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- Erscheinungsdatum
- 1926-07-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192607213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19260721
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19260721
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-07
- Tag 1926-07-21
-
Monat
1926-07
-
Jahr
1926
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AeSöeste Zeitung -es Bezirks» Deranlworllicher Redakteur: Sellr Sehne. - Dnick und Verlag: Earl Tehne in Dlvvoldiswalde. t SM- 92. Jahrgang Mittwoch, am 21. Juli 1926 Nr. 167 ij'! 7 s ch heute etwa 20 Meter weit -r Ihnen te Klaus i seinem , schönen nshelmer ignisver- im Auto in bezug geht es anderes t Klaus ge auch und am ssimistU !, Mister konischen i sie m» n Lhar- Troinin- „B. Z.' orte, der . daß es lymplade , t und sofort getötet. Die Kriminal polizei, die zur Erörterung des Vorganges hinzugezogen wurde, nahm den Kraftwagcnführer als Schuldigen in Haft. Zeugen des Anzeig«npr«Ä: Dl« 42 Millimeter »reit« Vetitzvil« 20 Retchspfem-nitg«. SingesaE »ud Reklamen SO Relchtpfennlg«. Gebirge". Kleinkunst, rii <Chan- zertmeister 0« icourler" ibzuwar- i. >s wahr« Otisles Blatt snthSlt -ie amtliche» BekanulmachuuDes -er Amtshauptmannschast, -es Amtsgerichts A«ö -es Sta-trats zu Dlppot-iswal-e Weitzeritz Jeilung Meszeiwng m- Anzeiger Kr Dippol-iswal-e, Schrnie-eberg u.A Vorganges werden ersucht, sich mündlich oder schriftlich bei der Kriminalpolizei zu melden. Freiberg. Zn der Nacht zum 2. Mai dieses ZahreS brannte in Nassau bei Bienenmühle ein Gut nieder, das der Besitzer Weisflog kurz zuvor an die Gemeinde verkauft hatte. Das Gut bestand aus Wohngebäude, Stall und Scheune, umfaßte 96 Scheffel Land und war von einer Anzahl Personen bewohnt. Der Ver dacht der Brandstiftung lenkte sich alsbald auf den bisher im Gute beschäftigten Wirtschaftsgehilfen Ernst Hermann Kempe, der nach anfänglichem Leugnen die Tat auch elngestand. Er hatte in der Scheune ein brennendes Zündhölzchen in einen Haufen Stroh geworfen. Das Feuer griff rasch um sich, sprang von der Scheune auf das Wohn- und Stallgebäude über und äscherte in kurzer Zeit das Anwesen bis auf die Umfassungsmauern ein. Am Montag hatte er sich vor dem Schwurgericht Freiberg wegen seiner Tat zu verantworten. Der Angeklagte ist, wie schon erwähnt, ge ständig, nur inbezug auf die Motive verfängt er sich in Micder- sprüchen. Das Gericht verurteilte ihn wegen vorsätzlicher Brand stiftung zu einem Zahr 3 Monaten Zuchthaus und 2 Zähren Ehren- rechkSverlust. — Zn Freiberg wird am 7./8. August der 4. Sächsische Kaufmannsjugendtag des D.H.V. stattfinden. Verbunden mit der Tagung ist die erste Messe sächsischer Zugcndfirmen. Zm Rahmen dieser Messe ist ein Schaufensterwettbewerb in Freiberg und außerdem im Festzug ein Rcklameumzug nach dem Beispiel der Leipziger Messe vorgesehen. Dabei werden die jungen Kaufleute nach eigenen Gedanken ihre heimischen Gewerbe darstellen. — An die Tagung anschließend werden Fahrten ins Erzgebirge dnrch- durchgeführk, und auf der Zugendburg Lobeda—Zena des D.H.V. versammelt sich eine Anzahl Teilnehmer zu einer Führer- und Zugcndlichc zu einer Fericnwoche. Heidenau. Zn den Cellulose-Fabriken Hoesch L Co., Betrieb Heidenau, mußte das durch Explosion im April zerstörte Kocher haus völlig abgebrochen