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eifteritzZettung Tageszeitung mS Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmie-eberg «.R Aellleste Zeitung »es Bezirk» Postlcheckkonto Vees-en 1LV4S. S1 Jahrgang Sonnabend o>» 2<> Juni »925 R- 141 i-sss Stadt, deshalb ersuche er um Beitritt zum Ratsbeschlusse. Bürger g nich s drei 1L chen ras- ck tag b reu ab ui Teil (m PezugSpretck Für «in«nMonai 2 Goldmark «tl ^»tragen, einzeln» Nummern 15 Goldpfenni», D«meind« VerbandS-Strokoitt» Nummer » in A. Sitzung ves Stadtverordneten-KolleginmS zu Dippoldiswalde am 1S. Juni 1925. M-M Grad aumur ir vo te s« llären Milch ;»a » ob» butt« ck de g oo uch«u ün. Derantworüich« Dedakleur: geltr Sehne. — Dsuck und Verlag: Sarl Jehn« in Divvol-i»tval-e weiß« Die Diesem Kar« ischtem ,z er- . R. ib und z Kl. leiden a Tiere nu auch d« mthühne . in G. inde fln Bei fori hner nick Urten Le rgeflü^c ggen b< iaden a . B. in L Frage Wurzel en. Da ziere sü nd 3 bi riseneker Wegesperrung. Pom 22. bis 27. Juni wird die Strohe von Hirschvach nach Reinberg wegen Massenschutt gesperrt. Der Fährverkehr wird über Herms dorf verwiesen. . Hirschbach, den 19: Zuni 1925. Der Gemelnderqk Btener, Bürgermeister Gesperrt wird vom 22. bis 27. Juni wegen Maffeyschutt die BezirkSstraße nach Lungkwitz. Der Berkehr wird über Hirschbach bez. Hausdorf verwiesen. Reinhardtsgrimma, den 20. Zuni 1925. Der Gemeinderat Dieses Statt euthLlt die amtlichen BekauntmachuuZe» der Amtshauptmarmschaft, -es Amtsgerichts und des Stadtrats zu Dippoldiswalde verwies mit dem Hinzufügen, bah Gutachten und Entwurf aller dings leicht 1000 M. kosten könnten. Der Berichterstatter empfiehlt nunmehr persönliche Rücksprache mit Prof. A., den inan freilich nicht im Unklaren lassen dürfe darüber, dah Mikkel in obengenannter Höhe nicht aufgewendet werden können. So wird Senn auch mit Mehrheit beschlossen, nachdem Stadtverordneter Trubig die Erklärung abgegeben hatte: „Wir von unserer Seite lehnen alle Mittel für Denkmäler ab, solange unsre Kriegs hinterbliebenen so elend leiden!" Beschlossen wird die Anschaffung von 8—1V neuen Jahr marktsbuden und die Umänderung von 10 Ständen in Buden. Nun folgen die Beratungen der Haushalkpläne, denen der Borsteher vorausschickt, dah der Gesamtetat jetzt mit einem Fehl beträge von 95 196 M. abschlieht, dessen Äbminderung durch Mehreinnahmen an Müllerschulgeld aus 85 196 M. erhofft wird. Würde die Strotzen- und Schleusen-ReinigungS- und Beleuchtungs abgabe (wohl mit Feuerschutzabgabe?) in vollem Umfange wieder erhoben, so würden die damit erzielten 26500 M. den Fehlbetrag auf 58 696 Mi herabdrücken gegenüber 56 399 M. im Borjahre. Ohne Spezialberatung (die in den Ausschüssen, besonders im Finanzausschuß, erfolgt ist), werden die einzelnen Haushalkpläne mit nachstehenden Endsummen vorläufig genehmigt. Bor endgültiger Genehmigung gehen sie nochmals an den Finanzaus schuß wegen Deckung des Gesamtfehlbetrags. Feuerlöschkaffe: Deckung 4610 M., Bedarf 10610 M, Fehl betrag 6000, den die Stadtkasse durch ein Darlehn deckt. Die Feuerlöschkaffe hat dafür in diesem Jahre nur für Verzinsung usw. 12 Prozent aufzubringen. In den nächsten 3 Jahren sind je 2000 Mark uzrückzuzahlen. Forstkasse: 6026 M Deckung, 5660 M Bedarf, 366 M. Ueberschuß. Flurkasse: 6965 M. Deckung (der Betrag ist so hoch, weil jetzt die Pachtgelder der städtischen Fluren hier mit verein nahmt werden), 1255 M. Bedarf, 5710 M. Ueberschuß.. Gesamt- Überschuh der Forst- und Flur Kasse also 6076 M. Hanoelsschulkasse: 20565 M. Deckung, 25 835 M. Bedarf (einschl. 