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tu uni» sich: Netteste Zeitung -es Bezirks Diefes Blatt enihüii -ie amttichen BekanulmachuW« Verantwortlicher Redakteur: Selir Sehne. — Dmck und Verlag: Lari Sehne in Divvoldiewalde. 91. Jahrgang Mittwoch den 15. April 1925 Nr. 87 nuchsdie! , trat- nicht» ch eln- duntte lammt Lelpz am Wein en der ! «uzei^upreis: Via « «Mmeter drei»« petttzeil« ro Voldpfenntg«, Eingesandt mi» Reklamen U» Voldpfennig«. lugend n hat« g und , diese rit zu lander Ade. eifer. Herren t ver- «gegen ritten nacht« kW Haben- nd der Mann, ebenso ur und lugend, n war, t, mit« seinem Bezugspreis: ga» etnenMona, r Goldmark «N Anträgen, einzelne Nummern 18 Goldpsennig« Gemeinde-VerdandS-GtroKonto Nummer t Postscheckkonto Dresden 12 84«. Fernsprecher: Nm, Dippoldiswalde Nummer 4 eiheritz-Zeilung Lageszeitung un- Anzeiger für Dippoldiswalde, Schmiedederg u.A mmen, kühle ch sich genug, r -um Colditz, 14. April. Am ersten Ostertag vormittag brach im Grundstück des Gutsbesitzers Kießig im nahen Großsormuth ein Schadenfeuer aus, durch welches das Mohnhaus vollständig in Asche gelegt wurde. Zu dem Feuer sind auch gegen 200 Zentner Getreide, der größte Teil des Mobiliars und des Mirtschafts- inventars vernichtet worden. Crimmitschau. 2m nahen Frankenhausen kam es zwischen dem Hauswirt Pöcker und dem Mieter Adler zu einem Streit, in dessen Verlaufe -er Sohn des Erstgenannten von Adler durch einen Revolverschutz niedergestreckt wurde. Me Kugel drang in die rechte Brustseite und konnte im Krankenhaus in Crimmit schau noch nicht entfernt werden. Die Fehde in dem betreffen den Hause besteht schon seit längerer Zeit. S«. Cgldien. DaS Schöffengericht Glauchau verurteilte den Stellwerksmeister Ackermann aus St. Egidien wegen fahr lässiger Herbeiführung des Eisenbahnunfalls am 13. November vorigen wahres zwischen Glauchau und St. Egidien, bei dem ein D-Zug auf elf abgerissene Wagen eines Güterzuges fuhr, zu einem Monat Gefängnis. Ackermann hatte das Schlußlicht des Güter- Herrndorf bei Freiberg. Die Adlersche Wirtschaft wurde käuflich vom Reich erworben; sie soll in ein Kriegsblindenheim »mgewandelt werden. " ' In der Nacht zum 1v. Avril wurde in einem Grund- lleschen Tor bei einer Rauchwarenfirma eln Ein- verübt, bei dem -en Dieben 60 Bisamrattenfutter, 10 Stück verschiedene Fellfutter, 300 Skunksfelle, 9 Stück Landotterfelle, 22 Geeotterfelle, 40 Nutria-Felle, 28 Iltisfelle und 20 naturelle Persianer in die Hände fielen. Die gestohlene Ware hat einen Wert von 20000 Mark. Oertliches unv Sächfis-cS Dippoldiswalde. Das Konzert am 3. Ostertage in der D «Reichskrone" zeigte wieder, daß Musikdirektor A. Jahn es ver- D steht, eine Kapelle von gediegenen Kräften zusammenzubringen I und das Zusammenwirken mit fester Han- zu Glanzleistungen zu D gestalten. Das Konzertprogramm brachte außer bekannten, schö- W nen Opernsähen von Gluck, Berdi und Thomas auch einen hier s noch nicht gespielten Walzer von Ohlsen: .Mia bella Napoli', v Zeitgemäß wirkte als Erösfnungsmarsch .Deutschlands Erwachen' I von Henze. Auch zwei zartgespielte Streichquartette verfehlten I ihre Wirkung auf das Publikum nicht. In dem