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Weiheritz-Zeikung Tageszeitung un- Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmiedeberg U.A. Weiteste Teilung »es Bezirk» 'M»» Deranlworülch« Redakteur: SeNr 8eb«e. — Druck und Verlag: Larl Debrre in Divvoldiswalde. »»zrigruprekir vft « «Mmeter »rMe petitzetl* 20 Doldpfennige, Eingesandt und Reklame» «I Doldpfennige. 8 Bezugspreis: Für einenMonat r Goldmark »« t Zatragen, einzelne Rammern IS voldpfennlg«. ß Demeinde-PerdanLs-Dtrakanto Rammer s PoMcheckkanto Dresden US«. s Fernsprecher: Amt MppoldiSwald« Nummer E Diese» Blatt eulhSll die amtliche« Bekanntmachunze» -er Amlshaüvtmannschast, -es Amtsgerichi» ml- -es Sia-trats zu Dippoldiswal-e Nr. 89 91. Jahrgang Freitag den 17. April 192S OerlliMes nnd Sächsisches. gegangen, denn 82 Kinder wurden zu Ostern aus der Schule ent lassen. — In die Fortbildungsschule traten als Neulinge ein 40 Knaben und 24 Mädchen. — Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Amtshaupt leute und Gemeindeleiter Sachsens beschäftigte sich auf einer Tagung in Chemnitz mit der lex Blüher, der Novelle zur Ge meindeordnung. Bürgermeister Klimpel—Freital bekämpfte die Wiedereinführung deS GenehmiaungSrechks des Staates für Orts gesetze, zur Aufnahme von Schulden und Bürgschaften. Ihm schlossen sich in der Aussprache zahlreiche Redner an. Einstimmig nahm man folgende Entschließung an: .Di« Versammlung hält die Einbringung der AbänderungSnovelft zur Gemeindeordnung für verfrüht und ist überdies der Ansicht, daß dadurch eine zu weitgehende Einschränkung -er Selbstverwaltung und der demo kratischen Rechte der Gemeindeverordneten herbeigeführt wird. Sie beauftragt den Vorstand, eingehende Vorschläge zur Ab änderungsnovelle der Versammlung zur Beschlußfassung vorzu legen.' — Bei der Reichspräsidentenwahl am 20. März waren in Schneeberg 5767 Wahlberechtigte vorhanden. Äichtgewählt haben 1433 Wahlberechtigte und zwar: SO Beamte und Ange stellte, 64 weibliche Angestellte, Beamtenehefrauen und Beamten witwen, 77 Kaufleute, Handel- und Gewerbetreibende, 146 weib liche Gewerbetreibende und Ehefrauen von Kaufleuten, Handel- und Gewerbetreibenden, 303 Arbeiter, 473 Arbeiterinnen und Arbeiterehefrauen, 40 Hausangestellte, 15 Privatleute und Rent ner, 185 Rentnerinnen und Witwen, 32 Haustöchter, 5 Schüler, sowie 2 Männer und 41 Frauen, deren Beruf sich aus den Wählerlisten nicht feststellen läßt. Kipsdorf. Zum Bau einer katholischen Kapelle in hie sigem Orte, die auch zugleich die Wohnung des Geistlichen unter demselben Dache erhalten wird, sind setzt die Pläne an zustän diger Stelle eingegeben worden. Es handelt sich dabei um den schon seit längerer Zeit beabsichtigten Umbau der ehemaligen Gasanstalt. Allenberg. An Stelle des von hier versetzten Postmeister Rentsch hat am 14. April Postmeister Scholze aus Dresden di« Leitung des Postamtes Altenberg übernommen. Allenberg. Am 1. Mat 1025 wird die Stell« des Gefängnls- leiters am hiesigen Gerichtsgefängnis neu besetzt, die durch den Weggang des Gefängnisinspektors Rühle am 1. Mat 1024 frei geworden war. Sie ist dem Gefangenenhauptwachtmeister Wunsch aus Dresden übertragen worden. Döbra bei Liebstadt. Begünstigt von herrlichstem Oster- sonnenschein wurde am Nachmittag des ersten OstertageS der neue Ortspfarrer Tzschaschel feierlich empfangen. Vor dem Pfarrhaus begrüßte Kantor Meißner nach dem Liede .Gott grüße dich!', gesungen vom gemischten Gesangverein, den neuen Ortsgeistlichen im Auftrage deS durch Krankheit verhinderten Bürgermeisters und Vorsitzenden des Kirchenvorstandes und über gab ihm die Schlüssel