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- Erscheinungsdatum
- 1925-02-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192502266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19250226
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19250226
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-02
- Tag 1925-02-26
-
Monat
1925-02
-
Jahr
1925
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Derandvorllicher RedcMur: Selir Tebne. — Druck und Verlag: Larl Je-ne in Divool-iswalde. AnzeigenprejS, Vie « Millimeter »reit« petitzeil« ro Gold Pfennig«, Eingesandt und Reklame» 00 Ool-psennlge. Bezugspreis: Für etnenMn nctt 2 Goldmark »ft Z Zuttagen, einzelne Numrrcern 15 Doldpfennig«. Vemelnde-VerbandS-Girokonto Nummer L Postscheckkonto Dresden 12 548. Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nummer ». Dieses DlaU enihSÜ die amMchen Bekannlmachunße» -er Amlshauplmannschaft, -es Amlsgerichis ««- -es Sla-trals zu Dlppoi-iswal-e Weitzeritz-Jeiding Tageszeitung un- Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmieöeberg N.U. Netteste Zeitung -es Bezirk» Donnerstag den 26. Febrnar 1928 91 Jahrgang Nr. 48 OcrMchcs »i>!> SLchfischeS. Dippoldiswalde. Tagesordnung zur öffentlichen 3. Sitzung des Bezirksausschusses der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde Mittwoch den 4. März 1925 vormittags VN2 Uhr im amtshaupt- mannschafklichen Sitzungssaale. — Wiederaufnahme des staatlichen Krattrvagenverkehrs im hiesigen Bezirke. — Hilfsaktion für die Landwirte aus Anlatz des schlechten Erntewetters. — Satzung des Kraftwagenlinienverban-es Possendorf—Dresden. — Darlehns- aufnahm« der Gemeinde Höckendorf. — 111. Nachtrag zur Ge- meindesteuerordnung für Bärenklause—Kautzsch, GemeindeMschlag zur Grunderwerbssteuer betr. — 6. Nachtrag zur Gemeindesteuer ordnung für Pretzschendorf, dgl. betr. — 6. Nachtrag zur Ge meindesteuerordnung für Paulsdorf, dgl. betr. — Nichtöffentliche Sitzung. versucht, konnte aber am Dienstag In Bernberg — angeblich au, die 3mtiative des Dresdner Bankhauses MatterSdorf, das ein Opfer solch niederträchtiger Streiche geworden — abermals a«. fatzt und nunmehr hoffentlich aus recht lange Zeit unschädlich gemacht werden. - - Dresden, 24. Februar. Für sächsische Landeseinwvhner wer den auch in diesem 3ahr Badekurunterstützungen gewährt Unis zwar: 1. in Bad Elster halbe Freistellen (freie ärztliche Behand lung und Bäder, Befreiung von der Kur gebühr) sowie soge nannte ganze Freistellen, die auch ohne freie Unterkunst mch Verpflegung auf vier Wochen gegen Zahlung eines Beitrages von mindestens 50 NM. Umsätzen: 2. in Teplitz Aufnahme in* Hospiz auf vier Wochen mit ärztlicher Behandlung und Bädern! gegen Zahlung eines Beitrags von 119—120 RM-: 3. in Karls bad Ausnahme im Fremdenheim aus vier Wochen mit ärztlicher Behandlung und Bädern gegen Zahlung eines Beitrags von 42ll tschechischen Kronen. Gesuche sind bis zum 28. Februar beim! zuständigen Wohlfahtsamt etnzureichen. Dresden. Der neu« Haushaltplan. Grotze Verwunderung hat die Verabschiedung des Haushaltplanes für 1925 durch daS Sächsische Gesamtministerium hervorgerufen, da allgemein bekannt ist, daß infolge der unentschiedenen Fragen des Finanzausgleichs die Einnahmen unmöglich veranschlagt