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Aellefle Zeitung -es Deztrkr; riteses Blati enthalt -ie amtlichen Bekanntmaryune» -er Amtshamllmannschafl, -es Amlsgerichls und -es Sla-irals zu Dippoldiswalde Leipzig. Ein eigenartiger UnglückSsall ereignete sich in -er Kurprlnzstratze. Bei der Firma H. Dohmen war ein Glasermeister mit seinem Gesellen beschäftigt, eine neue, vier Meter hohe Schau fensterscheibe einzuziehen. Plötzlich kam die Leiter, auf der die beiden Handwerker arbeiteten, ins Rutschen und Meister und Geselle stürzten mit der großen Scheibe in das Schaufenster hinein. Beide zogen sich zahlreiche Schnittwunden an der tn Trümmer gehenden Scheibe zu und wurden sofort an der Ilnglücks- stelle verbunden. Borna (Bezirk Leipzig). Im benachbarten Frohburg wurde dieser Tage der vierzehnjährige Sattlerlehrling Otto Winkler von einem Chauffeur eingeladen, .ein Stück mitzufahren'. Nichts ahnend stieg der junge Mensch ein, nahm auf dem weichen Polster Platz und schon fuhr der Chauffeur in lebhaftem Tempo auf und davon in der Richtung Borna. Die Hilferufe Winklers verhallten ungehörk. In Kieritzsch gelang es ihm jedoch, aus dem Auto zu springen und dadurch der jedenfalls beabsichtigten Ent führung zu entrinnen. Leider hat er sich die Nummer deS Kraft wagens nicht gemerkt. Wie erst jetzt bekannt wird, ist schon vor längerer Zeit mit einem anderen jungen Menschen ein gleiches Manöver versucht worden. Dieser hatte aber, bevor die Fahrt losging, unter einem Borwand das Wrto noch rechtzeitig verlaffen. Für junge Leut« jedenfalls eine Warnung. — lieber 25V er holungsbedürftige Kinder wurden vom Schularzt der Volksschule LtrtljchtS NW Sächsische S Dippoldiswalde. Gegenwärtig und zwar noch bis einschließ lich den 23. Mai d. I. liegen in der Polizeiwache die Wählerlisten für die am Sontag den 14. Juni d. I. von vormittags 11 Ilhr bis nachmittags 2 Uhr stattfindende Wahl zur Landwirtschafts kammer für den Freistaat Sachsen und zu den Fachkammern für Forstwirtschaft und für Gartenbau zur allgemeinen Einsicht öffentlich aus. Einsprüche sind nur bis zum Ablauf der Äus- legungssrist möglich. Wahlberechtigt bei der Landwirtschafts- kammerwahl sind alle natürlichen und juristischen Personen,>die als Eigentümer, Nutznießer oder Pächter landwirtschaftlicher Grund stücke im Freistaat Sachsen die Landwirtschaft feit mindestens einem Jahre vor der Wahl ousüben. Natürliche Personen müssen die deutsche Reichsangehörigkeit besitzen, Juristisch« ihren Sitz im deutschen Reiche haben. Wahlvorschläge müssen spätestens am 24. Mai bei den ernannten Äahlleitern eingegangen und von mindestens 2V Wählern des Wahlkreises unterzeichnet sein. Die Landwirlschaftskammer ist die gesetzliche Berufsvertretung der Landwirtschaft im Freistaat Sachsen und die Rechtsnachfolgerin des Landeskulturrates. Die Landwirte haben deshalb die Pflicht, die ihnen zustehenden Rechte und Aufgaben im eigenen Interesse pünktlich wahrzunehmen bez. zu erfüllen. Dippoldiswalde. Drei staatS- und wirtschaftspolitisch« Vor- träge sollen, wie bereits mitgeteilt worden ist, am Sonnabend adend und Sonntag vormittag im Vortragssaal der Müllerschul« in Dippoldiswalde stattfinden. Veranstalter ist die Reichszentrale für Heimatdienst, Landesabteilung Sachsen in Dresden. Es spricht am Sonnabend den 23. Mai abends Punkt 7 Ilhr Vr. Ziechner—Zwickau über ein sehr wichtiges Gebiet, über «Die Linien der großen Politik vor und noch dem Kriege,' daran anschließend hält Gewerkschaftssekrelär