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- Erscheinungsdatum
- 1925-08-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192508185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19250818
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19250818
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-08
- Tag 1925-08-18
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Monat
1925-08
-
Jahr
1925
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- h Netteste Zettuug des De-irks »44^ Deranlworllicher AedaUem: SeUr Jevae. — Druck und Verlag: Lari Sehne in Divvoldiswalde. «»»» Dienstag am 18. August 1925 91 Jahrgang Nr. 191 SS schlechterung gegen frühere Schiedssprüche bringe und lehnte den Schiedsspruch mit 522 gegen 42 Stimmen ab. Alle drei wurden zum Teil schwer verletzt und sofort noch dem Kmnkenstifk Zwickau gebracht. Der neue Wogen wurde zer trümmert. Vkyet^vrHr Vie « «Mmeter »r«M petttzeik t> voldps«nnt>«, «ngesandt «ch Uetlam«, IG Mol-pfennl^. Zwickau. Wie die Kreishauptmannschaft Zwickau bekannt lickt, hat das sächsische Ministerium des Innern di« Elektra A.-G. in Dresden auf Grund des Enteignungsgesetzes zur Vornahme von Vorarbeiten für eine zu erbauende elektrische Strassenbahn von Falkenstein- über Auerbach nach Rodewisch ermächtigt, ins besondere zu Flurbegehungen und Absteckungsarbeiten auf fremden Fluren in den Orten Falkenstein, Ellefeld, Auerbach und Rodewisch nach Altenberg überführt wurde jetzt gegen ihn wegen eines im Oktober v. 3. im Hotel Kaiserhof in Bärenfels verübten EinbruchSdiebstahls verhandelt. Das Amtsgericht Altenberg warf zwei Jahre Zuchthaus aus, die in eine zehnmonatige Zusatzstrafe zu dem bereits ergangenen anderweiten Zuchthousurteilen umge wandelt wurden. , BeM^prei«! Für einenMonat 2 Soldmark Futtagen, eirrzein« Nummern 15 SoldpfenntW». Gemeinde-Verban-s-vtrokant» «ummer >. PoMch«»k»»1» »resden US«. Fernsprecher: «ml Vippoldiswalde Rum»« k «»»"» »444,»^»4 waren; auch sonst ist kein Schaden angerichtet. Leidig. Auf der Leipziger Herbstmesse 1S25 vom l bis 5. September wird zum ersten Male eine .nordafrikom! Dieses Blatt enlhätt -le amMche« Bekaualmachaage» -er Amlshaimtmanafchast» -es Amlsgerlchl» m»- -es Sla-lrals -u Dippvl-iswal-e funden-, da diese in anderen Berufen besseres Auskommen fanden. Das hat zu einem erheblichen Mangel an Arbeitskräften auf deni Werken geführt, die seit einiger Zeit nicht mehr in -er Lage sind, ihren Aufträgen gerecht zu werden, so daß in Chemnitz und anderen Orten bereits eine groß« Einfuhr von Ruhrkohle be gonnen hat. Dis MerkSverwaitungen tragen sich nunmehr mit demi Gedanken, fremde Arbeitskräfte herbeizuziehen. Chemnitz, 17. August. Die Chemnitzer Kriminalpolizei teilt folgenden Vorfall mit, der sich dieser Tage in Glösa ereignete: EIN in Glösa wohnhafter Tischlerlehrling wurde aben-S 'HO Uhr auf der von Glösa nach dem Stadtteil Borna führenden! Straß« kurz vor der dort befindlichen Brücke von zwei unbekannten, etwa 18—19 Jahre alten Burschen, die sich die Gesichter je mit einem weißen Tuche bis zur Hälfte verbunden und sich annehmbar in einem dort befindlichen Graben versteckt hatten, plötzlich von hinten angehalten und mit Schnüren an Händen und Füßen ge knebelt. Üm ihn am Schreien zu verhindern, haben die Täter ihm Weitzeritz-Jeitung Tageszeitung un- Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmie-eberg U.A- Glashütte. Eine