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tge et, be, ese a» en er e - N> ei >as et- Ver >e» Vie m- en in- g- !N, tg Nt n- en ar K- >t- er it- rn le ¬ er n: u- rc >) !k i). ie !N 0. 8- >c >). ch ie ^r >r r. lt n n u n r ü r r Weitzeritz-Jeilung «Er»«"«« wi» Anzeiger Mr Dippoldiswalde. Schmiedeberg u.A Neueste Zeitung -es Bezirks Verantwortlich« Redakle«:SeNr Seb««. - Druck und Verlas: «arl Jebne in Dlvvol-lswal-e. Anzeigenpreis: Die 42 Milllmeker breite Petitzelle 20 Goldpfennig«, Eingesandt and Reklamen SO Goldpfennig«. Bezugspreis: Für elnenMonat 2 Goldmark mit Zutragen, einzelne Nummern 15 Goldpfennlge. Gemeinde-Verbands-Glrokonto Nummer S. Fernsprecher:Amt Dippoldiswalde Nummer 3. Postscheckkonto Dresden 12^48. Mieles Blatt enthalt -le amtlichen Bekanntmachungen »er «mtshauvtmaunlchast, -es Amtsgerichts uu- -es Sta-trats zu Dippoldiswalde M»»tau, am 4. Januar 1926 92. Jahrgang Nr. 2 - Montag, am 11. Zanuar 1926, vormittags '/«12 Uhr öffentliche NrzirlssnslchnMtzUlig Im amlshauptmannichafllichen Sitzungssaals - Versteigerung Mittwoch, am 6 Januar >926, vormittags ',-12 Uhr soll in Sadisdorf — eine Schrotmühle meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Sammrlort der Bieter Im Gasthof. () 624'25. Ser DerichtSv-Äzieher de» Amtsgerichts DlppoldiSwald«. OerMchez unv SächfischcS DippoldtSwatd«. Der erste Sonntag dieses Jahres, wolken- »vrhangeu, grau in grau, hielt all« Welt im eigenen Herm Mt. Ungern ging man hinaus, wenn man dazu gezwungen war. So hii«b auch der Berkehr auf Eisenbahn und Straße auf sm Mim- MMN beschränkt. Es wäre wirklich wünschenswert, wenn leich ter Frost und ruhiger Schneefall uns wieder gesünderes Wetter brächten. Wirts paudSLmtern, der «Verleihung von IMUNg nde Kamerad Gotch Kameraden Carl Langer. Bier Verein ausgenommen und vom erledigt. schloß der Ge neue Jahr Hinüberschleppen: dl« Arbertsiosigkelt. Sie orumr uns schwer und verkümmert uns die Lebenslust. Der hohe Stand der ein Betrag für di« Teilnehmer am Reicks- «illigt und Mitteilung über das Woh1!Ltigk«its- mar im SchützenhauSsaal« gemacht, dellen Rein- zur Errichtung eines Krieger ehr c nmalS in Dip zen soll. Nachdem dann der Schützenzug mit genommen hatte, wurde der Punkt .Ehrungen' Werner zunächst bekannt, daß laut Be- und der vom Verein zu zahlen ist, hat nur bedingt Einfluß. Bei den VorfiandSwahlen wurden die Kameraden Gleisberg, Nendel, Osensehermeister Heine und Winkler wiedergewählt. Kamerad Bernhard Arnold bat, von seiner Wiederwahl abzusehen. An waren, ergab die Zählung am Beginne di«s«S Jahres 238 mit 417 Frauen und Kindern. Der Zuwachs seit 15 Dezember stellt sich auf 75 mit 169 Unterhaltsberechtigten. Am stärksten vertreten lind Angehörige der Berufe der Metall- und Holzindustrie sowie H«S Baugewerbes. In- erster Linie dürfte der immer fühlbarer werdende Kapitalmangel die Schuld an der großen Arbeitslosigkeit Dippoldiswalde. In früheren Jahren, als das Lpiphaniasfest tu Sachsen noch weltlicher Feiertag war, hielt der Militärverein on diesem seine erst« Jahreshauptversammlung ad. Davon muh nun abgegang«n werden, und so war für dieses Jahr der gestrige Sonntag zur Abhaltung bestimmt worden. Außerordentlich viel, «eit über 100 Mitglieder hatten sich im Schützenhause einge- kundvn. Kamerad -Vorsteher Werner «röffnet« die Hauptversamm lung um 5 Ahr mit