Volltext Seite (XML)
"Ungen <Mit Recht haben'Sie darauf hingewiesen, daß wirrucherene Jahr für Deutschland außergewöhnlich reich MMmssen von welttragender Bedeutung gewesen ist. Jahr 1933 muß in der Tal als ein Wendepunkt in regi. 1»le Deutschlands bezeichnet werden. Vas deutsche kenschü -«en kurzer Frist eine völlige geistige und seelische sortschf «sichren. Es ist nach langen Jahren voller cd zu neuem Lebensmut erwacht. Die zieibewußle , des Staates, getragen von dem Vertrauen und dem «willen aller Volksgenossen, Hal es ermöglicht, der fort schreitenden Verelendung der Bevölkerung zu steuern. Der innere hader ist gebannt. Mit Hoffnung sieht vor allem die deutsche Jugend wieder in eine bessere Zukunft. - Diese Wiedergesundung eines großen Landes wird sich — davon bin ich überzeugt — immer mehr als eine Siche rung des Friedens und der internationalen Wohlfahrt aus wirken. Sie selbst, Herr Nuntius, haben auf die feierlich ver kündete Friedenspolitik der Reichsregierung hingewiesen. Ich, der ich als Soldat die Schrecken dreier Kriege erlebt hab«, weiß, daß Regierung und Volt nichts anderes wollen, als auf der Grundlage von Ehre und Gleichberechtigung in Eintracht mit allen anderen Nationen zu leben. Mit der deutschen Gleichberechtigung wird auch das vertrauen wieder hergestellt sein, das die unerläßliche Voraussetzung für eine fruchtbare Zusammenarbeit dec Regierungen bildet. Reichspräsident von Hindenburg gab dann der Hoffnung Ausdruck, daß wir im neuen Jahre mit Hilfe Gottes endlich an dieses Ziel gelangen mögen, und begrüßte dann die ein zelnen Botschafter, Gesandten und Geschäftsträger und wech selte mit ihnen Neujahrswünsche. Im Anschluß daran folgte der Empfang der Reichsregierung. An dem Empfang nah men teil: der Reichskanzler, der Vizekanzler, die Reichs- Minister und Staatssekretäre, Reichsbankpräsident Dr. Schacht und der preußische Finanzminister Dr. Popitz Reichskanzler Adolf Hitler begrüßte den Reichspräsidenten mit folgender Ansprache: Am Ende eines schicksalsschweren Jahres haben sich heute die Mitglieder der Reichsregierung zu Ihnen, Herr Reichspräsi dent, begeben, um durch mich den Empfindungen des Dan - k e s und der Verehrung Ausdruck zu verleihen, die in diesen Stunden nicht nur die Regierung sondern das ganze deutsche Volk bewegen. Als Sie, Herr Reichspräsident, am 30. Januar 1933 die neue Reichsregierung beriefen, und mir den ehrenvollen Auf trag ihrer Führung erteilten, wurde der Aufbruch des deutschen Volkes in eine würdigere ind bessere Zukunft eingeleitet. Denn dieser, Ihr damaliger Entschluß, Herr Reichspräsident, führte in der Folge zu jener unerhörten Geistes- und Willenseinheit in unserem Volke und zwischen ihm und seiner Führung, die am 12. November einen so denkwürdigen geschichtlichen Ausdruck fand. , ! Das deutsche Volk aber ist glücklich geworden im Erleben hieser so lauge entbehrten Einheit, die, ausgehend von Ihnen, Herr Generalfeldmarschall, bis zur deutschen Jugend alle umschließt. Die Krast, die aus dieser Gemeinschaft strömt, hat es uns ermöglicht, in einer Zeit schwerster wirtschaftlicher und politischer Krisen das Reich in seinem Gefüge zu festigen, die Autorität der Regierung und die Achtung vor den Ge sehen zu erhöhen, dem religiösen, moralischen und kulturellen verfall unseres Volkes Linhalt zu gebieten, den wirtschaft lichen Zusammenbruch aber nicht nur aufzuhalten sondern auf vielen Gebieten sogar eine kraftvolle Wendung zum Besseren herbelzuführen. Getragen und gestärkt von dem Vertrauen und oer Zustimmung, die Sie, Herr Reichspräsi dent, mir und der Regierung schenkten, konnten wir in Wah rung der Ehre und