unangenehme Betriebsstörung entstand aut Montagnachmittag auf der Müglitztalbahn. Als ein von Alten berg kommender Güterzug die Station Hässlich passiert hatte, ent gleisten die beiden Vorderachfen eines Langholzwagens. Der Versuch des Zugpersonals, den Gütertransport trotzdem noch bis in die nächste Haltestelle Burkhardswalde-Maren zu bringen, mißlang. Unmittelbar vor Lieser Station am Straßenübergang blieb der schwere Güterwagen fest fitzen und dadurch wurde die Bahnstrecke vollständig gesperrt. Aus Heidenau herangeholtes I scho Bahnpersonal vermochte durch Hochwinden den entgleisten Wagen auf. wieder auf die Schienen zu bringen, der dann in die nahegelegene s beke Haltestelle gefahren wurde, der Holziransport mußte umgeladen und der an der Vorderachse beschädigte Güterwagen der Deichs- bahnwerkstätte überwiesen werden. Der nachmittags -in Altenberg abführende Personenzug 2897, .der infolge Beendigung der Schul ferien sehr gut besetzt war und der 4Z8 Uhr in Heidenau ein treffen sollte, erlitt eine anderthalbstündiae Verspätung, wodurch für die Meiterroisenden wichtige Zugsanschlüsse verloren gingen. Auch der nachmittags nach Altenberg verkehrende Personenzug muhte so lange aus der Strecke liegen bleiben, bis das Hindernis beseitigt war. Frauenstein i. E. Sonntag, SV. August findet hier ein von der Verkehrsgenossenschaft veranstaltetes Burgenfest statt. Die Fefkaufführung wird «ine Episode aus der Ordensritterzeit von 1412 auf der prächtigen Naturbühne Ler Burg bringen, außerdem ist eine Bwrgveleuchtung vorgesehen. Gombsen. Mittwoch Len 19. August vollendet unser Bürger meister Leuschke in voller körperlicher und geistiger Frischs sein 8V. Lebensjahr. Gleichzeitig find SS Jahre vergangen, Laß er unserem Ort als Gemeindevorstand bez. Bürgermeister vvrsteht und zu allen Zeiten segensreich gewirkt hat. Dresden. In der Nacht zum Sonntag richtete an der Ecke der Marienallee und Heerstraße eine Kraftdroschke, dl« aus der falschen Seite -vom Waldschlößchen her gefahren kam, dadurch schweres Unheil an, daß sie in -eine Abteilung Stahlhelmleote fuhr, die von einer Nachtübung auS der Heide kommend die Heerstraße überquerten. Vier von den Stahlhelmleuten wurden teils schwer, teils leicht verletzt. Die Schwerverletzten brachte man auf Trag bahren, die man aus dem StanLo-rtl-azarett Holts, in das Lazarett. Di« Schuld soll den Führer der Kraftdroschke- treffen. — Der Bezirksverein Sachsen im Deutschen Fleischer- verbande hielt in Dresden «inen Obermeistertag ab, auf dem auch eine Entschließung gegen die Zollvorlag« angenommen wurde, in -der es u. a. heißt: Der Obermeistertag des Bezirksvereins Sachsen im Deutschen Fleischerverbande erhebt schärfsten Wider spruch gegen di« im Zollkompromitz vorgesehenen Zölle- auf Vieh und Fleisch, die als untragbar angesehen werden und zweifellos zu einer weiteren Verteuern^ des Fleisches führen müssen. — Die Dresdner Burarbeiter haben in zwei Ver sammlungen zu dem in Berlin gefällten Schiedsspruch Stellung genommen und -den Schiedsspruch mit 2219 gegen 85 Stimmen ab gelehnt. . In einer Entschließung betonten sie di« feste Entschlossen heit, alles daran zu setzen, den Kampf bis zu- einem annehmbaren Ergebnis weiter zu führen. — M« am Sonntag in Chemnitz abgehaltene Mitgliederversammlung des Baugewerkenbundes nahm mit .Entrüstung' von dem im Arbeitsministerium gefällten Schiedsspruch Kenntnis, der, wie