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- Erscheinungsdatum
- 1925-12-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192512228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19251222
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19251222
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-12
- Tag 1925-12-22
-
Monat
1925-12
-
Jahr
1925
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Dieismg, am 22. Dezember l925 91. Jahrgang Nr. 296 Bezugspreis: Für elnenMonat 2 Goldmark mit Zutragen, einzelne Nummern 15 Goldpfennlge. Gem«inde-Verbands-Vlrokonto Nummer 3. Fernsprecher:Amt Dippoldiswalde Nummer 3. Postscheckkonto Dresden 12 548. Anzelgenprel«: Die 42 Millimeler breite Petltzeil« 20 Goldpfennlge. Eingesandt und Reklamen 50 Goldpfennlge. Die Fahrten auf der staatlichen Kraflwagenllnie Dippoldis walde—Bienenmühle werden morgen Mittwoch mit der Fahrt tl 30 Uhr vormittags wieder ausgenommen. A I 50 Allgem. klmtrkauptmsnnrckakt vlppoldlswalde, am 22. Dezember 1925. Vieles Blatt enlhSN -le amtlichen Bekanntmachungen -er Amtshanptmannfchaft, -es Amtsgericht» ««- -es Sta-trats zu Dippol-iswat-e Wecheritz-Zeilung Taaeszeilung m» Anzeiger siir Dippoldiswalde, Schmiedeberg «.A, . Aellefte gettuua-es Bezirks Geising. Am Sonntag abend hielt die Jugendabteilung von der Skiabteilung im Hotel .Stadt Dresden" ihre Weihnachtsfeier ab, welche sich eines sehr zahlreichen Besuches erfreute. Trotz dem der Jugendableilung nur wenige Tage für ihre Vorbereitung M diesem Albend zur Verfügung gestanden hatten, kann die Feier als voll und ganz gelungen betrachtet werden. — Die Ueberstcht über die Zahl der in unserer Stadt unter stützten Erwerbslosen gibt in der Woche vom l?. bis 19. Dezember folgendes Bild: Vollunlerstützungsempsänger, männliche 90, weib- Lerttiches und Sächsisches Dippoldiswalde. Seit Sonntag haben wir einen vollkommenen Witterung Sumschlag. Stand das Thermometer am Sonnabend schon nach den oorhergegangenen Frosttagen nur noch auf Gefrier punkt, so brachte uns ein heftiger Sturm in den späten Sonntag- obendstuuden ganz milde Witterung, die dem Schnee und Eis stark zugefetzt hat. In der Stadt ist der Schnee schon wieder fast ganz verschwanden, auch aus den Feldern der näheren Umgebung steht man nur noch wenige Schneeslecke. Das Thermometer zeigt heute 7° L Wärme. Das ist so gar nicht weihnachtlich und dabei auch recht ungesund. Dippoldiswalde. Diese Woche hält das Christkind Einkehr. Dm Anfang hat es am Montag im Kinderheim gemacht. Die Hälfte Ler großen Spielstube füllten die Eltern der von der Anstalt betreuten Kinder, die Vorstandsdamen und sonstige Freunde des Heims aus. In der anderen Hälfte standen lange Bänke für die Kinderchen bereit. Aus einem Tisch stand hell leuchtend der Christbaum, an der Decke hingen Adventskranz und -Stern, und an einer der vier Wände lieh ein Transparent Beth lehems Stall mit dem Christkind und seinen Eltern erkennen. Unter dem Gesang: .Ihr Kinderlein kommet" zog die Kinderschar ein, eS mochten wohl über 30 an Zahl lein, ein allerliebster Anblick! Von einem Kinde wurden in niedlichem Verschen di« Erwachsenen freundlichst begrüßt, und nun wechselten die bekannten WeihnachtSlieder mit beherzten Kinderdeklamationen rasch nach einander ab. Recht