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Derankooraich« Redakteur: SESevae. - Druck und Verlas: Earl Jehn« in Dlvvoldlswalde. 91. Jahrgang Montag, am 28. September 1925 gei' Seriell tsvolIrlelier de» Nmlsgevlchtr riippoldirwal-e. örderung schon um fast 900 OVO Tonnen in 8 Monaten gestiegen. ! V Wl« « MUktmeler hrti»« peütretl« LS Maldpsennt««, «n^smchl »n» RekleWeH H t^eldUleiuilHa, Dleles Dka« enlhätt die amttlchen BekanntmachunseL Amlshauptmannlchaft, des Amlsgertchls -es Slavtrals zu Dippoldiswalde Fitr«in«nMon»t 2 Goldmark »A ^tragen, «inzetn« Rümmer« 15 GoldpfenntO». Gemeinde-Derbandt-Girokont» Mommer I. Poftscheekkont» OreSk« tES4L Fernsprecher: Amt vwpoldi»»«td« Mommer e 8 '>« -N Weitzeritz-Jeikung Lage-z-itung m» Anzeiger sürDWol-iswalöe, Schmiedeberg «.L I.- !Äs Nr. 226 Freistellen au -er Lannesschule Dresden. Die beiden halben städtischen Freistellen an der Landesschule Dresden sollen von Ostern 1926 ab auf weitere 3 Sahre vergeben werden. Bewerbungsgesuche hiesiger Einwohner sind brS Ende Oktober d. 3. im Rathaus« Zimmer Nr. 14 einzureichen. Dippoldiswalde, am 26. September 1S25. Der Siadiral. Malter. Das gabs in unserem Orte doch noch nicht, ja, wohl I in der ganzen Amtshauptmannschaft noch nicht: eine Blumen- Ausstellung: und zwar eine DahliewAusstellung, wie sie zwei mit der Zeit marschierende Geschäftsleute — Gärtnereibesttzer Schurig in Seifen und Gastwirt Schmieder — am Sonntag im Gasthof zur Talsperre' atrangiert hatten. Schon durch die Fenster grüßten die Blumen den Ankommenden. Nun aber erst iu der großen Gaststube. Hier war die eigentliche Ausstellung, die eine Mannig- i falklgkeit, einen Artenreichtum zeigte, der staunen ließ. Aber I auch sonst trug jeder Tisch — auch im Saale — einen Strauß I -er herrlichen Blumen. Da sah man kleine, in der Form an Schneeballen erinnernde Dahlien bis hinauf fast zu Tellergröße, solche mit abgerundeten und solche mit lanzenförmigen Blüten- vlättern — letztere Blumen erinnern an gewisse, an der Grenze zwischen Tier und Pflanze stehende Lebewesen des Meeres, wie sie manches Aquarium der Großstadt uns zeigt. Und nun erst die Farben: Hier schneeiges Weiß, dort Zitronengelb, hier wieder Hellocker, dort mehr Violett, und dann Rot in den verschiedensten Nuancen, ja auch weiß und rot geflammte und sonst mehrfarbige Blumen. Kurzum, man staunt, was die kundige Hand Les Gärt ners aus der Dahlie gemacht Hai. Dem Kenner aber muß das Herz im Leibe lachen. Dabei zeigte jeder Strauß seine Visiten karte, er trug ein Namenskärlchen, was den Wert' der Aus stellung gewiß hob. Wir hörten, daß denn auch bereits gestern Bestellungen gemacht wurden. Kein Wunder! Einen solchen Schmuck wünscht jeder für seinen Garten. Dabei ist die Dahlie sehr dankbar, manche Arten ganz besonders. Wer gestern durch LaS schlechte Wetter vom Besuch abgehalten wurde, kann ihn nachholen. (Siehe Inserat.) Oberhäslich. Ein Auto-Unfall ereignete sich am Sonnabend vormittag gegen 10 Uhr in der Kurve der Staatsstraße bei Bäcker meister