Arndt—Dresden «inen ungemein interessanten Vortrag über .Deutsche Wirtschaftspolitik unter dem Einfluß der Dawes-Gesetze. Am Sonntag vormittag 10 Uhr spricht Oberstudienrat Professor vr. Schöne—Dresden über .Die Europäisierung der Erde und ihre politischen Aus wirkungen in der Gegenwart'. Zu den Vorträgen sind alle Behörden, Parteien, Gewerkschaften und Vereine eingeladen, deren Vorsitzende im Besitz von Eintrittskarten sind. Beamt«, soweit sie keinen bestimmten Organisationen usw. angehören, wollen sich an ihren Behördenvvrstand wenden. Die Landes abteilung veranstaltete im vergangenen Winterhalbjahr tn 32 sächsischen Städten und Orlen dieselben Wochenendsagung«n mit erfreulichem Erfolg. Selbst im Monat Mai haben noch, trotz der strahlenden Maiensonn«, in vier ^Fällen solche Vortragsveranstal- rangen stattgefunden, die ebenfalls ein erfreuliches Interest« ge funden haben und darf man erwarten, daß he auch hier statt findenden, so wichtig« Fragen behandelnden Vorträge, eines regen Gesuchs sich erfreuen werden. Eintrittskarten sind In be- Kränkten, Umfange am Sonnabend am Vortragssaal noch zu — Der Kraftwagenverkehr findet morgen, zur Himmelfahrt, wie an Wochentagen statt. Der Wagen wird also auch nach Kreischa verkehren. . Maiblumen. In Laubwäldern und Gebüschen, vor ollem gern in den sogenannten Bauernbüschen, blüht jetzt di« Mai- blum« (SonvsNan» msjalis), die auch unter den Namen Zauke, Zäubchen bekannt ist. Sowohl wegen ihres niedlichen Aus sehens, als auch wegen ihres angenehmen Geruches ist sie von (eher eine Lieblingsblume der Menschen gewesen, vor allem auch deshalb, weil sie sich leicht tn Gärten ziehen läßt. Als eine grobe Unstttte ist es aber zu bezeichnen, wenn jetzt Kinder und Er wachsene „in die Zäubchen gehen". Darin liegt eine solche Selbst verständlichkeit der Zerstörung und Rauflust, die nur auf rohe Gesinnung oder Gedankenlosigfleii zurückgehen kann. Man laste doch diese lieblichen Blumen an Ott und Stelle, da man sie ja so leicht im Garten haben kann. Wir wollen froh sein, daß eine so hübsche Blume überhaupt noch wild oorkommt. Es muß nicht alles gepflückt werden, was hübsch ist. Zur Verödung der Natur tragen auch die bei, die gedankenlos handelnden Kindern diese Blumen abkaufen. Uebttgens sollen Kinder tn einem etwas Auf Blatt 07 des hiesigen Handelsregisters, die Firma M(jhlenbauanstalt und Maschinenfabrik vorm. Gebrüder Seck, Aktiengesellschaft, Zweigniederlassung Eisenwerk Schmiedeberg in Schmiedeberg betreffend, ist heute eingetragen worden: Die Generalversammlung vom 21. November 1924 hat unter den im Beschluss« angegebenen Bestimmungen die Umstellung und dem gemäß weiter beschlossen, das Grundkapital" auf vier Millionen siebenhundertfünfzigtausend Reichsmark zu ermäßigen. Die Er mäßigung des Grundkapitals ist er olgt. Das Grundkapital beträgt nunmehr vier Millionen siebenhundertfünfzigtausend 7 r'rzagtptc!» rinenMvno' 2 Goldmaik Vt 2 ',<>!>agrn. onzelne Nummern id Oolbosenn»--' " Gen>kmüe-V«ii>and»-Gilouon!n Numme> Postscheckkonto Dresden 12 548 Fernsprecher: Ami Dippoldiswalde Numme- » Rippien, Bez. Dresden. Der seit 1. September 1919 hier, j amtierende Bürgermeister Kockel wurde in der letzten Gemeinde- ! verordnetcnsitzung einstimmig auf weitere sechs Jahre gewählt. ! Dresden. Vor Eintritt in die Verhandlungen des Landtages ! gedachte Präsident Winkler des neuen Grubenunglückes bei ! Dortmund und sprach namens des Sächsischen Landtages den j Hinterbliebenen der Opfer sein tiefstes Beileid