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- Erscheinungsdatum
- 1925-04-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192504143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19250414
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19250414
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-04
- Tag 1925-04-14
-
Monat
1925-04
-
Jahr
1925
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-.-ruu^ Netteste Zerrung des Dezirk» Deraniworllich« Redakteur: Selir Sehne. - Druck und Verlag: Sarl Jedue in Dlvvoldiswalde Dienstag den 14. April 1925 nur at es eiden sehr higen, ad er in der wimmer. gt an. egerin Aber ain ichS llia NgS- nnes hrer Siele über jchte lern lgem Kück lchte ger- chen ebs. wße e auf -stellt, eine de es nv er rnen- .Jch nicht besuche st..." Ojter- nüssen >er in zaven. eyung Saal; rg ist. An. tark, Ler» stem eine chen krau de« che« nen. gem die chen fang nur 0!» SrsMiltriwe «» See Orgel icht des Äteiver omcene -Ldienjt r, ohne er auf irüber- s, sneg stauen kNiwer, M oder -uhling > packte z, weip er ein ? Es :t und lenden achsener :n quS» ichi. zu eut« in uck der , feine »u ihm kalte« M>q«I»e»»r«k»i Vi« 4! MMmeter drei» petttzeil« !0 Goldpfennig«. Etn gesandt »nd ReklameR llg Gold Pfennige. Bezugspreis: F»r etnenMonat r Goldmark «tt Anträgen, einzeln« Nummern 15 Golbpfennte* G«melnd«-Verban-S-Girokonto Rammer 8- Postscheckkonto Dresden 12 548. Fernsprecher; Ami Dtppoldi«»ald« Nummer » — . 91. Jahrgang Nr. 8« »XI. veffeutt. Sitzung des Ausschusses fSr die Volksschule Donnerstag den 16. April 1925 abends 7 Uhr im Rathaussaal. Die Tagesordnung düngt lm Rathaus« aus. Liese» Blatt enlhütt die amtliche« Bekanolmachuage» »er «mishauplmaunschafs, des Amtsgericht» und de» Stadtrats zu Dippoldiswalde i in ganz Sachsen aufweist. Am ließe sich aber ein Personenbahnhof , deS Ortes und dem storM Verkehr erngewendet. Bärenstein. Ein schwerer Autounfall ereignete sich am Nachmittag deS Ostersonnabends gegen 4 Uhr auf der Müglitztal- kraße, unweit vom Bahnhofshotel Bärenstein. Der Sohn H«S Mitinhabers der Firma Lohse L Rothe, Dachpappen- und Asphalk- abrik Dresden und Niederau«, Gantzauge jun., wollte seine am Tage zuvor nach Teplitz gefahrenen Eltern aussuchen. Er be nutzte den Kraftwagen, um mit dem Chauffeur und zwei Damen durch das Müglitztal nach Teplitz zu fahren. Unterwegs über nahm Gantzauge jun. die Führung des Kraftwagens, wie eine Dresdner Korrespondenz berichtet, weil angeblich der Chauffeur Zu langsam gefahren sei. Gantzauge soll keinen Führerschein be sitzen und die kurvenreiche Müglitztalstratze in einem Tempo von 80 Kilometer passiert haben. An einer Kurve beim Bahnhofs hotel Bärenstein bestand Gefahr, datz der Kraftwagen in di« Müglitz fuhr (nach uns gewordener Meldung soll Gantzauge durch ein entgegenkommendes mit Holz beladenes Geschirr unruhig ge worden sein), der Chauffeur griff in die Steuerung ein, der Kraftwagen schleuderte gegen einen Baum, Gantzauge jun. und die beiden Damen kamen mit dem Schrecken davon. Der 32 Jahre alte Chauffeur Ernst Bremburg wurde durch den Anprall aber so schwer verletzt, datz er kurze Zeit nach dem Anfall ver starb. Der Leichnam wurde noch der Tokenhalle in Bärenstein gebracht. Noch am Abend trafen Kriminalbeamte und ein Ver