Konzert für »Violine mit Orchesterbegleitung von Mendelssohn zeigte Ger- I hard Kluge—Dresden sich als tüchtiger Meister auf seinem In- 8 strument. Das Schlußpotpourri .Im Krug zum grünen Kranze' I von Rhode erweckte in den Konzertbesuchern, die sämtliche Dar- I bielungen mit dankbarem Beifall lohnten, die Lust, noch einige »Stunden zu zechen und sich am nun folgenden Tanze zu be- I keiligen. I Dippoldiswalde, 15. April. Heute vor 50 Jahren wurden die I Landbriefträger mit Signalpfeifen ausgestattet, womit sie die Be- I wohner auf ihr Erscheinen aufmerksam machen sollten. Der Be- I stellgang sollte dadurch beschleunigt werden. — Kleinhandel mit Fruchtwein. Auf die Anfrage einer Ver- I waltunasbehörde erwiderte die Gewerbekammer Dresden, daß I ihres Erachtens eine Genehmigung für den Kleinhandel mit I Fruchtweinen in Flaschen nicht erforderlich ist. Die Besttm- I mungen in 8 33 GO. über den Kleinhandel mit Branntwein I können auf Fruchtweine keine Anwenndung finden, -a diese nur I Eärungs-, aber nicht Deslillationsprodukt sein sollen. — Nach den kürzlich veröffentlichten Mitteilungen des Sta- I tistischen Landesamtes über den Verkehr bei den sächsischen I Sparkassen ist im Jahre 1924 ein erfreulicher Aufschwung der I Spartätigkeit eingetreten. Von Vierteljahr zu Vierteljahr haben I sich die Einzahlungen gesteigert, so daß sich für das Jahr 1924 lein Einlagenüberschuh von insgesamt 15 663 995 Mark ergibt. I Berücksichtigt man die allgemeine Geldknappheit und die auch I in, vergangenen Jahre» vielerorts noch herrschende Arbeitsloflg- I keit, so wird man das Ergebnis als sehr günstig bezeichnen kön- I nen Es ist ein Zeichen dafür, daß das Vertrauen weiter Be- I völkerungskreise zu den öffentlichen Sparkassen zurückgekehrt ist. I Sicherlich ist auch das günstige Ergebnis darauf zurückzuführen, daß die Sparkassen die Spareinrichtungen gegenüber der Vor kriegszeit wesentlich ausgebaut haben. Es sei nur an Heim- sxarbüchsen, Schnlsporkassen, Schaffung bequemer Spargelegen heit durch Einzahlungsstellcn und ähnliches erinnert. Auch von der Sparkasse des Plauenschen Grundes sind bekanntlich im vo rigen Iobre außer -er Nebenstelle im Stadtteil Potschappel Ein- zablunasstellen in den Stadtteilen Döhlen, Burgk und Zauckerode sowie in der Gemeinde Weißig errichtet worden. Die Ein- zab'nngsstellen erfreuen sich eines regen Zuspruchs. — Nach den Ergebnissen des ersten Vierteljahres 1925 wird der Einlagen- zucking bei den Sparkassen im laufenden Jahre vermutlich ein ne! rsackes des vorjährigen Zugangs betragen. Bettlerfrechheit. Hin junger Bettler hatte in einem Erschüft in Leipzig, in dem er vorsprach, gesehen, daß ein faus 5 M. über 4 M. kerausbekam. Er batte den Laden neck vor dem Knaben wieder verlaßen und war ihm dann ge- s d l kielt den Knaben an »nd verlangte von ihm im angeblichen A ittago der Geschäftsinhaberin die 4 M. zurück, .es stimme ei <s nicht sie Kälte sich verrechnet'. Das Kind glaubte dem Söwindlcr »nd nab diesem daS verlangte Geld. — Eltern und E. icker mögen ihre Kinder vor solchen Betrügern warnen. Aus'Klpsdors geben uns folgende Zeilen zu: Jüngst nnu ,n Nr. »6 sehr schön Z« lesen, die hiesige