1000 M. für Berzinsung des Bauplatzes), 5268 M. Fehl- vetrag. Gewerbeschulkaffe: 13 070 M. Decküng, 19681 M Bedarf, 6611 M. Fehlbetrag. Mietwohnhäuserkass«: Einnahme und Ausgabe decken sich mit 1570 M Etwaige größere Ausgaben sollen aus -en Abschrei ¬ bungen gedeckt werden. Müllerschulkaffe: 58890 M. Deckung, 82 905 M. Bedarf, 24 015 M. Fehlbetrag. Gtadtschulkasse: 24 795 M. Bedars, 3535 M Deckung, 21260 Mark Fehlbetrag. Die wiederholt erwähnten baulichen Ver besserungen in der alten Schule erfordern größere Beträge. Auch sind für neue Bänke in ein Klassenzimmer 1800 M. eingestellt. Stadtrat Hach fügt hinzu, der Umstand, daß in -er Kriegs- un- Nachkriegszeit an dem Gebäude nichts getan worden sei, wirke sich jetzt aus. Das werde man auch noch in den nächsten vier oder fünf Jahren spüren. Fürsorge- und Mohlfahrtspflegekasse: 126 635 M. Deckung, 161165 M. Bedarf, 34530 M. Fehlbetrag. (Hierzu gehört eigent lich auch die mit 20 950 M. ausgeworfene Bezirksumlage, die gleichem Zwecke dient und bei der Skadtkasse verrechnet ist.) Krankenhauskasse: 4800 M. Deckung, 10630 M. Bedarf, 5380 M. Fehlbetrag. Stadtkass« (gleichzeitig Gesamtetat): 383147 M Bedarf, 287 951 M. Deckung, 95196 M. Fehlbetrag, wie bereits oben erwähnt. Haupteinnahmequellen sind die Steuern (144 575 M-), unter ihnen wieder die Ueberweisungen vom Reich (Einkommen-, Umsatzsteuer usw.) Da jeder sichere Anhalt fehlt, hat man die vorjährigen Erträge einewstellt. Vom Steinbruch erwartet man rund 4000 M., vom Wasserwerk etwa 13 500 M-, vom Elektrizi tätswerk und von der Girokasse je 10000 M., während die Spar kasse noch Zuschuß erfordert. Durch Darlehne werden 40600 M beschafft. Der ordentliche Bauaufwand erfordert rund 20000 Mark, her außerordentliche rund 7500 M. Zuschuß, ist u. a. die Beschaffung einer neuen Jauchenoumpe, Mähmaschine usw. (nur auf besonderen Beschluß). Mit diesem Haushaltplan zusammenhängend erfolgt «och die Zustimmung zw einer Anzahl kleinerer Vorlagen, als da sind: Schleusenrohre für die Kreuzbach 400 M, Beleuchtungsanlage am Plattenweg und am Steinbruch 120 und 95 M., bauliche Her stellungen in der Wache 300 M„ Reparatur am RathauSturm, 2000 M. für Bibliothekszwecke (über Verwendung wird besonders beschlossen), jährlich laufend der Arbeiter-Samariter-Kvlonn« und der Sanitätskolonne je 10 M. usw. usw. Zur Deckung des Fehlbetrages berichtet der Vorsteher. Der Finanzausschuß habe mit dieser Frage sich schon beschäftigt. Es fehle an Steuermöglichkeiten. Eine Erhöhung des ÄafferzinseS und der Musikinstrumenkensteuer schlage er nicht vor; beide seien ihm hoch schon jetzt erschienen. Dagegen erschien ihm selbstver ständlich die Strahenreinigungs- usw. Abgabe. Allerdings habe er sie reduziert; er wolle die gewerblichen Räume