Volltext Seite (XML)
Weitzeritz-Jeitung tageszeitung mö Anzeiger sür DWoMswal-e, Schmieöeberg u.U. Aeireste 2ett»«g »es Bezirk« Derantworllicher Redakteur: Selir Jeh«. — Druck und Verla,: Ser! Sek« tu Dwvol»l«oak-e. 94. Jahrgang Sonnabend, am 4. Februar 1928 Nr. 30 gnügen das andere jagt. M 1 -e A U Anz«kgt»Pr«i^: Vie <> Millimeter »re»« Petitzell« 2* »etchtpfennk-e. Eingesandt and Reklamen KV «tlchdpfennig«. «ie»e» »la« enlhSU »le amllichru Bekanulmachuage« »er Amlshaiwlmarmfchafl, »es Amls-ertchl» «u» »es Sta»lral» zu Dlp»ol»ls«al»e !! Pczagtpreit: Für «inen Monat 2 Reichsmark »it Zotragen, einzeln« Nummern Id Neichl- Pfennig«. Gemeind« - Brrdandt - Girokonto Nummer d. Fernsprecher: Amt Dtppoldlt- »ald« Nr. > Postscheckkonto Dretten 12 »4> vertlicheS und SüchfischeS Dippoldiswalde. Der Kirchliche Jahresbericht erscheint diesmal wieder wie früher in einem besonderen Heftchen, da die stückweise Veröffentlichung im Gemeindeblatt sich nicht als praktisch erwiesen hat. Die Kinder, welche in diesen Tagen die Februarnummer des Gemeindeblattes austragen, werden den Jahresbericht anbieten (Stück 30 Pf.). Er dürfte allen, die am Gemeindeleben Anteil nehmen, interessant und wertvoll sein. — Am morgenden Sonntag findet wieder Liedgottesdien st statt, nachmittags 6 Uhr. Das Missions- lied wird besprochen werden, Solo- und Chorgesänge ein geflochten sein. Dippoldiswalde. Nicht allein Vorträge mit und ohne Licht bildern sind bildend, auch Gesang ist dazu zu rechnen, und selbst dem Tanze kann man, wie z. B. bei Vorführung von Nationaltänzen, das Bildende nicht absprechen. Aus diesem Grunde heraus hat der Gewerbeverein (Volksbildungs verein) einen musikalischenAbend mit auf sein Winterprogramm gesetzt, umsomehr auch, weil der Kunstverein, der früher manch guten musikalischen bildenden Abend veranstaltete, eingegangen ist. 2n Gestalt eines „Russischen Abends" werden Mittwoch abend in der Reichskrone Soli und Duette verschiedenster Art geboten werden. Paul von Schulgin, der Dirigent des russischen Bajan-Chores wird verschiedene Klaviersoli vortragen, und die Soli und Duette der Konzertsängerin Maria Butareff (Sopran) und des Opernsängers Alexander Golosew (Tenor) begleiten. Beide singen russische Lieder und Romanzen und russische Volkslieder. Russische Nationaltänze werden von Anjuta von Gersdorf-Obolensky und Iwan Opitschkoff vorgeführt werden. Allen vorgenannten Künstlern, die sich z. Z. in Dresden aufhallen, geht ein guter Ruf voraus, ihre Leistungen sind weithin bekannt, es darf daher erwartet werden, daß auch diesmal der Gewerbeverein ein volles Haus buchen darf, trotzdem ja in dieser und in der nächsten Woche ein Der- - .u. — Das zurzeit in den „Ar-Ni"-L ichtspielen laufende Lustspiel ist, kurz gesagt, ein großer Erfolg. „Die dritte Eskadron" hat auch in Dippoldiswalde eine schneidige Attacke geritten und die Herzen der Besucher durch den prickelnden Humor in, Laufschritt erobert. Uebermut und Witz sind eng gepaart mit Schmitz und Temparament. Regisseur Wilhelm hat in dem Film wieder Meisterarbcit geleistet. Der Inhalt dieses interessanten Lustspieles ist ungefähr folgender: Die dritte Eskadron ist zwar mit die schneidigste im k. und k. Regiment in Wien, aber zugleich