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- Erscheinungsdatum
- 1925-10-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192510030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19251003
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19251003
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-10
- Tag 1925-10-03
-
Monat
1925-10
-
Jahr
1925
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Netteste Zettung -es Bezirks Verantwortlicher Redakteur: Kettr Sehne. — Druck und Verlag: Larl Jehne in Dlvvoldiswatde 91 Jahrgang Sonnabend, am 3. Oktober 1928 Nr 231 OertlicheS und Sächsisches Weisieritz-Jeitung Tageszeitung uns Anzeiger siir Dippolöiswalöe, Schmie-eberg u.A- v°—«»—— -»rzugspreis: Ali «inenMonat r Goldmark «8 ^tragen, «Inzrln« Nummern IS volbpfenni»« Gemeinde-Verdands-Girokont, Rümmer K Postscheckkonto Vratden 12 548. f Fernsprecher: Amt Dippoldllwalt« Nammei S Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen -er Amtshauptmannfchafi, -es Amtsgerichts un- -es Sta-trats zu Dippoldiswalde UM«ie«qnchI» «4 « MMmeter kr«N« peützeil« r» Ooltpfennt^, Uln^san-t «»» Aeklam«, I» »ot-pfenni^. >4 ls- stäupt «. mb Has«, eine halb«! Dr. St. ter Pfleg« !l« mein« jedoch nach äugen und hlergegm . In N. bei d« t, daß dl: n werden. > der Ad- erchen «. ung zurück I Ställe, In et Wochen >Ird ihnen I örnerfuttn I nfiitterung I and etwas! K. Sch. > mit dem! aus den! Ton und! um Ende I gesät, und I Saubere I sehr an-I >hr (Mickl nd wächst I erfolgt sei eln, nochl öhl usw.l so daß in I übrige zu l gricolo. mit einer I eri Hecks I ), machen, l F. in W. I t es, Sie I Pflanzen I i, zurück. I ach Mög< I er kräftig I cher doch I ! werden, I er, Kalk, I r tüchtig I erfügung, I Rz. l rm besten I in samt-1 , Fenster. I liere zu l in B. I gefangen, I ngestulpte I illt sind,! te Holz-I legt, von! t. Diese! und der! Rz. I n April! ehr hell,! ckich-irübe I F. In S. I 8runnen< I ulvcrbin. I erührung I >, woraus I Filtration I ^gelösten, I Filtration I Trübung I nn durchff mit hils« i I durch, I Wassers I einwand-1 >rtig fein I eringeren I hren er< I h manche! ; geringe I m ersten I worden. I Ws. I Blick der Zukunft in das Auge sehn, denn umS beseelt stets ein Gedanke: das Missen, -aß wir vorwärts gehn. Studiendirektor Riekert, der Leiter der Anstalt, sagte: Drei Wünsche sind es, die mir als Vertreter der Schule besonders am Herzen liegen und denen ich Ausdruck geben möchte: Möge die hohe Staats regierung, mögen die städtischen Körperschaften, die Handels kammer und alle Freunde der Schule ihr das bisher gezeigte Wohlwollen immer bewahren, möge an der Schule stets eine für den Beruf begeisterte und von der hohen Berantwortlichkeit erfüllte Lehrerschaft tätig sein und mögen aus der Schule Ge schlechter Hervorgeyen, harmonisch gebildet an Körper, Seele und Geist, junge Männer und Frauen, die den ernsten Millen haben, an dem Wiederaufbau unseres Vaterlandes mitzuarbeiten. Die nächsten Hammerschläge tat Architekt Kießling als Bauleiter mit den Worten: Möge das Schulgebäude Dippoldiswalde und seiner Bürgerschaft zur Freude und zum Heil und Segen, möge es eine Bildungsstätte werden, in der Fleiß, Strebsamkeit und gute Sitten zu Hause sind. Ahm folgte dann noch Baumeister Barsch mit den Worten: Gott zur Ehr, der Äugend zur Lehr, der Stadt zur Zierde. Damit war die Feier zu Ende. Die Werk leute befestigten den Grundstein