werden können. Wie wir! erfahren, ist die Vorlegung des Haushaltplanes auf besondereni Munsch des Landtages beschlossen worden, der nicht Meder, wie im vorigen Aahre, bis in den Juli hinein darüber beraten will. Wenn auch di« Einnahmen noch unbestimmbar sind, können doch alle Ausgaben- und einige Linnahmekaoitel soMe der außer ordentliche Haushaltplan schon jetzt erledigt werden. Bis zur Beendigung dieser Beratung dürste der Finanzausgleich Zustand«! gekommen sein, sodaß dann der Rest schnell erledigt werden kann. Der neue Haushaltplan balanziert ohne Fehlbetrag, da die zum Ausgleich erforderlich« Summe einstweilen als Reichsaberweisung eingesetzt worden ist. Mohorn. Um das neu zu erbauende Rathaus hatten sich sechs Bewerber bemüht. Die AnschlM zu dem Rohbau be wegten sich zwischen 24 900 bis 35 MO Mark. Baumeister Bors dorf (Haida) führt den Bau aus, der mit rund 24 OM Maik ver anschlagt ist. Für das Rathaus sind vorgesehen Räum« für das Gemeindeamt, den Bürgermeister, für die Girokaffe un- Steuer, für das Standesamt und ein Sitzungssaal. Außerdem sind vor gesehen eine Wohnung für den Bürgermeister, drei weitere Woh nungen für Gemeindebeamte. Dio unteren Räume werden «ino Waschküche und Haushaltungsküche borgen. Kilaigfleln. 8 Thürmsdorfer Einwohner sind bis zum ver gangenen Sonntag als typhusoerdächtig dem Königsteiner Stadt- krankenhaose zugeführt worden. Die Verbreitung -er Krank heit soll durch Milch geschehen sein. Palouttz. Der Hauptkassterer des hiesigen Konsumvereins, B^ ist unter Mitnahme einer bedeutenden Summe flüchtig geworden. Ob der Verein durch die Spargelder Bs. gedeckt ist, mutz erst festgeflellt werden. Sebnitz. Durch einen beim Arbeitsnachweis verübten Ein bruch kamen auch Veruntreuungen seitens dort beschäftigter An gestellter zur Kenntnis der Behörde. Das Schöffengericht, daS sich jetzt mit der Sache zu befaffen hatte, verurteilt« den An gestellten L. wegen Unterschlagung von Insgesamt rund 1300 M. zu 6 Monaten Gefängnis. Dem mitbeschuldigten Treffkorn konnte «ine direkte Schuld nicht nachgewiesen worden: er ward« kostenlos freigesprochen. Oschatz. An Lampertswalde bet Oschatz gerieten Landarbeiter in Streit. Sie stachen mit Mistgabeln aufeinander ein, wobei einer der Beteiligten schwor verletzt wurde. Er liegt hoffnungslos darnieder. Leipzig. Am Sonntag nachmittag ist «ine 19 jährige Haus tochter aus Schmort« bei Oels in der Universitäts-Frauenklinik, wo sie mit ihrer Schwester, bei der sie sich besuchsweise aufhiett, eine Bekannte besuchte, tödlich verunglückt. Sie war auf di» Treppe hinausgetreten, um frische Luft zu schöpfen, dort wurde st« kurz« Zeit darauf auf den Stufen liegend bewuhtlos cmf- gefundem. Einig« Stunden später ist sie an «irrem Echädelbruch« im Krankenhouse gestorben. Noffen. Der Schlosser Erich Beyer aus Rhäsa, der au« 29. lluni 1924 den Maurer Molter auS Peine bei Hannover im Zellwald« ermordet«, und dann später in Leipzig aufgegriffen wurde, ist nach ärztlichem Gutachten als geistig minderwertig er klärt, Und die Strafverfolgung -deshalb gegen ihn eingestellt worden. Er ist in der Landes-Heil- und Pflegeanstalt Waidheim I gelehnt worden sei. — Das Presseamt des Dresdner Polizeipräsidiums schreibt: An der Erwartung, daß das Karnevalstreiben, insbesondere