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Weitzeritz-Zeitung Tageszeitung un- Anzeiger für Di-pol-iswal-e, SchMe-eberg u.A «eiteste Aett»», »ee Bezirk« DeranworSich« «edawur: Selir Sedee. — Druck und Verlag: Elert Sehe« in DUnwl-iea»«!-«. Sonnabend den 2. Mai 1925 «» Reaktlo :er Sparkaffenzinsen für r Gäruiq An^eupret«: »t* 4t MWmtter »r«tt« petttzetl« tO Soldpfenntg«, Utngestmd« «n» Nektamen 50 Goldpfenntgo. >t» Lrächtlx », Zat Un 4* Stick »ich zwo! --ÄKMMNMWMIWWI Nr.10L 91. Jahrgang ^.1 '"! W.-iÄ «n derartig Dr.Bu > leidet an Was Kani Sch. t» L j von de> vtlmerodors Bandwurm ea Sie de» Diese« Blast eathkv kie metUchea Bekmmtmachm»He» Ker «mlstzanvtmarmfchast, »es Amtsgericht» «K Ke» Staklrat« r« Dtz»polkis«alk« vertlicheS »ad SUchfischeS. Dchpoldtckuakd«. Gar viel« hatten wohl zur Maienfahrt für Len gestrigen ersten Lag de« Wonnemonat» gerüstet. Das Wetter des Tages tat aber dem Monatsnamen wirklich keine Ehre an. Regenschauer am Vormittag, ein kalter Wind, üm Nachmittag ein S«n>itter mit Regengüssen machten den Aufenthalt im Freien nicht besonders angenehm. Und so blieb man lieber daheim und macht« ein .Huschet", in; Of«n an. um der Kühl« im Zimmer zu begegnen. Di« hiesige Sozialdemokratisch« Parte, unternahm einen Ausflug nach SetferSdorf. 2m dorttgen Kurhaus« boten Dippoldiswalde. Bei der hiesigen Sparkasse erfolgten in der Zeit vom 1. 2anuar bis 30. April dieses Jahres 57 241,46 Mark! Einzahlungen, dagegen wurden 9959,83 Mark Rückzahlungen ge leistet, so daß 47 281,63 Mark mehr eingelegt wurden. Der Zinsfuß für Reichsmarkeinlagen beträgt bis auf weiteres sechs Prozent und bei einmonatiger und längerer Kündigung 8 Prozent. — Wie aus dem Inseratenteile zu ersehen ist, bleibt am näch sten Montag die Volksbibliothek wegen Reinigung ge schloffen. — Der zuletzt als Reisevertreter tätige Presser St. von hier, hat sich am 19. vorigen Monats nach Dresden begeben und ist seit dieser Zeit nicht wieder zu seiner Familie zurückgekehrL. Man ist völlig im Unklaren, ob ihm ein Unfall zugestoben ist oder welcher Grund sonst vorliegt. — Geheimer Konsiflorialrar Hempel in Dresden, früher in! Dippoldiswalde, Pfarrer v. d. Trenck—Chemnitz und Pfarrer Schumann—Leipzig wurden anläßlich des Empfanget Le« KongreffeS für Innere Misston im Meitzner Dom durch den! Dekan der Theologischen Fakultät in Leipzig, Prof. D. Dr. AchekiaS zu Ehrendoktoren der Theologie ernannt. Das Ministerium deS Innern hat di« Höchstzinssatz« Spareinlagen aus 6 °jo für gewöhnliche Spareinlagen und bis 8°l> für höhere und langfristige Spareinlagen neu festgesetzt. Di« unterzeichneten Sparkaffen haben beschlossen, diese Höchstzinssätze mit Wirkung vom 1. April 1925 ai« NormalzinS- sähe zu gewähren. Stadtsparkaff« Dippoldiswalde, Verbandssparkaffe Förder- aerSdorf, VrrbandssparkaffeHalnsberg, Gemetndesparkaffe Höcken dorf, Stadtsparkaffe Rabenau, Stadtsparkaff« WisS-roff, Stadt- fparkaffe Tharandt. Dippoldiswalde. In diesem Monat vollenden sich 50 Jahre seit Bestehen der Maschinenfabrik Dippoldiswalde. Vorher war, in den Gebäuden eine