Feststellung ordnungsmäßiger Einberufung, mit der Mitteilung, daß Anträge nicht eingegang«n find und den besten Neujahrswünschen für jeden einzelnen und den Verein. Dann begrüßten sangeSfreudig« Kameraden di« Versammlung mit dem Vortrag von .Dott grüße Euch', worauf Kamerad-Vorsteher Werner der fünf im vergangenen Sahre Mr großen Armee ab- osrusenen Kameraden gedachte, di« man durch Erheben von den Plätzen ehrte. In die Tagesordnung eintretend, wurden verschie den« Eingänge bekannt gegeben, dann erstattet« Kamerad Schrifi- kübrer Winkler den Jahresbericht, kurz und doch umfassend: alle Gebiet«, im Vereinsleben der verstorbenen des Wechsels in den Vor- . . „ enzelchen und wi« der Ver ¬ ein auch im Stillen gewirkt und in einer Weihnachtsbescherunz bedürftige Kameraden oder Angehörige verstorbener Mitglieder erfreut habe. Dem Kameraden Winkler, wi« dann auch Kamerad Martin Schmidt, der als Kassierer einen vorläufigen, recht gün stigen Kassenbericht gab, wurde herzlich gedankt. Als Rechnungs prüfer waren schon früher die Kameraden Opitz und Wegert ge wählt worden Di« Erhöhung deS Monatsbeitrages um 10 Pfg. «f SO Pfg. gab zu kurzer Debatte Anlaß, wurde aber genehmigt. Nötig macht st« sich besonders deshalb, weil im neuen Sahr« mit größerenAuswendungen, besonders Hinterbliebenen-Unterstützungen M rechnen ist Der Bezug der Vereinszeitung, die im ersten Vierteljahr jedem Mitglied auf Präsidialbeschluß zugestellt wird vom 6. 11. der früher« stellv. wind zum außerordentlichen Vorstandsmitglied« ernannt worden sei. Di« Versammlung er- ktärl« hierzu ihr Einverständnis durch Erheben von den Plätzen Kamerad Schwind dankte mit dem Versprechen, gern weiter j str den Verein wirken zu wollen. Weiter wurde den Kämpfern beim Marinekorps auf Flanderns Boden, den Kameraden Glaser, « Mhlwh Nath, Otto Straßberger und Taubert das Flandernkreuz ' ms Ehren- und Erinnerungszeichen überreicht. 14 Kameraden ' konnten für langjährige treue Mitgliedschaft ausgezeichnet werden > 5!? öwarrE An Ehrenzeichen in Gold: 50 Jahre: Priv. Corl i Oswald Wolf, WendischcorSdorf; mit dem Ehrenzeichen in Silber für 40 Jahr«:Priv. Karl Gottlieb Gemeiner, Alberndorf, Loh- »erbermeister Bernhard Arnold, Kürschner meister Ernst Heinrich Aßmus, Roßschlächtermstr. Friedrich Hermann Scharfe, sämtlich b-r, und Oberlehrer i. R. Julius Alexander Müller in Dresden, früher P<m sdort; mit dem Ehrenzeichen für 25 Jahre: Schmiede- meister Emil Edwm Minter, Alberndorf, Portier Ernst Julius ' Herkkch, hier: Postbeamter Poul OSKar Helbig, hier: Eisenbahn- stoamter Emil Albin Koppe, Rabenau, Beamter Hugo Oskar Aeymanm hier, Werkmeister Jutius Paul Stephan, Riederdresseln- i Mrf b Sieg-Mar, Fleifchermeister Hugo Ernst Hickmann, hier und ! Gemeinde gebracht haben. Wei- «n, welche bei der angehäufien in unserer Stadt zu Loft f. Selt eien. Um teher, Ge- e gestiftet. :n Katha- n«n ihren in Luftlinie doch in der Bekanntlich mit 223 Köpfen waren, find «S im di der Klein- und Sozialrentner sowie die gleiche geblieben. im Freien nicht ge ist unmöglich. M« am Sonnabend und ms unter der F-ir zu eröffnen. MM ersten A erfreuten stch meindeältester Schneider, 400 M. der Wc Aus der Mitte der Gemeindeverordneten weiter brachte, wodurch Saaten und Obstbäume stört wurden. Der Regenmesser im Schulgrundstück zeigt« Millimeter Niederschläge an. In der