auf den Straßen der inneren Stadt, nicht zum Unfug auSarten würde, hatte das Polizeipräsidium zunächst von allen dieses Treiben ein schränkenden Maßnahmen absehen zu sollen geglaubt und die Beamten ausdrücklich angewiesen, der Karnevalsfreude nach I Möglichkeit Raum zu lassen. Leider hat aber das Treiben, vor allem jugendlicher Personen, diese Zurückhaltung der Polizei nicht I gerechtfertigt. Besonders das Pritschenschlägen artet« in den späteren Nachmittags- und Abendstunden zum groben Unfug aus. Fast jede Straßenbahn und auch die Führer und Ansätzen der Kraft- und Pferdefahrzeuge wurden mit Pritschenhieben über- I schüttet. Ganze Trupps 20 bis 30 junger Leute stürztenstch hier bei auf die einzelnen Gefährte und zwangen sie, wenn Menschen- I leben nicht gefährdet werden sollten, zum Halten. Anfolge dieser I Ausschreitungen geriet der gesamte Fährverkehr im Stadtinnern ins Stocken. Um dem Unfuge zu steuern und den Fährverkehr überhaupt nur einigermaßen auftecht zu erhalten, machten sich I in den späteren Abendstunden Absperrmaßnahmen durch starke I Polizeikommandos und eine teilweise Ableitung des Magenver kehrs in Nebenstraßen notwendige Auch gegen jugendliche Per sonen, die den Pritschenunfug so toll trieben, daß er teilweise in Schlägereien ausartete, mußte wiederholt eingoschritten werden. Nachdem die Dinge am diesjährigen Fastnachtsdienstag nunmehr so gelaufen sind, wird, wie schön jetzt gesagt sein soll, das Polizeipräsidium sich genötigt sehen, scharfe Maßnahmen gegen Ausschreitungen beim Faschingstrsiben zu ergreifen. — Die Landwirtschaftlich« Ausstellung Dresden 1925, di« .bekanntlich in den Tagen vom 4. bis 7. September in Dresden- Reick stattfinden soll, darf nach Mitteilung des städtischen Ver- I Kehrsamtes nunmehr als gesichert erscheinen, nachdem staatlicher- und städtischerseits erhebliche Zuwendungen beschlossen sind. Diese erstrecken sich nicht nur auf Geldbeihilfen und Zuwendungen zum Gewährungsstock, sondern auch auf Preise für Ausstellungs gegenstände. — Am Montag nachmittag wurde auf der Niederwarkhaer Elbbrücke der 18jährige Arbeiter Willy Polster aus Weinböhla, der am Bahnbau beschäftigt war, von einer Lokomotive erfaßt und überfahren. Der Kops wurde ihm vom Rumpf« getrennt. — Dienstag nachmittag hat ein in der Neustadt wohnender Kaufmann sich, seine Hausdame und sein 9jähr!g«s Töchterchen mit Veronal zu vergiften versucht. Mährend die beiden letzteren im bewußtlosen Zustande nach der Heil- und Pflegeanstalt ge bracht werden konnten, ist er selbst inzwischen verstorben. Zer rüttete Vermögensverhältnisse sollen der Grund zu der Tat sein. — Berliner Morgenblätter melden aus Dresden: Von der sozialdemokratischen Fraktionsminderhelt ist dem säch sischen Landtag ein Antrag zugegangen, der vom Gesamt ministerium die Begnadigung des ehemaligen sächsischen Minister präsidenten Or. Zeigner fordert. Dresden. Das Gesamtmtnisterlum hat beschlossen, mit Wir kung vom 1. März ds. Zs. den Kreishaupkmonn Or. Marcus von Chemnitz als Kreishauptmann nach Leipzig zu versehen, ferner den Regierungsrat Or. Oesterhelt zum Amtsbauptmann von Flöha und den früheren Reichstagsabgeordneten Kahmann zum Amts- Hauptmann In Zittau zu ernennen. , ! gierung als Material überwiesen. — Am