Flachsspinnerei in Betrieb, die Eduards Mende, der nachherige langjährige Stadtrak kaufte, um einet Maschinenfabrik daraus W machen. Dippoldiswalde, 2. Mai. Heute vor 50 Jahren wurde diu allgemeine Fortbildungsschule von der Volksschule eröffnet mit 5 Wochenstunden. Der Unterricht wurde Sonntags von 11—12! und an zwei Wochenabenden von 6—8 erteilt. — Der Bezirksobstbauverein Dippoldis walde wird am Sonntag, 10. Mai, in der gotdnen Sonne hier eine öffentliche Bezirksverfammlung abhalten. 2m Anschluß da ran spricht Landwirtschaftsrat Pfeiffer über .Die wirtschaftliche Bedeutung -es Obstbaues und di« Verwertung des Obstes in obst reichen Jahren, besonders im Hinblick auf das vergangene obst reiche Jahr." Der Vortrag verspricht dem Thema nach sehr be lehrend zu werden und den Obstpächtern viel Wissenswertes zul bieten. der Gesangverein .Liederkranz", Dippoldiswalde und der Ar beiter-Gesangverein Setfersdorf Vorträge, während Stadtverord- nerter Robert Fischer—Dresden in einer Ansprache auf die Be deutung des Tages hinwies. Geschlossen kehrten die Teilnehmer gegen 8 Uhr nach ÄMldiswalde zurück. Dippoldiswalde. Wie aus voriger Nummer zu ersehen war, und wie auch das Inserat in dieser Nummer kündet, nimmt der Jungdeutsche Orden morgen Sonntag nachm. in der Relchskrone seine Bannerweih« vor. Nach geschlossenem Anmarsch dorthin und entsprechender Einleitung wird Hofpredtger Ketzler—Dresden die Weiherede halten. 3m zweiten Teile wird Frau von Stieglitz —Dresden über die Ziele der Jungdeutschen Schwesternschaften sprechen. Di« Leitung des Jungdo Dippoldiswalde bittet uns, zur Aufklärung über die Ordensziele die entsprechenden Paragraphen aus der Satzung abzudrucken, dem wir nachkommen wollen: 8 4. Der Jungdeutschie Orden steht auf dem Boden der Verfassung und will dwrchdie ordensartige Zusammenfassung aller gut deutsch gesinnten Männer eine Gemeinschaft Herstellen, die fest entschlossen ist, den Wiederaufbau des geliebten Vaterlandes zu fördern und für di« sittliche Wiedergeburt des deutschen Volkes zu arbeiten. — 8 5. Sein Kampf gilt der sittlichen Entartung, der Anehren- hafttgkeit und Selbstsucht, die des deutschen Staates Grundfesten unterwühlen und des Volkes Wiederaufstieg unmöglich machen. Er will auf der in den Stürmen des Krieges erprobten Kamerad schaft un- Manneszucht welterbauend, frei von Standes- und Parlelgegensätzen, für die gegenseitige Achtung und Versöhnung aller gut deutsch gesinnten Männer wirken und -en unseligen Zwiespalt, Neid und Haß bekämpfen, -er heute selbst die Besten des Volkes entzweit. Er will mit dem Geist« alter Opferwillig keit und Hingabe für das Vaterland den Sinn für deutsche Mannestugend auf daS Nsue in deutschen Herzen ausbreiten. Ein freies, großes Reich aller Deutschen, einig in allen seinen Stämmen und Ständen, ist das Hochziel sungdeutscher Arbeit. 