Volltext Seite (XML)
eifteritzZeitung Tageszeitung Mü Anzeiger wr Dippotüiswalöe, Schmie-eberg a.A , ' »«,»«,!,»» ? ' .. . k Reklcmi«» SV Vvldpfenntg». Postscheckkonto Dresden 12 348 rmillir^ /^1»OGU7 Derandoorflich« Nedakleur: S«Nr ged«. — Druck und Verlag: Sari Fed« in Di»»otti«o«we. 91 Jahrgang Sonnadeno den 30. Mal 1925 Nr. 124 ch r LertlicheS und SSchstf-eS fttn. Zwar «r» - «uzet»« >»«»»-! vt« «2 «Mvaot« Krott, - 20 Goldpsenni»«, Eingesandt «n» l," m«»mn dl« gt, wird auch - F«rnjprecher: Am« vippoldiswald« Rmn»«l » »««»»» Sparkasse OippolöiSMlöe. SeschLfttzei»: Werktags '/.9-12 Uhr und 2-4 Uhr, Sonnabends nur V>9—12 Ahr. Tägliche Verzinsung der Reichsmarkeinlagen nach jährlich 6 ev. 8 vom Hundert. Als Mitglied der öffentlichen Versicherungs anstalt der Sächsischen Sparkassen sind wir VermittluuMelle für ladsrw-, NdltMekt. volstt-, IrLosport-, Vdlorso-, Lntodssiro- m»ä Nrnntdu- v-rsioksrunesu Gem.-Derb.-Gtrokonto Nr. 2V. Postscheckkonto Dresden Nr. 2890. Fernsprechanschlutz Nr. 2 und 21. Abt. Sparkasse. »lests Wetter «»zu,»preis: «tnenMonot r Goldmark m" <L,l2g,n. rinzzln, Nummer» ld Goldpse»»'»» Äemeinde-Verdands-Girokont, Numm», < Vexov Unttsnsedatt wird die Durchgangsstcah« vom Gasthof Hennersdorf bis an N« Reichstädter Grenze vom 2. bis einschließlich 12. Juni dieses Jahres für jeden Fährverkehr gesperrt. Der Fährverkehr wirb unterdessen über Sadisdorf bez. Hatt- mannsborf—Lehnmühl« verwiesen. Hennersdorf, den 29. Mat 1925. Der Gemeinderak. Kemp«, Bürgermeister. Gesperrt äsruÄsrels^ »om r. bi« mit 6. Juni 1925. Der Fahrverkehr wird üher Glat- hütt« verwiesen. Iohnsbach, so. Mai 1925. ll« demeladeeat. Hteke» Bla» «UHU» die amtlichen Vekannlmachua^e» »er Amlahaüplmamtfchast, de» «Msgertchl» imd de» Sladtral» -u Dippoldiswalde Velanntmachunq In diesem Jahre werden alle Gräber, die seit 1904 liegen und mit Ende 1924 oder schon länger verfallen sind, eingeebnet, soweit nicht wtedergelöst, und zwar auf allen Abteilungen, besonders- in Abteilung L. lieber die Möglichkeit der Wiederlöfung vergl. Kirchaemeindebtatt vom Juni. » Grabstellen, die infolge mangelnder Pflege der Verwahrlosung ausgesetzt sind, gelten nach einem Jahr als verfallen, und wird frei iwer sie verfügt <8 21 der Friedhofsordnung). Die Gemeinde glieder werden gebeten, auswärts wohnende Hinterbliebene hier Beerdigt« auf diese Bekanntmachung aufmerksam zu machen. Der Kircheuvorftanb. Superintendent Michael. pefftrn unsere Klanen, ait sie, des Schulzwanges' auf acht Tage -AUe^inpvv »der -Zch« in die Eck« stellten,st sLL, houw die Arotzen, dle auf 2 ober 3 Tage ledig aller Pflicyt hinaus Arbeit"°s«NN»^ WirdtW^N^E' "E Wegen «asteuschutt wird dl, ArLSL- vov §Lä1säork vreL LsLeLstLät vom s. di« 9. Juni Der Fährverkehr wird aber für allen Fährverkehr AusPvrrh. Reichstädt—Obercarsdorf verwiesen. Sadisdorf, SO. Mat 1925. Der Gemeind,rat. eine Kirche, die im vorigen Jahre auf ein Alter von 350 Jahren zurückblickt«. In diesem Jahre nun wird das Kirchlein von innen und außen einer gründlichen, aber stilgemätzn Erneuerung und Instandsetzung unterzogen. -Dabei erhält daS Gotteshaus auch «tn» neue Orgel mit zwölf Registern. Die noch vorhandene alte Tauf schüssel, ein schönes Stück awS Ann, flammt aus dem Jahre 1618. Eine neuere prächtige Touffchüssel, von Herrn v. Carlowitz atzt Patronatsherr gestiftet, ist aus Silber. Gern suchen di« zahlreichen Sommerfrischler das