treter der Staatsanwaltschaft Dresden an der Anglllcksstelle ein, um den Tatbestand oufzunehmen und mehrere photographisch« Aufnahmen zu machen. Attenberg. Seit Gründonnerstag hat die Wirtschaft auf dem Geisingberge wieder ihre Pforten geöffnet. Poffendorf. Am Montag abend fand im Restaurant Schwarze die ttebergabe und Weihe eines prächtig ausgestatteten Notenschrankes statt, den Gönner und Freunde unseres Frauen chores Liederlust' dem Verein in hochherziger Weise gestiftet haben. Die Weiberede sowie verschiedene Ansprachen wurden von Männer-, gemischten und Frawenchvren umrahmt. Zur aA- gemeinen Heiterkeit trug eine Festzettuna bei, di« Damen txA Vereins in humoristischer Meise abgefaht haften. aber wohl kaum zu erwarten, verzinst sich ja doch das jetzige Geschäftsviertel in der oberen Stadt nur schlecht, die Nachftage nach Läden ist in Dippoldiswalde nicht besonders groß. Alles in allem, das Postgebäude gehört in die Stadt und darnach mutz auch der Platz gesucht werden. Sollte «S der Post allein nicht möglich sein, einen günstigen Blatz zu finden, dann mützte «A Stadtverwaltung ihr beim Suchen behilflich sein, denn auch A hat ein Interesse daran, daß die Post nicht am äußersten Stadh ende liegt. — Eine Bahnhofsfraae beschäfffigt Kipsdorf. Dort möchte man den Bahnhof vor den Ort verlegen und den jetzigen Gtiterbahnhvf gleichzeitig zum Personenbahnhof rwS- bauen. Kipsdorf ist Kurort geworden, hat ohne Frage unter den« Luftkurorten und Wintersportplätzen einen guten Nus. Kann mans der Kurverwaltung da verdenken, wenn st« die rauchigen rußenden Heizhäuser in der Ortsmilte zum Teufel wünscht und sie lieber vor dem Orte sehe. Zudem ist der jetzige Bahnhof nach keiner Seite hin erweiterungsfähig und der Wagenhalteplag vor dem Bahnhof, der naturgemäß durch die weiter aufwÄtS gelegenen Luftkurorte stark benutzt wird, vollkommen unzulänglich umsomehr als ein Teil der stark belegten Staatsstraße mit dazu verwendet wird. Die Reichsbahnverwaltung durfte mit dem Wunsche der Kipsdorfer Kurverwaltung einig sein, denn ste sparst ein Stück Strecke zu befahren, das die stärkste Steigung nicht nur unserer Bahnlinie, sondern in ganz Suchst "* Kipsdorfer Güterbahnhofe ließe / schaffen, der der Bedeutung . gerecht wird. Da wird nun von mancher Seit« daß der Bahnhof zu weit abwärts liege und alle Paffagiere einen weiteren Weg hätten, denn der gesamte Verkehr bewog« sich aufwärts. Das ist richtig, muß aber mit in Kauf genommen werden, und die Mandersleute, um solche handelt eS sich ja doch in der Hauptsache, werden sich auch daran bald gewöhnen. Auch an anderen Orten, z. B. Garmisch-Partenkirchen, lag früher der Bahnhof mitten im Orte, und ist weit binausgerückt worden (ge rade in Lust- und anderen Kurorten tz. B. Wiesbaden) findet man das vielfach), und hier in Garmisch geht auch ein groß« Teil des ankommenden Publikums sofort weiter, durch den Ork hindurch nach dem Wetterstein- und Zugspitzgebiet. Der jetzige Bahnkörper von der Straßenseite ab bis zum jetzigen Bahnhofe würde aber Gelände für manche Baustelle geben, an denen Tak- Kipsdorf sehr arm ist. Sollte man aber wirklich sich nicht ent schließen können, den Personenbahnhof zu verlegen, dann müßte dies doch zum mindesten mit den Heizhäusern geschehen, und oaS recht