zum Pfarrhaus. Am zweiten Ostertag vormittags '/-10 Uhr war di« Einweisung im festlich geschmückten Gotteshaus, das setzt 350 Jahre steht. Die Einführung'vollzog Sup. Michael—Dippoldiswalde, -ft feiner Rede einen Teil der Ostergeschichte vom Gange der Jünger nach Emmaus zugrunde legte. Ein dreistimmiger Kindergesang und ein Männerquartett verschönten die Feier, die sicher allen, die das Gotteshaus füllten, noch lange in Erinnerung bleiben Mrd. Großenhain. Am Dienstag sind große Mengen Weißfische in der Röder tot angeschwommen. LS wird angenommen, daß oberhalb Naundorf, im sog. Meisterholz, den Fischen mittels Be täubungsmitteln nachgestellt worden ist. Riesa. In der Nacht zum Mittwoch brach in den Tonwerken von Iakobstal Feuer aus, dem die ÄetriebSräume völlig zum Opfer fielen. Die Löschungsarboiten wurden durch Wassermangel erschwert. Helmsdorf. Am Osterfest konnte der hiesige Glöckner mrd Totenbettmeistsr Hermann Reißig auf eine 40 jährige Dienstzeit in unserer Kirchfahrt zurückblicken. Vom Kirchenvorstand wurde dem Jubilar unter herzlichsten Glückwünschen ein Ehrengeschenk überreicht. Brand-ErblSdors. Die Unsitte, «ine zweite Person mit auf ein Fahrrad zu nehmen, konnte dieser Tage für die Beteiligten recht verhängnisvoll werden. Der Radfahrer verlor die Gewalt über das Rao, rannte an einen Zaun und kam mit seinem Mit fahrer zum stürzen. Beide kamen mit dem Schrecken davon. Das Rad wurde vollständig zertrümmert. AagrstaSburg. Am Ostersonntag wurden zwei Männer fest genommen, die in hiesigen Gastwirtschaften Betrügereien versucht bezw. ausgeführt hatten. Getrennt traten sie auf, während der eine nun die von ihm gemachte Zeche mit einem Zehnmarkschein bezahlte, erschien der andere, bestellte hastig eiwaS und hielt da durch den Wirt ab, so daß der erste Schwindler mit dem von ihm hlngelegten Schein und den vom Wirt zurückgegebenen Gelds das Welle suchen konnte. Affatter. Die Frau des Wtrtschastsbesttzers Unger, die dem nächst Mutterfreuden entgegensieht, wurde beim Reinigen der Kuhstallfenster von einer Kuh so heftig mit dem Horn gegen den Leib gestoßen, daß sie eine klaffende Wunde davontrug. Sie mußte sofort in ein« Klinik überführt werden. Glaucha». In der Nacht zum Mittwoch entstand in der Scheune deS Gutsbesitzers un- Gemeindevorstandes Petzold in Garbisdorf ein Großfeuer, dem Scheune und Stall zum Opfer fielen. Der Besitzer erleidet einen Schoden von etwa 80 000 M. Man vermutet, daß Brandstiftung vorliegt, da das Feuer gerade an der am stärksten gefüllten Steile der Scheune auSbrach. Chemnitz. Der Chemnitzer Haushaltplan für 1025 steht für Neubauten aus der Mietzinssteuer 4,6 Millionen Mark vor. Line weitere Million will di« Sparkaste aus ihren Beständen vor schießen. Um daS Bauprogramm der Stadt Wien, nach dem 25 000 Wohnungen in der Durchführung begriffen sind, kennen zu lernen, hat sich am Dienstag «ine Chemnitzer städtische Studien- Kommission nach Wien begeben. Dippoldiswalde. Vor dem hiesigen Amtsgericht hatten sich gestern Donnerstag der am 8. 12. 1902 in Dorf Bärenstein bei Glashütte geborene, noch nicht vorbestrafte Mechaniker Bruno Georg Lehmann in Radeberg zu verantworten, der airgeklagt war, am 11. 1. 