freilaffen und eine Feuerschutzabgabe überhaupt nicht erheben. Der Ertrag sinke damit auf 15000 M. Der Rat habe gegen 2 Stimmen be schlossen, auch die gewerblichen Räume heranzuziehen, da -das Geld unbedingt gebraucht werde und ein« andre Einnahmequrlle nie- Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nummer» t Zu niedrig erscheine ihm die UederweifUng von -er Girokaffe. Bürgermeister Herrmann teilt diesen Optimismus ganz und gar nicht, die Wirtschaftsberichte lauteten durchaus ungünstig: Keines falls könne ein Zuschlagsrecht der Gemeinden im laufenden Jahpe schon helfen. Die Girokasse rechne allerdings mit einem höheren Ueberschuß, aber 12 00O M. seien als Stammanteil und 8000 M. in den Reservefonds abzuführen. Die Mr Beratung stehende Steuer könne un- müsse er warm empfehlen, denn eS sei die ein zige Steuer, die einen nennenswerten Betrag abwerf«. Wo wolle man das Geld hernehmen? Stadtverordneter Hamann gibt zu, daß für Deckung gesorgt werden müsse. Aber die Steuer werde er ablehnen. Der klein« Geschäftsmann empfinde es als Unrecht, daß er außer der Wohnung auch den Geschäftsraum versteuern soll«. Stadtverordneter Hell meint, hätte der Finanz ausschuß bei Beratung der Steuer bereits Kenntnis gehabt von den wieder Mittel heischenden Vorlagen, die heute noch das Kollegium beschäftigen wer-en, wäre sein Vorschlag wahrschein lich ausgefallen wie -er Raksbeschluß, d«r diese Vorlagen kannte. Er empfiehlt deshalb Zurückverweisung an den Finanzausschuß. Daß die Steuer Freunde nicht habe, habe man yon Anfang an gewußt. Aber die Nok zwinge. Die Möglichkeit, Härten zu vermeiden oder die Termine nicht voll einzubeben, bleibe ja. Stadtverordneter Wessely «rklärt für die SPD., man sei mit dem Vorschläge einverstanden, wünsche aber Berücksichtigung sozialer Nöte. Der Vorschlag wird schließlich angenommen. Die Vorlage geht also mit dem gesamten Haushaltplan iroch- mals an -en Finanzausschuß. Anschließend stellt der Vorsteher fest, der Finanzausschuß fordere, daß nicht etwa die Mittel der einzelnen Positionen und Kapitel unter einander versckvben werden. Es sei dahin Zn wir ken, die eingestellten Einzelbettätze möglichst nicht restlos auszu geben. Jede Ueberfchrettung, wie j«-e größere Ausgabe im Nah men des Etats erfordere noch besonderen BeschW. Die Ge meinden würden zu geordneten Finanzen erst kommen, wenn sie das Zuschlagsrecht zur Einkommensteuer hätten. Wann baS komme, stehe aber noch dahin. Der Finanzausschuß werde be züglich deS Fehlbettags noch einen Ausweg suchen müssen. Kaum werLe er sich aber auf den Standpunkt stellen, lieber Geld zu 15 Prozent zu borgen, atS Steuern zu erheben. Schließlich bewilligt man noch 2768,60 M für Beschleusung der Brauhofsttaße, 3223,60 M für Aen-eruya der Schleuse in -er Großen Mühlstraße und 250 M. für den gleichen Zweck in der Äikvlaistraße. Hierauf nichtöffentliche Sitzung. . meister Herrmann hat gelegentlich persönlich beim Heimatschutz Montag /den 22. Zuni mittags 12 Uhr sollen inSadlSdorf diesem Sinne vorgesprochen, wo man ihn abermals an Prof. meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter im Gasthof 2. 