fest und flcker sagten einige Kinder das Weihnachtsevangelium auf und zuletzt erschienen in grün Papier gekleidete Mädchen aus dem Walde, wie ste angaven, und be grüßten freudig ihren Waldbruder, den geschmückten Christbaum. Dazu tapste ein Schneemann herein, .hart gefroren," wie ein kleiner Wicht aus der Kinderschar tröstend auSrief aus die bang« Befürchtung," daß der Schneemann in der warmen Stuben- temperatur zerschmelzen könnte. Tante Friedrich konnte leider wegen starker Erkältung die sonst übliche und anregende Be- sprechung mit den Kindern nicht selbst vornehmen. Für sie trat Superintendent Michael recht kindertümlich in eine Anterhaltung mit den Kindern über Knecht Ruprecht und daS Christkind, und es war eine Freude, wie die Kleinen unverzagt und lebhaft auf die Gedankengänae einfielen, die eben ihrem eigenen Kmdes- erlebnisse entsprachen. Nachdem noch ein Kind in kurzem Vers chen den Dank für di« Teilnahme an dem schönen Festabende ausgesprochen hatte, wurden die Kinder in den Nebenraum ge führt, wo für jedes von liebenden Händen eine Weihnachtsgabe bereit lag. Dank denen, die Sonnenschein in daS Leben der Kinder bringen! " — " —»»»«»»«MM Verantwortlicher Redakteur: Selir Iedne. — Druck und Verlas: Earl Jed«« in Divvoldiswalde. dorn selbst entworfenen Worbeschilder hatten weiter dazu ge holfen, recht viele Besucher anzulocken. And keiner wird unbe friedigt nach Haus« gegangen sein. Angefwngen bei den zu Gehör gebrachten Gesängen und Gedichten bis zu den hübsch und munter gespielten Kinderszenen und dem Märchenspiele .Bei Frau Holl«' war alles glänzend gelungen. Auch der sinnreiche Reigen — ein Spiel unserer letzten Herbstblumen, der Astern, mit den wirbeln den Schneeflocken und ihrer Königin — erfreute die mit Beifall reichlich lohnende Zuhörerschaft. Den Glanzpunkt und Schluß der Aufführung bildet« auch diesmal ein deutsches Krippenspiel, aus dem Westerwald. Ernste deutsche W^eihnachiSstimmung und gesunder Volkshumor sind darin gut gepaart. Die ganze Stim mung wurde noch erhöht durch feine Lichtvffekte. Langanhaltender reicher Beifall lohnte Soieler und Lehrer für die aufgewendete Mühe. Am Ende der Aufführung dankte der Schulleiter sowohl den Anwesenden als auch den vielen treuen Helfern und Mit arbeitern und wünschte allen ein frohes, gesundes WeihnachlSfest. Gemeinsam wurde dann noch das alte deutsche Weihnachtslied: O du fröhliche, o du selige gnadenbringende Weihnachtszeit ge sungen. Geising. Die Skiabteilung deS Wintersporlvereins sprang am vergangenen Sonntag die große Schanze am Ge singberg zum ersten Mal« in diesem Jahre an. Sie befindet sich in vorzüglichem Zustande und wurden Sprünge bis 32 Meter erzielt. Die Be- § teiligung awdem am 2. Feiertage stattfindynden Sprunglauf wird voraussichtlich sehr groß werden, vorausgesetzt, daß sich daS Wetter ändert, denn jetzt taut «S stark und das Quecksilber zeigt ! 2" Wärm«. liche 8, zusammen 98 Personen. 