Kurverwaltung ecgcel-e die Verlegung des Babnbofs Kipsdorf an das Dorfende. Dorthin also, wo sich im langen GebirgSwinker die Füchse .Gute Rocht' sogen. O wir armen Ansässigen! lind warum? Weil der Lohomotinenrauch störend für den Kurort wirkte! Ach nein, störend und fürchterlich ist vielmehr die Auloraserei durch den O t. Hier sollte di? Kurverwaltung zunächst den Hebel anseßen. Do lächerlich Kistchen Rauch der guten Lokomotiven ist wirklich eine ertragbare Kleinigkeit gegenüber der Anmaßung der Auto- l"poer. An den beiden Feiertagen konnte ich recht oft beobachten, wie die dicken Ranchschwaden der Vahnhofsstraße an den sich hübsch sittsam verhaltenden Lokomotiven emporzüngelten. Schade, daß unser guter Glockendickter Schiller nickt mebr unter uns i weil!. Sonst würde Ich ihn für die kommenden Psingstfelertage ' nach Kipsdorf elnladen, damit er eigenen Auges schaue, wie alles rennet, rettet flüchtet ... Vor der Antoraserei nämlich. Hier greife ein, Kurverwaltung, und laß den Bahnhof mit seinen guten Lokomotiven stehen. Zunächst kommen wohl die Vorteile -er Volksgesundbelt - und dann erst die anderer Art In Frage. - Das Ministerium des Innern ordnet an daß dir Ge- § meinde Reckenberg künftig die Bezeichnung Rechenberg- i Bienenmahle führt. - Die auf dem städtischen Vieb- und Schlachthof in Dres den staltfindends große Mastviekousstellung hat seitens der Eisenbahngleis der 54 Icchre alt« Kaufmann Mar Krug aus Leipzig-Gohlis tot aufgefunden. Er kam mit dem 8-uhr-Zug aus Zwickau und stand auf der Plattform eines Personenwagens. Durch unbekannte Umstande ist er kurz nach dem Kurvendreieck während der Fahrt auf das Hofer Gleis gestürzt und vom Reichenbacher Zug überfahren worden. Hohenstein-Ernstthal. Die vor zwei Jahren gegründete Hohenstein-Lrnstthaler Erzbergwerke A.-G. hat die Zahlungen eingestellt. Sie betrieb hier -an sog. Drei-Brüder-Schacht. Zwickau. Auf Wilhelm-Schacht 1 wurde der Bergarbeiter Kurt Gerischer aus Oberhatzlau durch hereinbrechendes Gestein verschüttet, nur der Kopf blieb frei. Es war nicht möglich, den Verunglückten aus seiner qualvollen Lage zu befreien; nach drei Stunden verstarb er. Auerbach i. V. Das Sta-tverordneten-Kollegium hat zur Förderung der privaten Bautätigkeit die Gewährung von Bäu- darlehen aus der Mielzinssteuer für 1925 beschlossen. Nach -en aufgestellten allgemeinen Richtlinien hat -er Bauherr ein Kapi tal von 25 v. H. der Gesamtbaukosten nachzuweisen. Für den neuen Stadtteil RemoeSgrün wurde der Bau eines Do Hauses mit 90000 Mark Kostenaufwand und eines gerätehauses nebst Wohnung mit 20 000 Mark Kostenaufwand genehmigt. Falkenstein. Im Norden -er Stadt wird jetzt an den Sied lungshäusern flott gearbeitet. Nachdem dort bereits 3 Doppel häuser mit 6 Wohnungen entstanden sind, ist jetzt ein viertes Wohnhaus mit 2 Wohnungen gerichtet, während zu einem fünften Haus die GründungSarbeiten ausgeführk werden. Bautzen. Die Bruhner Nachrichten' teilen mit: Bekannt lich hatte sich die Königswarthaer Kirchgemeinde geweigert, Sen Kandidaten, d en nach erfolglosem Verlauf des regelmäßigen Be- etzungsversahrens das Landeskonsistorium zum Pfarrer von Königswartha designiert