310/25. Der Gertchtovollziehckr d«» Amtsgericht» Dippoldiswalde. treten m ien Grun nsreier e luchtlgkei vorliegei ein Still mand nennen könne. Das sei auch seine (Berichters) Ansicht, i Im übrigen stehe er auf dem Standpunkte des Sächsischen Ge- l meindekages, daß auch die Feuerschutzabgabe erhoben werden solle, weil sie aut anderer Berechnung beruht wie in Dresden, wo das Oberverwaltungsgericht bekanntlich Einspruch erhob. Der Vor steher erinnert die Stadtverordneten wiederholt an ihre Pflicht, Deckung für bewilligte Ausgaben zu schaffen. Letzteres erkennt Stadtverordneter Seidel an, doch könnten er und seine Freund« die Steuer so nicht bewilligen; sie müsse in sozialer Aufmachung wtederkehren. Grundsätzlich lehne man sie nicht ab. Stadttat Hach betont wieder, wie Im Vorjahr« bei gleicher Gelegenheit, daß die Finanzlage der Stadt so trostlos nicht sei, wie eS schein«. Insbesondere erwartet er «her steigende als fallende Zuwei sungen oom Reich. Kürze der Reichstag etwa ole Linkommen- steueranteile, so trete baS Zuschlagsrecht der Gemeinden in Kraft. Milch I nicht >. Di« Oertllches m» SüchfischeS. Dippoldiswalde. Beim Abträgen -es VeräteschuvpenS des Allgemeinen Turnvereins hat sich gestern Freitag in den Nach mittags stunden ein bedauerlicher Unfall ereignet, durch -en di« Notstandsarbeiter Walter Reibetanz, Martin Heyne und Otto Heine verletzt worden sind. Während die beiden Erstgenannten nur leichtere Verletzungen davongetraaen haben, wurde Oft» Hein« schwerer verletzt, doch konnte er sich auch noch selbst nach Hause begeben. Der Unfall ist durch unvorhergesehene Zusammen stürzen -es BalkengerüsteS, das in der Hauptsache von -en Ziegeln entblößt war, verursacht worden. — Einen Unfall erlitt in Seifersdorf der hier wohnende Fabriktischler Sch. Als er auf seinem Fahrra-e -ie Dorfstraße herabfuhr, lief »hm «in Passant in Las Rad, so daß Sch. zmn Stürzen kam und sich dabei so verletzte, daß er heimgefahren werden mußte. Dippoldiswalde. Die Zahrtausendfeier d»s Rheinlandes steht in diesen Tagen im Mittelpunkt deutschen Interesses. Auch im morgenden Gottesdienst wird, einem Wunsche deSVolksmInistetiums und deS Landeskonflstorlums «ntspechend, -er Feier gedacht werden — Am Sonnabend den 20. Joni ds. Zs. wird gegen 10 Uhr abends von dem Verein „Glück zu" ein Feuerwerk am Talsperrea ufer unweit vom Gasthof „Eeeblick" in Paulsdorf abgebrannt werden. Um falschen Feuerlärm zu vermeiden, wird hiermit auf diesen Vorgang hingewiesen. Dippoldiswalde, 20. Zuni. Heute vor 25 Zähren wurde das Erhotungshgus „Dippoldiswalde" (jetzt „Windischhaus") geweiht. — Die 5. Strafkammer des Dresdner Landgerichts ver- -andelte im Wiederaufnahmeverfahren am Donnerstag bis zu päter Abendstunde im Gasthofe zu Maxen und am Freitag im ordentlichen! Sitzungssaal« am Münchner Platz gegen den ein igen Schulleiter der Gemeinde Maxen, den Lehrer Salomon wegen sittlicher Verfehlungen. Der Angeklagte wurde in der Sitzung des Gemeinsamen Schöffengerichts Dresden vom 24. Apnl 1924 zu einem Monat Gefängnis, auf die Berufung der Staatsanwaltschaft hin im Termin vom 26. Juni dagegen zu- zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Nach der jetzigen anderweiten Beweisaufnahme wurde das Urtel des Landgerichts aufgehoben und der Angeklagte zu den Punkten 2 bis 4 freigesprochen, es verbleibt demnach lediglich bei dem ergangenen erstinstanzlichen Urteil von einem Monat Gefängnis. — Vor einigen Tagen landete mit einem Junkers-Verkehrs lugzeug der Sächsischen Lufkverkehrs-A.