noch, die Teilnehmer an der Feier aber begaben sich ins Bahnhotel. Bei diesem Beisammen sein brachte Dr. Arnold — wenn auch mit Bier, das jeder selbst bezahlte — ein Hoch auf die städtische Handels- und Gewerbe schule aus und Stadtverordnetenvorsteher Anspektor Schumann gab dem Wunsche Ausdruck, daß der Bau des Gebäudes günstig sortschreite, die Witterung gestatte, es noch unter Dach zu oringen und die Mittel bereitaestellt werden könnten, den Bau zu Ende zu führen, damit im Herbste 1926 das Gebäude bezogen werden könne. Es sei schwer gewesen, die Zustimmung zum Bau zu geben, er hoffe aber auf weitere. Unterstützung der Staatsregierung und des Bezirks und daß die Bürgerschaft, ver treten durch die Stadtverordneten, künftig bemüht bleiben werde, die Mittel zur Tilgung und Verzinsung der Bausumme aufzu bringen. Erleichtert worden sei der Entschluß zum Bau dadurch, daß durch die neue Schule auch der Volksschule schöne Zimmer zurückgegeben werden könnten, das Werk somit auch unseren Kindern diene. Er schloß mit einem Hoch auf die Stadt Dippol diswalde. — Auch wir wünschen dem Bau rüstigen Fortgang und glückliches Ende, der Schule ein weiteres Wachsen und Ge deihen zum Besten unserer Heranwachsenden Äugend, zum Besten unseres Vaterlandes. — Gestern konnte wieder eine Einwohnerin unserer Stadt, Laura verw. Schütze, wohnhaft in der Apotheke, auf 85 Lebens jahre zurückschauen. Mit den vielen anderen, in deren Wohnungen sie als stets Hilfsbereite aus und eingegangen ist, bringen auch wir ihr unsere Wünsche dar. — Wir weisen nochmals auf die heute und morgen im Vor tragssaale der Müllerschule stattfindenden Wochenend tag u ng -er Reichszentrale für Heimatdienst hin. Entgegen der ersten Mitteilung wird heute abend Gewerkschastssekretär Arndt- DreSden über .Probleme der Volks- und Weltwirschast' spre chen, während der für morgen festgesetzte Vortrag Dr. Menke- Glückerts .Die Krise der modernen Staaten' beibehalten wor- biS zum Minter unter Dach komm« und später Schülern und -er Stadt zum Segen gereiche. Möchten di« Beziehungen zwi schen Stadt und Bezirk durch Lie Schule noch enger geknüpft werden. Die Handelsschule habe bisher schon gezeigt, was sie zu leisten vermag, möchte sie auch weiter den gestellten Anfor derungen gerecht werden. Voller Vertrauen in die Leitung der Schule sei dieses Gebäude in Aussicht genommen. Stadtrat Dr. Arnol- stieg dann in die Baugrube hinab und legte die kupferne, etwa 25 Zentim. lange, gegen 6 Zentim. im Durchmesser mes send« Büchse in den Grundstein an -er Südwestecke des Ge bäudes ein, worauf die Maurer sofort die Deckplatte des Grund steins auflegten. Än der Kapsel befinden sich: 1 Grundstein- regunasurkunde, 1 Erläuterun^bericht zum Bau von Bauleiter Architekt Kießling, 1 Delzeichnis der Mitglieder der städtischen Kollegien, 1 Bericht der HandelS- und Gewerbeschule über das Schuuahr 1924/1925, (in dem auch die Mitglieder deS Handels und Gewerbeschul-AusschusseS und des Lehrerkollegiums ver zeichnet sind), 1 kurzer Rückblick über die letzten Äahrzehnte deut scher und städtischer Geschichte, 4 Zeitungen (2 Weißeritz-Zei- tungen, 2 DippolüiSwalder Tageblätter) mit Notizen über den Bau, 7 gangbare Geldmünzen (ein 1 Reichsmark-, ein 50 Pfg.-, ein 10 Pfh-, ein 5 Pfg.„ zwei 2 Pfg.- und eln 1 Pfg.