betont wurde, sine Ver- Wege, wie sie gekomineN, flüchteten die Einbrecher. Der jung« Aliann nahm die Verfolgung auf. Mit Hilfe eines Schutzmannes gelang es, die Diebs festzunehmen. Döbeln. Am Sonnabend und Sonntag feiert« die Döbelner! Freiwillige Feuerwehr ihr 50 jähriges Bestehen. Der erst« Bürgermeister übergab Labei Ler Feuerwehr die neubeschaffte! Automobilspritze. Seifhennersdorf. Aufsehen erregte hier der Selbstmord Les! gutsituierten Gärtners Ernst Müller, des Vaters des Fabrikanten Müller. Der 80 jährige hatte sich am Kleiderschrank erhängt. Dass Motto ist unbekannt. Steinigtwolmsdorf. Wie erst jetzt bekannt wird, ist an< 2. August an der Grenze zwischen Steinigtwolmsdorf und Hilgers* dorf ein in der Heilstätte Hohwald untergebrachter Sebnitzer er schossen aufgesunden worden. Dis Leichs wies zwei Kopfschüsse! Die näheren Einzelheiten des Vorganges find noch nichü mnnt. Man vermutet, daß der Kranke den Anstaltsgarten ver lassen und aus Versehen Lie Reichsgrenze überschritten hak. Wahrscheinlich hat er -den Anruf -des Grenzpostens überhört und! ist von dem Posten erschossen worden. Merkwürdigerweise hüllew sich die amtlichen Stellen noch in Schweigen. Gersdorf. Seit längerer Zeit haben tM hiesigen Steinkohlen revier beträchtliche Abwanderungen von Weitskräften siattge- OerMches uud Sächsisches. Dippoldiswalde. Recht frisch wehte am gestrigen Montag und heut« früh Ler Wind. Gestern abend wars merklich kühl, daß an ein Sitzen im Freien nicht Zu denken war. Nach den heißen Tagen Anfang dieses Monats fällt die Frische besonders auf, wirkt aber nicht unangenehm. Ein Beweis für Lie Treibhausluft, die in letzter Zeit herrschte und wie aus LandwirtSkreisen -in der Sonnabend-Nummer geschrieben wurde, auch -der Ernte so schädlich ist, ist, Laß ein Magnolienstock in einem Garten an der Garten- straße zum zweiten Male in Diesem Jahre Blüten- trägt. — Ergänzend sei zu der gestern berichteten Diebstahls-An- gelegenheit beim hiesigen Postamt« bemerkt, Laß Sch. den Dieb stahl erst -in einem späteren Verhör Gendarmerie-Oberwachlmeister Till gegenüber zu gab. — Auf einer Uebungsfahrt berührte gestern nachmittag nach 6 Uhr -die Automobilfvrihe der Stadt Rabenau mit Mann schaften besetzt unsere Stadt. In Schmiedeberg wurde gerastet und hierbei Kreis-vertreter Müller Las Werk vorgeführt. Bald nach 8 Uhr fuhr das Fahrzeug unter starkem Gebrauch des Feuerwehrhor-ns wieder durch unsere Stadt und Lurch di« Heid« zurück nach Rabenau. — Das Ehrenfeuer der Militärvereine Zur Behebung von Zweifeln hinsichtlich der Mitführung von Waffen Lurch Lie Militärvereine wird auf Grund einer neueren Verordnung des Ministeriums des Innern -darauf hingewiesen, Laß Li« Mitführung von Waffen in- Stärke der Gewehrabteilung von 12 Mann nur be Begräbnissen und Abgabe von Ehrensalven bei Begräbnissen ge stattet ist. In allen anderen Veranstaltungen der Militärverein«, insbesondere auch bei Ehrenmolsweihen, bleibt das Führen von Waffen und die Abgabe von Ehrensalven nach wie vor untersagt. — Für die Besetzung der Kantorenstellen hat -er Lehrer- bund im ev.-luth. Landesschulverein eine wertvolle Hilf« organi siert. Der Lehrerbund, der nicht nur alle Vorteile einer St-an-eS- organisation seinen Mitgliedern bietet, will -durch sein« Stellen vermittlung den Kirchgemeinden Les Landes bet Bedarf kirchlich gesinnte Lehrer vermitteln helfen: Di« Geschäftsstelle befindet sich bei dem ev.