Gleichberechtigung des deutschen Volkes eine Politik verfolgen, deren letztes Ziel immer nur die Her stellung eine» wirklichen und aufrichtigen Friedens war und für alle Zukunft sein wird. Wir empfinden es dabei als eine besonders gnädige Fügung des Schicksals, in Ihnen, Herr Reichspräsident, als unserem obersten Schirmherrn für unser Wollen und Han deln einen Zeugen zu besitzen, der der ganzen Welt die Aufrichtigkeit unserer Absichten beweisen kann und muß. So spreche ich in diesem Augenblicke nicht nur in meinem und im Namen der Reichsregierung, sondern im Namen des ganzen deutschen Volkes, Ihnen, ehrwürdiger Herr Generalfeldmarschall und Präsident des Deutschen Reiches, für die durch Sie beschirmte Entwicklung dieses Jahres den tiefsten und ehrerbietigsten Dank aus und ver binde ihn mit dem herzlichen Wunsche, der allmächtige Gott möge auch im kommenden Jahre Ähr Leben und Ihre Ge sundheit in seine Sorge nehmen und mit seinem Segen be denken zum Glücke des Reiches, dem in innigster Verbunden heit unter Ihrem Vertrauen zu dienen, Vas Glück und die tiefste Genugtuung aller Mitglieder der deutschen Reichs regierung ist. Hindenburg dankt dem Führer Reichspräsident von Hindenburg erwiderte diese Glück wünsche mit folgender Ansprache: Nehmen Sie meinen aufrichtigen Dank entgegen für die Glückwünsche, die Sie mir in so freundlicher Weise ausge sprochen haben. Ich erwidere sie von Herzen mit meinen besten Wünschen für Erfolg und Segen Ihrer weiteren Arbeit und für Ihrer aller persönliches Wohlergehen. Als ich Heutz vor einem Jahr meine Neujahrswünsche aussorach, gab ich der Hoffnung Ausdruck, daß das neue Jahr die seelische Verfassung des deutschen Volkes erneuern und uns den Geist innerer Verbundenheit und enger Schicksals- aemeinschaft wiederbringen möge. Ich kmin heute mit Be friedigung und Dankbarkeit feststellen, daß dieser Wunsch Erfüllung gefunden hat. Das Jahr 1SZ3 hat Deutschland aus der inneren Ier- Hssenheil, aus dem Jank der Parteien und dem Gegensatz -er Interessen heraus und auswärts geführt zur staatsbe wußten Einigkeit und zum Glauben an sich selbst. Gestützt !auf diesen neuen Geist ist es der Reichsreglerung in Iusam chenarbeit mit der deutschen Wirtschaft gelungen, Millionen «PeitswilltzeU Händen wieder Arbeit zu schaksen und denen, oie nom auf Beschäftigung warten, -le Hoffnung wlederzu- geben, saß auch sie nicht ewig feiern müssen. Und ia dem wiedererlanMn Bewußtsein unlösbarer Schiiksals«mein- schafti hat das deutsche Volk das große frelwimge wlnler- hilfswerk in» Leben gerufen und dadurch denjenigen unserer Brüder, die Entbehrung leiden, Schutz vor Hunger und kalte gebracht. So konnte die deutsche Not, die noch vor einem Jahr fast hoffnungslos auf uns lastete, in weitem Umfange gemindert werden. Dieser Umschwung ist in erster Linie Ihr Werk, Herr Reichskanzler, ist der Erfolg Ihrer kraftvollen Führung und der hingebenden Arbeit Ihrer Mitarbeiter. Es ist mir daher gerade in dieser Stunde, wo wir auf das vergangene Jahr zurückbllcken und in das neue Ausschau hallen, ein Herzens bedürfnis, Ihnen für alles, was Sie für unser deutsches Volk und Vaterland geleistet haben, meinen tiefempfundenen Dank zu sägen. Ebenso danke ich Ihnen, meine Herren Reichsminister, und allen, die in der Reichsregierung und draußen im Lande an diesem Wiederaufbau mitgeholfen haben. Möge das Jahr 1934 uns auf dem festen Boden, den wir durch unseren Zusammenschluß zur einigen Nation wie dergewonnen haben, weiter emporsühren! Möge es uns im Ittnern den Endsieg über Wirtschastsnot und Arbeitslosig keit bringen, und möge es uns auch nach außen weiterführen auf dem Weg zum