Försterei, die i Lehrer Reinboth gibt noch Bericht über seine Teilnahme am Sächsischen Gemeindetag in Zittau. Der Vorsteher gibt weiter bekannt, daß durch das starke Anwachsen der Erwerbslosen die Gemeinde erhebliche Anteile aufbringen müsse, welche im Haus haltplan in der Höhe nicht vorgesehen sind. Ferner wirb Kennt nis genommen, daß der Wohlfahrts- und Finanzausschuß an di« Erwerbslosen auf äderen Gesuch eine einmalige Zuwendung Mr Auszahlung brachte. Dabei wird wieder darauf hingewiesen, daß mals den Herren Gemeind«verordneten für ihre aufopferungs volle Mitarbeit im Dienste der Gemeinde mit dem Wunsche, daß st« auch im neuen Jahre ihr Bestes «insetzen möchten Mr Mit neinde. Hierauf folgt noch «ine kurze nicht- Höckendorf. In den nächsten Tatzen kann der hiesige Obst bauverein sein 50jähri«S Bestehen feiern. ' Altenberg. Herr Decker—Ainnwald hak «S unternommen. gleichen Zeit 72 Millimeter Niederschläge gemeff« hatte ja auch die Gegend zwischen Oberhäslich, Reinholdshain und Reinberg am meisten gelitten. Dies«S Beispiel zeigt mit größter Deutlichkeit, daß der Mitterungsverlauf oft schon in einer Entfernung von wenigen hundert Metern ein ganz anderer sein kann. Daran liegt es auch, daß di« Wettervorhersagen der LandeS- nach dem. Kloster Mizelle bei Nossen auch aus Walder Gegend außerordentlich zu. Ursache war, i Abt Erlaubnis erteilt hatte, die Geschichte der f rina vorzutragen und zu singen. Di« Wallfahrer Weg durch das Höckendorfer Kirchholz, über di« N hierzu eine Kommission, um das weiter« zu veranlassen und hofft man, bei den zuständigen Behörden in erster Linie deshalb Be rücksichtigung zu finden bei Zuteilung von Mitteln aus der pro duktiven Erwerbsiosensürsorg«, weil der Prozentsatz der Erwerbs losen hier am Ort infolge einer gleichgearteken Branche porzentual viel höher ist als anderwärts. Am Schluß der öffentlichen Sitzung dankt der Vorsteher, Gemeindeältester Schneider, den Herren Gemeindeverordneten für das ihm bei der Vorsteherwahl zum Ausdruck gebrachte Vertrauen und im Namen der Gemeinde für iüge betragen vom 4. Januar 1926 ab nunmehr für die BetrtebS- krankenkassen Och Prozent, für die Landkrankenkassen 3 Prozent und für alle übrigen Krankenkassen 1 Prozent des Beitragsauf kommens. — Vor 75 Jahren. Als lobenswert« Ausnahme re gistriert die .Sächsische Schulzeitung', daß in Wolkenstein sämt liche Lehrer zu den Sitzungen des GchulauSschusses eingeladen werden. Hirschba-ch. Das Wetter deS verflossenen Jahres 1928 hat wohl im allgemeinen und ganz besonders in d«n Kreisen der Land wirtschaft wenig befriedigt. Aber trotzdem dürfte es nicht un interessant sein, einmal einen Rückblick auf den Witterungsverlauf von Dippoldiswaldes — Der' Verwaitungsausschuß des Landesamtes für Arbeits- vermMüng.hat stch gezwungen gesehen, di« Höhe L«r Beiträge zur ErwerbSlosensürsopge mit Rücksicht aus di« stark« Steigerung der Erwerbslosigkeit Und den damit verbundenen erhöhten Unter - stützunaSaufwand vom 4: Januar 1926 ab anderweit, und zwar auf 3 v. H. des Grundlohnes festzusetzen. Die den Krankenkassen aus Grund der Anordnung^ des Präsidenten der Reichsarbeits- etwa in 320 Meter Höhenlage über dem Meeresspiegel und hat «inen normalen Barometerstand von 731 Millinr«ter. Seinen höchsten Stand erreichte das Barometer am 20. Januar mit IM Millimeter, den tiefsten am 