hatte, als solchen anzunehmen, und seine Einweisung verhindert. Neuerdings ist nun eine Wendung ein- zetreten, die eine Lösung des Konflikts ermöglicht hat. Der vom ^an-eskonsistorium zum Pfarrer von Königswartha ernannte Kandidat Rentsch hat seinen Verzicht auf die Stelle erklärt. Die Erklärung ist vom Landeskonsistörium angenommen und nunmehr unter Zustimmung der Kirchgemeindeoertretung der Pfarrer Mrosack von Lupp« zum Pfarrer von Königswartha ernannt worden. Dieser Geistliche ist als bisheriger Psarrverweser ein« den Königswarthaern durchaus bekannte, überdies der wendischen Sprache vollkommen mächtige Persönlichkeit. Falls bei dem nächsten Freiwerden der Pfarrstelle zu Königswartha die Ge meinde besondere Wünsche aussprechen sollte, wird das LandeS- konsistorium dieselben, soweit nicht irgendwelche Hindernisse im Wege stehen und es überhaupt dazu dann in der Lage ist — es ist zu bedenken, daß das Pfarramt Königswartha unter Privat patronat steht und die Vorschläge demnach nicht vom Landes konsistorium sondern von dem Kolator zu machen sind — berück sichtigen. Es ist erfreulich, daß, wie unlängst in Zschorlau, nun auch in Königswartha wieder Ruhe un- Ordnung einzukehren beginnt und die Kirchgemeinden je länger je mehr zu der Ein sicht kommen, daß sie nicht für sich allein stehen, sondern Glieder eines großen Ganzen, nämlich der Landeskirche sind, welche st« trägt und stützt, deren Ordnungen sie sich deshalb aber auch willig unterstellen müssen. Zittau. In der hiesigen Stadtküche, die an Stell« -er ehe maligen Kriegsküchen geketen ist, wurden in einem Monat ins gesamt 5142 Portionen, einschließlich 2634 Portionen an Frei tischgäste, abgegeben. Durchschnittlich wurden täglich 214 Per sonen, darunter 96 Freilischgäste, gespeist. Die Kinderspeisung hat an 670 Schulkinder 16 MO Porttonen verabreicht. Kloster S». Marienstern. Gutsbesitzer Küttner aus Langen wolmsdorf war am Sonntagmorgen nach hier mit dem tiaoe M- fahren, um sich das Osterreiten anzusehen. 3» des Klostergutes Kuckau lehnte «r sein Rad an die Grube. Im selben Augenblicke stürzten -ie Mass-n Wieder und begruben kn lo daß nur das Gesicht freiblieb. Seine Hilferufe blieben »»gehört, bis gegen 11 Uhr -er ^^r^werdenden^HUs.-u?« dem Wege vom Kirchgänge di« schwacher werdenden Hilferuf« vernahm. Mi, Hilfe eines hilfsbereiten Nachbarn war es ihm noch möglich, Küttner in völlig erschöpftem Zustande aus seinev bedrängten Lage zu erretten. Das Rad wär bis auf den SattÄ völlig verschüttet. Küttner scheint innere Verletzungen davonge tragen zu haben. Landwirtschaft erfreuliche Beachtung gefunden. Die Anmel dungen von Masttieren sind über Erwarten zahlreich eingelausen; es werden etwa 800 Rinder, Kälber, Schweine, Schafe in bestem Mastzustand ausgestellt werden. — In der Herberge zur Heimat in Dresden gotz der 27- jährigc Landarbeiter Matter Rohmkopf auf Anraten anderer Schwefelsäure aus eine Armwun-e, weil durch eine solche Be handlung eine Heilung erhofft wurde. Unter entsetzlichen Schmerzen brach er zusammen. Bald verlor er das Bewußtsein und wurde nach dem Earolahause befördert. — In Planitz wurde ein zweijähriges Kind durch Herunter - reihen eines