aus. Die Kommu nisten murrten über diese Kundgebung und nützten auch diese ! betrübende Angelegenheit zu agitatorischen Zwecken aus, indem sie sofortige Beratung eines Antrages forderten, durch den 100 000 Mark von der Regierung zur Verteilung an die Hinter bliebenen verlangt*werden. Auch die Behandlung einer Anfrage wegen deS Verbots der kommunistischen Presse wünschten sie. Die Anträge wurden jedoch abgelehnt. Dann wurde di« Vorlage über den Neubau der Landesschule, nachdem alle Parteien mit Ausnahme der Kommunisten ihre Zustimmung zum sofortigen Bau erklärt hatten, an den Ausschuß verwiesen. Der Litel 17 des Kapitel 23 des Etats, betr. bauliche Maßnahmen in Gerichten und Gefangenenanstalten, wurde gegen die Stimmen der Kommunisten genehmigt. Ein kommunistischer Antrag auf Nachzahlung von Tariflohn an die beim Dau der Bobsleighbahn in Geising tätig gewesenen Erwerbslosen ging ohne Aussprache an den Ausschuß. Der demokratische Abgeordnete Clauß benützte «ine Anfrage seiner Partei, über die Brotversorgung für di« Bevölkerung zu langen Ausführungen über die LE der deutschen Landwirte, Getreide zölle usw. Abgeordneter Bethke (Soz.) behandelte in einer An frage die Preissteigerung der Lebensmittel und notwendigen Be darfsartikel und beklagte vor allem den hohen Milchpreis. Redner verlangte vor ollem eine Herabsetzung des Bankzinsfußes. Der Wirtschaftsminister Müller erklärte auf die Anfragen, die Regierung habe «S an nichts fehlen lassen, um die Preis« niedriger zu gestalten. Leider seien aber in dieser Beziehung die Befugnisse der Einzellänüer außerordentlich beschränkt. Die Regierung werde nach wie vor bestrebt sein, zur Linderung der Teuerung bei- zutraaen. Abgeordneter Schreiber (Dn.) nahm seine landwirt schaftlichen Berufsgenossen gegen den Vorwurf ungerechtfertigter Preistreibereien in Schutz. In den Abendstunden sollten noch die Anfragen über die Abänderung des Grundschulgesetzes im Reichs tage wegen der Vorkommnisse an der Staatlichen Frauenklinik zu Dresden und wegen der Beurlaubung des Leiters der Staat lichen Frauenklinik Geh. Prof. vr. Kehrer, behandelt werden. Die nächst« Sitzung findet Montag den 25. Mai nachmittags 1 Uhr statt. — Der Denkschrift über die Organisationsänderung der Staatsforstverwaltung, die bei Beratung des Hausholtplanes selten des Ausschusses erbeten worden war, entnehmen wir, daß seit 1. Oktober 1923 u. a. das Revier Höckendorf (aufgeteilt auf die Nachbarreviere) und Bärenlels (vereinigt mit Rehefeld) einge zogen worden sind. In Sachsen betrug die Zahl der Forstämter 1900: 109: 1910: 106 und 1923: 103, sie sind abgemindert 1924 aus 89 und wird 1926 nur noch 86 betragen. — Nach einer Meldung aus Leisnig ist jetzt auch der Thümmlitzwald vom Staate an die Aktiengesellschaft Sächsische Merke abgetreten worden, wenn auch nur zur Hälfte. Von zuständiger Seit« wird hierzu allerdings mitgeteilt: Line Ab holzung dieser Fläche findet nicht statt, vielmehr wird der Wald ebenso weiter bewirtschaftet, wie jeder andere staatliche Maid. Die geringen Flächen, die infolge des Kohlenabbaues abgeholzt werden müssen, kommen im Verhältnis zu den übrigen Schlag flächen nicht in Bettacht. Der Moldanbau der Kohlenabbauflächen kann ohne Schwierigkeit nach kurzer Zett erfolgen. — Diese Mitteilung' ist aut den gleichen Beruhigungston gestimmt, den der Finanzminister kürzlich im Landtag in Bezug auf den Harth wald anschlug. Man glaubt nicht recht daran. Königstein. Um wandernden Schulklassen Gelegenheit zur