Schlabe. Als der Lastkraftwagen der Firma Ebert in Obercarsdorf auf der Fahrt nach Dresden Lie Stelle passierte, kam ihm ein Motorradfahrer in schnellem Tempo entgegen und fuhr dazu auch noch zu weit links, so daß beide Fahrzeuge zu- sammenstießen. Der Motorradfahrer wurde auf die Straße ge schleudert, kam aber mit leichteren Beschädigungen am Gesicht und Bein davon, sein Rad geriet unter öaS Auto und wurde stark beschädigt. Dem Lastkraftwagen hatte der Zusammenstoß wenig getan, er konnte die Fahrt fortsehen und auch das zerstörte Motor rad milnehmen, während dessen Fahrer sich mit einem anderen Auto heimwärts begab. Sadisdorf. Ein bedauerlicher Unglücksfall, dessen Ursache freilich nicht voll bekannt ist, Hot sich hier zunetragen Als Frau Wolf mit ihrem Rade nach Obercarsdorf fuhr, ist sie unterhalb des Dorfes zum Sturz gekommen. Sie konnte sich wieder erheben und schleppte sich noch bis zu den ersten Häusern des Dorfes. Dort brach sie zusammen und wurde nach ihrer Wohnung gebracht, wo sie noch am gleichen Tage an inneren Verletzungen, Lie sie sich bei dem Sturz zugczogen hat, verstorben ist. Ober- und Niederfrauendorf. An der hiesigen Volksschule beginnen am Mittwoch, den 30. 9. 25, die Herbst- oder Kartoffel ferien und dauern bis .zum 18. 10. 25. Am 19. 10. 25 beginnt dann früh 8 Uhr dos Winterhalbjahr, in dem vom Freitag, den 23. 10. 25 ab auch die Knaben-Fortbildungsschule wieder stalt- I findet. Oberfrauendorf. Auf eine 25 jährige ununterbrochene Tätig keit als Trichinen- und Fleischbeschauer konnte im Juni dieses Jahres Wirtschafksbesitzer Hermann Gehle«, hier, zurackblicken. Zum Zweck« besonderer Ehrung hatten sich am letzten Sonnabend die Bürgermeister der Gemeinden Ober- und Niederfrauendorf, Luckau und Elend im hiesigen Gemeindeamt versammelt. Mit anerkennenden Worten für seine gewissenhafte, pünktliche un treue Pflichterfüllung wurde H. Gehlert eine von der Buchdrucker«, Earl Jehne, Dippoldiswalde, künstlerisch angeferkigle Ehrenurkunde in Eichenrahmen überreicht. Von selten -er Gemeint Luchou erhielt er außerdem ein schönes Likör-Service und ein Bier seidel. Möge «S Herrn H. Gehlert noch recht lange vergönnt sein, die Tätigkeit als Trichinen- und Fleischbeschauer zum Segen -er beteiligten Gemeinden auszufahren. Freiberg. Eine amerikanische Millionenerbschaft Ist nach Freiberg gefallen. So erzählt man sich. And eS soll auch wirklich wahr sein, wenn es auch "unglaublich erscheint. Nicht weniger als 92 Millionen Mark soll die Erbschaft betragen, die einem Reichs wehrsoldaten der Garnison Freiberg zugesallen sei. Sogar der Name dieses Glückspilzes wird genannt. Er will Len Dienst quittieren und nach Amerika gehen, was man ihm nicht verLenken kann, vorausgesetzt, daß die Sache stimmt. Stadtverordnete Sudik—Radebeul, Ler zugleich Bezirksausschuß- Mitglied ist, die Mitteilung, daß in Ler letzten Stadtverordneten- Sitzung zu Radebeul ein Schreiben -es Ftnanzministersl Or. Reinhold vorgelesen worden sei, in Lem Lieser mitteilt, daßj ein Verkauf -er