-luth. Landesschulverein in Klotzsche bei Dresden. — Die Hauptversammlung des Sächsischen Wettinschühen- bundes am 2. August in Schneeberg hat beschlossen, -er pivi- legierten Echühengefellschafk zu Meißen die Ausrichtung -eS 14. WettinbunL-esschietzenS im Jahre 1927 auf ihr Anerbieten zu über tragen; erst in diesem Jahre soll gleichzeitig mit dem Feste dis nächste Hauptversammlung stattfiiwen; die jetzigen Vorstands mitglieder bleiben bis dahin in ihrem Amte. Der WettinjubilSums- stiftung der Schützen-vereins Sachsens wurde aus der Bundeskasse ein Betrag von 1500 M überwiesen — Nachdem das Reichsgesetz über di« Einstellung des Personalabbaues am 8. August in Kraft getreten ist, hat Ler Zentralverband der Angestellten bei Ler sächsischen Regierung den Anttag gestellt, auch das sächsische Personalabbau-Gesetz vom 29. Januar 1924 aufzuheben. Da die Einstellung -es Personal abbaues nur durch Gesetz erfolgen kann, der Landtag aber erst im November wieder Zusammentritt, ist LaS Ministerium des Innern ersucht worden, eine öffentliche Bekanntmachung zu erlassen, nach -er für di« Angestellten die Anwendung der Abbau-Bestimmungen zu unterbleiben haben. — Das Landeskriminalamt teilt mit, daß außer falschen Dreimarkstücken, vor deren Annahme erst kürzlich gewarnt wurde, falsche Linmark- und Rentenfünfzigpfennigstücks in Umlauf find. Dj« bisher oufgetauchten falschen Einmarkstücke find aus einer minderwertigen Legierung gegossen, wodurch st« einen unreinen Klang erholten. Um ihnen Len Anschein echter Münzen zu geben, find diese Falschstücke teilweise vernickelt oder versilbert worden. Bei einem Vergleich« mit echten Stücken find di« Falschstücke «chne weiteres an der unscharfen, verschwommenen Ausführung der Schrift- und ALlerseite erkenntlich. Insbesondere fehlen aber bei den falschen Einmarkstücken Lie Randarabesken bezw. sind Liese nur unvollkommen nachgeahmt. Die angehaltenen falschen Rentenfünfzigpfennigstücke find verhältnismäßig gut nochgemacht. Sie können aber bei einem Vergleiche mit echten Stücken an -er ungleichmäßigen Schrift und -en Aehren als falsch erkannt wer- den. Das Landeskriminalamt weist noch darauf hin, -aß jede Veränderung eines Fatschstückes lLinschneiden, Verbiegen usw.) unterbleiben muß, da sonst Li« Prüfung und Feststellung d«S Herstellers erschwert wird. Das Landeskriminalamt warnt vor Annahme solcher Falschstücke und ersucht, auftawchende Falsch stück« in unverändertem Zustande sofort an die nächste Kriminal dienststelle unter Anzeigeerstatkung abzuli-efern, verdächtig« Ver- ausgaber aber festnehmen zu lassen. — Der Lan-es-AuSschuß des sächsischen Handwerkes hat eine Eingabe an die Relchsregieruna gerichtet, In der er um Erhöhung -es MiktelstandSkre-ites für Handwerk und Gewerbe ersucht, da -er vom Landtag bewilligte 2'/--Mlllionen-KroüIt bereits erschöpft ist und noch zahlreich« Kreditgesuch« vorliegen, di« nicht bewilligt werden können. Das Finanzministerium hat jedoch die Eingabe aus schwerwiegenden finanziellen Rückfichten abgekehnt und darauf hlngewlesen, daß für die Gewährung weiterer Kredite Ler Landtag zuständig ist Die Zinssätze sind dahin verbessert worden, daß den Darlehnsnehmern höchstens 7 Prozent Zinsen einfchließlich aller Unkosten berechnet werden dürfen. — Wie berichtet war am 22. Juli während -es Transportes nach dem Amtsgericht in Altenberg der Tischler Berger zwischen