auch das Schmerzenskind des ganzen Regiments, denn infolge der vielen Streiche der lebenslustigen jungen Offiziere folgt Versetzung auf Versetzung. Eines Tages wird sie nach dem abgelegenen Provinzstädtchen Klein- Dobberau versetzt. Zwei Personen folgen ihr auf Schritt und Tritt. Es sind dies die Tänzerin Mizzi und der Geldverleiher Freundlich. Beide helfen das eintönige Städtchen gründlich mit beleben. In der Nachbarschaft wohnt auf einem Gute aber auch ein Rittmeister der Reserve, namens Mikosch, eine welthistorische Persönlichkeit, dessen Tochter Jlonka schon seit ihrer Kindheit mit dem jungen, lebenssprühenden Husaren- Leutnant Edler aus der dritten Eskadron verlobt ist. Letzterer hat sür diese Verlobung kein rechtes Verständnis und flirtet mit der nachgefolgten Tänzerin. Wahre Liebe empfindet er nur sür die reizende Tochter seines Rittmeisters. Zu des Edlers Unglück kommt auch noch der zukünftige Schwieger vater Mikosch mit Tochter nach der Garnison Dobberau und nun folgt eine peinliche Situation auf die andere. Mikosch und die ganze Eskadron, vom Einjährig-Freiwilligen bis zum Rittmeister, sind in die charmante Tänzerin verbrannt. Der Schluß ist nach verschiedenen äußerst humoristischen Hand lungen, daß der durchaus nicht sympatische Geldverleiher Freundlich mit der Tänzerin durchbrennt, Edler um die Hand der Tochter seines Rittmeisters wirbt und das Jawort be kommt, während sein bester Freund, Leutnant Huber, Miloschs Schwiegersohn wird. — Dem Hauptfilm geht ein reichhaltiges Beiprogramm voraus. Dippoldiswalde. «Das war in Heidelberg in blauer Sommernacht', dieser schöne und spannende Film wird mor gen abend in den Stern-Lichtspielen gezeigt werden und bei der Borliebe des Publikums für Heidelberg-Filme eine zahlreiche und aufmerksame Besucherschar finden. Auch das Beiprogramm ist noch reich ausgestaktet mit einer Gro teske «Jonny Anbrey als Stierkämpfer', Wochenschau und Kulturfilm. — Aufmerksam gemacht sei hier nochmals auf das Preiskegeln Im Bahn Hotel, das heute und morgen vom Kegelklub „Bettschoner' durchgeführt wird. — Me Meisterprüfung nach 8 133 Ler Gewerbeordnung haben im Bezirke der Gewerbekammer Dresden bestanden vor -er Prüfungskommission für Barbiere, Friseure und er der Besatzung von „L. Z. 87" zugeteilt und hat mit diesem viele Aufklärungsfahrten mitgemacht. Noch lebhaft Ist es uns in Erinnerung, als am 4. Mai 1917 mittags zwischen 12—1 Ahr das Luftschiff „L. Z. 87" über unserem Tal« gesichtet wurde und über -»»Schmiedeberg eine Schleife fuhr. Durch eine herabgeworfene schwarz-we-iß-rote Flagge, die zum Andenken im Heimatmuseum hier aufbewahrt wird, sandte Arnold Kartengrüke an seine Ettern und mehrere feiner Bekannten. — Zur Herstellung -des nunmehr vorgeführten FilmS hatten Originalaufnahmen aus der Zeppelin werft und di« auf der Amerikafahrt an Bord des „Z. R. 3" ge machten Aufnahmen zur Verfügung gestanden. Me Bilder ließen den Werdegang beim Bau und in den Formen der Luftschiffe er kennen. Weitere Bilder zeigten die Führer- und Fahrgast gondeln und deren Einrichtungen. Di« behagliche Ausgestaltung des Fahrgaftraumes mußte wohl auch das letzte Bangen vor einer Luftreise schwinden lassen. Bon den WlrtschaftSräumen interes sierte