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Ahne«." verhörte Klnrtiir ete. be ¬ te nicht dienen, arischen ;n. u»8 en, an bei. Bei mnt zu u, Sie an Sie licht be- Ürchlcr. essieren, en man lir nach Mei» nehmen ie vnik- ich kam er Mal waren ich i» reizen- ch einen n ersten ans den seitdem newald klärung ag alles nte und lte nnd nvorsen, it mehr meinem ich nach Neran'myrMrhM Nekakleur: SeNr Sehne. - Druck und Deriaa: Lari Jed« iu Dtvvoldiswalüe. 92. Jahrgang Sonnabend, am 2«. Feviuar 1926 Nr. 43 Anzeigenpreis: Die 42 Millimeter breite Petikzell« 20 Rvichspfennig«. EingesanLt nnd Reklamen SO Relchspfennige. L Bezugspreis: Für einen Monat 2 Reichsmark mit Anträgen, einzeln« Nummern 1S Reichs- pfennige. Gemeind« - Verbands - Girokonto Nummer S. Fernsprecher: Amt Dippoldis walde Nr. S. Posts checkonto Dresden 12 548. Kieses Bla» enlhSU -le amlllchen Bekannlmachmr-rr -er Amlshauplmaunschasl, -es Amlsgerichls ««- -es Sla-lrals zu Dtppol-iswal-e Meitzeritz-Zeidmg raa^zeN«»« und Anzeiger iür Dippoldiswalde, Schmiedeberg «.L E «V v Aeilesle Ieikung -es Bezirks --- -- — --- -- — z > Freitag, am 26. Februar 1926, vormittags >/«12 Uhr Sffentliche «ezirlsansschußfitzung im amtShauptmannschaftlichen Eihungssaale Fichtenpflanzen. Aus starke Fichtenpflanzen nimmt jetzt jchon Bestellungen entgegen 9,« ziZhiizcke korrtverwaltang Sippoldirwalde. B. Gietzolt, Bors. Folgende im Grundbuch« für Sadisdorf und Reichstädt aus den Namen des Landwirts William Arthur Kitzler in Sadisdorf eingetragenen Grundstücke sollen am 16. April 1926, vormittags 10 Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden: 1. Blatt 37 für Sadisdorf, nach dem Flur- buche — Hektar 9,6 Ar groß, auf 6400 RM. — Pf. geschätzt. DaS Grundstück liegt im Orte Sadisdorf, besteht aus Wohnge bäude mit Stall, Futterboden mit Anbau sowie Scheune mit Anbaw. Dl« Brandkast« beträgt 5750 RM. ohne Teuerungs- -uschlag. 2. Blatt 214 für Reichstädt, nach dem Flurbuch« — Hektar 83.— Ar groß, auf 825 RM. — Pf. geschätzt. DaS Grundstück, ein Feld, liegt im oberen OrtSteile -von Reichstädt, 20 Minuten! von den vorstehend bezeichneten Wirtschaftsgebäuden entfernt. Beide Grundstücke stehen im wirtschaftlichen Zusammen hang«. Die Einsicht der Mitteilungen d«S GrundbuchamtS sowie der übrigen di« Grundstück« betreffenden Nachweisungen, insbe sondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Be friedigung aus den Grundstücken sind, soweit st« zur Zeit der Eintragung des am 2. November 1925 verlautbarten Bersteige- rungS-vermerkeS aus dem Grundbuch« nicht erstcktlich waren, spätestens im Verstvigeru-ngstermine -vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wider spricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Fest stellung -es geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei dm: Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläu bigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer «in der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, mutz vor der Erteilung deS Zuschlags -ie Aushebung oder die einstweilig« Ein stellung des Verfahrens herbeiführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegen standes tritt. Za. 10/25. Amtsgericht Dippoldiswalde, den 15. Februar 1926. in k>eitsi vom 21. bis 23. Februar 1926 Belustigungseck Schaustellungen LertlicheS und SachfisHeS Vippoldiswald«. Aus Beschluß des in der städtischen Ver- wasbllng bestehenden Verkehrsausschusses, wurde bei dem deutschen Akrtomobil - Llub, Berlin, um Belieferung von Wegweiser- Schildern für hier nachgesucht. Diese sehr geschmackvollen, Mit Ort und rotem Richtungspfeil versehenen blauen Emaille- tchitder, welche als Reklame gratis geliefert werden, sind diese Wische eingetroffen und an -en Ausgängen der Stadt angebracht worden. Die Schilder geben di« Richtung nach Dresden, Freiberg, Kipsdorf—Altenberg, Glashütte und Kreischa an. — Die Sanitätskolonne beginnt nächsten Montag einen neuen Lehrgang. (Siehe Inferai.) Mpvoldisrvald«. Tagesordnung zur 3. Sitzung des Bezirks ausschusses der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde Freitage den 26. Februar 1926, vorm. '/«12 Uhr im amtShauptmannschaftlichen Sitzungssaal«. Oeffentliche Sitzung: Verordnung des Finanz ministeriums vom 8. 2. 26 wegen Feststellung der Kommunika- «vnswvae mit außergewöhnlichem Durchgangsverkehr. — OrtS- aesetz über die Vereinigung der beiden Gemeinden Groß- und KleinSlsa. — Satzung für den öffentlichen Arbeitsnachweis Gei- stng und Umgebung. — Erlaß einer Bekanntmachung über Sonn tagsruhe und Ladenschluß an Wochentagen. — Darlehn Sa-ufnahme der Gemeinde Großölsa. — Aufwerlungsvertrag zwischen der Sbadtgemeinde Geising und der LandeSverficherungsansbalt Sach sen hinsichtlich eines Darlehns der Letzteren. — DarlehnSauf- nahm« -er Stadtgemeind« Geising bei der vandeSversichernngS- «nstalt Sachsen. — Darlehnsaufnahme der Gemeinde Holzhau für di« Zwecke der Elektrizitätsversorgung des Ortes. — OrtSgesetz der Gemeind« Gombsen über Erhebung einer Abgabe zur Deckung -er Kosten, die ihr für Unterhaltung und Reinigung der Wege, Mr di« Straßenbeleuchtung und für die Instandhaltung der zum Feuerschutz dienenden Wasserbehälter erwachsen. — Nichtöffent lich« Sitzung. ^»-^Verlängerung der Anmeldefrist für Anleihe- Ambesitzer. Der Reichsfinanzminister hat -die Frist -für di« An- meidung -er ReichSanlsihe alten Besitzes bis zum 31. März ver- tangert. Die Verlängerung erscheint mit Rücksicht auf einige besondere Umstände (KriegSanleiheverficherung, hinterlegte An- techen, Sparkassendepots u. a.) unvermeidlich. Mit dem 31. März 1926 läuft die Anmeldefrist endgültig ab. Eine weitere Verlängerung ist ausgeschlossen. Auch die Anleihegläubiger, -die chr« Anleihen bei Banken oder Sparkasten im Depot haben, mästen -für die rechtzeitige Anmeldung Sorge tragen, da die «unken und Sparkasten häufig die Altbesitzeigenschast der An- lechen nicht kennen oder nicht die nötigen Belege für die All- besthhegründung haben. - Eine Dresdner Korrespondenz schreibt: Seit Sommer ver gangenen Jahres wurden in Dresden, Löbau, Görlitz und ander ¬ wärts «ine ganze Anzahl Einbrüche in Totenhallen und Grüfte verübt und -in den verschiedensten Fällen