-Stück), mehrere nicht mehr kursfähiae Münzen un- Geldscheine aus der Inflationszeit, 1 Heft über den Dollarstand von 1919 bis 192S Die Urkunde hat folgenden Wortlaut: Urkunde. Dieser Grund stein zur neuen städtischen HandelS- und Gewerbeschule ist heute Freitag, am 2. Oktober 1925, nachmittags 5 Uhr, im Beiseln des Stadtrates, der Stadtverordneten, -es Schulausschusses, der Leh rerschaft, der Bauleitung und des Bauausführenden In schlichter Feier gelegt worden. Es gehe stets vom neuen Schulhaus Fleiß, Strebsamkeit und gute Sitte aus. Der Stadtrat: Dr. Arnold. Die Stadtverordneten: M Schumann. Der Schulausschuß: Hach. ' Der Direktor der Schule: Riekert. Die Bairleitung: Gebrüder ! Kießling, Arch. B. d. A. Der Baumeister: P. Barsch. Hiernach ' tat Stadtrat Dr. Arnol- im Namen -er Stadt -le ersten -rei i Hammerschläge mit den Morten: mente X msleo — mit Kopf und Hand möge das Haus errichtet werden, mit Kopf und Hand möge in ihm gearbeitet werden. Ähm folgte Staütrat Hach als Vorsitzender des Handels- und Gewerbeschulausschusses. Er tat bl« Hammerschläge mit den Morten: Mr wollen kühn mit festem - Dippoldiswalde. Rüstig ist seit Vergebung der Bauarbeiten für die Handels- und Gewerbeschule auf dem Bauplatz an der Meißeritzstrahe geschafft worden, sind die Erdarbeiten in -er Hauptsache erledigt und die Grundmauerarbeiten ein tüchtiges Stück gefördert worden, so daß am gestrigen Freitag der Grund stein gelegt werden konnte. Nachmittags 5 Uhr versammelten sich auf dem Bauplatze die Mitglieder der städtischen Kollegien, deS Ausschusses und des Lehrerkollegiums der Handels- und Ge werbeschule, Bauleiter und Baumeister, Herren Kießling und Barsch, sowie sonstige Freunde -er Schule zu einer kurzen Weihe seier. Auch die Schülerschaft würde loilgenommen haben, doch war st« -er Ferien wegen nicht zu erreichen. Stellvertretender Bürgermeister Sta-trat Amtsgerichtsrat Dr. Arnold begrüßte in Vertretung deS z. Z. beurlaubten Bürgermeisters die Erschie nenen und dankt« für ihr« Teilnahme an dem wichtigen un- bedeutungsvollen Akte. Er gab -er Hoffnung Raum, daß -as Werk zum Wohle -er Stadt gedeihen möge und erinnerte dar . -aß es schwieriger und langwieriger Beratungen bedurft«, ehe Ler Beschluß über den Bau zustande kam. Es sei kein« Kleinig keit in so schwerer Zeit wie letzt, das Werk durchzuführen. Menn «in dementsprechender Beschluß gefaßt worden sei, sei es ge schehen in der festen Zuversicht, daß die Schule sich weiter so : kräftig entwickele wie bisher. Es sei schwer gewesen, das nö- ! Kg« Bauland zu finden, die Mittel zum Bau bereit zu stellen. Er dankte dann -er Staatsregierung für die gewährte Beihilfe, Lem Bezirk für die Unterstützung und sprach die Hoffnung und Erwartung aus, daß das Merk rüstig vorwärts schreite, daß es biS zum Minter unter Dach komm« und später Schülern und Einbruch und entwendeten dabei allerlei Waren und Sachen von erheblichem Werte. Ein herbeigeholter Polizeihund verfolgt« hie Spur bis Tharandt, doch ging diese dann verloren. Dresden. Das Ministerium für Volksbildung macht be kannt: Megen -er andauernd schlechten Witterung -er letzten Zeit und Les vielfach herrschenden Mangels an Arbeitskräften werden die Bezirksschulämter im Einvernehmen mit dem Wlrt- fchaftsmtnisterium und dem Arbeits- und Mohlfahrtsministerium. ermächtigt, auf Antrag von Schulbezirken zu genehmigen, -atz Schulkinder,-die sich mit Einverständnis ihrer Eltern dazu, bereit finden, Unterrichtsfreiheit zur Teilnahme an -er