die Küche, mit elektrischen Herdeinrichtungen auSgestattet. - Bon der Spitze in das Schiffsinnere gesehen, zeigte sich dem Auge , ein Netz von gekreuzten und geknüpften Metallfäden: die Ringe und Träger aus Duraluminium (eine besondere Legierung von Aluminium) hergestellt. In Gruppen ausgehängt sah man die Benzinbehälter zur Speisung der Motoren, sodann die Maschinen gondeln selbst mit der Einrichtung der Motoren. Bon außen be trachtet, mußte wohl ein solches Luftschiff von über 2V0 Meter Länge den Beschauer in Staunen versetzen. Der zweite Teil des Lichtbildervortrages behandelte die Amerikafahrt -des „L. Z. 12V". Die Fahrt ging über Frankreich, bei Kap Penas wurde die spa nische Küste gesichtet, sodann ging der Kurs auf die Azoren. An der Neufundlandbank traten außergewöhnliche starke Nebel auf und bis über 20M Meter hoch muhte das Schiff steigen. Mit 67 Stunden Fahrtdauer war der Ozean überflogen^ Neuyork er reicht. Me Aufgabe war gelöst, -der Lustkreuzer nach Amerika überführt und vertragsmäßig an die Bereinigten Staaten obge- lieferk. Den hochinteressanten Ausführungen Tischlermeisters Arnold folgten -die Anwesenden mit gespanntester Aufmerksamkeit, und von der Borsitzenden wurde ihm der Donk -der Bersammlung zum Ausdruck gebracht. Schmiedeberg. Donnerstag, 2. Februar, hielt in -der Busch mühle -der Funkverein eine außerordentliche Hauptversamm lung ab. Es mußte befremden, daß von den Mitgliedern trotz be sonderer ausdrücklicher Aufforderung abermals der größte Teil daheim geblieben war. Nach eingehender Aussprache kam man zu dem Beschluß, den Bercin unbedingt weiter bestehen zu lassen und als grundlegende Bedingungen BereinSsahunoen zu schaffen. Als Ergänzung für den Gesamtvorstand macht« sich noch die Hin zuwahl «ineS Schriftführers notwendig. Für diesen Posten erbot sich freiwillig Herr Horst Hänel. Auf kurze Zeit zog sich darauf der Gesamtvorstand zur Ausarbeitung eines Entwurfes für die Satzungen zurück. Diese wurden dann der Bersammlung vorge legt und nach wenigen Abänderungen einstimmig angenommen. Eine sofort mittels Schreibmaschine angefertigt« Reinschrift unter zeichneten sämtliche Anwesende. Wegen einer günstigen Versiche rung der Rundfunkteilnehmer wird diesen naheoel«gt, als Vereins organ auch weiterhin die „Sendung" beizubeyalten. Das neue Vereinsjahr soll mit dem 1. Oktober beginnen. Ordentliche Mit gliederversammlungen finden regelmäßig jeden 1. und 3. Donners tag im Monat statt. Vereinslokal bleibt weiterhin die Busch mühle. Für die nächste Versammlung hat Dr. Ingenieur E. Kühne einen Vortrag über Grundideen des Rundfunks zugesagt. Frauenstein. Der gefallene Neuschnee und der Ilmschlag der Temperatur, hat die Möglichkeit zur Ausübung des Wintersportes aller Art gegeben. Man kann die Sporkver- hältnisse nunmehr als «sehr gut" bezeichnen, deshalb wird am nächsten Sonntag auch der fahrplanmäßige Sportzug ver kehren. Dresden, 3. Februar. In der Nacht zum 2. Februar hat sich im Grundstück Gröbelstraße 18 eine entsetzliche Familien- tragödie zugekragen. Dort wurde gegen V>7 Uhr nachmittags das Ehepaar B. mit seinen beiden 15 und 18 Jahre alten Kin dern, nachdem die Wohnung gewaltsam geöffnet worden war, in ihren Betten liegend tot aufgefunden. Nach