wahren Frieden, dem Frieden in Ehre und Gleichberechtigung. So lassen Sie uns in dem festen Vertrauen auf die deutsche Zukunft und auf Gottes Hilfe in das neue Jahr eintreten und gemeinsam weiterarbeiten für unser geliebtes Vaterland!' Reichspräsident von Hindenburg begrüßte dann die ein zelnen Herren persönlich und nahm anschließend noch die Glückwünsche der preußischen Staatsregierung, die Minister präsident Göring übermittelte, sowie die Glückwünsche des Reichstagspräsidiums, des Reichsrats, der Länder und der Wehrmacht entgegen. Den Abschluß bildete der Gratula- tionsempfang der Reichsbank und der Reichsbahn. Während dieser Empfänge war die Wilhelmstraße von einer großen Menschenmenge erfüllt, die die fremden Diplo maten und die einzelnen Abordnungen mit Interesse be grüßte. Stürmischer Jubel brauste auf, als der Führer er schien. Bor dem Neubau der Beicher Dr. Goebbels zum Jahreswechsel Reichsminister Dr. Goebbels hielt am Silvesterabend Uber alle deutschen Sender eine Ansprache, in der er aus führte, daß das Jahr 1933 in die Geschichte übergehen werde als das Jahr der aus zweitausendjährigem Leid erstandenen deutschen Nation. In diesem ersten nationalsozialistischen Winter sei kein einziges Glied des deutschen Volkes, und sei es noch so arm und bedürftig, im Stich gelassen worden. „Wie früher immer, so binden wir auch diesmal nach der Schlacht den Helm fester. Das neue Jahr liegt vor uns mit neuen Forderungen und neuen Aufgaben. Es wird uns nicht geschenkt, es will erobert werden. Schwere und ein schneidende Probleme harren ihrer Lösung. Es wird nötig sein, daß wir mit Eifersucht und Klugheit den gewonnenen festen Boden, auf dem wir stehen, halten, wahren und aus bauen. Denn nur von ihm aus können wir den Sprung ins Neuland wagen. Die Kameradschaft des Volkes, die so wunderbar begon nen hat, darf nicht die Laune eines Zeitabschnitts sein. Sie muß die echte und bleibende Leidenschaft eines edlen Gesin nungswechsels darstellen, der im deutschen Volk Platz ge griffen und alle Herzen für immer erobert hat. Aus ihr werden wir dann auch die Kraft gewinnen, für die noch vor uns liegenden schweren Wintermonate den Kampf gegen Hunger und Kälte siegreich zu Ende zu führen, um dann mit dem beginnenden Frühjahr den zweiten großen Angriff gegen die Arbeitslosigkeit zu eröffnen und sie im nächsten Jahr zum zweitenmal vernichtend aufs Haupt zu schlagen. Politisch ist uns für das kommende Jahr das schwere Problem einer neuen und organischen Gliederung des Rei che» aufgegebcn. Fußend auf dem festen Boden der Tradi tion wird hier eine Reform duechgeführt werden müssen, die der Vereinheitlichung des Volke» eine gleiche Verein heitlichung des Reiches zur Seite stellt. Der Natio nalsozialismus aber als Idee und Bewegung wird beide in seine feste klammer nehmen, die unzerbrechbar sein soll für alle Zeit. Dann können wir mit Ruhe und Gelassenheit der weiteren Entwicklung der außenpolitischen Probleme entge gensehen. Volt und Nation stehen auf sicherem Grund. Seine Macht der Welt kann sie auseinanderleilen oder zer reißen." Die Legriiubuaa-er Zollvereins Der Reichsminister der Finanzen, Dr. Popitz, schreibt zu der vor 100 Jahren erfolgten. Begründung des Deutschen Zollvereins: Mit Beginn des Jahres 1934 sind 100 Jahre verflossen, seitdem der größte Teil des heutlgry deutschen Reichsgebietes zum Deutschen Zollverein zusammengeschlossen wurde. Die entscheidende Bedeutung jenes 1. Januars des Jahres 1834 für die Geschichte der deutschen Einimmg hat Treitschke mit folgenden berühmt gewordenen Worten geschildert: „Mit dem letzten Glockenschlag des alten Jahres (1833) hoben sich