-G. in Dresden ein junges Ehepaar, das am Tage vorher in Berlin getraut worden war und sich aus der Hochzeitsreise befand. Ebenso bezeichnend für di« iigmer weitgehendere Benutzung des Verkehrsflugzeuge« ist -le Tatsache, dah sich kürzlich in Hamburg ein Brautpaar .in der Luft" trauen ließ und dazu mit Pfarrer und Trauzeugen -.eines der neuen dreimotorigen JunkerS-Verkehrsflugzeuge ver wendete. Schmiedeberg, 20. Zuni. Heule vor 50 Zähren weihte die Schühengesellschaft ihr« Fahne. Schmiedeberg. Der Inhaber einer Fahrrad- und Räh- maschinen-Handlung und Reparatur-Werkstatt Josef Illner, hier, hat vor der Prüfungskommission der Gewerbekammer Dresden vor kurzem -I« Meisterprüfung im Mechaniker-Gewerbe abgelegt und bestanden. LoSwig. Am Mittwoch nachmittag wurde der hier wohn hafte Eifenbahnbeamte Hermann Thieme von einem rangierenden Zuge erfaßt und so erheblich verletzt, daß er bald darauf verstärk. Oschatz. Hier wurden bei einer Verpachtung für ein« Ab teilung mit 200 Bäumen nur 1^0 Mark gchoten. r sich n lse. Bo jig untc Zm vor^ apfungs. Roggen; gen, bei m diese» :m grw Wurzel ohl uu 1 Kainit ak, da: ird, be Draht imonial übrige! n durck . Auf Vogel Hackei che Ge ate t»e- bodcn- Draht m au stücken m von . Au Unzei^npreiSi Die 4» «Mmeter drett« L Pelitzell« 20 Dol-Pfennig«, Eingesandt «nd s Reklamen IG G»ldpf«nnig«. L ß — ««* Bei Beginn der auf 7 Uhr angesehten Sitzung fehlen zwei Stadtverordnete, die aber bald erscheinen. Weiter sind erschie nen -er Bürgermeister und die Stadttäte Hach und Ä. Höfmann. Wenige Zuhörer. Am 28. 5. waren 25 Jahre verflossen, seitdem Dr. Giebler hier sich niederließ; am 16. 7. vollenden sich 25 Jahre seit seiner Ver pflichtung als Armenarzt. Aus diesen Anlässen übermittelten Rat und Stadtverordnete dem Jubilar ein Glückwunschschreiben. Heute liegt ein Dankschreiben hierftir vor, von dem man Kenntnis nimmt. Ebenso wird Kenntnis genommen von Dankschreiben Stadtrat Gietzolts und Schuhmachermeister Hugo Jäckels für die In einer Ratssitzung erfolgte Anerkennung ihrer seit 25 und mehr Jahren der Stadt geleisteten treuen Dienst«/ (Wir haben dar über seinerzeit berichtet.) Der Skadtverormretenvorsteher fügt seinem Referate hinzu, er habe von dem Vorgänge durch die Notiz in der Zeitung und jetzt durch die RatSvorlage Kenntnis erhalten. Stadtverordneter Hamann fragt an, au« welchem Grunde zu diesem Akte eine Vertretung der Stadtverordneten nicht zugezogen wurde, wie das bei derartigen Anlässen früher üblich gewesen und wohl auch angebracht sei. Dem Einwurfe des Bürgermeisters, daß ein besonderer Grund nicht vorgelegen habe, fügt Stadtverordneter Hamann ven Wunsch an, daß in solchen und ähnlichen Fällen wieder verfahren werden möchte wie früher. Von linker Seite wird eingeworsen, man habe bei Lesen der Pressenotiz allerdings angenommen, daß mindestens -er Stadt verordnetenvorsteher mit zugegen gewesen sei. Schließlich nimmt man noch davon Kenntnis, daß die Haupt versammlung der Kreditanstalt sächsischer Gemeinden am 8. 