2« der Berichtswoche ist somit eine Zunahme von 11 Personen zu verzeichnen. Zuschlags- berechtigt« Angehörige der unterstützten Erwerbslosen kommen« 125 in Frage, dagegen waren es in der Vorwoche 102, also ein« Zunahme von 23 Personen. Ferner kommen noch 4 Fürsorge- AnterstützungSpftichlige mit 10 Familienzuschlägen Hinzu. Kreischa. Hier gibt es z. Z. 137 Arbeitslose, darunter 30 Familienväter. Bannewitz. Kraftwagen und Glatteis. Zwei von« den am Sonntag '/-7 Ahr abends von Dresden nach PossenLort verkehrenden großen dreiachsigen Wagen Ler staatlichen Kraft wagen-Linie Dresden—Possendorf kamen infolge des einsetzende» Glatteises auf der abschüssigen Hauptstraße in Bannewitz ins Rutschen. Der «ine Wagen rollte ungefähr 50 Meter zurück un-i konnte nur durch die Geistesgegenwart des Führers zum Stehen gebracht werden. Der zweite Wagen fuhr beim Zurückrollen miß einem Hinterrad in den Straßengraben, wo er sich, ohne um- zusallen, auf die Seite neigte. Beide Magen waren voll besetzt, so daß sich der Fahrgäste eine große Erregung bemächtigte. Nur oer vorzüglichen Haltung der Führer ist es zu Lanken, Laß größeres Unglück vermieden wurde. Der weitere Verkehr am Sonntag wurde eingestellt. Allgemein wurde Li« unter Len Augen des Betriebsleiters Vorg«nomm«ne unzulässige Aeberfüllung Leo Wagen in Dresden auf das schärfste verurteilt, umsomehr, als! derselbe von Fahrgästen auf die hiesigen WitterungSverhältniss« aufmerksam gemacht worden ist. Dresden. Der VerwaltungsauSfchuß des LandeSamtes für Arbeitsvermittlung hat beschlossen, Lie Beiträge zur Erwerbslosen fürsorge vom 4. Januar an auf 1'/, v. H. des Grundlohnes zu erhöhen. Me den Krankemkasselr auf Grund Ler Anordnung Les Präsidenten der Reichsarbeitsverwaltung vom 15. Dezember 1924 für die Erhebung Ler Beiträge zustehenden VergükungSsätz« ändern sich dadurch. Sie betragen -vom 4. Januar an nunmehr für Lie Betriebsnassen 1 v. H„ für Lie LanLkrankenkMeN 8 v. H., für Lie Ortskrankenkassen mit mehr als 100 000 Mit gliedern 1'/, v. H. und für alte übrigen Krankenkassen 2 v. H. Sayda. In der Nacht zum Sonnabend brannte tm benach barten Allersdorf das Stall- und ScheunengebäuLe LeS Gasthofs- besitzers Einert vollständig nieder. Sämtliche Lrntovorräte sowie Maschinen sind verbrannt. Das Vieh konnte gerettet werden. Hohenstein-E. Sonntag nachmittag in -er 5. Stunde entstand in Lem dreistöckigen Gebäude Les LtsenhänLlerS Rother, Dresdner Straße, Ecke Schulfiraß«, ein. Dachstuhlbrand. Den herbeigevilten Feuerwehren gelang es, den Brand zu lokalisieren. Der 16iährig« Sohn Les Besitzers hat sich selbst als Brandstifter auf der Polizei wache bezichtigt und wurde in Hast genommen. Durch Las Feuer wurde Ler Christmarkt stark beeinträchtigt, zumal die Besucher desselben zum Feuerherd eilten und viele Geschäft« früher schloffen. Frohburg. KreiShauptmann vr. Krug von Nidda und von Falkenstein, der Besitzer deS hiesigen Rittergutes und Patton Ler Kirchen zu Frohburg und Greifenhain, wurde zum Domherrn des Würzner Domkapitels ernannt. Schwarzenberg. Der Bezirksausschuß der hiesigen Amts hauptmannschaft lehnte «inen Beitrag für eine Zeppelin-Eckener - Spende ab und faßte nach langer Aussprach« Über Erwerbs losigkeit und Betriebsstillegung den Beschluß, Lie Regierung durch ein« Abordnung zu bitten, daS erforderliche Betriebskapital aus den Erwerbslosen-Verstcherungsbeiträgen vorschußweise zu be willigen und Schritte zur Beschaffung von Arbeitsgelegenheit für Erwerbslose auf Lem Weg« der produktiven ErwerbSlosen-fürsorgs zu unternehmen, wozu sich Gelegenheit bietet durch sofortigen Beginn der Bauarbeiten der geplanten