bald. Die Auasmoschinen müßten dann jeweils leer nach und vom Güterbahnhof fahren, ob das wirtschaftlich ist, bleibst eine andere Frage. — Den Tod in der Talsperre hat am ersten Osterfeiertage «in zirka 66 Jahre alter Einwohner aus Rabenau, namens Fischer, gesucht. Spaziergänger fanden am Ufer seine Sachen und brachten sie nach dem Märterhause. Die Leich« konnte bisher nicht geboten werden. — Lin entstellender Druckfehler hat sich in voriger Nummer in dem Bericht über den neuen Fahrplan ein geschlichen. Bel dem Mittagszug muß es richtig gestellt heißen: Kipsdorf ab 11-, Schmiedeberg ab 12", Dippoldiswalde ab 12". — Tagesordnung für die dritte Schulausschuhsitzuna Don nerstag den 16. April 1925 abends 7 Uhr. Oeffentlichi« Sitzung: Mitteilungen und Eingänge allgemeiner Art. — V«r- säumnislisten. — Gesuche um Aufnahme auswärtiger Schüler. — Neufestsetzung des Fremdenschulgeldes. — Beratung des HauS- mltplanes. — Nichtöffentliche Sitzung. — Bestehen der Meisterprüfung. Die Meisterprüfung nach j 133 der Gewerbeordnung haben im Bezirke der Gewerbe- cammer Dresden in letzter Zeit bestanden vor der Prüfungs kommission für Fleischer: Kurt Wolf in Hermsdorf, Post Dippol diswalde; für Miller: 3os«f Leinsle, Erich Kirsch, Erich Diethert, R. Müller-Siegert, Heinrich Kospohl, Dr. F. W. Laute, Kurt Leese, Artur Naether, Gerhard Sauer, Müllerschaler in Dippol diswalde; für Schneider: Kurt Bernhardt, Ewald Liebscher in Nassau i. Erzgeb., Paul Ehnert, Gerhard Müller, Marta Heine in Rechenberg-Menenmühle; für Tischler: Artur Richter in direktor Rose, der Schöpfer des Planes, hat zwar noch An pflanzungen in bedeutendem Umfange vorgesehen, die freilich zur Zeit der jetzigen Ebbe im Stadtsäckel nicht ausgeführt werden können, trotzalledem wird der Park mit seinem alten Baumbe stand und den großen Rasenflächen, seinen schönen, breiten Me gen und dem gegen die Körnereiche zu ansteigendem Steinbau eine Zierde des ganzen unteren Gtadteiles an der AUe werden. Nach dem AufhSren der schweren Erdfuhren aus der Technikum- Allee ist man nun dabei, diese wieder zu schütten und zu walzen und wieder in «inen Promennadenweg zu wandeln. Bis jetzt war es ein halsbrecherisches Beginnen, im Dunkeln auf diesem Weg« durch die vielen Magengeleise nach Ler Aue hinabzugehen. Bis zur Eiche ist der Meg bereits wieder in Stand gesetzt, zum letzten Teil, bis zur Milhlstraße, sind di« Massen bereits an gefahren, auch dieses Stück wird binnen kurzem wieder in Ord nung gebracht sein. Dippoldiswalde. .Der Aaturheitverein Dippoldis walde kann sich bei seinen Veranstaltungen immer eines guten Zuspruchs erfreuen und dieser wurde ihm auch wieder bei dem Osterkvnzert am 1. Feiertag, trotzdem daS schöne Osterwetter das Gegenteil vermuten ließ. Das Programm war recht geschickt zu sammengestellt. Ein Quartett (Klavier, Geige, Flöte und Po- äune) unter Musikdirektor Zahns Leitung trug einige Mustk- tücke vor, ein kurzer Prolog, gesprochen von Frl. Ell, wies auf das Mesen der Naturheilkunde und ihrer tätigsten und tüch tigsten Vertreter hin und eine bald 20 Köpfe starke Mandollnen- kapelle spielte «ine Anzahl Lieder. Frl. Fleck leitete diese aus Anfängern und Fortgeschrittenen zusammengesetzte Kapelle, und was di« junge Schar unter Ler guten Führung leistete, war