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eitzeritz-Jeitung ageszEung MS Anzeiger Mr Dip-ol-iswal-e, SchmieSeberg n» N AsILsft« AekSAvg Vik» UezilkkL Dienstag, am 10. Juli 1928 94. Jahrgang Nr. 159 hiesigen Bau- scln :er ehne 4t U beide aus, Gerücht, der Täter sei in der Schulze gefunden worden, der in Haft befand. Schulze legte ständnis ab. Man überführte Person des Kellners Otto sich in Frankfurt am Main auch in Frankfurt ein Ge- ihn nach Leipzig. In der gibt bekannt, Schulen, die n er ganz sein Der Gemeinderat. Münzner, Bürgermeister. 1 d Bannewitz. In der am Sonnabend abgehaltenen öffent lichen Sitzung der Gemeindeverordneten, in der als einziger Punkt die Vergebung von Arbeiten für das neu zu er richtende Gemeindegrundstück zur Beratung stand, wurde die Arbeit gegen eine starke Minderheit dem Unternehmer Lommatzsch übertragen. Dresden. Das Volksbildungsministerium daß vorbehaltlich weiterer Anordnungen die : Katze, :r? Es gebil- ün rei- sortfah- wollte cstehen! gekom- :st und st?" sie zu, -t. Al- Ind ist einem lerhält- tehen?" Warum Daß es langer Fremde bisher mf ihn :ß sein elend verpachtet werden. Ruppendorf, 9. Juli 1928. e Wen. sal ge. r Herz, lf ihm. würfen ... fa er nun können t bloß eS wtl- ichönes, ch ken- ! Deine besich- u aber QnartierentschLdignng. Die Auszahlung der Quartierenlschädigungen erfolgt gegen vckgabe der Quartierzettel Donnerstag, de« 12. Juli . I., vormittags von 9 bis 11 Uhr, in der Stadtkasse. Stadtoat Mppsldiswalde. durch die Sommerferien behindert sind, am N. August 1928 j Verfassungsfeiern abzuhalten, diese Feiern am Montag, dem j 27. August 1928, zu veranstalten haben. Dresden. In letzter Zeit trat im Schweizer Viertel ein - unbekannter junger Bursche auf, der Frauen und Mädchen ! belästigte. Durch sofort getroffene Maßnahmen gelang cs vor einigen Tagen, den Täter auf frischer Tat zu überraschen und festzunehmen. Es handelt sich um «inen 18 jährigen Handlungsgehilfen von hier. Döbeln, 9. Juli. Am Freitag abend stieß auf der äußeren Döbelner Straße der auf dem Motorrade fahrende 22jährige Motelltischler Thiele mit einem Auto zusammen. Er wurde auf die Straße geschleudert und erlitt so schwere Verletzungen, daß er sofort tot war. Leipzig. Am 10. Dezember 1920 wurden in Knaut kleeberg der Fahrstuhlführer Panzer, seine Frau und deren Untermieter Bergmann erschlagen, mit durchschnittenen Puls adern aufgcfunden. 2m Jahre 1927 entstand plötzlich das s Bezugspreis: Für einen Monat 2.2V RM. 2 mit Zutragen, einzelne Nummern IS Reichs- ? ' Pfennige :: Gemeinde - Verbands - Girokonto ! ' Nummer 3 :: Fernsprecher: Amt Dippoldls- Z walde Nr. 3 :: Postscheckkonto Dresden 12 548 j ÄerantwsMchW Neduklem Aetir Hebn» - Druck und Verlag: TarS Ar»«« t» Vr»ssl-i«val-e» Kirschenverpachtung Die diesjährigen Kirschennuhungen der Ruppendorf—Pauls- aincr und der Ruppendorf—Beerwalder Straße sollen Utwoch, den 11. Juli, nachmittags 3 Uhr, zu den vorher ke nnt zu gebenden Bedingungen im Gasthof zum Erbgericht meist- V Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Der Post-Neubau ist, wie wir vor uzem schon einmal schrieben, schnell herausgewachsen. Am ; ächsten Donnerstag wird das Gebäude bereits gehoben werden, s s soll die Feier mit einem zunftmäßigen Hebeschmaus ver- i unden werden. — Nach einer Bekanntmachung des Ministeriums für z olksbildung wird die Beteiligung von Schülern unter lb ' Nähren an öffentlichen Haus- und Straßensammlungen künf- * tjg nur in ganz besonderen Nusnahmefällen genehmigt, die i ^Beteiligung von Schülerinnen aber grundsätzlich abgelehnt Meiden. l — Strafverfahren gegen Minderjährige. In einer allge- fncinen Verfügung über Mitteilungen in Strafsachen hat das reußische Justizministerium neue Bestimmungen getroffen, ie sich auf Mitteilungen über Strafverfahren gegen Iugend- iche beziehen. Z 16 des Erlasses vom 30. 