Lößnitzbahn an Lie Stadt Dresden nicht in Fraga komme. In der Aussprache wurde mitgeteilt. Laß Las Finanz ministerium den Plan habe, eine geschlossene Straßenbahn« verbindung Meißen—Dresden—Pirna zu errichten. Die Mit glieder des Ausschusses betonten, daß die in Bettacht kommendes Dorortsgemeinden an Len Verhandlungen sämtlicher Straßenbahn« projekte leilnehmen sollten. — Die Steinbrucharbeiter der Syenitbrüche LeS Plauen- schen Grundes befinden sich seit Donnerstag früh im Aus stande. Die Mischen den bestreikten Firmen und den Streikende« gepflogenen Verhandlungen haben bis jetzt zu keiner Einigung geführt. Die Arbeiter verlangen eine Lohnerhöhung. — Rach Ler amtlichen Statistik wurden im Miaust in Sachse« 87 938 Tonnen Steinkohlen gefördert gegen 360 963 Tonnen iml August 1924, ferner 797 923 Tonnen (675 303) Braunkohlen, 17 647. (16821) Tonnen Koks, 3480 (6364) Tonnen Preßkohlen aus Stein kohlen und 220 538 (190224) Preßkohlen aus Braunkohlen. — In den acht Monaten Januar bis August L. I. wurden gefördert: 2524 556 (2369 719) Tonnen Steinkohlen, 6500519 (5629966) Tonnen Braunkohlen, 132 273 (13S 468) Tonnen Koks, 41169 (19093) Tonnen Preßkohlen aus Steinkohlen und 1822 920 seinem Wanderabend nach dem Windischhaus am vergangenen im Feuerwehr-Gerätehaus. - Sonnabend Der regenfreie Nachmittag hatte trockenen Weg Entschädigung. — Mitglieder-Verfammlung des Sächsischen Ge- - - -- ... -- — I meindetages. — Zwei Vorlagen über den Schulbekrieb im nächsten I Schuljahre. — Aenderung Ler Ortsschulordnung. I — Das Kinderheim -es Frauenvereins in -er Brauhof straße wird jetzt wieöer stark in Anspruch genommen. Groß ist die Zahl -er Kleinen, -ie täglich dorthin gebracht werden, damit Vater und Mutter ihrer Arbeit nachgehen können, und Frl. Friedrich hat alle Hände voll zu tun und möchte sich zerteilen. Eine Person zu ihrer Unterstützung wäre dringend nötig, aber . . . am Gelde fehlts. Wer hilft hier freiwillig mit? Sicher gibt es in der Schar der jungen Mädchen in unserer Stadt einige, die gern freiwillig einige Stunden des TageS opfern, im Kinderheim di« Kleinen zu beaufsichtigen und mit ihnen zu spielen. Wer dazu bereit ist, möge sich bei Frau Bürgermeister'Herrmann oder bei Frl. Friedrich im Kinderheim melden. — Der Arbeiter Paul Richard Pönisch, geboren 1891 zu Meerane, wiederholt und schwer vorbestraft, entfernte auf ! Wanderung befindlich, in -er Nacht zum 5. September von einer Baustelle an Ler Staatsstraße in Flur HainSberg die zwei zur Sicherung des Verkehrs dort aufgestellten Petroleumlampen und zerschellte sie an einer Felsenwand. DaS Amtsgericht Dresden ver urteilte den zerstörungswütigen Angeklagten wegen Verbrechens nach 8 304 LeS RStGB. zu neun Monaten Gefängnis, drei Jahren Ehrenrechtsverlust mit der Begründung, daß LaS Motto als ein ganz verwerfliches zu bezeichnen ist. — Erschossen hak sich wegen bekannt' gewordener sittlicher I Verfehlungen der in DreSden-Trachau wohnhafte Lehrer Karl Härtwig, er beging die Tat am Wasserwerk hinter dem Wilden