Talsperre bei Weiters- wiese sCarlsfeld). Zwickau. Auf ein 40 jähriges Bestehen kann der Altertums- verein Zwickau zurückblicken. Der Verein hat in der reichen Ge schichte der Stadt ein furchtbares Tätigkeitsfeld gefunden, zumal im Ratsarchiv und der Ratsschulbibliothek äußerst wertvolle Schätze aufbewahrt werden, Lie zum Teil noch nicht durchforsch» sind. In der Festversammlung gelangten neben einem Vortrage einige stadtgeschichtliche interessante Kompositionen aus dem 18. Jahrhundert zum Dortrag. Auerbach. Die Firma Gebr. Hentschel in Auerbach, ein« -er bedeutendsten sächsischen Wäschsfahriken und Weißwaron- konfektionsgeschäfte, hat nach einer Blättermeldung ihre Zah lungen eingestellt und Gesckäftsaufsicht beantragt. Den Passiven von rund 800000 Mark sollen etwa 900 000 Mark Vermögens werte gegenüberstehen. Die Firma strebt ein Moratorium an mit voller Befriedigung der Gläubiger. Plauen. Da viel« Verdienstlose nicht in der Lage sein werden, für ihr« Familie einen Christbaum zu besorgen, wird der Bund für Gegenwartschtistentum mit Anterstützung des Rates am Heiligen Abend vor dem Rathaus« auf dem Altmarkte, dem Beispiel« anderer Städte folgend, einen .Christbaumfür alle" aufstellen und beleuchten lassen, ein Posaunenchor wird Weihnachtslieder blasen, und Männerchör« werden geeignete Weisen singen. 'Diese Weih nachtsfeier für alle soll an den nächsten Abenden wiederholt werden. Lauter. Von der Lauterer Gemeind« ist nach Genehmigung des sächsischen Wirtschasksministeriums ein« Spitzenklöppelschule errichtet und Ler Volksschulleitung unterstellt worden, um -i« alteingesessene einheimische Spitzenklöppelkunst auch in der Heran wachsenden Generation zu Pflegen und ihr zu erhalten. Löbau. Im Wohnhaus von Domschke in Mittel-Cunewalde war in der Wohnstube eines Mieters Feuer entstanden, das nach kurzer Zeit von den Nachbarn bemerkt wurde. Beim Hinzu kommen fand man das in Ler Wohnung allein anwesend« 5 jährige Söhnchen des Mieters Beschnitt mit schweren Brand wunden und Lie Betten brennend vor. Das Kind erlag seinen schweren Verletzungen. Löbau. Zu Differenzen zwischen dem Landeskonsistorium an der Stadt Löbau ist «s wegen der erledigten Primariatsstell« ge kommen. Das Landeskonsistorium hatte ausdrücklich Lie Still legung des Besetzungsverfahrens angeordnet bis nach Entschei dung der Synode über die Vorlage beir. Einführung -er Kirchen - versassung in der Lausitz, wobei auch Löbau zum Sitze einer Super- intendentur in Aussicht genommen ist. Der Stadtrat bestreitet aber dem Konsistorium das Recht, auf dem Verordnungsweg« tn das schon in Gang befindlich« Besctzungsverfahren «lnzugreifen und will sein kirchengesehlich begründetes Recht ausüben. Frage. Sie erklärt: .Als Aerztinnen fühlen wir uns verpflichtet auf die gesundheitlichen, wirtschaftlichen und moralischen Gefahren hinzuweisen, Lie Alkoholmißbrauch erfahrungsgemäß in Len Stunden nach Mitternacht mit sich bringt. Wir haben die , schlechten gesundheitlichen Zustände Deutschlands und seine fort- ! schreitende Verarmung vor Augen und müssen im Interesse des ! Volkswohls verlangen, daß die Polizeistunde nicht verlängert vder gar aufgehoben wird." — Durch ein am 1. Januar in Kraft tretendes Gesetz werden die Zeugen- und Sachverständigengehühren wesentlich