8. November mit 705 Millimeter. Die Temperatur-Messungen, Nordsette im Schatten, ergaben folgendes: Kältester Tag 17. Dezember — 14° S, wärmster Tag 10. August >29° S, letzter Frost 4. Mas, erster Frost 20. Oktober, Nieder schläge in' Gestalt von Regen, Schnee und Hagel fielen an 174 Tagen. DI« gesamt« Niederschlagsmenge betrug 658,5 Milli meter, das find «bensoviel« Liter auf den Quadratmeter. Der regenteichst« - Monat war der August mit 134Z Millimeter. Am geringsten waretr di« Niederschläge im Januar mit 215 Millimeter. Gewitter wurden 17 gezählt. Der letzte Schnee fiel am 29. März, der erste am 14. Oktober. Ein Unglückstag für die hiesige Gegend war -er 24. Mai, der aewaltise Regengüsse mit schwerem Haael- wetterwarte in Dresden für unsere Gegend nicht immer zu treffen. Beträgt doch die Luftlinie Hirschbach-DreSden 17 Kilo- Meter und der Höhenunterschied 210 Meter. Dadurch find gar mancherlei MitterungSunterschiede bedingt. Nur auf Grund lang jähriger Beobachtungen an Ort und Stelle lassen stch Schlüffe auf die kommende Witterung ziehen. Freilich ganz g«nau läßt stch Petrus auch nicht IMter di« Kulissen gucken. Großölsa. Oeffentliche Gemeinde verordnekensihung zum Jahresschluß. Zur Mitteilung gelangt die Genehmigung des Be zirksausschusses zu einem Darlehn vom landwirtschaftlichen Kre- ditverein, sowie die Teilnahme des Demeindeältesten Schneider an der Sparkaffenausschuh-Sihung in SeiferSdorf. Meller nimmt man Stellung zur Bausache Schuricht und genehmigt «in Gesuch der Frau Bertha Menzer zum Verkauf von Gefrierfleisch, um der Einwohnerschaft billiges Fleisch zuzuführen. Zufolge eines früheren Gemeindeverordnetenbeschlusses, spätestens zu Anfang des Jahres 1926 den Gemeindeverordnetenvorsteher'aus der Mitte der Gemeindeverordneten zu wählen, stand auch die Vorsteher wahl mil auf "der Tagesordnung. Gewählt wurden einstimmig als erster Vorsteher der Gemeindeverordnete Schulleiter Richter und als dessen Gkellvertrelcr Lehrer Reinboth. Zugleich wurde auch die Schriftsührenvahl mit erledigt. Gewählt wurde als erster Schriftführer Großer und als Stellvertreter Miedank. — In der Debatte zur Vorsteherwahl wurde dem bisherigen Vor steher, GemÄndeällesten Schneider allseitig daS Vertrauen aus gesprochen. Den Dank für sein Wirken im Dienste der Gemeinde brachte man durch Erheben von den Plä^n zum Ausdruck. Wei ter berichtet der Vorsteher von einem Gesuch an den MSgleich- stock zwecks eines Darlehns, waS all gern« in« Zustimmung fand. Schriftleiter Hermann Brandmeier, hier. Der Vorsteher Werner dankte ihnen für ihr-treues Anhalten am Verein und bat sie, auch weiter dem Verein die Treue zu wahren. Er schloß mit den Worten: In Treue fest, in Liebe reich, als Waffenbrüder alle gleich Nach Gesang des Deutschlandliedes .dankte Oberlehrer Müller im Namen der Ausgezeichneten und wünschte dem Verein immer tatkräftige Förderer, die es ihm ermöglichten, seinem Zweck und Ziel, bedürftige Kameraden zu unterstützen, nachzu kommen. Damit schloß, die Hauptversammlung. Beim Kerzen schein des Christbaumes blieben die Kameraden noch beisammen: Stille Nacht, heilige Nacht erklang, und eine Verlosung schöner Gewinne brachte jedem anwesenden Mitglied« ein Weihnachts geschenk. Nach 8 Uhr fand dann noch ein Weihnachtsvergnügen in größerem Kreise unter Beteiligung der Angehörigen der Mit glieder