werden. Alle sechs Kocher sind nach eingehender Prüfung zerlegt worden. Dadurch wird die Wicdcr- Znbetriebsehung des Werkes Heidenau erheblich hinausgeschoben. Vor Oktober ist mit der Ausnahme der Stoffkocherei kaum zu rechnen. Bischofswerda. Bürgermeister Kühn, der eine Berufung als Oberbürgermeister nach Reichenbach i. V. erhalten hatte, wird de» Wünschen der bürgerlichen Stadtverordneten und weiter Kreise der Bevölkerung entsprechen und dem Rufe »ach Reichenbach nicht folgen. Leipzig, 20. Zuli. Der Kieritzscher Mörder wurde heule in die Gefangenenanskalt Leipzig überführt. Er hak bei seiner Ver nehmung die Tat zugcstnndcn und angegeben, er habe nach einem voranaeaangenen Streit ohne Ueberlequng gehandelt. Die Sektion der Leiche hat ergeben, daß der Tod durch Erdrosselung cin- aetreten ist. Unter den beim Eisenbahnunglück in Leip- lig-Plaawitz Verletzten befinden sich noch ein Mann mit einem Unterschenkelbnich, eine Frau mit einer Fleischwunde und ein Mann der einen Unterschenkelbruch und den Bruch eines Fuß wurzelknochens erlitt. Diese drei Personen befinden sich noch im Krankenhaus Alle übrigen Verletzten sind entlassen worden. Leipzio. Am 16. Zuli abends wartete eine Anzahl Schüle rinnen auf der Landstraße Leipzig—Taucha in der Nähe des Restaurants ..Festerer Blick" auf ein Geschirr des Rittergutes - Abtnauuder', das die Kinder nach der Stad! zurückbringen sollte. Geist UN< n Fasson spät auf. > die De, hielt das ewirt ein ehemals rr. Auch venigsten über an. lffee; der Panische. Ntllionen südlichen »rt Bohne rum dem Oertliches und Sächsisches Dippoldiswalde. Das schöne, sonnenhelle Wetter der letzten Woche scheint wieder ins Gegenteil umgeschlagen zu sein. Heute herrscht ein lebhafter, frischer Wind bei bedecktem Himmel und zeitweisem Niederschlag. Steigendes Barometer läßt aber auf eine neue Periode schönen Wetters hoffen. Dippoldiswalde. Von verschiedenen Seiten wurden wir ge beten, darauf aufmerksam zu machen, daß Befreiung von Bei trägen zur Erwerbslosenfürsorge , insbesondere von Hauspersonal, auf Antrag eintreken kann. Anderseits wurde bei uns angefragt, wer befreit werden könne. Nach dem Gesetz ist befreit von Beiträgen zur Erwerbslosenfürsorge die Beschäftigung von Personen 1. als Arbeitnehmer in der Land- und Forstwirt schaft, wenn der Arbeitsvertrag auf ein Zahr gilt, oder wenn er, auf unbestimmte Zeit abgeschlossen, nur mit Dreimonaksfrist ge kündigt werden kann: 2. als Hausgehilfe, Dienstbote, Hausmäd chen, ländliches Gesinde, wenn der Arbeitnehmer in die häusliche Gemeinschaft des Arbeitgebers ausgenommen ist, und 3. als Lehr ling, wenn ein Lehrvertrag von mindestens zweijähriger Dauer vorlieat. Anträge auf Befreiung von der Beitragspflicht zur Er werbslosenfürsorge sind, entsprechend begründet, an die zuständige Krankenkasse zu richten. .— Zn der 2. Geldlotterie zur Erhaltung des Dresdner Zwingers, die bereits einige Tage vor der Ziehung vollständig ausverkauft war, sind folgende Hauptgewinne zu verzeichnen: Die Prämie von 30 000 RM. siel auf Nr. 349 928 mit einem Gewinn von 3 RM. 1. Hauptgewinn von 20000 RM. auf Nr. 76 302. 2. Hauptgewinn von 10 000 RM. auf Nr. 497 465. 3. Haupt gewinn von 5000 RM. auf Nr. 437 043. 5 Gewinne von 1000 R.