diejährigen Hack- ruchternte gewährt wird, soweit ein Bedürfnis hierfür anzuer- nennen ist. Werden Lie Anträge der Schulbezirke mit Manges an geeigneten Arbeitskräften begründ-!, so ist ihnen-eine Be stätigung des örtlichen Arbeitsnachweises beizufügen. — Vom Rate zu Dresden wird geschrieben: Die Ent wicklung des Deutschen Hygienemuseums, die unzulängliche Unter bringung seiner ständig wachsenden Sammlungen und das zwingende Erfordernis, -lese endlich in ihrer Gesamtheit In den Dienst der Volksaufklärung und Sozialhygiene zu stellen, -rängen dazu, den seit langen Äayren geplanten Museumsbau baldigst in Angriff zu nehmen. Ms Bauplatz kommt in erster Linie wegen seiner günstigen Verkehrslage und -er Möglichkeit monumentaler Gestaltung das Gelände des Alten Botanischen Gartens zwischen dem Rathenauplatz und Lem Pirnaischen Platz in Frage: Labei können die baukünstlerisch wertvollen Räume des jetzt ungenügend- ausgenutzten Kurländer Palais in den Museumsbau eingegliedert und als Verwaltungs- und Vortragsräume mit verwendet werden. Das Finanzministerium hat vorbehältlich der Entschließung des Landtages die schenkwelse Ueberlassuna des Baugeländes, außer dem eine bare Baubeihilfe von 1 Million RM. in Aussicht ge stellt. Mit -er Bebauung des Alten Botanischen Gartens würde «ndlich auch der unerfreuliche Zustand beseitigt, der seit langem Anlaß zu nicht unberechtigter öffentlicher Kritik gibt. Der Rat hat beschlosten, unter Voraussetzung, daß der Staat Lie Bau- unterstützung leistet, und die Grundsteinlegung im Frühjahr 1926 geschieht, den Stadtverordneten zum Bau des Deutschen Hygiene museums die Bewilligung einer Baubeihilfe von 2 Millionen RM. aus Anleihemitteln vorzuschlaaen und bei der Beschaffung L«L Grundstücks -er katholischen Volksschule mikzuwirken. Dresden. Die kommunistische Fraktion hat im Landtag eine Anfrage «Ingebracht, worin sie von -er Regierung Auskunft über angebliche Zwischenfälle verlangt, die sich am Sonntag, 20. September, im Zuchthaus von Waldheim ereignet haben sollen. Nach Mitteilungen Ler kommunistischen Presse soll man dort abends -rei Stunden lang schreckliche Hilferufe -er politischen Gefangenen gehört haben. Mrch will man Morte -er Wärter gehört haben: .Das sollt ihr uns büßen, ihr Hunde.' Di« Nach richtenstelle -er Staatskanzlei teilt dazu u. a. folgendes mit: Ein Gefangener, -er wegen einer großen Reihe gefährlicher Rückfalldiebstähle eine längere Zuchthausstrafe verbüßt, hatte feit -em 4. Äuli 1925 bereits dreimal die Einrichtung seiner Zelle, wohlgemerkt, soweit nicht sein Eigentum in Frage kam, zer trümmert. auch Beamte durch Biffe usw. verletzt und fortgesetzt unflätig beschimpft, so daß er aus Sicherheitsgründen gefesselt und in Arrest gebracht werden mußte. Ohne irgendeinen äußeren Anlaß begann er am Abend Les 20. Srotenrber 1925 erneut zu brüllen, zu schimpfen und zu toben, entledigte stch seiner Fesseln, schlug wiederum in seiner Zelle alles kurz un- klein, brach sogar Ziegelsteine von Ler Zellenmauer los und warf sie zum Fenster hinaus. Infolge des Lärms gerieten auch einige andre Gefangene des Zellenhaufes vorübergehend in Unruh«. Von unangenehmen Folgen hätte es sein können, -ah die elektrische Beleuchtung während des Vorfalls ganz zufällig auf kurze Zeit versagte. Dan« dem besonnenen Eingreifen -er Beamten wur-e die Ruhe bald, wieder hergestellt.' Oberreichenbach b. Freiberg. Der