mitten auf dem Friedhof stehende anheimelnd, Kirchlein aus, dessen 351 jähriges Bestehen im Herbst nach Bt- endi«mg der Erneuerungsarbeiten festlich begangen werden soll. Dresden. Der Bericht der Kriminatpolizei meldet: Der «egen Lungenleidens aus der Strafhaft entlassene bekannke Mettbeküger Klante wurde festgenommen, weil er seine frühere betrügerische Tätigkeit wieder ausgenommen hattet Er hielt sich seit Januar d. I. zum Teil unter fcuschem Mimen hier aus. Ungeachtet der be kannten trüben Erfahrungen mit Wettkonzernen hatte ihm wi«der eine ganze Anzahl Leute zum Teil größere Beträge anvertraNk. Dresden. Festgenommen wurden hier zwei hiesige Arbeiter, Vater und Sohn, ole seit Weihnachten ein« hiesige Tertilfirma «n Waren in erheblichem Werte bestohlen haben. Sie nahmen nachts den Weg über die Dächer und schafften das gestohlene Gut in Rucksäcken fort. Für rund 600 Mark War«, di« Beut« des letzten Einbruchs, wurde wiedererlangt. Di« übrige ist von den DiÄen weit unter Preis in einem Fabrikbetriebe an Arbeitskollegen ab- gesetzt worden. — Wie der Telunion-Sachsendienst erfährt, war dieser Tag, eine Abordnung von Chemnitzer Herren in Dresden, die nük den Erbauern der neuen Sängerkalle auf den Elbwkefen verhandcM haben zwecks Errichtung der gleichen Halle in Chemnitz, wo im nächsten Jahre große Turnfeste veranstaltet werden und zwar vom 14. Kreis der Deutschen Turnerschafk und vorn Arbeiter-Doiru- und Eportkartell. Die Abordnung sprach sich außerordentlich günstig über die ideale Konstruktion dieser HM« aus, di« «ach für die vorgesehenen Veranstaltungen in Chemnitz sehr zweckdien lich erbaut sei. — Das städt. Bnupolizeiamt Dresden meldet: Vor einig«, Wochen gingen Nachrichten über den beabsichtigten Bau eines Hochhauses auf dem Grundstücke Ecke See- und Matsenhausstratze durch die Presse, ohne daß zunächst zu erkennen war, ob -er Bwt Aussicht auf Genehmigung hatte. Nachdem nunmehr der akade mische Nat ein Gutachten über die eingereichten Pläne abgegeben hat, sind die zuständigen Behörden zn einer Ablehnung des Bau vorhabens in dem geplanten Umfange gekommen. Riesa. Als EntstehunaSursache der Aran-Katastrophe ist eine Holzstaubentzündung festgeMlt worden, hervorgerusen durch Aetß- laufen eines Lagers der Bohrmaschine. Leipzig. In einem House der Kolonnadenstraße stürzte ein Mechanikerlehrlina aus dem 2. Stock in den Hof hinab, wobei er zum Glück nur Verstauchungen an einem Arm und den Beinen ' davontrug. Lelpzi» 30. 5. Die Funktionärversommlung der Leipziger Straßenbahner hat gestern in später. Abendstunde beschlossen, von einem Streik, infolge des an den Pftngfifeierlagen in Leipzig statt findenden Arbeitersängerfestes, abzusehen. Sie hat aus taktischen und solidarischen Gründen ««handelt. Somit werden di« Straßen bahnen und auch die Omnibusse weiter fahren und an «inen Ver kehrsstreik in Leipzig ist vorläufig nicht zu denken. Leipzig 29. Mai. In der vergangenen-Nacht wurde die Leip ziger Feuerwehr nach Klein-Dalzig alarmiert, wo Vroßseu« a«S- gebrochen war. Beim Eintreffen der Leipziger Motorspritzen stand die Dalziger Getreidemühle lichterloh in Flammen. Sämtliche Feuerwehren der Umgegend waren an der Brandstelle erschienen, sie mußten sich jedoch darauf beschränken, die ongrenzenden Wohn gebäude zu retten. Die Mühte ist bi« auf die Umfassungsmauern niedergebrannk. Zahlreiche landwirtschaftliche Geräte und Ma schinen