die ungeheurlichsten Leichenschändungen begangen. Obgleich die Dresdner Kriminal polizei bald auf die richtige Spur gekommen war, gelang es lange Zeit nicht, den in Verdacht geratenen Verbrecher zu fasten und unschädlich zu machen. Erst vor Monatsfrist konnte man seiner habhaft werden. ES war dies der am 4. IM 1896 zu Dr«sden geborene Konditor, Pfeffer-Küchler und Gelegenheitsarbeiter Karl Friedrich August Wohlfahrt. Wohlfahrt wurde der Staatsan waltschaft Dresden zugeführt. Im Untersuchungsgefängnis hat sich Gerichtsmedizinalrat Dr. Oppe eingehend mit diesem Leichen schänder befaßt, -der allein in Dresden in neun Fällen derartige Handlungen begangen hatte. Dieser gerichtliche, bezw. ärztliche Sachverständige -ist nach eingehender Untersuchung zu dem End ergebnis gekommen, daß Wohlfahrt für diese ungewöhnlichen Straftaten nicht verantwortlich zu machen ist, daß er sie im Zu stande ganz abnormer Geistesverfassung begangen hat. Nach die sem Untersuchungsergebnis -kann Wohlfahrt strafrechtlich nicht verantwortlich gemacht werden. Wie verlautet, wird er dem nächst einer Anstalt zugeführt. Frauenstein. Am 16. d. M. ist in Dresden, wo er im Ruhe stand lebte, -der -vormalige Direktor der Eoldiher Heil- und Pflege anstalt, Geheimer Modizinalrat Dr. Felgner, ein geborener Frauensteiner, im 83. Lebensjahre gestorben. Sein Vater war -er hiesige Apotheker Felgner. Seine Mutter stammte aus dem Lrbgericht Hermsdorf und war di« Schwester d«S langjährigen Lanötagsabgeordneten, Landrichters und Gemeindevor-standeS Göhler in Hermsdorf. Geising. Me regelmäßigen Turnstunden des Arbeiterturn- verei-nS, welche während der Winter-monate eingestellt werden mußten, weil eS zu kalt im Saale -war, haben wieder ihren An fang genommen. Fürstenau. Mit Eintritt der warmen Jahreszeit werden voraussichtlich auch -ie Arbeiten bei -er Talsperre beginnen und damit ein Teil unserer Erwerbslosen wieder Arbeit finden. Etwa 200 Meter von der Grenze soll ein Bassin und eine Sperrmauer errichtet werden und in ersteres werden die Wasserläufe von Voitsdorf, Vor-derzinnwald und Fürstenau geleitet und bis zum Eintritt der trockenen Jahreszeit aufgestaut. Löwenhain. Sm Gasthof von Eichler, hi«r, -wird am mor genden Sonntag die erste Vor-turnerstunde des Bezirks Bären stein im Müglitztalturngau abgehalten. Dieselbe beginnt '/»2 Uhr und nach Schluß findet di« SahreShauptverfammlu-ng statt. DreS-en. Der diesjährige Frühjahrsbußtag am Mittwoch, den 24. Februar, ist zwar nicht mehr staatlich anerkannter Feier tag, ober kirchlich wird er weiter gefeiert. In allen ev-angeli-sch- lutherischen Kirchen finden am Vormittag Hawptgottesdienste statt. Nach der Verordnung des Volksbildungsministeriums vom 28. Februar 1925 haben die Eltern und Erziehungsberechtigten das Recht, ihre Kinder zum Besuche -deS Gottesdienstes vom Echul- ?rterrichte befreien zu lasten. Auch den evangelisch-lutherischen Lehrern und Lehrerinnen steht sinngemäß daS gleiche Recht zu. Dresden, 19. Februar. Vor dem Gemeinsamen Schöffen gerichte hatte sich -er berüchtigte Fassadenkletterer Fritz Wal wegen mehrerer in Dresden begangener Einbrüche zu verant worten, nachdem er -von München, wo er zu drei Jahren Zucht haus verurteilt wunde, nach Dresden auSgeliefert worden war. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu insgesamt 6 Jahren Zuchthaus, 5 jährigen Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte und Stellung unter Polizeiaufsicht. Dresden. Dem Landtage ist «in Gesetzentwurf über die Auf hebung -er Schönburgischen Renten zugegangen. Nach dem Entwü rfe sollen die aus Kap. 13 Abt. D des Staatshaushalt- planes zu entrichtenden Schönburgischen Renten im Gesamtbe trag« von 140601,09 M. in Wegfall gestellt werden. Diese Renten, die ihre Grundlage in dem Erläuterungsrezeß zwischen dem Staate und dem Gesamthaufe Schönburg -vom 9. Oktober 1835 haben, setzen sich wie folgt zufammen: 39 294,93 M. Ent schädigung wegen -er Gewerbe- und Personalsteuer, 26 309,06 Mark Schlachtsteuer, 47 580,43 M. Grundsteuer, 15 416,67 M. Stempelsteuer, wozu noch 12 000 M. als Entschädigung wegen der Salzverwaltung kommen, die auf Grund der Bekanntmachung vom 21. Oktober 1845 zu zahlen sind. Nach dem Gesetzentwürfe -sollen -die ersten vier Posten entschädigungslos, der letzte Posten von 12 OOO M. gegen angemessene Entschädigung in Wenfall kom men. Der Entwurf stützt sich auf Art. 109 der Reichsverfassu-ng, -er in Älbs. 3 bestimmt, daß .öffentlich-rechtlich« Vorrechte oder Nachteile der Geburt oder -des Standes aufzuheben sind.' In Ausführung dieser Vorschrift -werden -durch Art. 51 -der säch sischen Verfassung die .öffentlich-rechtlichen Sonderrechte der Häuser Schönburg und SolmS-Wi-ldenfels' ausdrücklich .aufge hoben." Di« Frage, ob die erwähnten Rentenansprüche zu diesen öffentlich-rechtlichen Sonderrechten des Hauses Schönburg ge hören oder ob sie auf privotrechtlichem Gebiete liegen, ist in Gut achten deS Finanzministeriums, deS Justizministeriums und -es UniversitStsprofessorS Dr. Wach auS den Jahren 1921 bis 1923 behandelt worden. Prof. Dr. Wach stellte sich auf -den Stand- vu-nkt, daß nach Art. 153 der Reichsverfassung nur eine Ab lösung der Renten gegen Entschädigung in Frage kommen könne. Zwischen beiden VertraoSseiten haben Verhandlungen stattge funden, die eine für die Regierung annehmbare Lösung nicht er warten lassen. Daher schlägt die Regierung vor. die Lirung der Angelegenheit auf gesetzlichem Wege vorzunehmen. Bei der Rente von 12 000 M, deren Rechtscharakter zweifelhaft ist, hält es die Regierung für richtig, -dem Hause Schönburg eine Ent schädigung zu zahlen. Die Renten sind -bereits seit dem Jahre 1921 nicht mehr gezahlt worden. Die Regierung schlägt die Rückwirkung deS Gesetzes bis zum 14. August 1919 vor, daS ist der Tag, an dem die Reichsverfassung in Kraft gelreten ist. Von der Rückforderung der nach diesem Termine (in übrigens schon entwertetem Geldes geleisteten Zahlungen glaubt die Re- gierung nach der ganzen^Sachlage^abschen zrr Dresden. Das LandeSamt für -Arbeitsvermittlung veröffent licht über die Lane auf dem sächsischen Arbeitsmarkte für die Zeit vom 7. bis 13. Februar 1926 -fol-gen-den Bericht: Auch in