25 in IohnSbach gegen 5 Uhr nachmittags den OrtS- straßenmeister Bellmann der Gemeinde IohnSbach, als dieser auf tragsgemäß einen Rodelschlitten, mit dem auf einer Straße ver botswidrig gerodelt worden war, zum Gemeindeamt bringen wollte, mit Gewalt an der Ausführung dieser Amtshandlung da durch hinderte, daß er Bellmann gewaltsam den Rodelschlitten entriß und sich damit entfernte. Gleichzeitig hat «r den Beamten bei der Ausübung seines Dienstes, als, dieser im Begriff war, den Rodelschlitten nach dem Gemeindeamt« zu bringen, auf offener Straße zu Gehör einer Anzahl Strahenpassanten und Kinder laut angebrüllt und ihn einen Spitzbuben und Schuft genannt. Wegen dieser Vergehen hatt« das Amtsgericht den Angeklagten Ende Februar mittels Strafbefehls mit einer Gesamtgeldstrafe von 60 RM geahndet. Gegen diesen Strafbefehl hat der Angeklagte rechtzeitig Einspruch erhoben. In der gestrigen Hauptverhandlung erkannte das Amtsgericht auf ein« Geldstrafe von 40 RM., an deren Stelle im Falle der Uneinbringlichkeit 4 Tage Gefängnis treten. Dem beleidigten Bellmann wurde di« Befugnis zuge sprochen, di« Verurteilung des Angeklagten wegen öffentlicher Beleidigung innerhalb einer einwöchigen Frist, von der Zustellung deS rechtskräftigen Urteils an gerechnet, durch einen einwöchigen Aushang der Urteilsformel am Bekanntmachungsbrett der Ge meinde IohnSbach auf Kosten deS Angeklagten öffentlich bekannt zumachen. — Der am 9. 5. 04 in Kleincarsdorf geborene vor bestrafte Arbeiter Max Rudolf Lruno aus Kreischa, der ange klagt war, am 6. 3. 25 nachts gegen 12 Uhr vor dem Wirtschafts gebäude deS Sanatoriums in Kreischa ruhestörenden Lärm ver übt und hierbei unsittlich«, anstoßende Redensarten gebraucht und mit Erdklumpen nach den Schlafzimmerfenstern der Ange stellten geworfen zu haben. Wegen dieser Uebertretung wurde er vom Bürgermeister zu Kreiscl-a mittels Strafverfügung mit 5 Tagen Haft geahndet. Gegen dies« Strafverfügung beantragte der Angeklagte rechtzeitig gerichtlich« Entscheidung. In der gestrigen Hauptverhandlung wurde der Angeklagte der Schuld überführt und zu einer Haststraf« von einer Woche und Tragung der Kosten verurteilt. , — Bei der am Sonnabend stattfindenden Uebung der Frei willigen Feuerwehr soll eine Motorspritze vorgeführt werden. Für viel« dürfte diese Vorführung sehr interessant sein. — Ls Mrd daraus hingewiesen, daß jeder, der glaubt am 26. 4. 25 verreisen zu müssen, sich durch einen Wahlschein laus gestellt von der Ortsbehörde des Wohnortes) die Möglichkeit sichert, in jeder Gemeinde Deutschlands seine Stimme abgeben zu dürfen. — In der Mitgliederversammlung des hiesigen Frauen vereins am 16. Februar hatt« der Vortrag von Frl. Vogel aus Dresden solchen Beifall gefunden, daß sofort lebhafte Wünsche geäußert wurden, Frl. Vogel recht bald wieder um «inen Vor- trag zu bitten. Schon damals nahm man in Aussicht, hierfür «inen Iungmädchen-Abend zu veranstalten, zumal Frl. Vogel als Sekretärin des ev. Landesverbandes für die weiblich« Jugend mitten in der Jugendarbeit drin steht. Dieser Abenb soll nun Donnerstag, 23. April, abends 8 Ahr im Schützenhause stattflnden. Frl. Vogel Mrd über das Thema sprechen: .Wer recht in Freu den wandern will, der geh der Sonn entgegen.' Musikalisch« Darbietungen und Gedichtsvorträg« werden den Vortrag um rahmen. Alle jungen Mädchen in Dippoldiswalde und in den benachbarten Gemeinden werden herzlichst zu diesem Abend ein- geiaden (vgl. auch Einladung in der heutigen Nr. ds. BlatteS). — Handwerkerbeirat beim Justizministerium. Da die De- fimgenenarbeit und damit «ine Schmälerung der Absatzmöglich- ketten im Handwerk immer mehr um sich gegriffen hat, hat der Landesausschuß deS Sächsischen Handwerks beim Justizministerium di« Ernennung eines besonderen Handwerkerbeirats beantragt. Das Ministerium hat dem Ersuchen zugestimmt und die Wohl eines Beira« genehmigt. In d«n Beirat sind gewählt worden die Herren Klempnerobermeister KaMeS als Vertreter un» Korb- macherodermeiPer Poppel als Stellvertreter: «in weiterer Stell