Haushaltausschüß -ä stand heute ein« Eingabe des ärztlichen Bezirksvereins zur Be ratung, die darauf abzielt, im Ministerium des Annern das Landes gesundheitsamt als selbständig arbeitende Abteilung einzurichten, der ave Zweige des Landesmedizinalwesens und der Landesherl- und Pflegoanstalten angegliedert werden sollen. Uebereinstimmung herrscht« im Ausschuß darüber, daß di« 10 Heil- und Pflege anstallen des Staates, das Krankenstift Zwickau, die Frauen kliniken Dresden und Chemnitz und das Elsterbad nicht unter das Landesgesundheitsamt zu stellen sind. An diesen Anstalten werden an beamtetem Personal beschäftigt 1100 Pfleger und Pflegerinnen, 200 Köpf« im sonstigen Dienst, 65 Aerzte und zirka 1000 Personen auf freiem Dienstvertrag. Es wurde beschlossen, die gutachtliche Bearbeitung sämtlicher im Ministerium des Annern erst« Abteilung zusammenlaufender Fragen, soweit sie ärztlicher Bearbeitung bedürfen, ausschließlich dem Landesgesundheitsamt zu übertragen. Ein Anttast des Ungeordneten Blüher, den juri stischen /Referenten für Medizinalsachen im Ministerium des Annern des Landesgesundheitsamts zuzustellen und dem ärztlichen Präsidenten unterzustellen, sowie, daß vorbehalten bleibt, dem Landesgesundheitsamt in gewissem Umfange die Selbständigkeit der Entschließung zu übertragen, fand keine Mehrheit. Er wird als Minderheitsanttag im Plenum wiederkehren. Ein Antrag der Abgeordneten Frl. Or. Hertwig, der baldige Beseitigung der in der Kleinrentnerfürsorg« noch bestehenden Mißstände fordert, führte zu einer längeren Aussprache. Da der enge Zusammenhang mit dem im Landtag gegenwärtig zur Beratung stehenden Wohl- fahrtsgeseh offenbar ist, wurde die Weiterberatung bis nach der Verabschiedung des Wohlfahrtsgesetzes ausgesetzt. — Die sozialdemokratische Press« teilt mit, daß der Ab berufungsanttag des Meitzner Bezirkstags, der die Abberufung des Amtshauptmanns Schmidt forderte, vom Ministerium ab- unter gebracht. Rochlitz. Das Göthelsche Ehepaar, das aus Furcht vor Strafe wegen Diebstahls im Konsumverein sich aus seiner Woh nung entfernte, hat den Tod in der Mulde gesucht und gesunden. Am Freitag nachmittag wurde di« Frau auf Weiditzer Flur als Leiche aus der Mulde gezogen und unweit davon am Sonn abend früh die Leiche des Mannes aufgefunden. Der Schaden, den der Konsumverein durch di« Diebereien erlitten hat, ist durch das hinterlassene Vermögen Göthels voll gedeckt. Hainichen. Der Rat stimmt« einem Beschluß des Wohl fahrtsausschusses zu, in den Haushaltplan 500 Mark Beihilfe für di« Freiwillige Sanitätskolonne einzustellen. Reichstädt. Wir werden gebeten, berichtigend mitzuteilen, daß daS beim Stiftungsfest deS hiesigen Landwirtschaftlichen Vereins jMr Aufführung gelangende Theaterstück Kantor Kadner in Pretzschendorf zum Verfasser hat mch sich .Heilige Erd«' betitelte. Schmiedeberg. Nächsten Sonnabend den 28. Februar wird in der hiesigen Turnhall« auf ein« von privater Seite an ihn er gangen« Einladung Or. Bierbaum aus Dresden einen hochinter- effanten Vortrag mit etwa 90 Lichtbildern über di« Vorgeschichte Sachsens halten. Da dem Redner die vorgeschichtliche Abteilung deS mineralogischen, geologischen und vorgeschichtlichen staatlichen Museums (Zwinger) in Dresden untersteht, wird unserm Ort der erfreuliche