12. 27 verdient be- s ondere Beachtung. Er lautet: «Im Strafverfahren gegen ' ine Person evangelischen oder katholischen Bekenntnisses, ' elche das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, sind dem i Ersten Pfarrer der Kirchgemeinde, zu der sie gehört, die Er- : ebung der öffentlichen Klage und der Antrag auf Straf- , efehl, sowie demnächst der Ausgang des Verfahrens mitzu- > feilen." Diese Bestimmung ist von so großer Bedeutung, daß > ^nan sie auch für Sachsen wünschen möchte. Viel wichtiger Anch als die Fürsorge für die schon straffälligen Jugendlichen ! - ist freilich die Verhütung der Anzeige im Falle des ersten i Fehltrittes eines Jugendlichen. Man suche den jungen Men- 'phen, auch wenn er schon älter ist als 16 Jahre, auf jede nur ! MNögliche Meise wieder auf den rechten Weg zu bringen, aber Mnan bewahre ihn vor der ersten Anzeige, vor der ersten l «Strafe, vor dem ersten Schritte ins Gefängnis, wo er für das «anze Leben erst verdorben werden kann. Reichstädt. Die Scheune des Slodtgmes Dippoldiswalde j Mvnrde gestern abend erbrochen nMgeiundcn. 2n ihr hatte ! Mich eine Person ein Lager eingerichtet, um zu nächtigen. DEine sofort in die Umgebung vorgenommene Gendarmerie- Siefes Statt «nlhStt Sie amtliche« Sekaaatmachuage« Lest Amtshauptmannfchast» -es Amtsgerichts sm- -es Sla-trats zu Dippol-iswal-e Meise verlief ergebnislos. Vermutlich handelt es sich um die kperson, die schon im Mai/Juui in der Umgebung Seifers- koif, Spcchttitz, Rabenau usw. Einbrüche verübt hat. Hartmannsdorf. Der im Orte und in der Umgebung »llgcmein bekannte und geschätzte Waldarbeiter Wilhelm Hein rich konnte mit seiner Gattin in recht erfreulicher körperlicher und geistiger Rüstigkeit das goldene Ehejubiläum feiern. Hein rich steht im 72., seine Gattin im 7b. Lebensjahre. Die Kinder nm- Enkel waren alle zur Feierlichkeit erschienen und freuten mch, am Jubeltage teilnehmen zu können Ein trüber Schatten diur fiel auf das Fest bei der Erinnerung an den Verlust Un eier Söhne, die auf dem Frlde der Ehre während des ^Leltkriegcs gefallen sind. Das Heinrichsche Ehepaar hatte >7 Kinder, davon b Söhne, die fast alle aktiv gediente Sol daten waren. Seifersdorf. Am Sonntag mittag stürzte ein Friseur- Ikehrling aus Dresden-N. auf der hiesigen Dorsstraße infolge Versagens des Rücktrittes mit seinem Rade. Der Fahrer wurde im hohen Bogen vom Rade geschleudert. Während das Rad vollständig demoliert war, kam der junge Mann mit einer leichten Verstauchung und Abschürfungen davon. Schmiedeberg. Nach den Anforderungen, die der Sonnlag an die Schützen gestellt halte, war cs nicht zu verwundern, wenn am Monlag das Wecken etwas später begann, als es im Pro gramm angefetzt war. Für 10 Uhr war das Königssrühstück im Gasthofssaole angefetzt, aber auch hier gab es eine kleine zeit liche Verschiebung, cs >var nahezu 11 Uhr geworden, als die Echühcnmajestälen den Saal betraten und damit das Zeichen zum Beginn des Essens gaben. 