- Mark aus die Nr. 40 766, 226 575, 233 706, 245148, 455175. Die Gewinnliste ist sür 10 Psg. (Postgeld 3 Pfg.) durch alle Kollek- teure, Losverkaufsstellen oder durch den Landesverein Sächsischer Heimatschuh, Dresdcn-A., Schiebgasse 24, zu beziehen. (Ohne Gewähr). — Der Luslhungcr der Zugend. Die endgültige Uebernachlungs- zisfer für 1925 in den deutschen Zugendherbcrgcn wurde vom Verband für deutsche Zugendhcrbergcn jetzt mit 1 470000 festge stellt. Das ist gegenüber der Gesamtzahl von 1,1 Millionen im Vorjahre ein Zuwachs von rund ein Drittel. Dieser Fortschritt fällt umso mehr ins Gewicht, wenn man bedenkt, wie ungünstig das nasse Weller, die unglückliche Wirtschaftslage und die Er höhung der Elsenbahnfahrprcise am 1. 4. 1925 das Zugendwandern beeinfiußten. Von zahlreichen Herbergen fehlt noch die Anagbe, so daß die Gesamtzahl in Wirklichkeit weit über 1'/- Millionen ausmacht, wovon rund 60 v. H. aus Schüler entfallen. — Die Liebe zur Kirche. Von großer Liebe zur Kirche zeugt eine Nachricht aus Ellefeld i. V. Die 5*/- Tausend Seelen um fassende evangelisch-lutherische Kirchgemeinde hat sür den Neu bau einer Kirche, der gegenwärtig fast vollendet ist, von Zuni 1925 bis Zuni 1926 an lediglich freiwilligen Spenden — also nicht Kirchensteuern — 36 729 RM. aufgebracht. Dar unter sind etwa 19 000 RM. Garantiezeichnungen, die von Helfer innen wöchentlich eingesammclt wurden. 10 000 RM. Glocken-, 1450 RM. Kanzel-, 2700 RM. Orgelspenden, etwa 2500 RM. i Kollekten und kleinere Spenden, 750 RM. 3 Altarbekleidungen f und 300 RM. für ein großes eisernes Kreuz. Dabei ist zu be- ! rücksichligen, daß die Gemeinde ausschließlich von der Stickerei- , Zndustrie lebt, die ja bekanntlich gegenwärtig schwer darniederliegt. j — Wegen Beleidigung bezw. Beschimpfung des Deutschen i Volkes halten sich am Dienstag zwei italienische Slikdcnlen, Latan- i za und Crana, vor dem Gemeinsamen Schöffengericht Dresden I zu verantworten. Die Angeklagten hatten am Dresdner Gaukler- fest teilgenommen und am Schlüsse desselben, am 24. Zanuar morgens gegen 5 Uhr in der BierauSgabe des Städtischen AuS- stellungspalastes mit anderen Festbesuchern Streit bekommen, weil ! sie sich angeblich in ihrer Muttersprache unterhalten hakten. Bei i dieser Gelegenheit sollen die Worte „Zhr deutschen Schweine" gefallen sein. Latanza will erst dreckiger Hund, genannt und an- i gespuckt worden sein und nur deshalb das Wart „Schwein" ge braucht haben, Crana bestritt überhaupt jede Beleidigung getan zu haben. Das Gericht mußte eine ganze Anzahl Zeugen vor nehmen. Sechs derselben belasteten die Angeklagten zum Teil ernstlich, drei weitere Zeugen machten entlastende Angaben. Das Gericht verurteilte Latanza wegen Beleidigung nach 8 135 Sl.G.B. Zu drei Monaten Gefängnis und wegen eines Paßvergehcns >u Zn dem Augenblick, als der Wagen ankam, erschien ein Motorrad- fahrer und fuhr direkt in die Kinder hinein, wobei mehrere zur Seile geschleudert wurden. Eines der Mädchen trug stark blutende Verletzungen am linken Bein davon, außerdem klagte es über Schmerzen im Kopfe. Der Motorradfahrer ist leider unerkannt entkommen. Grimma. Alle allen Grimmenser (Dippoldiswalde hak ja be kanntlich eine Freistelle an dieser Fürslenschule) wird es inter essieren, daß am 19. Zull Geh. Studienrat Or. W. Gilbert, Flirsten« schulrekkor i. R. nach kurzem Krankenlager sanft entschlafen ist, Oederan. Die hiesige Polizei verhaftete einen jungenj Menschen, der