den Stationen Oberschlottwitz und Dittersdorf aus dem fahrenden Zuge entsprungen- und obgleich er an Len Händen ge fesselt war, Lurch die vorüberfließende Müg-litz in di« Wälder entkommen. Zwei Tage später war der gefährlich« Flüchtlinge der sich zuletzt im Zuchthaus zu Görlitz befand, wo er wegen schwerer Diebstähle und Mordversuchs noch 5'/, Jahr Zuchthaus zu verbüßen hatte, auf der Landstraße von Nassau nach Bienen mahl« gesehen worden, den -dort -beschäftigten Arbeitern hatte er erzählt, er sei vom Rade gestürzt und damit di« im Gesicht vor handenen Verletzungen verdecken wollen. Berger war dann nach dem Vogtlande gewandert und hatt« bet seiner Geliebten Zuflucht gesucht, wo er von -er Gendarmerie sestgenommen und zunächst dem Landgericht Plauen zugeführt werden konnte. Von dort aus ein Tuch in Len Mund gesteckt. Hierauf hatten sie Ihn etwa 100 Meter am Lhemnitzfluß entlang stromaufwärts getragen un oberhalb des dort befindlichen Wehres, nachdem sie das Tuch aus dem Munde wieder entfernt hatten, mit -en Worten: .Du Hund mußt verrecken!' in den Lhemnitzfluß geworfen. Nur dem Umstand, Laß sich die an -en Füßen -es Tischlerlehrlings an gebrachte Schnur von selbst gelöst hat, und der Ueberfallene des Schwimmens kundig war, ist es zu verdank««, -aß er fich Meder an das Ufer begeben und vor dem Ertrinken retten konnte. Chemnitz. Gegen -en viel besprochenen Hokelneubau ist für Len 25. August, soweit dabei di« Bebauung -es Dhe-akerplaheS in Frage kommt, eine Protestversammlung einberufen worden. — Im benachbarten Limbach haben sich zwei jung« Leut« verdächtig gemacht, deren Personalbeschreibung auffällig mit der für Lio beiden hiesigen Goldwarenräuber üvereinstimmk. Die beiden gut gekleideten lungen Leute hielten sich in Limbach längere Zeit vor einem Schokoladenwarengeschäfk an -er Hohensteiner Straß« auf und warteten, bis keine Kunden- mehr im Laden waren. Dann traten st« ein und forderten für 15 Pfg. Malz, bestanden aber darauf, daß ihn dieser nicht aus einem Behälter im Laden, sondern aus dem Schaufenster gereicht würde. Ms die Verkäuferin diesem Wunsche willfahren wollte, trat ein Herr in den Laden, dem di« beiden Burschen bereits verdächtig g«wor-en waren, „ „ o .... , — woraus sich die beiden Käufer durch Winke, Zupfen am Schiedsspruch mit 522 gegen 42 Stimmen ab. Rock und Mienenspiel Zeichen gaben und den Laden verließen. — Anfang August wurde die neue Anschlußleitung des Netzes I Auch vor einem anderen Schokoladengeschäft haben sich dieselben Ler sächsischen Landesstromversorgung an das Kraftwerk Rositz I beiden jungen Leute verdächtig gemacht, so Laß man onnehmen In Thüringen -er Landkraftwerke Altenburg probeweise von Rositz muh, daß sie mit den beiden Chemnitzer Verbrechern identisch sind, aus unter Spannung gesetzt; bald darauf auch konnte die end- Crimmitschau. Seit dem 1. Februar 1924 Ist hier di« öffent lültlge Sttomli«f«rung auHenommen werden. Damit ist in -er liche unentgeltlich« Totenbestattung -ein-geführt. Die Inanspruch- Dichtung der Zusammenfassung -er Stromversorgung wieder «in nahm« war gleich sehr stark, woraus zu schließen ist, daß mit -er Schritt vorwärts getan worden. Nachdem bereits im Mat 1924 Einführung der unentgeltlichen Totenbestattung von selten -er die Parallelschaltung mit -dem Kraftwerk Auma in Thüringen Stadt einem starken Bedürfnis begegnet worden ist. Aber auch in erfolgt«, ist