeentfchuldung Vorschriften über den Vollstreckungsschutz, zu erlassen und dabei auch von bestehenden gesetzlichen Be stimmungen abzuweichen. Von dieser Ermächtigung ha ben die beiden Minister bereits Gebrauch gemacht und eine Verordnung über den Vollstreckungsschutz im landwirtschaft lichen Entschuldungsverfahren erlassen, di« gleichfalls bereit» am 1. Januar in Kraft tritt. Ihr Wortlaut ist im Reichs-i gesetzblatt vom 29. Dezember veröffentlicht. ! „MM», «SMMrW» NWer! i Was die Reichsbahn zum neuen Jahre bringt. Dr. Dorpmüller, der Generaldirektor der Deut- s scheu Reichsbahn-Gesellschaft, entwickelt in einem Artikel das ! Programm der Deutschen Reichsbahn für das beginnende s Jahr. „Schneller, bequemer und billiger soll das Reisen i mit der Eisenbahn werden." Der Anfang wird bei einer s Reihe von Zügen schon zum Sommerfahrplan 1934 gemacht : mit dem Erfolg, daß starke Verkürzungen der Reisezeiten erzielt werden. Beispielsweise wird man künftig von Ber lin nach Rom über den Brenner in 24 Stunden statt bisher 29 Stunden reisen, im innerdeutschen Verkehr treten iu vielen Verbindun gen Verkürzungen der Reisezeit von ein bis fünf Stun den ein. - Schrittweise wird bei allen Schnellzügen weitergegangen s werden. Aber die Pläne der Reichsbahn sind noch weiter s gespannt. Nach dem Muster des Berlin-Hamburger Schnell- f vetriebswagens, des sog. „Fliegende Hamburgers", sollen weitere Schnellsahrten mit 150 Kilometern Geschwindig keit zwischen Berlin und den wichtigsten Großstädten Deutschlands sowie im Verkehr dieser Großstädte un tereinander eingerichtet werden. Aber nicht nur der Schnellverkehr auf weite Entfernungen sondern auch der Nahverkehr soll aus gestaltet werden. Die Reichsbahn plant eine systematische Umstellung des Personenzugoerkehrs auf Triebwagen, die schnell fahren, rasch eine Geschwindigkeit von 120 Stun denkilometern erreichen und schnell zum Stehen gebracht werden können. Sie sollen die langsamen Personenzüge (mit Ausnahme der stark besetzten Züge des Berufsverkehrs) völlig ersetzen und < eine viel häufigere Fahrgelegenheit bieten als jetzt üblich ist. Die Umstellung soll, nicht etwa auf Hauptbahnen be schränkt bleiben, sondern gerade auch auf Nebenbahnen soll eine wesentliche Fahrplanoerdichtung und Beschleunigung durch Triebwageneinsatz erfolgen. Weiter kündigte Dr. Dorpmüller Tarifsenkungen an. Die Reichsbahn nimmt in das Jahr 1934 die vor wenigen Tagen neu «ingeführten Winterurlaubskarten hinüber. Vor allem prüft die Deutsche Reichsbahn eingehend die Möglichkeit einer allgemeinen Senkung der Personen tarife. Es wäre verfrüht, hierüber nähere Angaben zu machen, nu» so viel läßt sich sagen, daß die Tarifsenkung, wenn sie im nächsten Jahre kommt, mindestens die bisher auf Urlaubskar ten gewährte Ermäßigung von 20 Prozent betragen wird.