dieser BerichtSmoche bnt sich dw Gelamtla-^e auf dem ArbeitSmarkle nur wenig verändert. In der Landwirtschaft erhöht« sich die Nach ¬ frage nach Arbeitskräften nicht wefentlich, während Jugendliche, insbesondere weibliche, nach wie vor gesucht werden. Befchästi- MNgSmöglichkoiten boten sich auch diesmal für Gärtner und Gartenarbeiter. Im Bergbau wurden offen« Stellen nicht mehr gemeldet, und in -der Industrie der Steine und Erden ist die Arbeitsmarktlage unverändert ungünstig geblieben. Di« Zivgelei industrie ruht noch, und -die Steinbrüche, ebenso di« keramische und Glasindustrie nahmen neben wenigen Einstellungen weitere Ent lassungen vor. Zu Entlassungen kam «S auch -weiterhin tn -er Metallindustrie. An-gefo-vdert wurden nur wenig Spezialfach-ras!e - und Fabrik- und Gießereia-rbviter. Nicht wesentlich gebessert haben sich trotz Wieder- und Newoinftellungen Geschäftsgang und Beschäftigungs-Möglichkeiten in der Textilmdustri«. In der Holz industrie hat sich di« Lage ebenfalls nicht gebessert. Vereinzelt konnten zwar Fachkräfte untergebracht werden, allgemein stieg - aber auch hier noch di« Zahl der Arbeitsuchenden. Die Zigarren- ! industrie arbeitet zum größten Teil verkürzt, wnd di« Zigaretten industrie meldete nur wenige AuShilssstellen. Das Baugewerbe erwies sich aufnahmefähig für Fachkräfte aller Art. Die Zahl der Arbeitsuchenden im letzteren ist aber immer recht erheblich. Noch leidlich out b-efchäfti-K war auch das graphische Gewerbe. Für Hausangestellte, ungelernte Kräfte und für kaufmännische und Bureauangestellte blieb die Lag« unserLn-dnt ungünstig. Leipzig. Dem hiesigen Meßamte wurde aus der Türkei drahtlich gemeldet, -aß -das türkische Abgeordnetenhaus be schlossen hat, eine Anzahl Abgeordnete zum Studium der Früh jahrsmesse nach Leipzig zu entsenden. Leipzig. Am 18. Februar, mittags kurz nach 12 Ahr, ist ein 3'/- Jahre alter Knabe aus einem Fenster des ersten Stockwerks eines Haufes am Eutritzscher Markt auf -die Straß« gestürzt. Lin gerade dort auf Runde befindlicher Polizeibeamter brachte -das aus Mund und Ras« blutende Kind nach -er nahen Polizei wache, wo auch sogleich die Mutter des Knaben, di« sich nur auf kurze Zeit aus ihrer Wohnung entfernt hatte, eintraf. Nach ärztlicher Feststellung hat das Kind hlücklicherweife keine ernst lichen Verletzungen -avongetragen. Das Fenster soll beim Weg gang der Mutter geschlossen gewesen, fein. Der Knabe ist -wahr scheinlich auf eine Li-egefofa geklettert und hat das Fenster selbst geöffnet, um nach seiner Mutter zu sehen. Döbeln. In einem hiesigen Schnittworengeschäfte versuchte ein -in den mittleren Jahren stehender Mann einen Diebstahl auszufahren. Die Geschäftsfrau, die allein im Laden -war, rief ihren Mann, der -den Mantel des Diebes untersuchte wnd darin gestohlene Waren entdeckte. Während er die Polizei telephonisch benachrichtigte, hielt di« Frau mit -Unterstützung ihres Bern hardiner-Hundes -en Dieb in Schach. Frankenberg. Das ehemalige Seminar, jetzige Deutsche Oberschule mit Realschulzug, kann in -tesem Jahre auf «in L5 jähviges Bestehen zurückblicken. Aus