statt. — An der Deutschen Müllerschule hat heute früh der Unterricht nach den Weihnochtsforien und damit zugleich der 2. Teil des Semesters bogonnen. Es wurden 33 neue Schüler aus genommen, so daß jetzt 190 Schüler die Anstalt besuchen. — Genügende Beteiligung vorausgesetzt, soll nach dem 15. Januar ein neuer Lehrgang bei der Freiwilligen SanitStSkolonne Dippoldiswalde vom Roten Kreuz beginnen. Alle, die gesonnen sind, daran teilzunehmen, wollen das Inserat in dieser Nummer ibeachten. —. Vor 500 Jahren — 1426 — nahm daS Wallfahren die großen Dienste und Opfer, welche die Herren Gemeindever ordneten im verflossenen Jahr der Gemeinde gebracht haben. Wei ler dankt er den Gemein'debeamten, welche bei der angehäufien Arbeit im vollen Maße ihr« Pflicht erfüllt hoben. Bei dieser Gelegenheit bemerkt der Vorsteher, daß Gemeindevertreter und Gemeindeverwaltung ein« schwer«, arbeitsreiche Zeit hinter stch haben; manches hätte müssen auf «ine neue Grundlage gestellt werden, was zum Teil aus irriger Auffassung heraus in der, Ein wohnerschaft falsch verstanden worden sei. Es entspinnt stch noch mals «tue kurze Debatte, durch welche wieder auf die gnoßen Verdienste, die sich Gemeindeältsster Schneider in der Gemeinde aufgedeckt, Lie Ler Allendorfer Kit angehören. Di« Ausgrabungen wrrden unter sachverständiger Leitung fortgesetzt. Dresden. Am 2. Januar gehörten Slaatvat Hofirat Dietz« 25 Jahre dem Ratskollegium und Stadtrat Oekonomierat Simmgen 25 Jahr« den städtischen Körperschaften an. Letzterem wurde di« goldene Ehrendenkmünze der Stadt Dresden verliehen, er sterer, der dies« bereits seit 1919 besitzt, Lurch eine Blumenspende geehrt. — Zum Landgerichtspräsidenten in Dresden ist vom 1. Februar an Landgerichtspräsident Köhler in Bautzen ernannt worden. Der jetzige Landgerichtspräsident Dr. Gollenkamp tritt in den Ruhestand. Burgstädt. Der hier auf Durchreis« befindlich« Arbeiter Richard Alban Vogel aus Ehemnitz, setzt ohne Men Wohnsitz fand ein« Brieftasche mit 38 Maik. Droh seiner Mittellosigkeit ging er schnurrstracks zur Polizeiwache und liefert« den Fund ab. Die hiesige Polizei konnte auf Grund eines Lahnzettels den Ver lustträger, einen Monteur in Burkersdorf, bald feststellen und diesem sein Eigentum zurückgeben. Mit einem Betrag, der weit über di« gesetzliche Höhe deS FinderlohneS hinausging, wurde der ehrliche Finder belohnt. Eh«mnitz. In Ler Silvesternacht ist auf dem Gablenzer Platz in Chemnitz der Kommunist Kersten, der mit seiner Braut an» einem befreundeten Ehepaar von Ler Silvesterseier kam, aufdem Nachhausewege von vier bis fünf Männern mit dem Ruf .Wenn du dem Roten Frontkäm pferbund beigetreten wärst, hätten wir dir nichts getan!' überfallen und durch einen Messerstich so schwer verletzt, Laß er am NeusahrSmorgen um 3 Uhr im Krankenhaus gestorben ist. Ms Mörder wurde von der Polizei der 15 jährig« Kochlehrling Paul Wolf ans Ehemnitz ermittelt und festgenomme». Mittweida. Die Stadtverordneten befaßten stch mit der Vor lage einer Wasserkraflspeicheranlage, di« voraussichtlich im RatS- walde zur Durchführung gelangen wird. Ferner ist wegen der starken Jnanspruchnahm« Les Kraftwerkes die Aufstellung einer zweiten Dampfturbine, sowie di« Erweiterung der Dampfkesset- anlag« Im Elektrizitätswerk notwendig. Di« Beschlußfassung über diese Projekte wurde vorläufig ausgesetzt.