erhöht. Zeugen erhalten sür Zeitversäumnis nunmehr eine Entschädigung bis zum Betrage von 1.50 M. und Sachverständige eine Vergütung bis zu 3 M. und bei besonders schwierigen Leistungen bis zu 6 M. für jede angssangsne Stunde. Vom gleichen Zeitpunkt an erhalten auf Grund einer soeben vom Reichsrat beschlossenen Verordnung Schöffen, Geschworene und Vertrauenspersonen ein« Entschädigung von 1.50 M. für jede angefangene Stund«. lllberndrorf. Die Reih« der Meihnachtsbescherungen in un serer Kirchgemeinde eröffnete der Frauenverein von Ulberndorf— ElenL. ES war das erstemal, Laß er «ine solche Feier und Be scherung veranstaltete. Damit legte er zugleich ein glänzendes Zeugnis dafür ab, wie hier auch in helfender Liebe gearbeitet wird. Da hatten die Frauen außer Len Mikgliederbeitr ätzen noch Gaben zusammengebetlelt, hatten genäht und Stollen ge- ' backen und nun im weihnachtlich geschmückten Saal« der Franken mühle sine schöne Gabenkafel gedeckt. 18 Erwachsene unL ein« Anzahl Kinder von AlbernLorf und Elend waren eingeladen wor den. Sie wurden am Anfang mit den Mitgliedern und Gästen von Ler Vorsitzenden, Frau Lehrer Riecke, herzlich begrüßt. Die Feier selbst war mit Gesängen und Votträgen ausgestaltet, be sonders unter der freundlichen Mithilfe Les Lehrer Mecke mit feinem Kinderchor. Die Ansprache hielt Pfarrer Mosen auf Grund der Epistel des 4. Advent: Freuet euch in Lem Herrn. Er hatte auch «in« Anzahl Bläser LeS PosaunenchorS mitgehracht,. Lie mit manchem Lied oder Musikstück Li« AnwssenLen erfreuten. Möchte diese Feier Lazu beigetragen hoben, auch in manches frvuLenarme Dasein, wie es auch auf Lem Lande zu finden ist, echte Weih- nachtSsreude zu bringen! Schmiedeberg. Wie allsährlich vor dem Meihnachksfeste, so auch diesmal wieder, veranstaltete unsere Schule in Ler Turnhalle eine öffentliche KinLeraufführung, Lie sich von jeder einer großen Beliebtheit erfreut hat. Dies zeigte wiederum der außerordent lich zahlreiche Besuch seitens Ler Einwohnerschaft. Aber auch viele von Len Nachbarorten waren gekommen, um sich mit uns über Las Dargebotene zu freuen. — Ins Märchenland führte uns daS Spiel. — 1. Des fremden KindeS Weihnachtsfest und 2. Das vollendete Glück oder Lie Lrei Reisen. Keine Mühe hat Li« Lehrerschaft gescheut, um Len Besuchern Außergewöhnliches bieten ' zu können. Aber auch Li« KinLer waren mit vollem Eifer bei der Sache und fetzten ihr Bestes ein. Ausstattung sowie Deko ration inbezug auf Bühnen-Malerei, Kostüme und Lichteffekte waren von vorzüglicher Wirkung. Sie übertrafen alle Erwar tungen. M« Regie lag in bewährten Händen. So kann -er er zielte Erfolg als recht befriedigend bezeichnet werden. Schmiedeberg. Postdienst zu Weihnachten. Donnerstag, den 24. Dezember sind die Postschalter von 8-11'/- Ahr vormittags und b—4 Ahr nachmittags geöffnet. Die 2. Ortsbriefzustellung fällt weg. Am 1. Weihnachtsfeiertag findet Paket- und Geld- zustellung statt: im übrigen wie Sonntags. Am 2. Feiertag ruht Ler gesamte Zustelldienst. Sonntag, -en 27. Dezember, erfolgt «in« Briefzustellung. Ob«rfrauenLort. Die Lehrer- und Schülerschaft Ler Schule zu Ober- und Niederfrauendorf hatte, wie alljährlich, auch dieses Jahr -le Einwohner oeider Gemeinden zu einer Schulaufführung am 20. 