brennenden Spirituskochers so schwer am Körper verbrannt, daß der Tod nach kurzer Zeit eintrat. — Der Polizoibericht inPlanitz erzählt: Infolge Familien streitigkeiten wurde in der Nacht zum Freitag einem jungen Ehepaare, welches als Untermieter bei der Mutter wohnt, der Zutritt zur Wohnung verweigert. Durch Vermittlung eines Polizeibeamten wurde dem ausgesetzten Ehepaar ober noch zum Nachtlager verhalfen. Maller. Einen schweren Unfall erlitt hier am 2. Feiertag ein Radfahrer. Er kam die Wendischcarsdorfer Straße herab gefahren und stürzte in der Nähe des Gasthofs mit seinem Rade Dabei bih er sich die Zunge durch und erlitt eine Reihe ckißerer Verletzungen. Schmiedeberg. Im Gelände des Dresdner Albert-HafcnS wurde die Leiche der Garniererin U. von hier aus der Elbe ge zogen. Sie hatte, wohl aus Liebeskummer, den Tod in der Elbe gesucht. Ruppendorf. Hier stürzte am 2. Feiertag ein Motorrad fahrer mit seiner Maschine und trug einen Schienbeinbruch davon. Seihersdorf. Dieser Tage wurde die Kutschersehefrau Lieske durch eine Anerkennungsurkunde vom Rate der Stadt Dresden ausgezeichnet. Vor 13 Jahren übernahm st« vom Jugendamt Dresden ein 10 Tage altes Mädchen un- hat es bis heute in Pflege und wird es auch weiterhin tun. Die Waise steht in ihren Pflegeeltern die wahren Eltern. Für diese aufopfernde Betätigung vorbildlicher Nächstenliebe konnte ihr unter aner kennenden Mörlen durch -en Kolonielotter Lehrer Glauche diese Anerkennungsurkunde überreicht werden. Möchten ihrem Bei spiele recht viele folgen. — lieber Vergebung von Kindern durch das Jugendamt Dresden vom dritten Tag« ihres Lebens bis zum 13. Jahre gibt bereitwilligst Aufschluß obengenannter Kolonieleiter. — Am 2. Osterfeiertag weilte der Turnverein Klingenberg in Seifersdorf, um sich die Halle LeS hiesigen Brudervereins an zusehen. Er will sich nach deren Vor bilde ebenfalls ein eigenes Heim erbauen. — Die Verein« der Deutschen Turnerschaft im 14. Sächsischen Kreise sind allerorts lebhaft bestrebt, sich eigene Turnhallen zu schaffen. Mit Stolz kann darum der Turnverein .Frohsinn'—Seifersdorf auf sein im vergangenen August ge weihtes Heim schauen, denn vom Kreisturnrat wird seine Halle vor allem für Landvereine als mustergültig hingestellt und zur Nachahmung empfohlen. Nicht weniger denn 7 Vereine aus allen Teilen Sachsens haben schon um Einsendung der Zeich nungen gebeten. — Der Turnverein «Frohsinn" zu Seifersdorf hat seinen Spielbekrieb wieder ausgenommen. Sein Platz eignet sich allerdings nur für Barrlauf und Faustball. Zur Verfügung stehen 2 Mitglieds- und 2 Iuaendmannschafken für Faustball «und eine gemischte eventuell für Barrlauf. Spielforderungen nehmen Arthur Neubert, Rudolf Klinkicht und Milli Lieber entgegen. Am 2. Osterfeiertage wurden folgende Spiele erledigt: 2. Mit glieder Seifersdorf gegen 1. Jugend Oberhermsdorf 79 : 75 für Seifersdorf 2. Mitgl.; 2. Jugend Seifersdorf gegen 1. Jugend Oberhermsdorf 85 : 62 für 2. Jugend Seifersdorf; 2. Mitglieder Seifersdorf gegen 2. Jugend Seifersdorf 42:41 für 2. Mitgl. Seifersdorf. Die 2. Miraliedermonnschaft spielte stets nur mit 4 Mann. Die Gäste verfügten über anerkennswerte Leistungen und