Mann. Diese Angelegenheit wird lebhaft besprochen. Das hier in Frage kommende Mädchen ist angeblich inzwischen verstorben, eS soll die Angaben kurz vor dem Toor gemacht haben. — Größere Unregelmäßigkeiten wurden — so schreibt eine Dresdner Korrespondenz — im Bereiche der Reichsbahndirektion Dresden, und zwar in Ler Güterabfertigung Dresden-Altstadt anfgedeckt. Zwei Eisenbahnobersekretäre und ein Eifenbahn- sekretär verübten in den letzten zwei Jahren dadurch Unter schlagungen, daß sie allerlei falsche Buchungen Vornahmen. Auf diese Weise erlangten die drei ungetreuen B«rmten, soweit bisher ermittelt werden konnte, rund fünfzigtausend Reichsmark. Wie verlautet sind di« auf so unehrliche Weise erlangten Gelder ver wettet, bezw. im Glücksspiel vertan worden. Die drei Beamten wurden festgenommen und der Staatsanwaltschaft zugeführt. . -7 Bedenkliche Kassendifferenz. Nach Ler Meldung einer Dresdner Korrespondenz wurden der Vorsteher und ein Beamter der Filiale eines Dresdner Bankhauses zunächst fristlos «nt- ^.n-, Kasse jener Filiale ist eine Differenz von rund ^eib'atausend Mark sestgest«llt worden, die auf Spekulationen und dergleichen Geschäft« der entlassenen Beamten zurückzustlhren ,7^ Sn der BerusungSverhandlung vor dem Dresdner Land gericht wegen der in der staatlichen Frauenklinik zu Dresden vorgekommenen Röiikgenverbrennungen wurde am Sonnabend das sir e,l geftMl: Di« Berufung Ler Angeklagten vr. Torger und Frl. Schmidt wird verworfen. Auf die Berufung der Staats anwaltschaft wird das Urteil des Gemeinsamen Schöffengerichts Dresden vom 19. März d. I. aufgehohen und beide Angeklagte je wegen fahrlässiger Tötung in je zwei Fällen und zwar vr. Torger zu zehn Monaten, -ie Frl. Schmidt zu vier Monaten Gefängnis Gesamtstrafe (bisher je zwei Monate Gefängnis Gesamt strafe!) verurteilt. Auf die Berufung des Prof. vr. mecl. Lahm wird das erstinstanzliche Urteil aufgehoben und der Beschuldigten sreigesprochen, die Kosten insoweit der Staatskasse auferlegk. Zu dem neuen Urteil gab Lanügerichtsdirektor vr. Schuster eine aus führliche Begründung. Von den erkannten Strafen sind unbedingt zu verbüßen bei vr. Torger zwei Monate, bei der Schmidt zwei Wochen. Für den Rest werden je drei Jahre Bewährungsfrist zugebilligt, daß vr. Torger 3000 M, die Schmidt 300 Mark Buße zahlen. . — Am Dienstag befaßte sich -er Bezirksausschuß der Amts hauptmannschaft Dresden mit den angeblichen Bestrebungen der Stadt Dresden, die Vororlstraßenbahnen in ihr« Hände zu bekommen. In der gestrigen Bezirksausschußsitzung macht« der Ä Recht spät erst trat die Mehrzahl Ler Anwesenden den Heim- I "^—"'Modernes Theater. Wer es wirklich noch nicht IM «»»-»qm-».« d-m s«-"-L d« '<r, st-d« « Bürgermeister i.