Genuß geboten sein, einmal ein Stück Wissenschaft aus erster Quell« genießen zu können. Es ist um so erfreulicher, als der Eintritt frei ist und nur durch «in« Tellersammlung frei williger Spenden die geringen Unkosten gedeckt werden sollen. Ein etwaiger Ueberschuß würde der Lichtbilderkaffe der Schmiede berger Schule zugeführt werden. Schmiedeberg. Am vergangenen Sonnabend fand unter starker Beteiligung das Stiftungsfest der hiesigen Echützengesell- schaft mit Festtafel statt. Der 1. Vorsitzende Kaufmann Mar Bretschneider begrüßt« alle Festteilnehmer aufs herzlichste. Be sonderer Grutz galt den beiden Schützenkönigen Bärthel und Schickart sowie den Bizekönigen und Ehrenmitgliedern. Sein Hoch galt den beiden Schützenkönigen. Hotelier Müller lastete aus den 1. Vorsitzenden Max Bretschneider. Weitere Hochs milten den Vizekönigen, Kommandanten Otto Krönert und dem Kommando, sowie den Damen und Gästen. Lin besonders feier- »cher Akt war die Prämierung für 25 jährige Mitgliedschaft des 1. Vorsitzenden Leutnant Max Bretschneider. Der 2. Vorsitzende Hotelier Müller überreichte dem Aubilar unter Ansprache im Namen des Kommandos einen silbernen Orden. An ebenso feier licher Weise ehrte man den Kommandanten Otto Krönert, indem ihn das Direktorium zum Major beförderte und ihm silberne Achselstücke und Schnuren überreich«, ließ. Nach Aufhebung der Tafel setzte ein Festball mit Kotillion «in, der erst bei Morgengrauen sein Ende fand. Das diesjährig« Schützenfest ver bunden mit 50 jährigem Fahnen - Aubiläum findet am 25.-27. Ault statt. Dresden, 24. Februar. Die Nachrichtenstelle in der Etaals- kanzlei verbreitet folgende Notiz: Die .Chemnitzer Volksstimme' Nummer 44 vom 21. Februar cheröffentticht «in Schreiben des Austizrats Or. Merthauer, worin er sein« Behauptung auftecht erhält, daß er von der sächsischen Regierung beauftragt fei, in der Auseinandersetzung mit dem vormaligen sächsischen Königs haus« für den Staat juristisch tätig zu sein. Die sächsisch« Regierung behauptet bekanntlich daS Gegenteil. Es steht somit Prozetzbehauptung gegen Prozeßbehauptung. Es Ist aber charakteristisch, daß die sozialdemokratische Presse ohne weiteres die Behauptung Or. Wvrthauers als wahr unterstellt, während sie dem Minister ihrer eigenen Partei unrecht gibt. Für die Regierung wird dadurch aufs neu« die Richtigkeit ihr«s Stand punktes erwiesen, sich während der Dauer des Prozesses auf weitere Preffeerörterungen nicht einzulaffen, sondern den Prozetz ausschließlich da zu führen, wo er zu führen ist, nämlich vor Gericht. Dresden. Der HaushallauSschuß 8 deS sächsischen Landtags behandelte die Denkschrift der StaatSregierung über die Neu- orgonisation der Forstverwaltung. Nach einem eingehenden Be richt des Referenten stimmte der Ausschutz der Neugestaltung zu, nachdem er auch di« verschieden«» Eingaben vom Bund sächsischer Staatsbeamten und vom Verein höherer Forstbeamten erörtert hatte. Die Eingaben wurden, soweit sie nicht durch die Aus- sührungen der Regierung als erledigt anzusehen waren, der Re- Bärenstein, Bez. Chemnitz. Von einer Versammlung heim- kehrend, fanden junge Stahlhelmleut« un- Wehrwölfe aus Küh- berg am Sonnabend gegen Mitternacht hinter der Brauer« Bärenstein auf freiem Felde an der Annaberger