vertreter soll auS dem Buchbindergewerbe benannt werden, das sa auch durch die Gefangenorbett stark beeinttächtlgt Mrd. Schmiedeberg. Heute Donnerstag Nachmittag fand in der Schulturnhalle die Aufnahme von 37 schulpflichtigen Kindern durch Schttlöirelttor Kadner statt. Die Kinderzohl ist wesentlich zurück- Wartha bei Guttau. Die von der Kriminalabteilung Bautzen in Verbindung mit der Gendarmerie aufgenommenen Erörte rungen haben die anfänglich« Annahme, daß an dem tot aufge fundenen 60 jährigen Häusler August Böhmer ein Verbrechen begangen worden sei, nicht bestätigt. Alle Umstände sprechen viel mehr dafür, daß Böhmer infolge eines Unfalles ums Leben ge kommen ist. Planitz. Nachdem der hiesige Kohlenschacht am Mel außer Betrieb gesetzt worden ist, wird jetzt der große Werkplatz als! Turnplatz und di« geräumige Maschinenhalle <ÜS Turnhalle ein gerichtet. Planen. Auf dem Gelände des hiesigen SchühenfestzlaheS Mrd ein« große Festhall« errichtet, di« am Himmelfahrtsfeste der Allgemeinheit übergeben werden soll. An diesem Tage findet hier ein« Zusammenkunft der dem Vogtländischen Sängerbund« angehörenden Vereine statt, um di« Proben für daS in Dresden stattfindende Sänger fest durchzuführen. Mit dem Bau der Halft! Mrd einem schon seit Jahren bestehenden dringenden Bedürfnis abgeholfen. OeffenMche Sitzung -es SchulauSschufieS zu Di-pol-iswal-e aM 16. April 1925. Der AuSscfchh ist vollzählig bis auf den Elternvertreter Hörl. Zwei Zuhörer. Der Vorsitzende, Bürgermeister Herrmann, begrüßt die Er schienenen, inSdesoirdere Li« erstmalig an der Sitzung teilnebmen, den Elternvertreter Kaufmann Metzel und Presser Schiebel. Punkt 1 und 2 der Tagesordnung finden rasch Erledigung, indem Eingänge und unentschuldigt« Versäumnisse nicht vorlieaen. Horn—Dönschten, Wagner—Reichstädt und Zscharschuh— Niederfrauendorf bitten um Aufnahme ihrer Kinder in di« Sprachenklassen. Die Aufnahmeprüfung ist bestanden. Der Aus schuß hat keine Bedenken. M« Neufestsetzung des FremdenschulgeldeS findet Erledigung beim nächsten Punkto der Tagesordnung, AauShaltplan, indem es bei den bisherigen Sätzen bleibt. Bez. der Mädchenfortbil- dunasschule spricht man sich für di« Sätze der KnadenfortbildungS- schule aus. Hierauf trägt -er Vorsitzende den Entwurf des Haushalt- planes vor. Er schließt ab mit 23295 M Deckung, 43055 M- Bedarf und 19760 M. Fehlbetrag. Die Schulzahnpflege scheidet diesmal hier aus; sie ist der Mohlfahrtspflegekasse zugewftsen. Der HauShaltplan fordert u. a. für Umdecken des Daches 2850 Mark, für Erweiterung des Kohlenkellers 3600 M un» bringt erstmalig Abschreibung auf Gebäude und Inventar von 2000 M. Für unentgeltlich« Lernmittel sind 500 M eingesetzt. Man findet das für zu wenig und legt 250 M. zu. Stadtverordneter Schumann meint, die MSgaben müßten scharf auf ihr« Notwen digkeit hin geprüft werden mit Rücksicht auf di« allgemein« Finanzlage der Stadt und auf den um 7000 M. höheren Fehl betrag des BürgerschulhauShaltplanS gegenüber dem Vorjahre. Besonders gelte das wohl str die Erweiterung deS Kohlenkellers. Stadtrat Hach hält dies« Baulichkeit zwar für notwendig, ober noch für weit notwendiger di« Restaurierung -es Innern der alten Schul«. Lin Schulgebäude soll« «inen guten Eindruck auf das Kind machen. Das Gegenteil sei hier der Fall. Nunmehr bringt -er Schulleiter seinen schon vorher avisierten und teilweise schon im Haushaltplanentwurf berücksichtigten Wunschzettel zum Vor trag, unterstützt und ergänzt vom Schularzt: Der Treppenaufgang -er alten Schul« bedarf dringend eines Neuanstrichs: das Dach läßt den Schnee und Regen durch: der Holzfußboden