-N. :— — s Hr Spiel stand verschiedentlich auf ganz beachtlicher Höhe. Gut paßte sich Arthur Georgi als Leopold ihr an. Eine re- präsentable Fürstin gab Rosa Mühl (wenn sie das Singen unker- ieß weil ihr, wie wir annahmen, insoweit die Rolle nicht lag, o war Las nur vernünftig). Direktor Lorkes Apotheker war ein Versteigerung Mittwoch, am zo. September-, mittag» 12 Okr, sollen in Dippoldis- wN (lullüuSllw) SM Lisiak» aVllroL», Gouverneur wieder mit mancher eigener Zutat aus. UebrigenS «in Vnrttko sjn LvteesH v. V. L. m. zeigt — das liegt in den Rollen — Lieser Franzose mehr Barmbluna vkrst-ig-rt werden. Lharakter als der waschlappige Hofmarschall, Ler Deutscher ist: Ssfenkllch gegen Barzahlung ve !> g . der Dichter damit etwas sagen — von 1695? Ein wahrer Sammelort der Bieter. Bah Y mnnnidizumide. I Ausbund war Else Welanders siuliette. Das. Prickelnde ihres Spieles wirkte ansteckend auch auf Lie Zuschauer. Ganz dazu paßte Kurt Schreiber als Rodenberg. Auch die kleineren Rollen waren gut beseht. Ein Duett gefiel immer besser wie Las andere. Wiederholt erzwang der Beifall — den übrigens auch LaS erste verdient hatte — zu Wiederholungen. Man lachte von Herzen, , . . ... aber — und Las sei lobend konstatiert — nicht in ernsten Szenen. (1696 938) Tonnen Preßkohlen aus Braunkohlen. — Mähren- Auch solche hat das Stück. Lobend sei noch -er Garderobe gedacht als» die Steinkohlenförderung im laufenden Jahr nur wenig mehr und des guten Besuchs, der uns besonders erfreute. j gebracht hat als in der gleichen Vorjahrszeit, istLie Braunkohlen- — Wie uns anderweit vom Gendarmerie-Standort milgeteilt: wird, ist Lie vor 8 Tagen in der .Frankenmühle' Ulberndorf ver loren gegangene Armbanduhr noch am gleichen Tage gefunden und -er Verlustträgerin zugesiellt worden. — Tagesordnung für die 18. Skadtverordnelen-Sitzung Diens- ^eriu^es uuv tag, den 29. September 1925, abends 8 Uhr öffentliche Sitzung: DivvoldiSwalde Metterglück hatte der Militärverein bei Wochenendtagung in der Müllerschule. — Bauliche Veränderungen seinem Wanderabend nach dem Windischhaus am vergangenen im Feuerwehr-Gerätehaus. — Neufestsetzung -er Einquartierungs- Sonnabend. Der regenfreie Nachmittag hatte trockenen Weg s Entschädigung. — MitAlieder-VersammlunA des Sächsischen Ge- geschaffen, die Luft war mild, recht geeignet zu einem Spaziergang und von kleinen Spritzern abgesehen, regnete es auch abends nicht Dem Rufe des neuen Vorsitzenden, Oberpostsekretar Werner war denn auch eine recht große Zahl von Mitgliedern gefolgt und auch viele Mitgliedssrauen hatten sich eingefunden. Vor Eintritt in die Tagesordnung gab Kamera- Vorsteher Werner bekannt, daß der Vorstand beschlossen habe, den zurück getretenen Vorstechern Treupel und Schwind als Dank für ihre Verdienste um den Verein durch künstlerisch ausgcstatteteS Schreiben und «ine Hindonburgs-Plakette zu ehren. Leider seien beide verhindert, der gegenwärtigen Versammlung beizuwohnen. Unter Eingängen wurde eine Einladung der Vereinigung ehe maliger Handelsschüler Hansa für kommenden Sonnabend und eine solche zum deutschen Reichskriegertag vom 17.