8 6. Für diese Ziele arbeitet der Orden durch die Pflege deut schen Geistes und durch die Erziehung der Heranwachsenden Jugend zu offenem Bekenntnis für das Vaterland im kamerad schaftlichen Leben seiner Ordenseinheiten. Pflege deutscher GeisteSgüter, Förderung des volksgemeinschaftlichen Denkens und des Verständnisses für soziale Fragen, Lrziehung zur Pflichttreue und Pflichtbewußtsein gegenüber Staat und Gesellschaft, sowie rückyalolosen Ihnterordpung unter den Willen und die Erfordernisse der Gesamtheit sind die Auf gaben, welche die Ordensairbett aus allen zeitgemäßen Megen zu erfüllen sucht. — Ein umfangreiches Programm für Lie nächsten Sonntage hat der Mtlitärverein ausgestellt und veröffentlicht es im Inseratenteil -ieser Nummer. DippoldiSwold«. Dor dem hiesigen Amtsgericht hatte sich gestern der am 26. 3. 1894 in Barmen geboren« Kraftwagen- ftiyrer Wilhelm Thomas, wohnhaft in Dresden-Bühlau, zu ver antworten, der angeklagt war, am 17. Februar gegen '/,9 Uhr abends auf der Staatsstraße Dresden—Dippoldiswalde bei Ober häslich, von Dresden kommend, mit dem von ihm gesteuerten Lastkraftwagen 1l 7544 statt, wie vorgeschrieben, die rechte Seite der Fahrbahn einzuhalten, links fuhr und dies auch weiter tat, als ibn der vom Gutsbesitzer Weinhold in Oberhäslich gesteuerte, vorschriftsmäßig rechts fahrende Personenkraftwagen II 398 ent- gegenkam, sodaß der Wagen des Angeklagten mit dem des Weinhold in voller Fahr». zusammenstieß, Meinholds Wagen sich überschlug, und Weinhold dadurch erhebliche äußere und innere Verletzungen erlitt. Wegen dieses Vergehen» war der Angeklagte mittels Strafbefehls des Amtsgerichts Dippodiswalde am 20. März 1925 mit einer Geldstrafe in Höhe von 100 RM geahndet worden. Der Angeklagte erhob gegen diesen Strafbefehl recht- zetig Einspruch und beantragte gerichtliche Entscheidung. 2n der Houptverhondlung entschuldigte der Angeklagte sein Vergehen damit, daß er nicht weiter rechts fahren konnte und daß der Magen des Weinhold mit so einer rasenden Geschwindigkeit entgegengekommen wäre, daß ein weiteres Ausweichen garnicht möglich gewesen wäre. Auch dadurch, daß Weinhold sein Licht nicht abgeblendet hatte, sei das Ausweichen erschwert worden. Der Angeklagte behauptete weiter, daß sein Wagen erst durch den Zusammenstoß mit Weinholds Magen auf die linke Seite der Fahrbahn gekommen sei und zwar dadurch, daß das Auto Weinholds mit der Mutter seiner Radnabe die Mütter an der Radnabe des Angeklagten gerannt habe und dadurch di« Steuerung, die Achse verbogen und die Räder ganz nach links gedreht worden seien, so daß der Wagen, Kraft der ihm inne wohnenden Geschwindigkeit, nach der linken Seite der Fahrbahn gelangte. 2n der Hauptverhandlung wurde durch die ummngreiche Zeugenvernehmung sestgestellt, daß der Angeklagte der Vorschrift zuwider nicht rechts gefahren ist und den Anfall dadurch herbei- geführt hat. Er wurde deshalb zu 50 RM Geldstrafe und Tragung der Kosten verurteilt. — Durch di« Mieterhöhung um 5 v. H. -er Friedensmiete vom 1. Mai 1925 ab ist der Hundertsah, den der Mieter nun mehr zuzüglich der 27 prozentigen Mietzinssteuer zu zahlen hat, auf 75 v. H. -er Friedensmiete gestiegen. Dadurch ist die Frage praktisch geworden, ob nun die Bestimmung in 8 28 Abs. 4 der 3. Steuernotverordnung Wirksamkeit erlangt, baß die