gute Disziplin. Seifersdorf. Sonntag, 19. April, nachm. findet zum ersten Male in der Turnhalle des Turnvereins «Frohsinn" zu Seifers dorf eine Bezirksvorturner stunde statt. Der Be- prksmänner- un- Frauenturnwart Lehrer Kadner—Obercars- >orf schreibt dazu folgende Turnordnuna aus: Allgemeine ver bindliche Freiübungen für diesjährige Bezirksfestlichkeiten. — Geräteturnen: 1. Riege (Vorturnervereinigung) Pferd; 2. Riege Hochbarren (Mittelstufe); 3. Riege Bock (Mittelstufe); 4. Riege Stützreck (Unterstufe); 5. Riege Hebungen am Stühbarren für Knaben. — Hallenspiele. — 10 Minuten Kürturnen. An- chließend soll in Oppels Gastwirtschaft eine Versammlung stakt- inden, in der auch über den Bezirkswerbeturntag am 14. Juni n Obercarsdorf und das Gauälterentreffen am 6. September in Dippoldiswalde gesprochen werden soll. Gleichzeitig werden an diesem Tage die allgemeinen Bezirksfreiübungen für Turne rinnen herausgegeben. Dieselben sollen, um Mißverständissen vorzubeugen, gleich mit den Frauenkurnwarten- und Vorturnern oder Vorturnerinnen durchgeturnt werden. Pirna. Ein schwerer Auto-Zusammenstotz ereignete sich am : 1. Feiertag abends an der Ecke der Waisenhaus- und Breite- straße. Dabei wurden 3 Personen, darunter eine durch Becken- > quekschung verletzt. Die bsioen Autos waren stark beschädigt . und mußten abgeschleppt werden. ! Hohnstein Ein Geschirrunfall, der leicht recht ernste Folgen l-aben konnte, ereignete sich am Gründonnerstag hier. Ein Rittergntsgeschirr hatte einen Wagen Stroh nach der Iugend- burg gebracht. Den leeren Magen wollte man den steilen Tor weg ohne Pferde zurücknehmen. Der Wagen kam aber derart ins Laufen, daß der Kutscher die Bremse loslassen mußte und der Magen führerlos den steilen Markt hinabraste. Von den ans dem Marktplatz spielenden Kindern kam ein vier Jahr« alter Knabe unter den Magen, wurde aber wie durch ein Wunder nickt verletzt. An der Veranda des Fremdenhofes von Haselhuhn! fand der Wagen erst Halt und zerbrach dort. Pabershau. Die Familie des Handelsmannes Breitfeld, die erst im Vorjahre von einem schweren Brandunalück heimgesucht wurde, ist von neuem hart vom Schicksal bettoffen worden, in dem das sechsjährige Kind der Familie in den Mühlgraben fiel und ertrank. > „Li Auf Blatt 244 des hiesigen Handelsregisters, bett, die Firma fPaul Schmidt, Kartonnagenfabrik in Lungkwitz, ist heute einge- Itragen worden, datz der Kaufmann Ernst Paul Schmidt auSge- Ischieden, Hedwig verehel. Schmidt geb. Ringel in Lungkwitz In- Ihaberin, sowie datz dem Kaufmann Paul Schmidt in Lungkwitz I Prokura erteil ist. 1 ^4 Reg. 47c/25. Amtsgericht Dippoldiswalde, am 9. April 1925. RutrkokvsrLteiZörurA. VSrenkelrer Siaaizkorsirevier. (stekekelder Veil) Slenrtag den 2i. llpvil 1925 vormittags io Oliv im Vremdenkok „Mttln" am fisknkok kermrdort stekekeld.: 111 kni fi. Klötze 7/12 cm, 377 km ist. Klötze 13 36 cm, 4 rm fi. Nutzscheite, 1 rm fi. Nutzknüppel. Kahlschlag Abt. 143. einzeln: Abt. 105, 106, 107, 109, 144, 146, 147, 153, 154, 176, 177, 181. Vormittags > -12 «Kr: 200 rm ht. und w. Brennholz aus denselben Abt. Vorskamt NSrenlels. porrkkarse Vkarandk. si-nnurnni-p. , , p'-r-s-«- - - > „.—-s