Unterkunft und Uebernachtung zu bieten, wird In den nächsten Wochen In hiesiger Stadt eine Echülerherberge mitt 30 Betten eröffnet. Bei dem außerordentlich starken Wanderoerkehr, der gerade Königstein als Mittelpunkt der Sächsischen Schweiz be rührt, wird diese Einrichtung lebhaft begrüßt und stark benützt werden. Anfragen sind unter Beifügung von Rückporto an die Schulleitung Könlgsteln/Elb« zu richten. Sebnitz. Durch gegenseitiges Entgegenkommen ist der Kon flikt Im Siadtverordnetenkollegium wegen der kostenlosen Toten bestaltung beigelegt worden. Nach fast einstündiger Debatte nahm das Kollegium «inen Antrag vr. Grill an, wonach dieser Posten im Haushaltplan vorläufig offenbleibt und durch einen Sonder ausschuß sofort «In Ortsgesetz für kostenlose Totenbestattung zu errichten ist. Die dafür benötigten Mittel sollen nachträglich eingestellt werden. Leipzig. Vor dem Vierten Strafsenat des Reichsgerichtes ! begann am Dienstag in Leipzig unter Ausschluß der Oesfentlich- j kelt ein großer Epionageprozeß gegen den Bureauvorsteher j Heinrich Strippgen aus Mühlheim an der Ruhr. Der Angeklagte ' war mehrere Jahre in den Kruppwerken in Essen beschäftigt und j Hai dort Akten und Zeichnungen gestohlen, die im Interesse -er j Landesverteidigung geheim zu halten waren und sie dem fran- > zösischen Nachrichtendienst unterbreitet. Auch stand er mit Eng- ' , ländern und Italienern in Verbindung, denen er Zeichnungen von j ,mehreren großen deutschen Geschützen aushändigte. Der Ver- j treter des Reichsanwalts beantragte 15 Jahr« Zuchthaus und zehn Jahre Ehrenrechtsverlust. Das Gericht verurteilte Strippgen wegen eines Verbrechens gegen die 88 1 und 3 des Spionage gesetzes und gegen 8 242 des Strafgesetzbuches zu zwölf Jahren Zuchthaus, zehn Jahren Ehrenrechtsverlust und dauernde Stellung unter Polizeiaufsicht. — In Leipzig beging ein Radfahrer den Leichtsinn, sich an ein Lastauto zu hängen. Als dieses vom Ostplatz in die Iohannisallee einbog, geriet der Radfahrer in die dort aufgerissene Umbaustell« der Straßenbahn und blieb schwerverletzt liegen. Keschern wird wegen Massenschuii die Bezirkssttaße Reinhvlöstzaitt—Hifschkoch vom 25. Mai bis 30. Mai 1925. Der Verkehr wird über Rein berg oder Reinhardtsgrimma verwiesen. Reinholdshain, 20. Mal 1925. Der Gerne I n de rat. Gesperrt Reichsmark und zerfällt in sünfzigtausend Aktien . Reichsmark, dreilausend Aktien zu e zweihundertfünfzig und dreitausend Aktien zu je fünfhundert Reichsmark, die sämtlich auf den Inhaber lauten. Der Gesellschaftsvertrag vom 13. No vember 1886 ist dementsprechend in 8 8 und weiter in den 88 9, 14, 25, 27 durch Beschluß der Generalversammlung vom 21. November 1924 laut Notariatsprotokoll vom gleichen Tage geändert worden. 1 Reg. 71 b/25. Amtsgericht Dippoldiswalde, am 18. Mai 1925. zu Borna festgestellt. Ein trauriges Zeichen der Zeit! Chemnitz. Auf dem hiesigen Verladebahnhof Silbersdorf geriet durch Funkenflua «in Eisenbahnwagen mit 10600 kx Baumwolle in Brand. Die Feuerwehr hatte 6 Stunden mit den Löscharbeiten zu tun. Chemnitz. Zurzeit schweben bei den zuständigen Stellen Be ratungen über das schwierige Problem des Kraslwagenoerkehrs von Leipzig nach Dresden und Chemnitz. Ein« Verbesserung des Verkehrs zwischen Leipzig und Dresden soll als dringendste An gelegenheit zuerst in Angriff genommen werden. Besonder schwierig ist die Durchleitung des Autoverkehrs durch die mittel alterlich angelegte Stadt Penig. Da die Baukosten für ein« gan- neue Straße von Leipzig