sowie große Vorräte an Mehl wurden «jn Raub der flammen? Die Entstehung-Ursache ist noch nicht bekannt. Leipzig. Die Leipziger Straßenbahner nahmen in einer Ver- ämmluna am Donnerstag abend zum Ergebnis der seit Anfang April schwebenden Lohnverhandlunaen Stellung. In der Ver sammlung kam mit überwältigender Mehrheit der Wille zum Aus druck, vom Streik Gebrauch zu machen, wenn die Forderungen der Straßenbahner nach angemessener Lohnerhöhung nicht «rfüm wür den. Heut« wird durch «Ine Urabstimmung in den Betrieben ent schieden werden, ob zu Pfingsten gearbeitet »der der Vrtrieb stilk- gelegt werden soll. Lheumitz, 2S. Mai. Sin schweres Gewitter mit wolkenbruch- artigem Regen ging in den NachmMagsstunden über Chem nitz und der Umgebung nieder. Der Blitz schlug wieder hott ein, ohne jedoch großen Schaden anzurichten. Melfach konnten die Schleusen das Wasser nicht fassen, wodurch in einigen Stadtteilen die Keller überschwemmt worden. Auch -er Straßenbohnverkehr erlitt eine Unterbrechung, anscheinend do das Elektrizitätswerk durch das Gewitter Schaden erlitten hotte. Chemnitz. Auf dem hiesigen Güterbahnhofe Hilbersdorf geriet durch Funkenflug aus einer Lokomotive «in Güterwagen mit 100 Zentnern Torfmull in Flammen. Das stundenlange LSschUngt- werk war überaus schwierig. Um den Verkehr nicht zu stören, muhten die Schlauchleitungen der Feuerwehr die Böschung hinauf unter dell Schienen gelegt werden. Chemnitz. Das für Chemnitz geplant« Planetarium, das der Rat beschlossen hatte, wurde vom Stadtverordnrtenkollegimn ab gelehnt angesichts der Tatsache, daß ander« wichtige Gebäude we gen der Kosten unterblttben müssen. DaS Planetarium sollte 200 MO Mark kosten. Glaucha«. In «in in der Rich« der Kammgarnspinnerei Pflüger, Trübe» L Co. befindliches Wasserloch ist am Mittwoch der 2'/, jährig« Sohn des Färbereiarbeiters Seinick «stürzt und «t trunken. Di« beiden ihn begleitenden älteren Kircher, darunter sein 4,ihriger Bruder, ergrifsen die Flucht und riefen um Hilf«. ES könnt« jedoch nm noch d«r bereits eingettetrne Tod de» Klub« feflgrftellt «erden. Ammtlshai». Bei einem Schuß auf «inen Fachs krepiert» besonderen Vergnügen sieht auch diesmal, der Jahreszeit enk- ' sprechend, nicht viel auf dem Programm. DaS .Moderne Theater' wird am 1. Pftngstseiertag in der Reichskrone «Ine Operette aus- ! führen, die .Stern-Lichtspiele' werden wieder mit einem besonders gut zusammengestellten Programm aufwarten, Tanz aber wird auf I fast allen Sälen, teilweise an beiden Feiertagen, stattfinden. Der Inseratenteil gibt darüber eingehend Auskunft. Gartenfreikonzert wird, günstige Witterung vorausgesetzt, in vielen Gartenwirtschaften stattfinden und Wanderer und Ausflügler zu kurzer oder längerer Rast elnladen. Im nahen Malter wird Gasthofsbesitzer Schmieder sein neues Kurhaus eröffnen. Das schmuck« Gebäude, von der Firma Dippoldiswalder Bau- und Holzindustrie Arthur Nitzsche, hier, für Rechnung des Herrn Schmieder erbaut, gereicht der Um gebung zur Zierde. Es ist, wie wir hören, für die Feiertage schon voll besetzt. Kein Wunder, -I« gediegene Einrichtung, der nahe Wald, müssen ja di« Erholungsuchenden heranlocken. — Und nun auf zum Pfingstausflug und sei «S auch nur in die näher« Um gebung. Erholung braucht jeder in der jetzigen schweren Zeit, und sei «S auch nur für Stunden. Mlen ein fröhliches Pfingstfest. — DaS Moderne Theater, Direktor A Lorke, bringt