sich nach seiner Vernehmung durch den Kriminal beamten als ein recht guter Fang erwies. Das erst 22 jähriges Bürschchen hakte hier nicht nur Einbrüche und einen Diebstahl inj Szene gesetzt, sondern bei der eindringlichen dreistündigen Ver nehmung gab er auch einen vor vier Zähren begangenen Mord an seinem Reisegefährten zu. Der gleichaltrige Neisegenosse halte > seinen Eltern 15 000 M. veruntreut, und damit das Welke gesucht. Sein Freund glaubte aber, dieses Geld besser allein verwenden zu können und ermordete den Ersteren. Der Raub wurde in drel Wochen in liederlicher Gesellschaft in Berlin vertan. Damals, gab es für ihn viel Champagnergelage. Zn Oederan sollte ihm ein solches zum Verhängnis werden. Das junge, aus Helbra bei Eisleben stammende Früchtchen hatte von einem Spedikionswagen eine Kiste mit fünf Flaschen Champagner gestohlen, M er dann im Stadtwalde vertilgte. Jedenfalls hat ihn dieser Genuß die Zunge gelöst. So kommt kosfentllch der vor vier Zähren be gangene Mord noch zur Sühne. Heynitz. Als bei dem am Sonntag hier stattgefundenen Schul fest gegen '/-10 Uhr abends ein Feuerwerk abgebrannt wurde, fuhr eine Rakete durch die offene Giebelluke in die Scheune des Haus besitzers Ackermann und entzündete die dort lagernden Heu- und Strohvorräke. Die Scheune ging in wenigen Minuten in Flammen auf. Die Orksspritze konnte nur das in der Nähe stehende Schul gebäude schützen. Als die Freiwillige Feuerwehr Burkhardswalde zu Hilfe kam, war die Scheune schon ziemlich bis auf die Grund mauern niedergebrannt. Crimmitschau. Zn der Kühlhausbetriebsanlage des Städtischen Schlachthofes entstand ein verheerender Brand, dem eine heftige Explosion vorausgegangen war, die vermutlich auf die Entzündung von Ammoniak zurückzuführen ist. Die Detonation war weithin hörbar. Dicke Rauchsäulen quollen aus den zertrümmerten Fenstern und dem kurmartigen Aufbau. Die Maschlnenanlage, eine Dampfmaschine und zwei Kompressor gelten als vernichtet, da gegen konnte die Feuerwehr das Kesselhaus retten. Der Betrieb im Schlachkhof selbst, der mit den Anlagen für die Eisgewinnung vor 26 Zähren errichtet wurde, wird jedenfalls für die erste Zeit etwas eingeschränkt werden müssen, da es an heißem Wasser fehlt, und das Eis in der Hauptsache von auswärts bezogen werben muß. Chemnitz. Beim Spielen mit einer Leuchtpistole schoß sich ein 25 jähriger Handlungsgehilfe In die Brust. Er mußte in schwer verletztem Zustande dem Krankenhaus zugeführt werden. Chemnitz. Zm Bereiche des Kriminalamkes Chemnitz (Bereich der Landgerichtsbezirke Chemnitz und Freiberg) sind im ersten Halbjahr 1926 124 Brände durch die Kriminalpolizei und Gendarmerie zu erörtern gewesen. Zn 68 Fällen wurde die Brandursache einwandfrei festgestellk. Es konnten in 40 Fällen vorsätzliche Brandstiftungen (30 Täter) in 16 Fällen fahrlässige Brandstiftungen (18 Täter) nachgcwiesen werden. Das Kriminal amt nimmt erneut Gelegenheit, die Bevölkerung in Stadl und Land um kakkräftige Mithilfe bei der Entdeckung und Aufklärung von Bränden zu bitten. Alle Anzeichen, die den Ausbruch eines Brandes vermuten lassen, müssen sofort der Feuerwehr und der Kriminalpolizei oder Genbarmerie gemeldet werden. Es wird er neut darauf hingewiesen, daß die Staatskasse und die Landes- Brand-Versicherungsanstalt für die Ermittlung von Brandstiftern Belohnungen