Steuer für den Fall, daß die Miete 70 v. A. der Frie-ensmiete übersteigt, sich auf Antrag des Grundstückseigentümers im Verhältnis von '/, -eS Mertes feines 'Ligenkapitals zum Gesamtwerte des Grundstücks vermindert. Dies ist jedoch zu verneinen. Denn nach Sah 2 desselben AbfaheS ist dem Antrag insoweit nicht zu entsprechen, als d«r Betrag der Steuer gegenüber dem Zustand , bei einer 70 prozentigen Frieden-miete gekürzt werden würde. In dem bisher zu entrichtenden Gesamtbetrag von 70 v. H. der Friedensmiete waren 27 v. H. Mietzinssteuer enthaften. Da seht nur die rein« Miete, nicht aber die Steuer erhöht worden ist, der Bettag der Steuer also gegenüber dem bisherigen Zustand bei einer 70 prozentigen Friedensmiete unverändert geblieben ist, liegt die Voraussetzung des 8 28 Abs. 4 für ein« Kürzung der Steuer nicht vor. Bestehen bleiben natürlich die bisherigen Kürzunasmögllchketten für Hypothekenzinsen und für Grundstück« die Höchstens bis zu 20 v. H. -es Gesamtwertes belastet waren. Die Mietzinssteuer ist demnach in allen Fällen weiter in der bisherigen Höhe zu entrichten. ' Dresden. Ain Sonnabend voriger Moch« ist Geheimrat Prof. Dr. Kehrer, der Lhefarzt der Staatlichen Frauenklinik vom Ministerium benachrichtigt worden, daß er Montag 12 Uhr sein Amt niederzulegen habe. An seine Stelle ist bereits aM Montag vertretungsweise Dr. Leisewitz—Bärenfels bei Kipsdorf! getreten. Da, wie wir hören, der als Nachfolger Dr. KehrerS Ausersehene die an ihn ergangene Berufung abgelehnt hat, dürfte die Stellvertretung von Dr. Leisewitz einige Zeit dauern. Dresden. Die vereinigten Milchhändler von Dresden Stadt- und Land haben beschlossen, von ihrer Handelsoerdienstsoann« und vom Zubringerlohn je «inen Pfennig abzustreichen, anderer seits dem Erzeuger vom 1. Mai an nur noch einen Preis von! 20'/, Pfennig je Liter frei Dresden zu zahlen, angesichts deS starken Angebots mit Beginn -es Grünfutters. Auf diese Weif« wird der Kleinverkaufspreis für Milch um volle sechs Pfennig je Liter verbilligt und beträgt vom 2. Mai an nur noch 30 Pfg. Lange brück. Um das Bettelunwesen im hiesigen Gemeinde bezirk zu bekämpfen, hab«n sich die Gemeindeverordneten ent schlossen, an die Einwohnerschaft Gutscheinhefte abzugeben. Jeder Gutschein hat einen Mert von 5 Pfg. Großenhain. Der in über 150 Zweigvereinen über ganz Sachsen verbreitete seit 11881 bestehende Mohltätigkeiksverein Sächsische Fechtschule' hält am 9. und 10. Mai in Großenhain seine 41. Lan-eshauptversammlung ab. Am 9. Mai findet eine Sitzung des erweiterten Landesvorfiandes statt, der sich in der Hauptsache mit. dem Erweiterungsbau deS Fechtschul-KinderheimS in Sohland zu befassen haben wird. Lunzenau. Auf der von Cossen nach Lunzenau fahrenden, stark abfallenden Staatsstraße versagte plötzlich die Bremse einer Chemnitzer Dampfwalze, so daß -er Führer die Gewalt über den Koloß verlor und mit ihr in den Straßengraben geriet. Glücklicherweise wurde niemand bei dem Unfall verletzt, nur der Ausreißer selbst blieb schwer beschädigt liegen. Penig. Der aus Mühlau gebürtige Arbeiter