nunmehr auch in der Altenburger Gegend der Zu- der ferneren- Zeit ist ein« Steigerung zu verzeichnen. Mahgeben- ammenschluß mit einem Thüringer Unternehmen verwirklicht Hi-Srfür mag fein, daß die vom Bestattungsausschutz vorgeschriebcme worden. Form- des Begräbnisses allgemein anspricht und di« anfänglichen — Die Sammlung von Unterschriften zu dem Antrags auf Befürchtungen- Ler Einwohnerschaft, Latz es sich bei der öffentlichen Herbeiführung eines Bürgerschafisentschei-es zur Auflösung des unentgeltlichen Totenbestattung um «in Armenbegräbnis handeln S-tadtvero-rd-netenkollegiums in Oederan hat einen autzer- könnte, zerstreut wurden. In der Zeit vom 1. Februar 1924 bis ordentlichen guten Erfolg gehabt. Benötigt wurden zu diesem Zur Gegenwart waren 593 Skerbefäll« zu verzeichnen, von denen Anträge etwas über 1300 Stimmen, «ingegangen sind mehr als 405 Fälle auf Grund des Ortsgesetzes über die öffentliche un- 1900. DI« Zahl würde noch höher geworden fein, wenn von allen entgeltliche Totenbestattung bestattet wurden. Zurzeit Mrd di« Stadtbezirken alle Sammelzettel rechtzeitig «ingegangen- wären, unentgeltliche Totenbestattung mit rund 82 Prozent in- Einspruch — Am 15 .August waren 190 Jahr« vergangen, Laß das genommen. . Freiffut Troischau bei Roßwein- im Besitze -er Familie Werda«. Am Sonnabend tötete sich die Ehefrau eines Hilfs- Schuoark ist. Zugschaffners mit ihren beiden 7 undN/, Jahre alten Söhnen durch Stadt Wehlen. An einem gegenüber der Pöhschaer Bade- Oeffnen der Gasleitung In -der Küche. Der Ehemann befand anstatt stehenden Felsen löst« sich am Freitagmittag ganz plötzlich sich zurzeit auf Urlaub bei seinen- auswärtigen Verwandten. Was eine Wand von- beträchtlicher Breite ab. Glücklicherweise war -die 28 jährig« FrM, die mtt ihrem Mann« in bestem Einvernehmen niemand in der Näh«, so daß Menschenleben nicht gefährdet ' lebte, zu ihrem Schritt veranlaßt hat, ist noch nicht aufgeklärt. ' - < - " .... , Zwickau. Am Freitag vormittag führte «in Kraftwagen- 30. August > führer «in«m Käufer einen neuen Personenkraftwagen vor. Auf ... „. — ..... ......afrikanische j der Probefahrt nach Mosel, unweit der Zwickauer Stadtgrenze, Ausstellung' eingerichtet, di« in Verbindung mit der Ausstellung ! kam dem Zwickauer Kraftwagen «in anderer Kraftwagen entgegen, italienischer Landesprodukte In -er Diele des Mkn Rathauses Der Führer des Zwickauer Wagens bremste stark, wodurch sich -er untergebracht wir-. Auf der nordafrikanischen Ausstellung sind - Wagen überschlug und di« Insassen, der Kraftwagenführer, der eine Anzahl Firmen aus Tripolis vertreten, die Teppische, Felle, - Käufer und sein Begleiter, unter Len Wagen zu liegen kamen, künstliche Leder- und Silberarbetten Strohmatten und ander« - -- ' Fertigfabrikats sowie auch Rohprodukte ausstellen. Leipzig. In- einem Grundstück In der Brockhausstraß« m Gchleutzig tauchten sogenannte Hofsänger auf. Nachdem sie einig« Lieder gesungen hatten, klingelten sie an den Türen der ver schiedenen Stockwerke, um eine Gabe zu erbeischen. Als ihnen Im Parterre nicht geöffnet wurde, nahmen sie an, die Wohnungs- nhaber wären fortgegangen. Sie stiegen -urch ein Fenster ein, das vom Treppenhaus aus in di« Wohnung führt Zu ihrem Schreck sahen ste sich jedoch plötzlich einem jungen Mann gegen über, der Len Eindringlingen entgegen trat. Auf dem gleichen
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