zahlen. Sanrih bei Burkau. Vor einigen Wochen beging mit einer Mekallwünschelrule ein Zngenieur das Gut des hiesigen Besitzers Lippihsch auf Blitzgefahr prüfend, und die Stelle, wo sich der Blitz vor Zähren entladen halte, wurde von der Rute genau be zeichnet. Der Zngenieur ermahnte ernst zu einer sofortigen An schaffung einer modernen Blitzschutzanlage, da bei einer nächsten Gewittcrcntladung die Scheune wegen Kreuzung unterirdischer Wasseradern vom Einschlag d-S BlitzcS besonders bevorzugt werde. Zetzt hak sich diese Befürchtung bewahrheitet, die betreffende Scheune ist durch Blitzschlag nicdcrgebrannt. Zwickau. Viel böseS Blut erregte hier die Erhebung einer GaSablesegebühr von 75 Pfg. (monatlich) durch das städtische Gaswerk. Die Stadtverordneten wendeten sich deshalb an den Stadtrat, bieser aber lehnte Weiteres ab, weil der Ver waltungsrat der städtischen technischen Werke nach pflichtgemäßer Prüfung erklärt habe, zunächst die Beibehaltung dieser Gebühr aufrecht Kallen zu müssen. Scheibenberg. Da die Kraslpostlinie Annnbcrg—Schwarzen berg demnächst größere Wagen in Betrieb nimmt, so mußte die hicsiae Halle bedeutend erweitert und umgebank werben. Arnsdorf. Die große Hitze am 19. Zuli halte hier zur Folge, daß nicht weniger als drei Personen vom Hitzschlage getroffen wurden. Zn allen drei Fällen hakte die ärztliche Hilfe guten Erfolg. Großröhrsdorf, 20. 7. Be! Sorengungsarbcien zum Wasser- lcikungSbau ereignete sich bei den Bretniger Siedlungshäusern ein UnglückSsall. Der Steinbruchsunkernehmer Gnauck aus Bretnig wurde durch vorzeitig erfolgte Sprengung an den Hänben und ben Augen schwer verletzt. — Bei Arbeiten im staatlichen Steinbruche auf Kleinröhrsdorfer Forstrevier verunglückten der hier wohnhafte Waldarbeiter Harz und der Forstgehilse Rosenkranz ans Volluna. Bei Harz ist daS Augenlicht gefährdet, während Rosenkranz leichter verletzt ist. Bernstadt, 20. Zuli. Einen tragischen Tod fand gestern der 24 Zahre alle Arbeiter Franz Müller aus Kemnitz. Müller, der guter Schwimmer ist. besuchte am Sonntag nach 6 Ahr abends das Schwimmbad. Nach einem Kopfsprung tauchte er nicht mehr aus den Fluten empor. Der Vorfall wurde sofort bemerkt und das Bad durch sichere Schwimmer abgefuckt. Nach '/,-sttindigem Be mühen konnte Müller nur als Leicke geborgen werden. Der hcrbcigccilte Arzt stellte Herzschlag fest. slig Ez das, an,! u davon« ich aberz i, daß in« Kaffees Arabien >, ist der! ig ist ech lang, der Arzy Abhand,! isseehäu., !, machte llch jede, t diesens llch; -ur »ter derl zen vons e, sielet r Höndes Mn dm Mg.undl In, Ber-I nzng,de»' Ki.Hofe gerschast - damals i Zucker, ein Aus« mptrolle -«sonders i des Kaf. ! »Große, ndoahme! er 17ö1», Staats,' Nur ein,'/ dreißig Mark Geldstrafe, ordnete die Publikation des Urteils in drei Dresdner Tageszeitungen an und erließ gegen Latanza am Schlüsse der Verhandlung einen Haftbefehl, oa er als Ausländer fluchlverdächlig scheint. Crana wurde freigesprochen. Schmiedeberg. Sitzung der Gemeindeverordncten Freitag, am 23. Zuli 1926, abends 7 Uhr in der alten Schule. Tagesordnung: Mitteilungen: — Haushaltpläne auf 1926; — Kassen- und Rech nungsprüfungen betr.: — Volksbücherei-Rechnung aus 1925. Hierauf nichtöffentliche Sitzung. Glashütte. Feuerwehrsignale ertönten Dienstag nachmittag in der 5. Stunde. Sie riesen zum Löschen eines in Brand