wirk lich vollen Lobes wert. Ein humoristisches Zwiegespräch zeigte wohl den guten Millen Ler Vortragenden, ließ aber von Humor recht wenig merken. Sehr gut, sowohl ausgewählt, wie gespielt, waren die beiden Theaterstücke Einer muß heiraten' und «Die verflixte Wohnungsnot'. Lachsalven durchbrausten den Saal, ob des vorgetragenen Humors und der komischen Situationen und den Spielern wurde lebhafter Beifall gezollt; sie hatten diesen Dank auch wahrlich verdient. Wes in allem, es war wieder ein recht schöner wohlgelungener Abend, der sich früheren Ver anstaltungen würdig anreiht. Tanz beschloß auch diese Veran staltung. Dippoldiswalde. Am Sonnabend nachmittag tagte im Bahn hotel der Nationale Bezirksausschuß, um zu den Mahlvorgängen am 29. März Stellung zu nehmen unL die Vorbereitungen für den zweiten Wahlgang zu treffen. Vorssttzender von Lüttichau— Bärenstein konnte feststellen, daß die Wahlbeteiligung im Bezirk verglichen mit der Beteiligung im ganzen Lande gut, im ganzen genommen aber schlecht gewesen ist, und Laß ste für den zweiten Wahlgang doch wesentlich besser werden muß. Versammlungen wurden 10 abgehaltcn. Als Kuriosum wurde erwähnt, daß der Stadttat zu Altenberg auf Grund eines einstimmigen Ratsbe- schluffes vom 1. 8. 22 das Ankleben von Plakaten mit schwarz weih-rotem Aufdruck «aus stcherheitspoliz«ilich«n Gründen' ver boten batte. Dagegen ist sofort auch bei der Amtshauptmann schaft Einspruch erhoben worben und der Stadkat zu Altenberg hat denn auch diesen gegen mehrere Reichsverordnungen ver stoßenden Ratsbeschluß aufgehoben. 3m Anschluß an die Mit teilung, daß eine Person, die Plakate der Sozialdemokratischen Partei entfernt hatte, mit Strafe belegt worden sei, wurde ge beten, alle jene Personen namhaft zu machen, die Plakat« des Reichsblocks vernichten oder überkleben. Rach Erledigung von Finanzfraaen nahm man Stellung zu den vor dem zweiten Mahl gang abzuhaltenden Versammlungen und wählte noch einen sechs gliedrigen Presse-Ausschuß, der seine Arbeiten sogleich nach den Feiertagen aufnehmen wird. Dippoldiswalde. Fragen von Bedeutung, di« Post und Bahn betreffen, warten für Dippoldiswalde und Umgebung für die nächste oder fernere Zeit der Erledigung. 3n Dippoldis walde ist es vor allem die Frage nach einem neuen Postge - b Sude. DaS alte ist zu klein, besonders auch dann, wenn dos automatische Fernsprechamt und damit zusammenhängend, die -rohe Fernsprech-Zenttale Dippoldiswalde eingerichtet wird, in >er die Fernleitungen nicht nur von Schmiedeberg-Kipsdorf und Frauenstein, sondern auch von Höckendorf, Lauenstein, selbst von Liebstadt und anderen Orten gesammelt werden sollen. Von Dip- wldiswalde wird dann ein starkes Kabel Verbindung nach Dres- >en schaffen, auch andre Fernleitungen sollen von Dippoldiswalde ausgehen. Die Räume im jetzigen Postgebäude sind voll ausge nutzt, teilweise schon zu klein, das jetzige Fernsprechamt muß sich n kümmerlichster Weise behelfen. Ein Anbau würde den Uebel- tänden nur bedingt abhelfen, zudem ist das Gebäude nicht post- iskalischeS Eigentum, sondern ermietet. Nun sucht man noch einem neuen Platz. Da sind schon mancherlei Projekte erwogen worden und wie es scheint, kommt man mehr und mehr auf einen solchen jenseits der Bahn, an der Straße am Bahnhof