in acht Zimmern -er alten Schule ist so schlecht, -aß er sich sehr schwirr reinigen läßt, eine Gefahr auch für Ääkterienübertraguna ge worden ist (die einzelnen Zimmer werden nach .Gefahrenklasse' immer besonders ausgeführt) un- sich Linoleumbelag empfiehlt (von einem Ausschuhmitglie- Mrd Parkett als noch besser vor geschlagen): Decken-und Wandanstrich ist notwendig, Anstrich eineS Teiles der Wand als Wandtafelersatz empfehlenswert: di« Be leuchtung in Zimmern 22 a und b ist mangelhaft (noch von früher vorhanden) und möchte besonders in 22 b (als Zeichensaal benutzt) bald geändert werden (Mrd beschlossen): Gardinen-Neubeschaffung (Zimmer 27) un- -ersah (Zimmer 23) sind nötig und Doppel fenster in Zimmer 3 (früher Bibliothek), daS als Lehrzimmer die meisten Mängel aufweist: im Elternrat wurde aus verschie denen Gründen die Anschaffung von Garderobefchränken ge wünscht (M« dort, so auch im Ausschuß gehen bi« Ansichten über das, was hier richtig ist, sehr weit auseinander, di« mit solchen Schränken früher gemachten Erfahrungen mahnen auch zur Vor- sicht, un- schließlich ist -aS Ganze zunächst nur ein« Anregung für di« Ausschußmitglie-er zum Nachdenken): der Schulhof ist mit Kies auSzubessern: wünschenswert ist ein direkter Zugang vom Kesselhaus zur Aschegrub« usw. Der Ausschuß sieht schließ lich neben verschiedenen kleineren Sachen als Nötigstes an -I« Besserung -es Fußbodens in verschiedenen Zimmern -er alten Schul« und Anstrich von Deck« und Wänden in der vorgeschlage nen Weise. Me Arbeit soll in drei Jahresraten erledigt werden. ' In diesem Jahr« soll deshalb die Bergrößerung des KohlenkellerS , unterbleiben: auch mit Rücksicht auf die in Aussicht stehend« neue Handels- und Gewerbeschule, die Aenderungen im Keller geschoß der Schwl« an sich zur Folge hätte. Als NotwenAgkett Mrd auch -er Neuanstrich -es Treppenhauses der alten Schure erkannt. Durch Nachverwilligungen erhöht sich der Fehlbetrag des HauShaltplaneS auf 20 060 M (Betreffs der verschiedenen ' Arbeiten, insbesondere auch deS neuen Fußbodens, sollen zunächst Sachverständigengutachten und Kostenanschläge herbeigezogen werden). Vom Schularzt Mrd u. a. auch die jetzige ReinigungS- mekhode moniert. Der Schulleiter, der dem zustimmt, bittet um Genehmigung, in dieser Hinsicht Versuche vornehmen zu dürfen (auS der Versammlung werden Vorschläge gemacht): «S scheint, s -aß ihm -aS genehmigt Mrd. i Der Radsahr«rklub bittet um Ueberlassung der Turnhalle an einem Abend zum Radballspiel. Unter den üblichen Bedingungen j Mrd daS genehmigt. ! Hierauf nichtöffentliche Sitzung. (Ml -es WlisMiöeiilen. Me Stimmlisten für di« am 26. ds. Mts. stattfindende Wahl des Reichspräsidenten, 2. Wahlgang, liegen am 21. und 22. April dieses Jahres währen- -er geordneten Menststun-en im Rat- Hause Zimmer Nr. 16 zu jedermanns Einsicht auS. Einsprüche gegen die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Listen sind bis zum 22. dS. Mts. entweder schriftlich oder zu Protokoll beim Stadtrate anzubringen. Dippoldiswalde, am 17. April 1925. Der Stadlrat. Dixxoläisnaläs Sonnabend den l8. April 1925 abends 8 Uhr hloduns 'M» Vorführung einer Motorspritze Hierauf Nachverso mmlnng Versteigerung Montag den 20. April vorm. 11 Uhr sollen in Dippoldiswalde Ltrokxresssu meistbietend cegen Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Hafenschänke Der Bolizlehunasbeamte d-, Finanzamtes Dippoldiswalde Arrma i. V. Hier geriet eine 10 Schermen umfassend« Häuser reihe in Brand un- wurde mit allen darin aufbewahrten Vor räten und landwirtschaftlichen Maschinen «„geäschert. ES Mrd , Brandstiftung vermutet.