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iegers" Held» hlerner seinem Wort, inhund Lehrer 'er und die er seinem g: die kannte, Gewölk :n, die : Hand ze, mit a-, daß ast gc- zabung : Aus- d alles Hilfs- ist sein. ie Ge» o man Mischer etlicher Lüsten über» linnen. öchsten er 26» -tyvfen. schenke 'dollen 'nisan» »)erzcn ?uruch e. daK >endtg. d strn utiqen ' MS- n avA ««Eles «la« euthS« -le amlttchr« Bekauulmachunge« -Lerantworülche? Redakteur Selir 3edne. - Druck und Verlas: Lari Sedn- i« KlvvoM«A»al-e. Donnerstag, am 19. April 1928 Nr. 92 seinem Auzeigtttprei«! Dl« 4» Millimeter »reite Petttzeil« » R«lch«pfennlge. Lingesonkt und Reklamen I« Relchspsennige. u. 1i. f-and am 17. -. M. im Schützenha-us statt. Bereits 11 Uhr fand sich der Prüfungsausschuh unter seinem Vor sitzenden Mahn im festlich geschmückten Vereinszimmer mit den Prüflingen zusammen und konnte sich seiner Aufgabe mit Freude entledigen, da die Arbeiten mit aller Sorgfalt ausgeführt waren. Sie zeugten alle von auserlesenem Ge schmack sowie künstlerischem Empfinden, dem Individuellen der Trägerin ganz Rechnung tragend. Was hier im beschei denen Rahmen gezeigt wurde, könnte man ruhig einer groß angelegten Modenschau an die Seite stellen. Nachdem die Beisitzerin Frau Zimmermann die mündliche Prüfung ab- genvmmen, beglückwünschte die Beisitzerin Frl. Lotze unter herzlichen beredten Morten die Prüflinge. Namens der -letz teren dankte Frl. Schönberg allen für gehabte Mühe und Aufopferung. Bevor dann der Obermeister Adler in die Tagesordnung eintrat, gedachte man unter Erheben von den Plätzen zweier verstorbener Kolleginnen. Unter herzlichen Worten sprach dann der Obermeister die Prüflinge zu Ge sellen. Ausgenommen konnten 4 Lehrlinge werden. Der nächste Punkt der Tagesordnung betraf Satzungsänderungen der 88 2, 34, 35 und 36. In Gegenwart des Vertreters -er Aufsichtsbehörde, Verwaltungsinspektor Heil, wurde die Aenderung vorgetragen und einstimmig genehmigt. Kas sierer Roche trug die Iähresrechnung vor. -Selbige war -be reits geprüft, -dem Kassierer wurde Entlastung erteilt. Das unentschuldigte Fehlen soll künftig- mit 3 M. bestraft werden. Nachdem man sich noch über verschiedene Vorkommnisse im Gefchäftsleben, meist weniger erfreuliche Sachen, unterhalten, kam man zum Schluh des etwas schwach besuchten Quartals. — In dieser Woche werden die A r - N i - L i ch t s p i e l e den Film „Das Lebenslied" vorführen. Bearbeitet wurde er nach dem viel gelesenen gleichnamigen Roman Rudolf Herzogs. Lin reichhaltiges Beiprogramm wird den Restteil der Vorstellung füllen. — Die Gewinnliste der 5. Geldlotterie zur Erhaltung des Dresdner Zwingers liegt in unserer Geschäftsstelle zur Ein sichtnahme aus. — Aehnlich wie von Karlsbad aus, so wird auch von Teplitz-Schönau aus am 20. Mai für diejenigen reichsdeutschen Kurgäste, die ihr Reichstagswahlrecht ausiiben wollen, ein ver stärkter Autobusverkehr auf der Strecke Teplitz—Zinnwald— Dresden eingerichtet werden, so daß allen Kurgästen die Wahl beteiligung möglich gemacht wird. — Wie die Pressestelle der Landwirtschastskammer mitteilt, wird in Anerkennung der Notwendigkeit einer besseren Ueber- sicht über die wechselnde Schweineerzeugung und deren Einfluh auf die Marktlage und Preisbildung eine Zählung des Schweinebestandes am l. Juni vorgenommen. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß diese Zwischenzählung im Interesse der vieherzeugenden Landwirtschaft von großer Be deutung ist und nicht für steuerliche Zwecke ausgenutzt wird. — Der Erzgebirgsverein -hielt am Sonnabend in Augustusburg eine Gesamtvorstandssitzung ab. Der Vor sitzende, Pfarrer Löscher, Zwönitz, teilt mit, daß infolge des ungünstigen Wetters auch der Verkehr auf den Berggast- häusern zu wünschen übrig gelassen habe. Das neuerrichtete Haus auf dem Schwartenberg erfreut sich allerdings eines fortgesetzt guten Besuchs, so daß sich ein Erweiterungsbau notwendig macht. Aus zwingenden Gründen muß jedoch hiervon zunächst abgesehen werden. Die Verhandlungen mit der Landesforstbehörde wegen einer Beihilfe zu-den bedeuten den Unterhalts-Kosten der Straßen nach -dem Fichtelberg und dem Auersberg sind von Erfolg gewesen. Im letzten HM- jahr sind eine Anzahl neuer Zweigvereine ins Leben gerufen worden. Weitere Neugründungen stehen in Aussicht. Die vom Amt für Landesaufnahme und mit Unterstützung des Finanzministeriums herausgegebenen Wanderkarten er freuen sich noch nicht -er regen Abnahme, die man erwartet hat. Die Bestrebungen, die Fremdenwerbung in eine Hand zu bekommen, sind auf allgemeines Verständnis sowohl bei den am Fremdenverkehr interessierten Kreisen als auch bei den Behörden und Gemeindeverwaltungen gestoßen. Der Verein feiert in diesem Jahre sein 50 jähriges Bestehen. Aus diesem Anlaß wird am 5. Mai, dem Gründungstag, in Aue, - dem Gründungsort, ^n -er Gastwirtschaft „Zur Eiche" eine Erinnerungstafel angebracht und die Frühjahrshauptper sammlung abgehalten werden. Zu Ehren der im Weltkrieg gefallenen Mitglieder soll auf dem Fichtelberg, an einem ge eigneten, ruhigen Platze unweit des Gipfels ein schlichtes Ehrenmal errichtet werden. Die Bestrebungen einheitlicher Wegemarkierung aller sächsischen Gebirgsvereine begrüßt man. Auf Antrag des Zweigvereins Leipzig soll der Ber- lelsche Führer für das Erzgebirge neu herausgegeben werden. Nachmittags fand im Zeichensaal der Volksschule der erste Iugendlciterlehrgang der sächsischen Gebirgsverein« unter Oertlichee und Sächsisches Dippoldiswalde. Der Stadkrat hat, wie wir hören, vor kurzem ein erneutes Gesuch an die Reichsbahnverwaltung gerichtet, am Bahnübergang der Reichstädter Straße eine Schranke aufzustellen. Dieses Gesuch ist abermals ab- gelehnl worden. Man weiß wirklich nicht, was man zu die ser Kurzsichtigkeit der Reichsbahndirektion sagen soll. Es wird noch so lange gezögert werden, bis sich dort ein schweres Unglück zugetragen hat. Dann aber sollten die Paragraphen reiter der Generaldirektion vor den Staatsanwalt geholt werden. — In vergangener Nacht sank das Thermometer unter Null. Heute früh war der Erdboden fest gefroren, die stehenden Wasser halten eine ganz schöne Eisdecke. Der Frost wird tagsüber allerdings rasch wieder vergehen und die Schneeschmelze erneut einsetzen. Die Weiheritz ist stark gestiegen und der bereits wieder merklich gesunkene Spiegel der Talsperre beginnt sich zu heben. Auch die Elbe führt Hochwasser, so daß die Schiffahrt eingestellt werden mußte. Dippoldiswalde. Der Preistanz im Stadt-Kaffee im vergangenen Herbste halte so -angesprochen, daß -er Be sitzer Oskar Taubert es gestern erneut wagte, einen solchen zu veranstalten. Wie es in Dippoldiswalde Brauch ist, fan den sich die Gäste erst reichlich spät ein. Infolgedessen konnte auch das Preisgericht erst spät zusammentreten. Es war ge bildet worden aus den Herren Dir. Erich Nitzsche, Walker Blanke und Westerlund. Drei Tänze waren den Bewerbern vorgeschrieben: Charleston, Blues und Tango, die Bewertung sollte erfolgen auf Gefühl des Rhythmus, Haltung und Grazie, Mimik und -allgemeine Erscheinung. Die Meldungen gingen zunächst recht spärlich ein, dann aber fanden die ver schiedenen Paare doch noch Muk, sicher lockten die schönen Preise, die der Wirt gestiftet hatte. Nach einstimmigem Ur teil des Preisgerichts, und dieses Urteil w-ar (was