—19. Oktober in Leipzig bekannt gegeben. Wie hierzu später noch beschlossen wurde, wird eine Fahnendeputatton mit dem Kameraden-Vor- steher dorthin abgeordnet und für jeden dieser Teilnehmer 20 M. aus der Kaffe bewilligt. Weitere Kameraden können sich an- schließen, auch wird noch der Kamerad Bezirksvorfteyer die übrigen Bezirksverein« zum Anschluß «inladen. Bekannt gegeben wurde weiter, daß mit einem entsprechenden Ausweis vom Vor sitzenden in der Präsidial-DeschästSstelle Karten zum kostenfreien Besuch Ler Dresdner staatlichen Sammlungen entnommen werden können, daß der BllNdeskalender 1926 in kurzer Zeit erscheinen wird, daß den Kameraden Dietz« und Schaible die Kriegsdenk münze mit Kampfabzeichen verliehen worden ist, und daß das Militäroereinsblatt vom 1. Januar 1926 jedem Mitglied frei ins Haus geliefert wird. DaS Blatt erscheint jetzt am 15. und 25. jeden Monats, soll aber später 3 o-er 4 mal monatlich erscheinen. Möglicherweise bedingt das aber ein« kleine Beitragserhöhung. Der Trommler- und Pfeiserzug soll neu gegründet werden. Die Trommler waren unter den Mitgliedern rasch gefunden (Kame raden Heinke, Vater und Sohn, Kästner, Wessely), nicht die Pfeifer, auch fehlen noch solche. Zur Beschaffung weiterer Ouer- pseisen veranstaltete die Gattin des Vorsitzenden unter den Mit gliederftauen später «ine Tellersammlung. Für die Feier des 63. StftungSfesteS ist der 23. Oktober auSersehen worden. Beginn abends 7 Ilhr in der Reichskrone. Es soll in Konzert der Iahu- schen Kapelle, Vorträgen eines Doppeiqoartetts, vielleicht auch Solo-Gesangsvorträgen und Theater bestehen. Als Eintrittsgeld sind 5V Pf. bestimmt worden. Zu einer Tombola nehmen die Taubert und Weidner freiwillige Gaben entgegen, wurde Musikdirektor Jahn, als außerordentliches Mitglied Eisenbahn-Obersckretär Hegewald ausgenommen, letzterer L^esend und wurde vom Kamerad Vorsteher hesonderS begrüßt. Die nächst« MonatSversammlung soll Mittwoch, den Attfinkn. In ihr wird Kamerad Glaser-Pretz- Kriegsgefangenschaft sprechen. Unter dem wurde bekannt gegeben, Laß eine im Ä^"ik°?r«^^*lbLchse b«i Versammlungen herumgerelchk A?denund Ihr Inhalt der EhristbescherungSkasse Angeführt werden n>ohl zuerst unter Len hiesigen m Stadtgemeinde für ein Krieger- ehrenmal zu sorgen, ist geplant, am 20. Januar ein Konzert im abzuhallen, bei dem eine ehe- malige Militär- oder Reichswehrkapell« und die Konzert-Sängerin Elara Pachaly Mitwirken sollen und dessen Reinertrag voll s°ll. Kamerad Ehrenmitglied Aeil wurde noch nachträglich zu ft^nem 50. Geburtstage beglückwünscht und Am.ewe Hindenburgbüste überreicht. Der Geehrt« dankt« mtt herzlichen Worten dafür und dankte Kamerad Vorsteher Werner Ler heut des erstemal dem Verein präsidiere und es verNanden habe mit einiger Hilfe anderer den Abend so schön auszugestMen Anen galt ein 3^4«« S"ch. Nach Erledigun^des gE Attes gab Zolleinnehmer a. D. Richter RTtzrinn«u7gen zum Bruder 1905 von Boutzen nach Nürnberg auSgeMrk hat. Für seine teilweise AtLomor gewürzten anschauttchen Morte wurde Ihm lebhafter Beifall Dann erfreuten ein Quartett, bestehend aus den Käme ^.^A"n«r, Petzold, Vogel und Walther die Anwesenden noch - mit Musikvorträgen, biS ein kleines Tänzchen den Abend beschloß i