Besitzer des ErbgerichtL Oberreichenbach, Barthel- ist wegen Verdachts Ler Brandstiftung dem Amtsgericht Brand-Erbis-orf zugefübrt worden. Än der Mitlwvchnacht war eine Scheune LeS Erbgerichts Oberreichen bach niedergebrannt. Das Feuer wurde um st-4 Uhr früh von Ler Wache Ler im Gute einquartierten Mannschaft des 4. Pionier bataillons bemerkt, die sofort alarmierte. Die Einquartierung und die Ortsfeuerwehr griffen kräftig ein und schützten, da Lie Scheune nicht zu retten war, die angrenzenden Gebäude, die denn auch unversehrt blieben. Die im Erdgeschoß des Brandobjektes unter- gebrachten Pferde und Geschirre sowie -er auf dem Gutshvfe befindliche Wagenpark konnten gerettet werden, so daß keinerlei Heeresgut beschädigt wurde. Die Scheune hingegen brannte völ lig aus. Kam«nz. Auf dem Abraum des Braunkohlenwerkes zu Zeißholz verunglückte tödlich der Arbeiter Schneider aus Trado. Mit GrusauSschaufeln im Baggergleis beschäftigt, lief ein Zug mit einer »»vorschriftsmäßig angehangenen nicht erleuchteten Bremse ein. Schneider, L«r Las Eintreffen Les Zuges nicht be merken konnte, wurde von Ler Brems« ergriffen uns kam unter die Räder. Die Achs« stand direkt auf feinem Brustkorb. Erst nach einer Stunde wurde seine Leiche geborgen. Der Bedauerns werte hinterläßt Frau und fünf Kinder. FröLnLULZs ösusrnekr vixxoläiLnaläs Sonnabend, am 3. Oktober, Nktttk abends Punkt 8 Uhr, ttkttttttg Nach der Uebung Ausschußsitzung. Quartier-Entschädigung. Die Auszahlung der Quartier-Entschädigungen erfolgt gegen Rückgabe der Ouartierzettel Montag, Sen §. Sr. Mts., vormittags von s vis >2 llkr in der Skadtkaffe. Dippoldiswalde, am 2. Oktober 1925. Der Stadtrat. — öffentliche Impfung der in diesem Äahre impfpflichtigen Erstimpflinge, die im Ämpf- termin am 7. Äuli 1925 wegen übertragbarer Krankheiten — besonders wegen -es damals herrschenden Keuchhustens — nicht geimpft werden konnten, findet Montag den 5. Oktober 1925, nachmittags 2 Ahr im Sitzungszimmer des Rathauses durch den bestellten Ämpfarzt, Herrn San.-Aat Dr. med. Voigt, hier, statt. Äm übrigen gelten auch für diese Ämpfung die in Ler Be kanntmachung Les Stadtrates vom 2. 7. 1925 festgeiegten Straf- und sonstigen Bestimmungen. Die Nachschau findet Montag, am 12. Oktober 1925, nachmittags 2 Uhr statt. Sta-trat Mppcckdiswald«, am 2. Oktober 1925. llienrtsg, Sen ö. Oktober, nackmittagr s llkr Sitzung der Kirchgemeindevertretuug. Tagesordnung liegt in der Superintendentur aus. . „ Mswatde. Äm Schützenhausfaale wir- morgen Sonn- cran, tag nachm. die Gruppe Dippoldiswalde des Sächs. Elbgausänger- bunLes ein Gesangs-Konzert veranstalten und damit dem neuer bauten Saale Lie Weihe geben. Neben Massenchören gelangen auch Einzelchöre der verschiedenen Gruppenverein« zum Vortrag. ! Das Programm weist 18 Vortragsnummern mit 25 Liedern, leich- - ter und schwerer Art auf. Das Eintrittsgeld ist außerordentlich j niedrig bemessen, so daß wirklich jeder Freund deutschen Männer- gesänges das Konzert besuchen kann. Dippoldiswalde. Nächsten Mittwoch, den 7. Oktober, abends 8 Uhr, wird -er Lhristliche Elternverein einen Vortragsabend in Sta-t Dresden halten. Der Reserenlenentwurf zum Reichsschul- gesetz, über den jetzt fast alle Blätter schreiben, dafür oder da gegen, bildet zwar nicht das Thema des Hauplvortrages, aber selbstverständlich wird «r zur Sprache kommen, und schon aus diesem Grunde müßten