sonst nicht immer der Fall ist) auch d-as der übrigen Anwesenden, wurde der 1. Preis, eine Flusche Sekt, Frl- Haller und Herrn Böhme zuerkannt, der 2. Preis, eine Torte, Frl. Weber und Lerrn Winter, der 3. Preis, ein Flasche Wein, Frl. Stephan und Herrn Schulz. Der 4. Preis konnte niemandem zuer- kannt werden. Das Preisgericht „kassierte" ihn und lieh ihn der Pianistin der Hauskapelle, Frl. Dachsel, zukommen. Ein aus dem Publikum gestifteter Trostpreis, der Dame eine Blume, dem Herrn eine Zigarette, wurde Frl. Matthes und Herrn Werner zuerkannt. Dippoldiswalde. In der gestrigen Gesamtvorstandssitzung -es Wohltätigkeitsvereins „Sächsische F e ch t s ch u l e " widmete der Vorsitzende vor Eintritt in die Tagesordnung dem verstorbenen Ehrenmitglied, Oberinspektor i. R. Reh schuh, einen ehrenvollen Nachruf. Die Vorstandsmitglieder hatten sich von ihren Plätzen erhoben, -damit dem -heinige gangenen wackeren Kämpen ein stilles, dankbares Gedenken weihend. Von den Beratungsgegenstän-en ist die Unter bringung eines Kin-des im Sommerheim Sohland a. -. Spree während der Dauer eines Monats und die Uebernahme der Kosten in voller Höhe zu erwähnen. Einer seit Monaten schon schwer krank darniederliegenden Witwe wurde ein entsprechender Geldbetrag bewilligt. Von der Wahl eines Abgeordneten zu der am 10. Juni in Grünhainichen im Erz gebirge tagenden Hauptversammlung sah man mit Rücksicht aufdas in Dippoldiswalde stattfindendeSchühenfest mit Gau- schiehen ab. Die Mitgliedskarten auf 1928 sollen demnächst wieder zugestellt, neue Mitglieder geworben werden. Für nur 50 Pfg. Jahresbeitrag bietet die „Sächsische Fechtschule" so mancherlei Vergünstigungen, auf die in unserer Zeitung mehrfach schon hingewiesen worden ist. — Das diesjährige Osterquartal der Herren- und Damenschneider -(Awangs-)I nnnng Dippoldiswalde 84. Jahrgang i Leitung von Prof. Dr. Lampe, Dresden, statt, an dem übers - 40 Iugendführer -er Vereine, sowie zwei Manderfreunds ! aus der Tschecho-Slowakel teilnahmen. Oberlehrer Lutze, ! Niedersedlitz, hielt einen Vortrag über das Thema „Welche i Aufgaben kann und soll elne Iugendabteilung übernehmen." Den zweiten Vortrag hielt Lehrer Rother, Flöha, über das i Thema „Aus meiner Jugendarbeit." Er gab ein Bild von der vorbildlichen Arbeit an der Jugend Flöhas. Am Sonn- ! tag wurde -er Lehrgang fortgesetzt. Oberlehrer Richter, - Dresden, hielt einen Vortrag über die Jugendarbeit in -en sächsischen Gebirgsvereinen und seine Erfolge. Nach ge meinsamem Mittagsmahl wanderten die Teilnehmer nach Flöha zum Besuche -des dortigen Jugendheims. Reichstä-k. Der Arbeiter Curt Willy Strohbach von hier wurde gestern nachmittag wegen Kuppelei und Zu hälterei verhaftet und an das Amtsgericht Dippoldiswalde eingeliefert. Reichstädt. Der Männergesangverein Ruppendorf wird das in den Osterkagen -dort so beifällig und auch bereits ein mal wiederholt« Konzert am nächsten Sonntag abend im hie sigen Schusterschen Gasthofe nochmals wiederholen und hofft auf einen recht guten Besuch. Ein Inserat finden die Leser in dieser Nummer. Iohnsbach. Am Montag konnten zum Beginn des neuen Schuljahres durch den Schulleiter, Kantor Voigtlän-er, 10 Knaben und nur 2 Mädchen in der hiesigen Volksschule aus genommen werden. — Am gleichen Tage wurde die durch den Weggang von Lehrer E. Haßler freigewordene Hilfs lehrerstelle durch Lehrer Mutze besetzt, welcher -bereits schon längere Zeit gemeinsam an -er Falkenhainer-und der hiesigen Schule tätig war. An dessen Stelle trat Lehrer Vollgraf. Iohnsbach. Wie in -er letzten Monatsversammlung be schlossen wurde, wird der hiesige Turnverein Sonntag über acht Tage sein Anturnen, bestehend