die Schlagbäume; die Rosse zogen an, unter Äubel- ruf und Peitschenknall ging es vorwärts durch das befreite Land. Ein neues Glied, fest und unscheinbar, war einge fügt in die lange Kette der Zeiten, die den Markgrafenstaat der Hohenzollern Hinaufgeführt hat zur kaiserlichen Krone. Das Adlerauge des Großen Königs blickte aus den Wolken und aus weiter Ferne klang schon der Schlachtendonner von Königgrätz." Neben der gewaltigen Leistung Bismarcks ist das Werk der preußischen Staatsmänner, die den Deutschen Zollverein zustande brachten unzweifelhaft der wesentlichste Beitrag Preußens zur Erfüllung des Sehnsuchtstraums aller Deut scher, der Wiedererstehung eines einigen Deutschen Reiches, gewesen. Wenn ich als preußischer Finanzminister auf jenes große geschichtliche Ereignis Hinweise, so geschieht es gleich zeitig in huldigendem Gedenken an diejenigen meiner Amts vorgänger, die, um wieder Treitschkes Worte zu gebrauchen, „in müder verdrossener Zeit" ein Werk zustande brachten, das den Lebensbedürfnissen eines arbeitenden Jahrhunderts entsprach, und die „Hellen Auges bereits die schlummernden , rrrafte des germanischen Riesin» erkannten und die groß Zukunft des in Wahrheit verbündeten Deutschlands ahnten' Cs waren die beiden preußischen Finanzminister v o Motz und Maaßen, die neben und mit dem vortragen, den Rat im preußischen Ministerium des Auswärtigen, s Eichhorn, dem späteren preußischen Kultusminister, das ! Hauvtoerdienst an der Schaffung des Zollvereins mit Recht für sich in Anspruch nehmen können. Motz hat den großen Tag, der sein Werk krönen sollte, nicht mehr erlebt, er st be reits im Jahre 1828 gestorben. Gerade von ihm aber wis sen wir aus einer Denkschrift, die er vor seinem Tode ver faßte, das ihm die staatsbildende Kraft einer einheitlichen Zollgrenze voll bewußt war. Maaßen, der fein Michelfer gewesen war, hat dann als sein Nachfolger das Werk voll enden können. Es ist ein Werk beharrlichster Verwaltungs- arbeit und nie versagenden politischen Verhandlungsgeschicks gewesen. Es nahm seinen Ausgangspunkt in dem Erlaß des ersten modernen Zollgesetzes, des preußischen Gesetzes von 1818, das eine unerhörte Anziehungskraft bewies. Es wurde fortgeführt durch den in mühevollen Verhandlungen, mit Zureden und, wenn es nicht anders ging, auch nut lei sem Zwang erreichten Anschluß der deutschen Länder, die von preußischen Gebietsteilen umgeben waren, es griff über die Main-Linie mit der Einbeziehung der beiden hessischen Länder und überwand schließlich auch, nicht ohne die opfer bereite und weitsichtige Mithilfe des Königs von Bayern, die süddeutschen Hemmungen, indem zunächst 1829 ein Zoll vertrag zwischen Preußen — Hessen und Bayern — Würt temberg zustande kam und schließlich 1833 zum 1. Januar 1834 der Deutsche Zollverein Nord- und Süddsutschland um schloß. Das Jahr 1933 ist für das deutsche Volk ein Jahr uner hörten nationalen Erlebens gewesen. Dem zu seinem wahren Wesen erwachten Deutschland geziehmt es, mit Ehrfurcht und Dank eines Ereignisses zu gedenken, das zum ersten Mal nach dem Zerfall des alten Deutschen Reiches deutsche Län der zu einer Gemeinschaft zusammenfügte, die sich als unzerstörbar erwiesen hat. Variler DeMrift WerreiM Francois Poncet beim Reichskanzler Der Reichskanzler und der Reichsminister des Auswär tigen empfingen anläßlich ihrer Anwesenheit bei den Neu jahrsfeierlichkeiten in Berlin am Montagnachmiktag 17 Uhr den französischen Botschafter Francois Poncet. Die Mittei lungen des Botschafters bezogen sich aus das Abrüstungs problem, über das der Botschafter auch ein aide memore überreichte. Dieses enthielt die hauptsächlichsten