den kriminal polizeilichen Erörterungen liegt Mord und Selbstmord vor. Der Vater der Familie hakte, nachdem er ein Loch in die Wand gebohrt, das Gas durch einen Schlauch in das Zimmer strömen lassen und so seinen und seiner Familie Tod herbei geführt. Königsbrück, 3. Februar. Als in der Nähe des Kunaths- bcrges mehrere Radfahrer einem Kohlenauto, das vorschrifts widrig auf der linken Seite des Weges hielt, ausweichen wollten, lenkte der Kraftwagcnführer plötzlich auf die andere Seite, so daß die Radfahrer nur mit knapper Not an dem Wagen, der zudem noch starken Rauch entwickelte, vorbei kommen konnten. Einer der Radfahrer fuhr jedoch mit aller , Wucht gegen das Auto, fiel in weitem Bogen vom Rade und erlitt eine erhebliche Stirnverletzung. Plauen. Im Laufe des Donnerstagnachmittag fand die Sektion der Leiche des Kriminalkommissars Schmidt, der be kanntlich am Montag mittag durch den Posträuber und Mörder Hein erschossen wurde, statt. Dabei wurde festgc- stellt, daß Kriminalkommissar Schmidt von insgesamt sieben Kugeln getroffen worden ist. Die unmittelbare Todesursache Herzschüsse zurückzuführen, von denen der eine oberhalb und der andere unterhalb -er rechten Brustwarze eingedrungen ist, ihren Weg nach dem Herzen genommen haben und nach Durchschlagung des Herzens auf der linken Seite den Körper wieder verlassen haben. Durch einen der Schüsse war auch ein Teil der rechten Lunge durchbohrt worden. Perrückenmacher: Herbert Rädel in Rechenberg: für Schmiede: Paul Neubert in Nassau i. E. Ulberndorf. Der priv. Förster und Sägewerksbesitzer Paul Schmidt feiert heute im Kreise seiner Kinder und Enkel seinen 90. Geburtstag. Das Geburtstagskind ist kör perlich und geistig noch von seltener Frische. Er kann noch größere Wege zu Fuß zurücklegen und versieht noch immer das Amt eines Kirchgemeindevertreters. An deren Sitzungen nimmt er noch regelmäßig teil. Seine Gattin starb im vor vergangenen Jahre, wenige Wochen vor der Goldenen Hoch zeit. Treue Kinder- und Enkelliebe verschönen ihm den Lebensabend. Weiteste Kreise nahmen Anteil an dem heu tigen Feste. Reinhardtsgrimma. Gemeinsam mit dem Landwirtschaft lichen Verein hielt der Verein junger Landwirte am Mitt woch einen Film- und Vortragsabend ab. Eine erfreulich große Anzahl Damen und Herren waren der Einladung gefolgt. Eingangs bot die Filmstelle des Sächsischen Jung landbundes einen Werbefilm der Elektrizitätswerke, darauf folgte eine Film Deulig-Woche: die Wanderausstellung der D.L.G. in Breslau 1926, dann ein Vortrag des Landwirt schaftslehrers Throm—Dippoldiswalde über „Milchwirtschaft und rationelle Fütterung." Ein offenes Geheimnis ist es, mit was sich Holland und Dänemark den deutschen Milch- und Molkereiproduktenmarkt erobert haben: die Sauberkeit und Aufmachung bei Gewinnung und Verwertung der Produkte. Dieses Geheimnis zu nützen, muß die deutsche Landwirtschaft bestrebt sein, um die Konkurrenz aus dem Felde zu schlagen. Um auch im Preis mit dem Ausland konkurrieren zu können, dazu gehört vor allem leistungsfähiges Material und ent sprechende zweckmäßige Fütterung. Es darf nicht mehr vor kommen, daß ein Liter Milch mit 19 oder 20 Pf. erzeugt wird, wenn es mit 15 Pf. schon möglich ist. Schon beim Kalb