in Schauturnen und Ball, abhalten. — Vom Turnen. Nächsten Sonntag hält -er Be zirk Bärenstein vom Müglitztal-Turngau (DT.) beim Turn verein Luchau eine Vorturnerstunde für Männer- und Frauenturnen ab. Bei schlechtem Wetter, welches das Tur nen im Freien nicht zuläßt, wird die Vorkurnerstunde mit Nachversammlung in der Turnhalle zu Glashütte abgehalten. Hartmannsdorf. Bei der letzten Gemeindeverordneten- sitzung stand auch die Wahl des neuen Bürgermeisters auf der Tagesordnung. Von den drei Bewerbern aus dem Orte wurde Wirtschaftsbesitzer Albert Hänel einstimmig zum nicht berufsmäßigen Bürgermeister für Hartmannsdorf gewählt. Bürgermeister Albert Hänel ist der Sohn des vor wenigen Wochen verstorbenen Bürgermeisters Ernst Hänel, -er das Bürgermeisteramt 40 Jahre zum Wohle der Gemeind« ver waltet hat. Frauenstein. Die Eröffnung der Kraftwagenlinie Frei berg—Oberbobritzsch—Frauenstein soll nächsten Montag, den 23. April, erfolgen. Es ist eine kleine Eröffnungsfeier vor gesehen, die im Gasthof zum „Stern", wo der Magen zu nächst Unterkunft findet, a-bgehalten werden soll. Dresden. Das Sächsische Armee-Museum im Arsenal- Hauptgebäude stellt vom 22. April an Bildnisse und andere wertvolle Erinnerungsstücke aus dem Leben des verstorbenen Königs Albert aus Anlaß der 100. Wiederkehr seiner Ge burt aus. — Nach einer Bekanntmachung des Polizeipräsidiums Dresden ist mit Inkrafttreten der neuen Verkehrsord nung für die Stadt Dresden das Aufstellen und Umherziehen zum Zwecke des gewerbsmäßigen Photographierens und Fil mens im gesamten Stadtgebiet verboten, sofern nicht im Einzelfall besondere Genehmigung erteilt wird. — Der im Anfänge der dreißiger Jahre stehende Kaus- mann Lewy hatte am 14. November v. I. unweit des Dresdner Ausstellungsgeländes mit seinem Kraftwagen einen 72 Jahre alten im Ruhestände lebenden Werkmeister, der eben die Straßenbahn verlassen, angefahren. Letzterer erlitt durch das Hinschleudern auf die Straße ein« schwere Gehirnerschütterung, an deren Folgen er zwei Tage nach - dem Unfall verstarb. Wegen fahrlässiger Tötung war Lewy vom Gemeinsamen Schöffengericht Dresden am 28. Januar d. I. zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt worden. Seine hiergegen eingelegte Berufung wurde am Mittwoch von der 4. Strafkammer des Landgerichts verworfen. — Das Schöffengericht Dresden verurteilte den 44 Jahre alten Gärtnergehilfen und jetzigen Fabrikarbeiter Grosche aus Dresden-Leuben wegen schwerer sittlicher Ver fehlungen gegenüber seinen kleinen Töchtern, Verbrechen i (der Blutschande!) nach den 88 176 Absatz 3 und 173 StGB, zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrenrechtsver lust. Weisieritz-Jeitung m» Anzeiger siir Dippoldiswalde. Schmiedeberg mA. Netteste Zettung des Neztrkr x— .. — .............. »«zagsprei«: FKr «inen Monat r Reich«»«»» mit Zutragen, einzeln« Rammern 1» Reich«- Pfennig«. vem«lnd« - Verband« - Girokonto Rümmer I. Fernsprecher: Amt Dippol««- »alde Nr. » Postscheckkonto Dretd«« 12 »4> Freitag, am 20. April 1828, mittags 12 Uhr, sollen im Gasthof Sockendorf Thürmer, 1 kükket (Eiche), 1 Schreibtisch mit 5sssel (Eiche), 1 üus^iebtisch (Eiche, 1 Krellenr (Eiche), 1 Ztanclubr (Eiche), 1 kücherschronk (Eiche), 1 lläkmoschine (Naumann), 1 Leppich (3X4 m), 1 plüschgarnilur (l kl.Sofa u. 2 Sessel m.gebl. Bezug), 1 Klubsessel, i Spieltiscst Q. 3634 meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden Der Gerichtsvollzieher des Amtsgericht» Dippoldiswalde Die BezirkS-Arztstelle in Dippoldiswalde ist ab 1. 4. 1928 dem Rea.-Med.-Rat Dr. Ti-bel übertragen worden Er hält zweima l in ,eder Woche Sprechstunden in G. 1b Azk. am 18. 4. 1928.