12. Im hiesigen Gasthof geladen. Allseitig war man Lieser Auffahrung gern gefolgt, galt es Loch, durch Len zu «rzielenden Reingewinn den Klaviersond zu stärken. Lehrer und Schüler hatten auch diesmal keine Mühe und Arhsit gescheut, um etwas Len vorjährigen Aufführungen Ebenbürtiges zu leisten. Aufs beste waren sie dabei unterstützt worden Lurch die rege Mitarbeit der Eltern beim Vorrichten der Kostüme usw. Die von den Kin- Ausruf! Zur Anterstützung der durch Brand geschädigten Bewohner LeS Hauses Herrengasse Nr. 100 findet in Dippoldiswalde noch vor Weihnachten eine Haussammiung statt, die die BezirkS- vorstehor oder von ihnen Beauftragte in ihren Bezirken vor nehmen und zu diesen! Zweck« vom Stodtrat abgestempelte Listen mikführen werden. Außerdem werden Spenden angenommen in den Geschäfts stellen der Weißeritz-Zeitung und Les MppoldiSwalder Tageblatts unL in der Stadtkasse. , .. .. In Anbetracht der außerordentlichen Notlage, in Lie Lre wirtschaftlich ohnehin schon stark bedrängten Familien durch Liesen Anglücksfall geraten sind, wird gebeten, die Unterstützungsaktion in weitgehendstem Maße zu fördern und eine offene HanL walten 1 Stadtrat Dippoldiswalde, am 22. Dezember 1925. Stromgclver usw. -etr. Abnehmer, welche noch restliche Beträge für abgenommenen Strom, sowie Jnstallattonsorbeilen für Oktober und November 1925 zu bezahlen haben, werden hiermit aufgesordert, die Beträge bis spätestens am 24. Dezember 1925, vormittags, im Büro des städt. Elektrizitätswerk zu entrichten, andernfalls Stromentziehung nach 8 11 Abs. 1 der Strombezug,sbedingungen erfolgt. Dippoldiswalde, am 22. Dezember 1922. Stützt, elekttlrltätüverk Slppoldlrwaltze Dippoldiswalde. Der Ferkelmarkt findet nächsten Donnerstag — Heiligen Abend — statt. — Wie in den Vorfahren legt der Wohitäligkeitsverein Säch- sische Fechtschule, Zweigverein Dippoldiswalde, an ver schiedenen Stellen — darunter auch in unserer Geschäftsstelle — Listen aus zur Einziehung freiwilliger Beiträge, di« zur Ablösung der NsmahrAratulation dienen. Der Mindestbeitrag ist ein« Mark. Di« Namen der Zeichner werden am 31. Dezember in Len deidsin hiesigen Tageszeitungen veröffentlicht. Der Fechlverein hat stets segensreich gewirkt, Lie gezeichneten Beträge kommen den Annen unserer Stadt zu gute. DteFahrlen auf den staatlichen Kraftwagenlinien Dippol. -iswaltze—Bienenmühle, di« wegen Schneeverwehungen eingestellt waren, werden morgen Mittwoch wieder ausgenommen. — Vom 22. Dezember an werden bei der Altersrentendank und ihren Geschäftsstellen Lie für LaS laufende Jahr auszu zahlenden Beträge ausgezahlt. Die Rentner müssen sich zur Emp- faugnahme Ler Rent«n unt«r Vorlegung der Versicherungs urkunden und eines Personalausweises (Einwohnerschein, Paß) bei Len Zahlstellen melden. Rentnern, die ihre Bezüge seither durch Li« Post «rhalt«n haben, werden Lie fitzt zahlbaren Beträge zu gehen. . — ^ksrzteprotest gegen Verlängerung Ler Polizeistunde. In L«m nun sän>n Lurch Wochen und Monate Lie öffentliche Er- örterwng In Len Großstädten beschäftigenden Kampf gewisser inter- «ssierter Kreis« um Li« Verlängerung bezw. Aushebung Ler PsOzei- Mnde >befond«'S Aufsehen erregt die Stellungnahme der ^tttver Ortsgruppe Les Bundes deutscher Aerztinnen zu Lieser
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