am 1. Feiertag wieder ein« sehr gute Operette und zwar .Unter -er blühenden Linde'. Sie ist an allen Theatern mit großem Erfolg aufgeführt worden, sehr humorvoll und mit reizenden Tänzen und Gesängen ausgestattet. Die Regi« liegt in den bewährten Händen des Herrn Äeyschlog vom Skadttheater Zürich. Auch dieser Abend dürfte ein recht genußreicher werden. — Am 2. Juni (3. Feiertag» fällt der Arbeiterzug Kipsdorf- Dippoldiswalde und zurück (ab Kipsdorf 5§o v., an Dippol-iswalde 5r»; ab Dippoldiswalde 5<L an Kipsdorf 6-» o.) auS. — Tierschau für daS Osterzaebirge. Die vom Lcmdwirtschastl. Kreisverein Dresden mit dem Fleckviehzuchsterdand für d«S Ost erzaebirge geplante Tierschau, verbunden mit einer Zualeistungs- prüsung, findet am Donnerstag den 4. Juni auf dem Marktplatz von Bärenstein bei Glashütte statt, nicht, wie ursprünglich angesetzt war, am 6. Jutti. — Wie uns vom Direktorium des Landwirtschaftlichen KreiS- vereins mitgeteilt wirb, entspricht der Bericht über die Hauptver sammlung in Cossebaude, den wir in gestriger Nummer brachten und einer Dresdner Tageszeitung entnommen hatten, in vielen Punkten nicht den Tatsachen. Sine Richtigstellung werden wir in nächster Nummer folgen lassen. , — Wie uns daS Wohlfahrts- und Jugendamt der Amtsbaupt- mannschaft Dippoldiswalde mitteilt, wir- -asSrholungSheim Schloß Elstra bei Kamenz auch in diesem Jahre erholungs bedürftigen Kriegsbeschädigte» i»L Kriegshinterbliebenen zugängia gemacht werden. Da das Heim nur ein Erholungsheim ist und Krankenpflege grundsätzlich nicht gewährt wird, stnö Lungenkranke sowie solche Personen, die an einer akuten oder ansteckenden Krankheit leiden oder mit Kramvstmfällen behaftet sind, von der Aufnahme ausgeschlossen, ebenso können Kinder bis aas Weiteres nicht ausgenommen werden. Für den in der Regel 4 Wochen dauernden Erholungsaufenthalt ist «in vorläufiger Verpflegungssatz von 3 Mark für den Tag festgesetzt worden. Hin- und Rück reise finden zu ermäßigtem LisenbahnfahrpreiS statt. Mit Rück sicht auf die zur Verfügung flehenden Knappen Fürsorgemittel ^können Kurbeihilten nur in begründeten Ausnahmefällen gewährt werden. Ein Erholungsaufenthalt kommt deshalb im Regelfälle nur für solche Erholungsbedürftige in Bekacht, die nach Ab tretung der Rente un-Zufatzrent« entweder Sie restlichen VerpselS- kosten aus eigenen Nutteln aufbringen oder wenigstens einen angemessenen Beitrag hterzn leisten können. Aufnahmegesuch« sind an die Abteilung für Kriegerfürsorge des Wohlfahrts-and Jugendamts der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde zu richten. — Gauaruvpe Elbtal. Unter dieser Bezeichnung werden die nach den Beschlüssen -es Kreisturntages In Limbach für die Kreis- Hauptmannslhast Dresden zufammengesaßten Gan«: 5. Müglitztal-, 6. Mittelelbe-, 7. Dresdner-, 9. Freibrrger-Turngau und 27. M- gemetner Turnverein Dresden, die für die zwei Probejahr« dwrch- zuführenden Versuche zu lösen sich bemühen. Als Gruppenleitung wurde gewählt: Gau Vertreter Seifert für die Geschäftsführung, mr Vertretung des Turnens -er Männer, Frauen, Jugend und Kinder sowie für Jugendpflege Gauturnwart Wähmann—Dresden, für Spiel Gruppenspielwort Meißner—Dresden-Pkmen, für volks tümliches Turnen und Fechten E. Viehweg—DrrSden-Piouen onb füri Schwimmen Gauschwimmwart Dr. Pohle—DreS-en-Ptzcken. Die bereits-bestehenden Ausschüsse und Einrichtungen für Spiel, Volksturnen