3m Vergleich zu anderen Jahren ivar das Frühstück nicht so gut besucht, wie früher, und auch die Stim mung wollte nicht in die Höhen schlagen, die sic früher manchmal eingenommen. Woran lag das? Der frühere Termin des Festes mars wohl kaum, die über alles erhabene Bewirtung durch die Könige und die gute Gaslhofskllche erst recht nicht, wir möchten der immer noch recht schweren geschäftlichen Lage die Schuld geben, dir den Handwerker und Gewerbetreibenden nicht zu gegen ihn angesetzten Verhandlung vor dem Schwurgericht am Montag bestritt Schulze, der Täter gewesen zu sein, und widerrief sein umfassendes und genau abgegebenes Ge ständnis. Die Verhandlung geht weiter. Chemnitz. Die In den zwanziger Jahren stehende, bei einer Chemnitzer Firma beschäftigte Kontoristin Holz wird seit dem 22. Juni vermißt. Von Moserboden im Kapruner Tal aus halte das junge Mädchen «ine Bergtour ohne Breitung unternommen und ist von Unwettern überrascht worden. Eine Rettungsexpedition ist seit einiger Zeit unterwegs, glaubt aber nach Lage der Dinge nicht mehr, die offenbar Verunglückte lebend auffinden zu können. Bis Montag, wo ihr Urlaub oogelaufen Ist, fehlen jegliche Nach richten über den Verbleib der Touristin. Glaucha«. 2m benachbarten Remse an der Mulde streifte ein Motorradfahrer bei dem Versuch ein anderes Motorrad zu überholen plötzlich mit dem Hinterrad das neben ihm überholte Motorrad. Beide Motorradfahrer kamen zum Sturz und blieben schwer verletzt liegen. Während der eine mit schweren Beinverletzungen sofort in ärztliche Behandlung ge geben wurde starb der andere bald nach seiner Einlieferung im Krankenhaus. Glaucha«, 9. Juli. In der vergangenen Nacht kam eS arff dem Glauchauer Schütze nplatz in einem Schankzelt zu einer schwe ren Schlägerei. Der bayrische Gelegenheitsarbeiter Hofmäster war mit mehreren Gästen in Streitigkeiten geraten, die in Tät lichkeiten ausarteten. Als sich ein Dienstknecht aus dem benach barten WeidenSdorf ins Mittel legte, um die Streitenden zu künf tigen, zog Hofmeister ein -olchartiges Messer hervor und stach den Dienstknecht in dl« Schlüßen. Der Dienstknecht brach zu sammen und Narb bald nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus. Das sofort alarmierte Ueberfallkommanido -er städtischen Polizei konnte den Täter bald darauf in einem Grundstück in der Näh« des Schützenplahes, wohin er geflüchtet war, verhaften. Penig. Am Freitag wurde am Bahnhof Penig vom Sturm ein starker Baum gegen die elektrische Leitung ge worfen. Dadurch rissen die Leitungsdrähte und fielen auf ein Geschirr des Spediteurs König. Während der Geschirr führer mit dem Schrecken davonkam, wurden die beiden Pferde auf der Stelle getötet. ^..Zwickuu. Mi« bereits gemeldet, wurde am 27. Juni in «iner Ficmenschonung bei Altgeringswalde ein unbekannter weiblicher Leichnam, der mit Moos und Fichtennadeln zugcdeckt war, auf gefunden. Nach den bisherigen Feststellungen der Zwickauer Kriminalpolizei liegt zweifellos ein Verbrechen vor. Der Name der Toten konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden. Das Kri minalamt Chemnitz setzt unter Ausschluß des Rechtsweges für die jenigen, die Angaben zur Ueberführung der Täter machen können, eine Belohnung von 1000 Mark aus. Hirschfelde. Am Sonnabend abend war im Großkraft werk Hirschseide der Maschinist Streme aus Ostritz mit zwei Kollegen damit beschäftigt, zum Zwecke des Auspumpens der mit Wasser gefüllten Sauggrube eines Kondensationspump werkes eine elektrisch angetriebene Kreiselpumpe in Betrieb zu setzen. Bei diesen Arbeiten wurden alle drei Leute vom elek trischen Strom