6., -er der Bürgermeister beiwohnte, den Stammantell aut 500 M. für jedes volle und angefangene Tausend der Einwohner festsetzt«. Auf Dippoldiswalde entfallen demnach 2500 M., wovon V- durch Lie bisherigen Einzahlungen gedeckt ist. Der Linhebung der übrigen '/» ist man gewärtig. Die Gemeinde Kreischa bittet um «in« Sammlung für ihre durch das letzte Hochwasser und den Hagelschlag geschädigten Ein wohner. Der Schaden betrage mindestens 250000 Mi., allein ! bei der Goldqmmerschen Fabrik 50000 M, Gleich dem Rate beschließt man, 50 M. aus der Stadtkasse zu geben. Eine öffent lich« Sammlung erfolgt nicht. Zum nächsten Tagesordnungspunkte, Kriegerehrenmal, be richtet Stadtverordneter Heil. Kurz nach Beendigung des Welt krieges habe man damit bereits sich beschäftigt. Mittel seien be reit gestellt worden, Vereine hätten zwgeschossen. Die Inflation habe oll das vernichtet. Von neuem sei man an die Frag« heran- ' gegangen bei den Beratungen bezüglich deS Stadtparkes, da im "Mo I Anschluß daran ein Platz für ein Ehrenmal gedacht ist. Die ch »I bazu angefertigten Pläne seien wiederholt Beratungsaegenstand A gewesen. Der Stadtpark an sich fei nunmehr fertig. Es handle sich nur noch um den oberen Teil, eben den für das Ehrenmal ° " vorgesehenen. Gartenarchitekt Rose habe eine Skizze angefertlgt, Lie zunächst dem Heimatschuh zur Begutachtung vorgelegt worden sei. Als es sich um die Kriegerehrung durch die Freiwillige Feuer wehr handelte und in Verbindung damit um einen das gleich« Ziel verfolgenden Beschluß der Kirchenvertrekung, seien je «in Vertreter des Heimatschutzes und des Lonbesamtes für Krleger- «hrung hier gewesen. And darauf wohl beruhe eine Begut achtung des letztgenannten Amtes, daS vorschlägt, eine unserer beiden Kirchen zu wählen, da eS einen besseren Hintergrund nicht - -gäbe. Auf jeden Fall aber müsse eine Zersplitterung vermieden werden. DaS Beste sei. nur eine, aber ein« gute Krleaer- ehrung und besonders für Dippoldiswalde mit seiner alten Tra dition, D«m schließt der Heimatschutz sich an. Schon der Plan der Freiwilligen Feuerwehr sei eine unglückliche Idee gewesen. Ihre Durchführung habe sich nicht verhindern lassen. Der von der i Stadt gedachte Platz lasse eine andre als ein« AllerweltSlösuna ' nicht zu. Anders s«t das bei den beiden Kirchen. Hier sei wohl aor ein namhafter Zuschuß zu erwarten. Der Berichterstatter Hgt hinzu, seinerzeit habe der Heimatschuh gegen den Stadtpark ^Bedenken nicht gehabt und nur vorgeschlagen, bezüglich der Aus führung deS Ehrenmals Professor Albinger in Dresden zu hören. Der Rat hab« von alledem Kenntnis genommen, wolle aber dem Heimatschutz Mitteilen, daß man hier die Kirchen für geeignet nicht halte und die Stimmung dafür durchaus nicht eine allge mein« sei, und gleichzeitig um weiter« Vorschläge bitten. Er, Berichterstatter, halt« die Idee der Kirchenverttetung hinsichtlich der Namentafel für ganz gut. Die Ehrung der DippoldiSwolder Kriegsopfer aber sei Sache der politischen Gemeinde, also d«r