Staatsstraße den aus Sehma stammenden Pflegesohn eines dortigen Viehhändlers halb erstarrt auf. Wahrscheinlich war der junge Sehmaer auf dem Weg« dorthin erschöpft im Schnee liegen geblieben. Euba bei Chemnitz. Um den hiesigen, Schülern »„d Schüle rinnen den Besuch der Chemnitzer Berufsschul«, zu ermöglichen, wurde in der letzten Gemelnderalssitzung beschlossen, dlesen so vi«l an Schulgeld zu vergüten, als die Ausgaben für «in«» Schüler der hiesigen Verbandsfortbildungsschule betragen. Der Beschluß «hält Rückwirkung auch auf daS nunmehr zu End» gehende Schuljahr. Zwick«. Bei einer Urabstimmung des Vorortes Bockw « wegen Vereinigung mit der Gemeind« Wilkau haben 122V Stimmberechtigte gegen und nur 82 für di« Vereinigung stimmt. — Mit Genehmigung des Ministeriums des Annern wird nach dem Beschlusse des Vorwallungsausschusses für Gebäude versicherung bei -er Gebäudeoe-rstchvrungsabteiluna am April- und Oktobertermin 1925 ein Beitrag von je 1 Reichspfennig für die Einheit «ingehoben. — Der falsche Devisenkommissar, der vor Aahresftisk in "En und Branden bürg, zuvor in Berlin und anderen Städten raffinierteste Gastspiele gegeben, die bezüglich der Art der dreisten Ausführungen jeweils selbst im Ausland« dos grösste --5-^. "Eru rsachten, und der da nn die verschiedensten Ger ich le beschäftigt«, tn Stettin aber zu entweichen vermocht«, ist nach einer Meldung aus Bernburg erneut festgenommen worden. Der Betrüger, der sich als ein 1875 zu Men geborener Spediteur Karl Robert Klirmeyer bezeichnet«, dessen wirklicher Nam« aber bis heutigen TageS noch nicht einwandfrei festgestellt werden konnte, besaß vor einigen Wochen die Frechheit, von Men aus ' Kartengrühe zu verschicken un- zwar an solche Personen, di« mit ihm dienstlich zu tun hatten. An Berlin und Leipzig hat er jetzt neu« gleich« Gaunereien unternommen, bezw. zu- unternehmen ' Mittwoch den 4. März vormittags >/«12 Uhr Mutiichc «estrksausschusMung im amtShauptmannfchafllichen Sitzungssaal« —Äuf"Blalt 24 des hiesigen Vereinsregisters ist heute der --„«in ehemaligen b-ndwintsch-ttrschülen ru vippEw-Ide mit dem Sitze Dippoldiswalde eingetragen worden. 1 A Reg. 4g a/25 llmtsgenicht Oippoldlrwalde, am 24. Februar 1925 Ueber das Vermögen der offenen Handelsgesellschaft lltasaco, Maniev 0 Sackre, lllppoldiswalde I. Sa. in Dippoldiswalde wird Heuke am 25. Febcurr 1925 vormittags 11 Uhr daS Konkursver fahren eröffnet. Der Kaufmann Otto keilen in Dippoldiswalde wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 14. März 1925 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines GläubigerausschusseS und eintretendenfalls über die im 6 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände und zur Prüfung der angemeldelen Forderungen auf den 23. März 1925, vormittags V«12 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Wer eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz hat oder zur Konkursmasse etwas schuldig ist, darf nichts an den Gemeinschuldner verabfolgen oder leisten, mutz auch den Besitz der Sache und die Forderungen, für die er aus der Sache abge sonderte Befriedigung beansprucht, dem Konkursverwalter bis zum 14. März 1925 anzeigen. K 3/25. llmtsgenicht ru vippoldiswalde
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