muß angefangen werden, die Eigenschaften, gute Milch anlagen auszvbauen. Nicht als Düngermaschine, sondern als Milchmotor bringt uns heute die Kuh noch einen bescheidenen Gewinn. Das Motto: „Mehr Milch", unter dem der heutige Abend steht, ist ein Ruf an den Konsumenten, mehr Milch, das billigste und beste Nahrungsmittel zur Volksgesundheit, zu verbrauchen, an den Produzenten, durch mehr- und ein wandfreie Erzeugung, die vielen Millionen, die durch Einfuhr von Milch und Molkereiprodukten ins Ausland gehen, der deutschen Landwirtschaft und dem deutschen Volke zu erhalten. Mit regem Beifall belohnt, schließt der Redner seinen lehr reichen Vortrag. Darauf rollte der Kulturfilm „Ungleiche Brüder" über die Leinewand. Was in dem Vortrag zu hören war, wurde durch das, was auf der Leinewand zu sehen ist, ergänzt und bestätigt. Durch Unsauberkeit und Lotterwirtschaft im Stall kommt der 1. Bruder von dem Erbe seiner Väter, während der 2. Bruder durch zielbewußten Auf bau und gute Behandlung des Viehes und der Milch sich das Erbe seiner Väter erringt. Durch ein kleines Tänzchen wird der Abend in schönster Harmonie beschlossen. — Wie uns das Wohlfahrts- und Jugendamt des Be zirksverbandes der Amtshauptmannschaft mitteilt, wird nun auch für Reinhardtsgrimma und Umgegend eine Mütter beratungsstelle eingerichtet. Die erste Mütterberatungsstunde findet Montag, am 5. März, nachmittags von 2—3 Uhr in der Schule zu Reinhardtsgrimma statt. Diese Beratungs stunden sollen künftig in regelmäßigen Zeitabständen und zwar monatlich einmal abgehalten werden. Näheres darüber wird rechtzeitig bekannt gegeben. Reinhardtsgrimma. Am Montag hält im Landwirtschaft lichen Verein Landwirtschaftsrat Schomierus einen Vortrag: „Wie kann sich der Obstbau in der Landwirtschaft rentabel gestalten?" Dieses Thema dürfte viele Landwirke zum Be such des Vortrags anregen. Schmiedeberg. Am Mittwoch hielt der Frauenverein im Fremdenhof „zur Post" seine ordentliche Jahreshauptversamm lung ab. Die erste Vorsitzende gedachte eines jüngst verstorbenen Mitgliedes und die Anwesenden erhoben sich zum ehrenden Gc- - denken von den Plätzen. Aus dem Jahresbericht war zu ent- I nehmen, daß die Mitgliederzahl des Vereins gegenwärtig 81 be trägt. Neuängemeldet haben sich 5. Von der durch zwei Mit glieder geprüften Iahresrechnung wurde Kenntnis genommen und der Kassiererin Entlastung erteilt. Außer der Hauptversammlung wurden im verflossenen BereinSjahre noch 9 Milgliederversamm- I langen abgehalten. Sonntag Iudica wurden in der Wohnung der i ersten Vorsitzenden 12 Konfirmanden beschenkt und am 4. Advent fand im Zeichensaale hiesiger Schule die Chriftbefch«rung sür Be dürftige unseres Ortes statt. An den geschäftlichen Teil des Abends schloß sich noch ein geselliger an. Tischlermeister Alfred Arnold halte sich in liebenswürdigerweise bereit gefunden, einen Lichtbildervortrag über feine KriegserlebMsse als Steuermann der Luftschisferabteilung zu hallen. Der Vortragende diente von ! 1911 bis 1913 als Freiwilliger beim Luftfchifferkommando in Tegel. Bei Kricgsbeginn wurde Arnold sofort eingezogen und kam wieder zu seinem Hauptmann, der ihn in Jüterbog auf der j Luftschifferschul« zum Steuermann ausbilden ließ. Darauf wur-e