Punkte sei ner mündlichen Mitteilungen. Die „Emden"-Gloüe gefunden rvte aus Sidney (Australien) gemeldet wird, ist die Schiffsglocke des deutschen Kreuzers „Emden", die im April vergangenen Jahres zum zweitenmal ans dem australischen Kriegsmuseum gestohlen rden war, jetzt in einem Park bei Melbourne gefunden worden. Bisher halte man behaup tet, daß die Glocke nach Deutschland geschafft worden sei. Deutscher Spott 1833 Das Jähr.1933 bedeutet Zeitenwende; steht es doch im Zeichen des das ganze deutsche Volks- und Staatsleben um wandelnden Sieges der nationalsozialistischen Revolution. Der Sport, als eine der stärksten Kraftquellen der Nation, bat einen gewaltigen Um- und Neuaufbau erfahren. Auch hier ging die Initiative vom Führer selbst aus. Er legte die Durchführung der geistigen Untermauerung im national- ozialistischen Sinne und gleichfalls notwendige äußere Neu- örmung der gesamten deutschen Leibesübungen in eine tarke Hand, die des Reichssportkommissars und heutigen Reichssportfübrers. Der deutsche Sport marschiert und hat unter der Flagge des neuen Deutschland bereits ein gut Stück Weges zurückgelegt.. Wichtige Etappen liegen bereits hinter uns: die Zusam menschweißung des vielfältig zersplitterten Sport-Deutsch land zu einer Einheitsfront; zweckmäßige Aufteilung und Zusammenfassung verwandter Sportarten und -verbände zu Fachsäulen als tragende Stützen des Riesenbaues; die ein heitliche Gaueinteilung zur Förderung und Erstarkung des Sport- und Spielbetriebes; die Verbindung von Turnen und Sport; die Ermöglichung einer reibungslosen Verwaltungs- und dem Ganzen dienlichen Zusammenarbeit durch Zentra lisierung, durch Schaffung des Hauses des deutschen Sports in Berlin als Sammelbecken. Hier laufen alle Fäden zusam men, hier ist der Sitz des Generalstabes sozusagen, sind die verschiedenen Geschäftsführungen, ist die Meldestelle der Be auftragten des Reichssportführers in den Ländern und Re gierungsbezirken, ist der Standort des Führerringes und des Führers. Der Sport ist nicht mehr unpolitisch, sondern als wichtlger politischer Faktor in das politische Leben ein gegliedert. Die Vertreter des deutschen Sportes, ganz gleich, ob sie in der Heimat, im-deutschen Grenzland oder im Aus land kämpfen, haben eine politische Mission zu erfüllen, in dem sie die Sendboten des neuen Deutschland sind. Aus landsstarts unterstehen der Kontrolle des Reichssportführers. Der SA.-Geist, gegründet auf Kameradschaft und Führer schaft, ist auch die Erziehungsgrundlage im Sport. Jeder Sportler wird bald im Besitze des jüngst vom Stabschef der SA., Röhm, geschaffenen SA.-Sportabzeichens lein, dem sichtbaren äußeren Zeichen deutscher Rasse, deut schen Sport- und Volkstums. Auf der 30. Tagung des Internationalen Olympischen Comitöes am 7. Junt in Wien wurde trotz jüdischen Sabo tageversuchs durch einstimmigen Beschluß Deutschland mit der Durchführung der Olympischen Spiele endgültig betraut. Um dieser großen Aufgabe ge recht zu werden, wurde schon in diesem Jahre mit den Vor bereitungen begonnen. Äm Oktober wurde im Sportforum, Berlin, der 1. Olympia-Nachwuchs-Lehrgang durchgeführt und eine erste Sichtung und Unterweisung in erzieherischer und sportlicher Hinsicht an 570 Anwärtern aller Sportarten voraenommen. Der-Bolkskanzler bekundete sein persönliches großes Interesse an den Olympia-Vorbereitungen durch die Besichtigung des Lehrganges und die Inaugenscheinnahme der Stadion-Baupläne. Sein tatkräftiges Eingreisen ver hinderte Halbheiten. Er gab die Genehmigung zum Beginn der Durchführung der Bauten, die während der nächsten Jähre fortlaufend durchschnittlich 1500 Arbeitern Bekckäiti-