zu. Für die Post selbst wäre das recht bequem, ein einziger Nachteil vielleicht das Kreuzen der Eisenbahn, unbequem aber wäre dieser Platz für das gesamte Publinum. Man soll ein Postamt in den Verkehr stellen, nicht an die Peripherie eines Ortes, außerhalb jeglichen Verkehrs. Besser wäre dann schon, man baut« das neue Postgebäude an die Bahnhofstraße, dorthin wo jetzt die alte Meißgerberei steht oder noch besser an die Eck« der Bahnbof- und Gortenstraße, am Lutherplatz, damit auch dort das Stratzrn- bild-endlich einmal geschlossen wird. Man sagt, der Platz sei zu klein. Sollte das wirklich der Fall sein? Der Grundriß des dort begonnenen Gebäudes will uns größer dünken, als der des jetzigen Postgebäudes, und wenn man dann Fernsprechamt, Telegraphen zimmer und sonstige kleinere Dienstzimmer noch dem 1. Stock ver legte, dann müßte doch genügend Platz zu schaffen sein. Zudem wäre dort der Weiterbau ohne weiteres gesichert, denn die Reichs- postverwaltung wird auch diesmal nicht ein Gebäude ganz aus eigenen Mitteln errichten. Der Plan, ein Postgebäude In der jetzigen Pkilippschen Gärtnerei zu errichten, scheint doch wohl mekr .Plan' bleiben zu sollen, wie ja wohl der Gedanke, das ganze Viertel Lott zu einem DeschSftsviertel oufzuschließen, noch für längere Zeit .Zukunftsmusik' bleiben wird. Wie sagte doch Stadtbaurat Sierks sehr richtig, als er seinen Stadtplan ent wickelte: Man solle Straßen nur dann bauen, wenn ste nötig find und das erschlossen« Lan- gleich bebaut wird. Das ist hier wird «in klein««' Strecken öffentlich versteigert. Beginn: 15. April 5 Uhr nachm. in Dippoldiswalde (Bahnhof) bis Reich- stäüt, Kilometer 4,6, 16. April 5 Uhr nachm. in Ruppendorf (Schule) bis Kilometer 5H und bis Obercunnersdorf, 17. April 5 Uhr nachm. in Obercunnersdorf (Gasthof) bis Bahn hof Klingenberg, 18. April 2 Uhr nachm. in Dippoldiswalde (Glashütter Sk.) bis Oberhäslich, Wendischcarsdorf, Hermsdorf, 29. April 5 Uhr nachm. in Dippoldiswalde (Friedhof) bis Ulbern dorf, Obercarsdorf, 21. April 5 Uhr nachm. in Obercarsdorf, Kilometer 23,2 bis Sa disdorf, Hennersdorf, 22. April 5 Uhr nachm. in Niederpöbel (Gasthof), bis Ober- pöbel, Seyde, 23. April 5 Uhr nachm. in Buschmühle, bis Kipsdorf. Pachtbedingungen können bei den Skaßenwarten eingesehen werden. AmlSsttaßeumeiflerei Dippoldiswalde. Versteigerung Donnerstag den 16. April d. Z. vormittags '/,12 Uhr sollen im Auktion-lokale deS Amtsgerichts 9200 Stück Zigarren öffentlich gegen Barzahlung verste > gert werden. O 1984/24 »er »ertchtovollfieher de, Amtsgericht, Dippoldiewald« U d iriMolrverLleiqeiMq keeitag Len >7. »peil 1-25 vormittag, 0bi> im Soetkaus App Port" in Schmiedeberg: 745 km fi. Stämme, 10/36 cm, 523 km fi. Klötze 7/43 cm, 41 km fi. Derbstangen, 8/14 cm, 36 km fi. Pfähle 5-6 cm und 2565 fi. RetSstangen 2-7 cm Kahlschlag Abt. 27, 28, 35, 51, 67, 70, 72, 75, 76, 110. Einzel- und Durchforstungs- Hölzer Abt. 11, 57, 60, 66, 67, 69, 70,75/78,80,81,83,85,88,90,116. korstamt Schmiedeberg. korMasre vharandt. eiheritzZeilung Tageszeitung m- Anzeiger sür Dippol-iswal-e, Schmie-eberg u. A« vertliches und SiichfisHeS Dippoldiswalde. Zwei schön« Osterfeiertage waren uns be schert. Die Sonne lachte vom Himmel herab und lud ein, hinaus zuziehen in die frühlingsgrünen de