getroffen. Zwei davon kamen mit dem Schrecken davon und holten sofort Hilfe für ihren elektrisch betäubten Kameraden Streme herbei. Dieser aber fiel in die Saug grube, zog sich im Fallen schwere Kopfverletzungen zu und ertrank. Die nach Bergung des Verunglückten sofort einge leiteten Wiederbelebungsversuche hatten leider keinen Erfolg. vollem Gemeßen der ihm zur Verfügung stehenden wenigen Er holungsstunden kommen läßt. Die Bühne des Saales war sest- lich dekoriert. Wesentlich trug dazu bei die von Scheibenkönig Thömel gestiftete und von Kunstmaler Kluge, hier, verfertigte prächtige Ehrenscheibc. Sie zeigt in getreuer Wiedergabe Thömels Anwesen, die Putzmühle. Die Reihe der Tischreden er öffnete der Borfitzende der Gesellschaft, Kaufmann Brettschneider mit einem Wilikommensgruß an alle Erschienenen, insbesondere die beiden Ehrenmitglieder Ehrenmajor Krönert und Ernst Walther und teilte mit, daß die Gesellschaft beschlossen habe, Sägewerksbesitzer Hermann Krumpolk und Bürgermeister Thömel (Mitglied, einstmals Offizier und Vater deS diesjährigen Königs) zu Ehrenmitgliedern zu ernennen. Beide waren leider durch Krankheit, bez. eine Badekur am Erscheinen behindert. Brett schneider begrüßte dann weiter Bürgermeister Barthel, die beiden Dippoldiswalder Schühenmajestäken Taubert und Langer, wodurch das Freundschaftsband zwischen beiden Gesellschaften immer fester geknüpft werde, und feierte das Schützenfest als ein altherge brachtes Fest, daß trotz Anfeindungen bestehen bleiben werde und ein Volksfest sei. Zum Schluß gedachte er der Könige, die auch dieses Jahr wieder rechte Könige seien, beides Schmieüe- bergec Kinder: Karl der Grohe und Arthur der Reiche. Ihnen galt das Schützenheil der Rede. Schützenkönig Karl Thömel rief ebenfalls allen ein Willkommen zu. Er dankte besonders für die Ehrmw seines Vaters und seines einstigen Lchrchefs Krumpolk. Besonders hob er die Arbeit des Vorsitzenden hervor und stellte ihr die eines Schützenkönigs gegenüber. Wenn sie nicht mehr Arbeit fordere, möchte er immer König bleiben. Sein Schützen- heil galt der Schmiedeberger Schühengesellschast. In gleichem Sinne des Dankes sprach auch der zweite König Estler, der noch besonders den Frauen und Lehrer Sippel dankte, der den Festzug so schön arrangiert hatte. Nachdem der Marschälle Starke und Grohe gedacht worden war, lieh stellv. Vorsteher Willy Müller die Ereignisse der letzten zwei Iayre im Schühenstaake während der Regierungszeit der jetzigen Könige und Vizekönige vorüber- ,ziehen und tat das in der ihm eigenen feinen humoristischen Weise. Er dankte besonders auch letzteren, Erbgerichtsbesiher Richter, Ammelsdorf, und Lohse, Schmiedeberg, und wünschte ihnen frohe Erinnerungen an ihr« Regierungszeit. Ein Vor kommnis aus den frühesten Stunden des Vortrages, bei dem die beiden Dippoldiswalder Schützenkönige die Hauptpersonen ge wesen, hatte Müller zu humoristischer Darstellung Anlaß gegeben, es wurde von Oskar Taubert in gleich humoristischer Weise rich tig gestellt und ergänzt. Auf den Vorsitzenden der Gesellschaft, Brettschneider, der trotz oller Arbeit und allen Aergers sich doch immer wieder zur Leitung bereitfinde, sprach Ehrenmajor Krönert, während Kantor Große der Gäste gedachte und wünscht«, daß sich daS FreundschastSband mit den anderen Schützen-Gesellschaften immer f«st«r schließe, Lie teilnehmenden Ortsbewohner bald Mit glied der Gesellschaft würden. Er trank auf daS Wohl der Gäste, auf fröhliches Gelingen