P. versucht« hier sein« Geliebte zu erwürgen und dann zu erschießen. Glück licherweise ging der Schuß aber fehl. Dann richtete er di« Waffe gegen sich selbst un- verletzte sich so schwer, daß er ins Kranken haus gebracht werden mutzte. P. ist nicht lebensgesährlich ver letzt, schwebt aber In -er Gefahr, das Augenlicht etnzubützen. Hartenstein. Die .Zwickauer N. N." berichten, daß aus dem benachbarten Wilkau ein 16 jähriger Schüler in Dresden von einem unbekannten Manne zum Eintritt in -le französische Fremdenlegion überredet worden sei un- sich bereits auf dem Wege nach Frankreich befinde. Olbernhau. Am Montag nachmittag Kurz nach 6 Uhr wurde die auf dem Einhornschen Ziegeleigrundstück an -er Blumenauer Straße stehende 30 Meter hohe Esse gesprengt. Zu diesem in teressanten Schauspiel hatte sich ein zahlreiches Publikum ein- gefunden. Die Esse stand seit ungefähr 40 Jahren un- war In letzter Zeit nicht mehr «M Betrieb. Vor der Sprengung wur-o noch einmal Feuer in den Sockel gelegt, um -en Schornstein iw rauchenden Zustand Zusammenstürzen zu sehen. Die Sprengung erfolgte mittels elektrischer Fernzündung durch 16 in den Sock« elngemauerte Patronen, die dt«sen im Moment -er Entladung zerrissen, worauf sich die Ess« nach der Westseite neigte, in der Luft in drei Teil« zerbrach und dann zusammenstürzte. Löbau. In Herrnhut haben sich 98 Prozent -er B^hlbe rechtigten an -er Mahl beteiligt. Etwa 25 der insg«samt 50 Nlcht- wähler waren nicht transportfähige und kranke Personen. -- In Bautzen, wo nach G«schl«chtern getrennt gewählt wurde, stimm ten für Hindenburg 4645 Männr und 9293 Frauen, Marx 4671 Männer und 4678 Frauen, für Thälmann 596 Männer und 425 Frauen. Plauen I V. Wegen Gotteslästerung im Sinne von 8 19» St.-G.-B und öffentlicher BeleidlWna. begangen durch einen Ar tikel in der sozialdemokratischen Volkszeitung in Plauen t. V, wurde deren verantwortlicher Schriftleiter, Erich Knauf, vomt Amtsgericht zu sechs Wochen Gefängnis verurteilt. klärt bat cken Vst theit sein bewahren re Nach seit« uni Stutenmnsteruugea uad Aohlenschaueu mit Prämiierungen finden statt: 1. für das Zuchtgebiet Pirnas-Copitz in Copitz, am 12. Mai 1925, 2 Uhr nachmittags; 2. für daS Zuchtgediet Dippoldiswalde in Dippoldiswalde, am 13. Mai 1925, 8 Uhr vormittag; 3. für daS Zuchtgediet FreiberginFreiberg, am 14. Mai 1925, . 9 Uhr vormittags; 4. für daS Zuchtgebiet Kesselsdorf in Kessels ho rf, am 15. Mai 1925, 9 Uhr vormittags. Zu 1. und 4. mtt Prämiierungen -er 1- und 2-jährigen Fohlen, zu 2. und 3. mit Prämiierungen der 3- und 4-jährigen selbst- gezogenem Stuten und der älteren Zuchtstuten mit inin-estens 3 Nachkommen. Die Herren Bürgermeister werden veranlaßt, die Pferde besitzer ihres Ortes von der Abhaltung der Stutenmusterungen un- Fohlenschauen in ortsüblicher Weis« in Kenntnis zu sehen. Gleichzeitig wird darauf aufmerksam gemacht, daß für alle Im Zuchkegtster eingetragenen Stuten ein um 10 M. niedrigeres Deckgeld zu zahlen ist. Diejenigen Züchter also, deren Stuten nicht im Zuchtregister ausgenommen sind, die sich aber ferner -as