Natur, sich zu erfreuen an dem Wachsen und Sprießen und Blühen, di« Lungen zu baden in der milden, reinen Lust. Und wer konnte, der wanderte denn auch hinaus, und sei es auch nur in di« näher« Umgebung, falls ihn Pflichten zurückhielten, einen Tages- oder Mehrtages-Ausflug ! zu unternehmen. Regen und Gewitter, die andernorts austraten, verschonten unsere Gegend, erst heute Dienstag früh strömte «In Gewitterregen hernieder. Die Züge waren stark beseht, teilweise mußten Vor- oder Nachzüge abgelaffen werden. Aber auch zu Fuß, mit Lautenspiel und Gesang zogen frohe Wandersleute durch unsere Stadt, weiter hinauf inS Gebirge oder hinüber zur Klingen- deroer Talsperre, oder auch von dort kommend durch die Heide nach dem Wilisch oder zur Semmeringbahn. Di« Zahl der AutoS war Legion, am zweiten Feiertag wurden zwischen 4—6 Ubr nach mittags mehr als 300 AutoS gezählt, die di« DreSdirer Straße l>eim Roten Hirsch passierten. Manch« nahmen Rücksicht auf den üb rigen Verkehr, recht viele ober schienen zu denken, daß die Straße einzig für sie da sei und sausten wie die Wilden durch die Stadt. Am Abend wieder passierten recht viele Kraftwagen mit nicht ab- geblendeten Scheinwerfern trotz eingeschalteter Straßenbeleuch tung die Stadt. Solche Fahrer sollt« man rücksichtslos anzeigen, sie zeigen ja auch kein« Rücksicht. — An beiden Osterfeiertagen naren die Gottesdienste von der Frühmette an recht gut besucht. Der 1. Osterfeierkag führt« uns mit den biblischen Frauen an das Grab 3csm Me bangen Fragen, die die Herzen auf diesem Gang« so tief bewegen, fanden geheimnisvollen Ausklang in dem Streichquartett: .Osterhymne', nach einer Melodie auS dem 15. 3chrkundert non Taubert. 3n der Predigt wies Eup. Michael auf das Grob bin: .Siehe da die Liede weinen, 3esus ist tot. O Wunder aller Wunder! Der Herr ist auferstanden. Saat aller Welt Enden: Er lebt.' Roch der Predigt wurden di« bisherigen wieder gewählten und wieder berufenen Kirchgemeindevertteter unter herzlichen Segenswünschen der Gemeinde neu eingewiesen, und sie bekräftigten mit Handschlag und lautem 3a das von Sup. Michael verlesene Gelöbnis treu und gewissenhaft zu halten. Am 2. Osterfeiertage degleiteten wir in der Predigt des Pfarrer Mosen die beiden 3ünger noch EmmauS. Auf dieser Ofterwande- -rung gelongen wir durch Nacht zum Licht. Dunkle Schatten senken sich hernieder, aber Hoffnungsstrahl leuchtet wieder . Mit diesem Thema ließ uns der Prediger die Trauer und den Tod In einem neuen Licht erkennen denn 3esus bleibt bet uns. Er Hot die finsteren Nächte des Lebens überwunden und uns di« P orten des ewigen Lebens geöffnet. And diese Hoffnungssellg- Sceit fand hellschmetternden Ausdruck in dem Liede des Po- wein Herj mit Freuden' von Lrllger 1648 (Gesangbuch Nr. 113). — Des Alltags Dienst hat nun wieder begonnen, mit neuen Kräften gebts an die Arbeit. Vielen aber wird dos schöne Ostern 1925 eine liebe Erinnerung bleiben. DIppoldiSwald«. Vor Ostern ist nun auch noch die Stadt park-Anloge, der einstige Richtersche Garten an der Technikum- Allee—Gartenstraße, wenigstens soweit die großen Lrdarbeiken In Frage kommen, fertig geworden, wnd der Beschauer der An lage kann stch «in Bild von der Planung machen. Garlenbau-
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