des Festes und auf kommende zahlreiche Neuaufnahmen. Göhler, Ulberndorf, gab Fingerzeige für di« von den neuen Königen zu lösenden Ausgaben. Dann stiAein Tasellied, verfaßt von Willy Müller, das manchem seine Mori taten vorhielt und viel Heiterkeit hervorrief. Noch manches Dankeswort wurde gesprochen, an den Dichter, an die Fuhrherren, an Lehrer Sippel usw. usw., bis die Reihe der Teilnehmer immer lichter wurde und die Zeit zum Auszug kam. Wie üblich wurde nach der Buschmühle gezogen, wo «in gem«insam«s Kaff«etrink«n stattfand. Auch den am Zuge beteiligten, Kindern wurde dort Kaffe« und Kuchen verabreicht. Gegen 4 Uhr traf der Zug wieder auf der Festwiese ein. Nunmehr begann zunächst das Schießen nach der Scheibe. Jeder Schütze hatte drei Schuß abzugeben. Beinahe hätte Borftand Brettschneider mit 35 Punkten wieder Lie KönigSwürde erlangt: er war eS gerade vor 25 Jahren. Da überholte ihn Uhrmachermeister Dittrich mit 38 Punkten und die ser ward zum König proklamiert. Für die Kinder gab eS in zwischen Belustigung Lurch Kletterstange und dergl. Ein schweres Stück Arbeit stand noch bevor, die etwas reichlichen Resi« des Vogels herunterzuholen. Gar manche Kugel faßte in den Kor pus, ohne eine Entscheidung herbeizusühren. Bis endlich Ler Königsschuß fiel. Prokurist Kurt Lehmann, Schmiedeberg, konnte zum Vogelkönig proklamiert werden. Zu Marschällen wurden ernannt: G. Stecher und Kantor Große. So endete mit jähem Wechsel die, kurze Regierungszelt Ler Majestäten Thömel und Estler. Mögen ihre Nachfolger ebenso würdig sich erweisen, da mit sich auch unter ihrer Regierung die Schützen recht wohl füh len können. Böllerschüsse verkündeten Lie Freudenbotschaft. Nun mußte man freilich noch bis zum Eintritt der Dunkelheit warten, ehe das Fest mit prächtiger Illumination und glanzvollem Feuer werke feinen Abschluß fand. Besonders dieser Teil ist von jeher der Anziehungspunkt für Auswärtige und Einheimische gewesen. Dichte Menschenmasten folgten dem Einzüge der Schützen und füllten die Hauptstraße Kopf an Kopf. Als die letzte Rakete hochgestieoen und der letzte Böllerschuß verhallt war, da füllten sich die Schankstätten, um die diesjährige Vogelwiese ordentlich zu beschließen. Iohnsbach. Vergangenen Sonntag nachmittag hielt der Be zirk Bärenstein vom Müglitztal-Turngau (DT.) seine Vorturner stunde für Männerturnen hier ab. Obwohl daS Wetter nicht schöner sein konnte, waren doch nur 6 Vereine vertreten Lurch 19 Teilnehmer, welche die für daS diesjährig« Gauturnfcst und 50 jährig« Jubiläum bestimmten Freiübungen und Riegenturnen an den Geräten übten. Dem Turnen schloß sich eine Nachver sammlung im Erbgerichksgaskhof an. Aus Anlaß des Jahrestages wurde auch der durch das Hochwasser ums Leben gekommenen Gau- bezw. Bezirksangchörigen ehrend gedacht, ebenso des vor Wochen verunglückten langjährigen Vczirks-Schrifkwartcs Nickel, Iohnsbach, welcher gesundheitlich noch nicht wieder hcrgestellt ist. Iohnsbach. Am vergangenen Sonnabend früh geriet «in junger Bursche beim Gutsbesitzer Alfred Hahmann mit einem Fuße in die Mähmaschine, wodurch er schwerere Verletzungen an den Zehen davontrug. Durch ein Mitglied der Samarit«rkolonne konnte dem Verletzten die erste Hilfe zuteil werden, worauf «r durch daS Geschirr deS Arbeitgebers zum Arzt gebracht wurde. Von dort wurde er Lem Krankenhaus überwiesen. Anzeigenpreis: Die 42 Millimeter breit« !> Petitzelle 20 Reichspfennige. Eingesandt und H Reklamen 50 Retchspfennige 's i.