und Schwimmen würben cwf di« Daugruppe über nommen. Als Aufgaben für bi« Daugruppe wurde anerkannt: 1. die gemeinsam« Bearbeitung -er Iahr«SarbeitSvläne für bi« Gau«, 2. die Durchführung von EiSkämpfen für alle Zweige, und als wünschenswert: gegenseitige Anregung und Durchführung dör Ausbildung von Vorturnern «nb Leitern nach einheitlichen Richt linien. Wendischcarsdvrf. Am 12. Februar 11 Uhr nachts wurde der hier wohnende taube 73 jährig« Händler Leberecht Höhne in seiner Wohnung überfallen, beraub« und geknebelt. Als Täter wurden ermittelt -er Landarbeiter und Fürsorg^ögling Alfre- Willy Böhme, gib. 25. 11. 190» in Bautzen un- -«r Landarbeiter Ernst Ewald Dra), «b. 2. 5. 1904 in Reibersdorf bet Zittau. Böhme befindet sich Kit 26. 2. 1925 in Freiberg in llntersuchangshafi, währen- Graf noch flüchtig ist. B«r«olbe. In den ersten RachmiNagSfinnde« des gestrigen Tages word« unser Dors von einem äußerst schweren Unwetter heimgesucht. Nach -er -rückenden Hitze be« Vormittags kam eS zu mehreren heftigen Gewittern. Große Wasfermassen vermischt mit Schloßen stürzten hernieder. Äff-er Dorfstrcche bildete sich ein reißender Strom, welcher Gärten und Wiefen überflnl«t«. Das Wasser drang mit Gewalt in einzeln« Häuser und Keller. DaS Vieh war ost in großer Gefahr, manch« Vorräte wurden ver nichtet. Di« Dvrfstraße wurde mffgerissen. Gärten und Felder worden schwer beschädigt. Di« Ortsbewohner «lebten einige sehr bange Smnden. Kreisch» Di« «m Regierungsbezirk« Dresden für Kraftfahr zeuge an Sonn- und Feiettoaen von S Uhr vormittags b« 8 Uhr abends gesperrte Straß« Posftndorf—Kleincarsdorf—Quohren dt< Daftzos Kreischa ist ««der ft-ge^ben. «Kva tzs Liedftab». Uns« att Sommerfttsche sehr b«lt«bt«S Dürfchen hat mit der llftlchdWrDiWEtntze Btzrltz^fterf-vftnim>e» Grasverpachtunp Mittwoch den 3. Zunt nachm. 5 Uhr Berg- und Glas- hlltier Straße Donnerstag den 4. Juni nachmittags 5 Uhr Rabenau« Straße, Talsperrenskaße und Luthrrplatz u. a. m. Die Verpachtung geschieht auf 3 Jahre. Versammlung an der erstgenannten Straße. Der Stadtrat Bolts-, Berufs- u. Betriebszählung Reichsgesetzlichen Bestimmungen zufolge wird am 16. Juni d. I. im Deutschen Reich« eine Volkszählung vorgenommen. Mit dies« Volkszählung ist eine Berufszählung, sowie eine Zählung -er landwirtschaftlichen und gewerblichen Betriebe verbanden. Das Zählungswerk dient dazu, wichtige Grundlagen ftlr die Beurteilung der volkswirtschaftlichen Verhältnisse Deutschlands zu gewinnen. Da die letzte Zählung -ies« Art bereits vor 18 Jahren stattsand und seitdem die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse sich In einschneidender Weife geändert haben, kommt dieser neuen grundlegenden Zählung eine ganz besondere Bedeutung zu. Dor- auSseMM für -I« bei der Zählung unbedingt nötige Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit ist, -aß sich auch -teSmal wieder ausreichende geeignete Kräfte auS der Einwohnerschaft als Zähler zur Ver fügung stellen. Das Amt des Zählers gilt als Ehrenamt im Sinne -es Artikels 132 -er Reich-verfassung. Auf die Verpflichtung zur Annahme -es Ehrenamtes als Zähler on- di« Folgen ein« Ab lehnung finden die Vorschriften der Gemeindeordnung sinngemäß Anwendung. Damen UN- Herren, -I« bereit sind, freiwillig als Zähler mit zuwirken, werden gebeten, sich tunlichst bald im Rathause, Zimm« Nr. 17, zu melden. Dippoldiswalde, den 27. Mal 1925. Der Stadtrat.