diesem Anlaß findet hier in den Tagen vom 26. bis 27. März eine Zusammenkunft -er ehemaligen Lehrer und Schüler des Seminars statt. Am 26. März wird ein gemeinsamer Kommers alle Teilnehmer ver einigen, während der 27. März den Klossenzusammenktinften Vor behalten ist. Chemnitz, 18. Februar. In einem Haufe der Stift üstraße schoß gestern abend kurz nach 6 Ahr der 25 jährige Kontorist Paul ÄLHrlich die 19sährige Putzmacherin Luise Kottke in den Kopf, verletzte sie schwer und erschoß sich dann selbst. Nährlich hatte sich zu der Tat hinreihen lassen, -weil di« Kottk« -daS mit ihm gehabt« Liebesverhältnis abgebrochen hatte und nicht zu bewegen war, wieder mit ihm zu verkehren. Schwarzenberg. Am Montag nachmittag stürzten ein vier jähriges Mädchen und ein dreijähriger Junge des Briefträgers Baumgärtel beim Suchen eines ihnen verloren gegangenen Schuhes einen etwa 30 Meter hohen Felsen herab. DaS Mädchen erlitt schwere Beinbrüche, der Junge kam mit einigen Kopfwunden davon. Lebensgefahr für die Kinder besteht nicht. Schwarzenberg. Der Bezirksausschuß hat nach langer Be ratung beschlossen, der Gemeinde Wafchleich« die in seinem Besitz befindliche sagenumwoben« Ruin« der St. Oswalds- oder DudvlS- kirche auf ihr Ansuchen zu überlassen. Sie befindet sich in der Nähe deS aus dem Prinzenraube bekannten Fürstenbrunnens und soll zum Bau eines Gotteshauses für die genannte Gemeinde nebst Kregenberg, Haide und den Häusern am Fürstenberg ver wendet werden. Vor der endgültigen Uebergabe wird jedoch der Sächsische Heimatschuß ein Gutachten abgeben. Steigen des Rheimo-assers. Köln, 19. Februar. Der Wasserstand -des Rheins ist in» Laufe des Freitag um 66 Zentimeter gestiegen und erhöht sich stündlich um 6 Zentimeter. Der Wasserstand der Mosel steigt noch stündlich um 2 Zentimeter. Eine direkte Hochwassergefahr besteht bisher nicht. wockenspieiplan de? Sächsischen 8iaaf§fheare?L.V?esden Opernhaus: Sonntag, 21. Februar : „Götterdämmerung" <5—10). Mon tag, 22. Februar: „Falstaff". <7.30—n.10). Dienstag, 23. Februar „Der Waffenschmied" <7.30—n.10). Mittwoch, 24. Februar: „Toska" <7.30—10). Donnerstag, 25. Februar: „Die Federmaus" Adele: Lotte Schöne a. G. <7—10). Freitag, 26. Februar: 5. Sin foniekonzert <7.30), öffentliche Hauptprobe <11.30 norm.). Sonn abend, 27. Februar: „Die Boheme", Mimi: Lotte Schöne als Gast <7.30—10). Sonntag, 28. Februar: „Lohengrin" <6—g.l0.15). Montag, 1. März: „Andre Ehenler" <7.30—g.10.15) Schauspielhaus: Sonntag, 21. Februar: Morgenfeier. Deutscher Humor <11.30), „Der Froschkönlg" <2.30—4.45), neu elnstudlert: „Der Geizige", „Der eingebildet« Kranke" <7.30—n.10). Montag, 22. Februar: „Der natürliche Vater" <7.30—10). Dienstag, 23. Februar: „Emilia Galokti" <7.80-n.10.15). Mittwoch, 24. Fe bruar : „Die Hermannschlach," <7.30-10.15). Donnerstag, 25. Fe bruar: „Was Ihr wollt" <7 n.10). Freilag, 2b. Februar: „Der Geizige", „Der eingebildete Kranke" <7.30—n. 10). Sonnabend, 27. Februar: „Der Revisor" <7-g.9.30). Sonntag, 28. Februar: „Kyritz Pyrih" <7.30-ii.l0). Montag, 1. März: „gerades und Mariamne" (7.30—10.15).