geratenen Personenautos, welches auf der, Luchauer Bezirksstraße durch noch nicht aufgeklärter Weise in Brand geraten war. Als die Mann schaften unserer Freiwilligen Feuerwehr dort ankamen, war nichts mehr zu retten, da inzwischen auch der Benzinbehälter explodiert war. Glücklicherweise konnte sich der Znsasse, ein Dresdner Ge schäftsreisender, rechtzeitig in Sicherheit bringen. Börnersdorf. Am Mittwoch abend in der 8. Stunde brach im Grundstück des Bäckermeisters Richter Feuer aus, daß aus seinen Herd beschränkt werden konnte. Durch die irreführende Meldung „Großfeuer in Börnersdorf" waren die Freiwilligen Feuerwehren von Gottleuba und Liebstadt, sowie die Gemeindesprihen von Breitenau, Hartmannsbach und Hennersbach ausgerückt und am Brandplatz erschienen. Kreischa. Ein schweres Unwetter, das mit Hagel und Schloßen verbunden war, suchte in der Nacht vom Montag zum Dienstag unsern Talort heim. Der orkanartige Sturm schlug das Obst von den Bäumen, riß überall die Zweige herunter und entwurzelte viele starke Baumstämme. Auch der Blitz hat mehrere große Bäume gekrosfen und arg zersplittert. Die elektrische Lichk- und Kraftanlage erlitt starke Beschädigungen, so daß der Bahnverkehr gehindert wurde. Rabenau. Nachdem der Landtag durch 8 41 des Grundsteuer gesetzes den Gemeinden die Berechtigung einer Feuerschuhsteuer gegeben hak, wird die Feuerschuhsteuer wieder in Laufhesetzt und auf das Rechnungsjahr 1926 auf 1 M für 1000 M. Brand versicherungswert der Wohngebäude und dergleichen und auf 1.50 Mark für je 1000 M. Brandversicherungswert für Fabrikgebäude mit mehr als 10 Arbeitern — wobei der Stand der Ärbelterzählung vom 1. August 1925 maßgebend ist — festgesetzt. Die Steuer wird in zwei Terminen erhoben. Steuerpflichtig ist der Eigentümer des Grundstückes oder Gebäudes. Dresden. Auf der Bautzener Landstraße wurde am 19. 7. nachmittags gegen 5 Uhr zwischen Weißig und Schmiedefeld eine 41 jährige Frau aus Weißig von einem Personenauto überfahren. «ezugSprel«: Mr Men Monat 2 Reichsmark Ml Zutragen, einzeln« Nummern 18 Reichl- pfennige. Gemeinde - Verband» - Girokonto Nummer ». Fernsprecher: Amt Dippoldi«- «alde Rr. ». Postscheckonto Dresden 12 SIS. Gemäß 8 23 Abs. 1 der Relchsverordnung über Kraftfahrzeug- Verkehr vom 5. 12. 25 werden in Flur Geising folgende Straßen gesperrt: a) fürKrafkwagenmilmehr als 5,5 toGesamtgewicht: der Waldweg, b) für Lastkraftwagen aller Art: Engegasse, Mühlgasse, Kuhnauweg, Lindenallee, Feld gasse und der Verbindungsweg zwischen der Langenstraße und der Tepliher Straße. -ZI./ 21 Str. llmtsßaupkmaunsclmlt gjppoldiswalde, am 16. Zuli 1926. Freitag, am 23. Zuli 1926, vormittags 11 Uhr, sollen im Der- stelgerungsraum des Amtsgerichts Dippoldiswalde 3H paar Unterboten, 3H Halckentücber, h Killen Korintben, l Zack Karlolkelmebl, 75 Pkunä Keis, 50 pluncl weihe Lohnen, 1 Karton kliegenkängsr, 1 Kilte kolinen (Zultania), 1 Kille gebackene pklaunien <2 699/798/799/1040/26. meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Oer Hevicktsvollriekep des Ümtsgei'icktr Oippoldiswalde Freitag, am 23. Zuli 1926, vormittags 8 Uhr, sollen ln Ulberndorf meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Vieler: Bahnrestaurant. Q. 1051/26 Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Dippoldiswalde.
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