bisherige niedrigere Deckgeld sichern wollens müssen ihre Stuten bei der nächsten Stutenmusterung zur Eintragung ins Zuchttegister vorstellen und ihre Nachkommen zur Fohlenschmu bringen. Ein« Anmeldung üer Fohlen resp. Stuten zur Schau hat nur stattzufinden, wenn für di« in Frage kommenden Tier« Prämi ierungen angesagt sind und sie hierbei in Wettbewerb treten lallen. In diesem Falle muß die Anmeldung auf einem bei jeder Beschälstatton zu entnehmenden Vordruck sofort an diejenige Beschälstation erfolgen, wo die Tiere zur Prämiierung vorgeführt werden sollen. ' Q 2 Pf. Amlshauptmannschaft Dippodiswalde, am 29. April 1925. Teilweise Geradeleguug ouv Neber- Wölbung bes Brittznitzbaches in Flur Glasbütte Die Stadt gemeinde Glashütte beabsichtigt zur Gewinnung von Landflächen zu öffentlichen Airlagen den Brietznitzbach in Flur Glashütte nicht nur, wie ursprünglich geplant und in der Be kanntmachung vom 24. Oktober 1923 — in Nummer 252 der . Wei ßerih-Zei tuns" vom 27. 10. 23 abgedruckt — angegeben, auf rund 3M m Länge, sondern auf insgesamt etwa 640 Meter Länge un- zwar Zwischen dem Bruno Filcherschen Wiesenflurstück Nr. 557 un- der Megbrücke unterhalb des Paul Illbrichschen Flurstücks Nr. 170 für Glashütte geradezulegrn und überdies mit Ufermauern und Sohlenbefestlgung zu versehen un- zu über wölben. Die hierüber eingerichteten Zeichnungen liegen während -er Ausschreibungsfrist bei -er AmtShaupkmannfchask Dippol-lSwald« und im Rathaus zu Glashütte aus. ' Gemäß 8 53 in Verbindung mit 8 23 Ziffer 2 des Waffer- aesetzes vom 12. 3. 1909 wir- der Anttag auf Erlaubnis der be sonderen Wafferbenutzvng mtt der Aufforderung zur öffentlichen Kenntnis gebracht, etwaige Einwendungen hiergegen binnen zwei Wochen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier anzubringen. Beteiligte, di« sich innerhalb dieser Frist nicht melden, ver tieren daS Recht zum Widerspruche gegen die von der Behörde vorzwnehmen-e Regelung. i Die aus besonderen privattechttichen Titeln ruhenden Ein wendungen werden durch den Fristablaus nicht ausgeschlossen. Dippoldiswalde, am 29. April 1925. 50 L. Di« Amlshauptmannschaft. Ist das Abtaaern von Schutt, Asche und der gl. an der Vorsperr« hinter -er Böhmischen Maschinenfabrik. Zuwiderhandlungen werden bestraft. Dippoldiswalde, am 30. April 1925. Der Stadttat. « V«zngSpr«i»: Für «tnenMomtt 2 Goldmark mtt Zottagen, einzeln« Nummern 15 Voldpftnnt^. Ermrinde-VerdandS-Vtrokontt Nummer I Postscheckkonto Dresden 12548. Fernsprecher: Aurt Dippoldiswalde Nummer ü bet Anlag H tu U. nur haften haben. De räumlg unl brüt«» an ckrl, htntei I«r«n gebe» eslügelfutt« o. vermengt Maieschrot » Knochen- 4 Woche» und Kiele Sie dam r Kuochei» ra«po» b«a ab«r «in Kl. Wt«s«, die erunkraute! ß.WinN ater lass« chrne, Be- s dan» die elhal« be- > Zustand« st Umbruch ten Grün- rbesftrung ftrd«ttch«i unttr Br- ltntss« die unrntgrlt- n auch die vr el auf der » In«. werttoll« nur bann, !, mrtilgl durch B« ist, durch » dak die int, fern« durch ein« ab« W» «wein, den emd« an- ! und Hai bonn ich 2. «n L. hgeschmaä >ren, das der Wei«