nach Chemnitz 28 Millionen betragen würden, kann nur an eine Verbesserung und Umgehung der alten Straße gedacht werden. Kirchberg. Der flüchtig gewordene Girokaffenbeamt« Boode von hier ist in Ler Schweiz verhaftet worden und wird hierher ousgelieferk werden. Schwarzenberg. Ein junges Mädchen von hier bemerkt« beim Heimweg starke Rauchentwicklung aus einer an der Schn«, berger Straße gelegenen Scheune. Sie schlug Alarm und man entdeckte unter der Scheune, di« aH bteinjäulen ruht, «inen älteren Arbeiter in rskem Schlaf«. In der Hand hatte er eine Flasche Spiritus. ifellos hatte er das Feuer in der mtt Erntevorräten ge ne absichtlich angelegt. Hätte man ihn nicht r« g entdeckt, so wäre er seiner eigenen Lat zum Opfer gefallen und verbrannt. Bautzen. Auch im oberen Wesenitztal« macht sich die Bisam ratte heimisch. In der porigen Woche sind in Neukirch am Hoch- Wald zwei Stück, und im benachbarten Tautenwalde ebenso» zwei Stück erledigt worden, weitere wurden beobachtet. Zittau. In der letzten Stadtverordnetensihung wurden 72 600 M. an Mehrkosten für städtische WohnongSbauken nachbewilligt. DI« erhöhten Kosten sind auf eine Steigerung der Löhne bis zu 55 v.tz. und der Materialpreife um 11 v. H. zurückzuführen. Gin mecklenburgisches Darf in «raub gesteckt. In Parlow bet Bützow in Mecklenburg brach in einer Scheune Feuer aus und verbreitete sich mtt ra sender Schnelligkeit auf die Nebenhüfe. Da saft alle Hofbesitzer und viele Dorfbewohner tn Güstrow zur landwirtschaftlichen Ausstellung waren, mangelte es an Löschhilfe. Ein Haus nach dem anderen fing Feuer. AIS die Brandwehren und die höheren Klassen de» Bützower Realgymnasiums zur Hilfe heranrückten, war das Torf ein einziges Feuermeer. Niedcrgebrannt sind etwa 20 Gebäude, Wohnhäuser, Scheunen und Stallungen. Groß ist der Verlust an Vieh, landwirt schaftlichen Geräten, Heu, Stroh, Düngemitteln usw. Manche Dorfbewohner haben fast ihr gesamtes Mobi liar, Vieh und Vorräte verloren. Festgcstellt ist Brandstiftung. Eine Gleitflngwochc in «dingen. In dem polnischen Hafen Gdingen wurde in Anwesenheit der Luftverteidigungsliga, der Militärbehörden und der Vertreter der Luftschiffahrt eine Gleitflugwoche für motorlose Flugzeuge eröffnet. ** «ine Hitzewelle über England. Eine außer, ordentlich hohe Temperatur herrscht zurzeit tn Eng- land. In London stieg die Quecksilbersäule tn der Sonne auf 50 Grad. In Brighton haben sich heftig« Gewitter und Hagelschläge entladen. Neber dem Kanal liegt dichter Nebel, der die SchtffahrtSstraßen stari behindert. stelle Sieben lehn gelegenen Pappenfabrik Bciermühle von l Gebr. Franz brach Sonntag morgen Feuer aus. DaS Feuer war > in -ein im Erdgeschoß des mehrstöckigen BctriebSgebäudeS be- . findlichen Pappen-Trockenraumes entstanden und griff, weil eS in l den dort aufgesveicherten trockenen Pappen reichlich Nahrung fand, rasch um sich. ES sind der Trockenraum und ein kleiner j Teil des I. Stockwerkes ausgebrannt. Die Entstehungsursache 1 ist auf Heißlaufen der Lager ini Heißluftventilator zurückzufüyren. ! Infolge deS verursachten Sä-adens muhte der Betrieb teilweise j stillgelegt werden. Glashütte. Am Sonntag mittag veruügiückt« ein Dresdner ; Radfahrer, der mit seiner Frau eine Partie ins Erzgebirge unter- ; nommen hatte, auf -er Luchauer Straße unmittelbar vor Glas hütte. Er verlor die Herrschaft über das Rad, stürzte und erlitt neben schweren Kopf- und Achselwunden innere Verletzungen, so daß seine Ueberführung ins Krankenhaus nötig wurtze. ,