möglichst alle Mitglieder des Vereins kommen und andere mitbringen. Aber vor allem empfiehlt es sich, weil der Sekretär Les Landesverbandes der christlichen : Elternvereine- Pfarrer Geißler aus Dresden, selbst Vortrag Hal- ten wird, also einer -er mitten -rin in -er christlichen Ellern- bewegung steht und über alle In Beziehung mit ihr stehenden Fragen genauesten Bescheid weiß. Sein Thema lautet: Mas hat Lie christliche Elternbewegung bisher erreicht und was will sie noch?' Außerdem wir- Frau Obersteuerinspektor Wunder lich über di« am vergang«nen Sonntag in Glauchau stattgehabte i Landestagung der christlichen Elternverein« Bericht erstatten. All« j Gemeindeglieder, denen an einer christlichen Erziehung des heran- ! wachsenden Geschlechts gelegen ist, sind herzlich willkommen. Dippoldiswalde. Die Zählung der Erwerbslosen am 1. 10. : 1925 ergab 18 männliche und 5 weibliche Erwerbslose mit 38 Zu- schlagsempfängern. Dippoldiswalde. Vor 50 Äahren verkaufte -ie hiesige Brau- I genoffenschaft ihr .Brauurbar' an den vormaligen Gutsbesitzer Seifert aus Oberhäslich. — Automobilisten, die in Lie Sächsische Schweiz fahren, 'eien wie uns vom Verband Sächsischer Automobilbesttzer «. V. Dres den geschrieben wird, vor einer schnellen Durchfahrt Lurch den Ort Königstein gewarnt. Än der letzten Zeit haben sich an Ler Hauptkreuzung Pirnaer Straß« und Amtsgasse verschiedentlich Äutomobilunfälle «reignet und -er Stadtrat von Königstein machte in einer amtlichen Aeußerung alle Krastsahrzengfahrer besonders s auf dl« außerordentlich ungünstigen Verkehrsverhältnisse in ! j Königstein aufmerksam. An der Einfahrt zu beiden Straßen sind i s auf Veranlassung des Verbandes nach Mitteilung -cs Stadtrates , ! Kurvenschilüer angebracht worden. Zur Vermeidung weiterer - I Unfälle ist allen Ausflüglern zu raten, dieses Stück vom Kra ' ! wagenverkehr nach -er Sächsischen Schweiz bevorzugten Strer > äußerst lanMam und mit größter Vorsicht zu befahren. ! — An Fördergersdorf war di« Inhaberin eines Ge schäfts verstorben und wie dies auf dem Land? üblich ist, aufge- I bahrt worden. Kurz vor -er Beer-igung verübten unbekannt« j Spitzbuben in -as betreffende Kolonialwarengeschäst einen frechen I Leipzig. Am Dienstag nachmittags wurde in Böhlitz-Ehren berg beim Schleufenbau ein 19 jähriger Arbeiter verschüttet. Er war dort bei den Ausschachtungsarbeiten beschäftigt und hatte, wahrscheinlich, um sich dle Mbeit zu erleichtern, den festen Lehm boden an einer Stell« etwa einen Meter tief unterhöhlt. Klötz- lich löste sich ein etwa 25 Zentner schwerer Erdblock und ver schüttete Lurch seine lehmige, harte Masse den Arbeiter. Dabei: wurde er rücklings an einen hinter ihm stehenden eisernen För- -erkasten -es Krans geschleudert und blieb, aus Mund und Nase blutend, liegen. Seine Kollegen, von denen ihn einer kurz vor der j her gewarnt hatte, befreiten Ihu. Än einem Schädelbruch undt nft- I mehreren Rippenbrachen ist er noch an demselben Tage gestorben- ck« - Planen. Der 26 Äahr« alte Kaufmann Äffarth aus Plaueni Ist gestern, 2. Okt., auf der Elsterberger Straß« mit feinem Mo torrad mit einem Geschirr eines Gutsbesitzers zusammengestoben und so unglücklich gestür.ft, daß er einen Schädelbruch erlitt und« heute nachmittag im Krankenhaus »erstorben ist. DaS Pferd -rj» Gutsbesitzers mußte abgestoch«n Verden.
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