Volltext Seite (XML)
«eUEste Aett»«, »e« B»Atr»s »< — »«««»«1» »M» »«L S1 Jahrgang Nr. 20 Sonnabend den 24 Joanar 1925 . !N M». an» dem Noa ¬ ms m werde. Seinerzeit fei die öffentliche bedeutend mehr Teilnehmern «wer im 661 269 M. 4440000 cdm chnern. Das ilv« »h » sauti rat sie i »Her das Geld Mit 2666 M. leder An- 8MlH MMjUM verzinst alle sttlcd»m»pk«lal«-«n dis auf weiteres mit watden, was von der itten «Kd, die noch be ¬ kohl, d« «an da chandS >w Sin «orsich i« da,i .Dein« Sitzung -er Ttadlverordneteu zu Di--oldlS»al-e ' am 2S. Januar 1925. Das Kollegium ist vollzählig. Weiter sind erschienen der Bürgermeister und die Siadträte Aach und Franz Hofmann. 3 Zuhörer. geleaenhett nur verzögern, damit die Stadt zum nächsten Sahr markt schließlich wieder auf das Material der Schtitzengesellfchaft angewiesen sei. Ein Stadtverordneter spricht das «ich unum wunden aus.) Don Mitgliedern der Rechten wird dem unzwei deutig widersprochen. Auch ihnen seien ja 200 M. pro Markt zu hoch, wie auch dem Rate. Man wolle lediglich das, was der Stadt den größten Vorteil byw. geringsten Nachteil bringt. Um vom Fleck ZU kommen, schlägt der Vorsteher vor, zunächst ab- zusttnvnen wer die 200 M. für den Herbstmarkt 1624 und den anderen Teil des Ratsbeschluffes gesondert zu behandeln. Stadt rat Sach fährt hierzu aus, für das für diesen Markt von den »haumi- ! wert? «, S. ad zwei i buch« Itallett »« Mr^ ander. Zockers die bvl reiner Lagern e anae-I auf diel n läßt,! Gas wurden umgesetzt. Der nächste Punkt, an besten Behandlung die Stadtverord neten Hamann und Schwind als Dtrektorialmitgbeder der Schützen- Schützen geliehene Material seien 271 M. eingenommen, an Fuhr löhnen und Arbeitslohn aber 162 M verausgabt worden, so daß die Einnahme tatsächlich - "" "" ' "" «Kd hierzu bemerkt, daß — richtig seien — die 200 Ml. befinde sich in einer gewisse worden sei, v o r dem Markt Höhe der Leihgebühr zu verhau di« 200 M abaelehnt, die Linke stimmt dagegen. Nunmehr ver langen die Stadtverordneten Hamann und Schwind, zu den Ver handlungen wieder «gelassen zu werden, da die seht noch zur Beratung stehende Beschaffung eigner Baden durch die Stadt ein« rein städtische Angelegenheit sei. Hierüber entsteht Meder eine Aussorache. Diese Sache wird aber nicht ins Rein« gebracht, da inzwischen die Sitzung unterbrochen Mrd und di« Linke sich zu einer Sonderberatung zurückzieht. Nach Wiedereröffnung teilt Vizevorsteher Erfurth mlt, daß er leinen Antrag aufrecht erhalte und zwar als Ganzes, also ungeteilt. Auch Vorsteher Schumann hält seinen Antrag aufrecht. Di« Debatte setzt aufs neue ein, ohne eigentlich Neues zu bringen; ste bewegt sich im Kreise. Schließlich Mrd abgefilmmt, der Antrag Erfurth mit Mehrheit Gerichtssaal. f^ Aommuniftische Abgeordnete »«ter »er ««klage »es Mte«»iebstahl». DaS Schöffengericht in Weimar beschäftigte sich mit dem im April vergangenen Jahres begangenen Aktendiebstahl aus dem Landtagsbüro im Landesverratsverfahren gegen den kommunistischen Ab geordneten Dr. Neubauer. Recht eigenartig war da verhalten der kommunistischen Landtagsabgeordneten Schultze und Tenner. Sie gaben -u, den Täter zu kennen, und verweigerten unter Berufung auf ihre Immunität jede Aussage. Der Landtagsabgeordnete Bauer hat jedoch seinerzeit beobachtet, daß Schultze sich an dem fraglichen Abend allein im LanotagSbüro befand, nachdem er vorher dem Büro in auffälliger Weise mehrere ErkundungSbesuche abgestattet hatte. Der Staatsanwalt betonte, daß es sich hier um ein einzig dastehende- Gaunerstück handele. Nach der Ueberzeugung de- Staatsanwalts hat der kommuntsti- sche Abgeordnete Schultze den Diebstahl begangen. Er beantragte Bestrafung des Angeklagten zu b Monaten Gefängnis wegen Begünstigung. Das Gericht erkannte auf Freisprechung. IMtlich, «inen r schon Gute rt, der kucht-! i« der >ärung »Test >a in : auch bester soweit I h «st. liegt I Koni-1 Ingen I lrftn, I ' sein I guter I I-saß I muß > L"! worden ist. Leipzig. Als am Donnerstag gegen 12 Uhr nachts der Wirt der Schankwirtschaft .Gülden« Au« Leipzig sein Lokal geschloffen und auch die Beleuchtung des Hinteren Einganges feines Lokales ausgeschaltet hatte, fielen plötzlich vier unbekannte kräftige Männer über ihn her und verprügelten ihn. Dem Gchtwirt wurden mehrere Zähne einaeschlagen und die Äuschen raubten ihm sein Geld, etwa 2400 Mark, das er in Zeitungspapter bet sich trug. Die Täter müssen mit den internen Verhältnissen des Wirtes vertraut gewesen sein. Leiber kann der Ueberfallen« über die Täter keine Angaben machen, well sich der 1leberfall in der Finsternis abspielte. Zwickau. Der sozialdemokratische Amtthauptmann Master ist in die Handelsfirma Seifert L To., Zwickau, Druckerei und Verlag des „Sächsischen Volksblaltes" eingetreten. Die bürger lichen Kreis« haben an di« Regierung dir Frage gerichtet, ob Müller zu dieser außergewöhnlichen Betätigung di« Genehmigung «rhaltrn hat und ob fl« sich mit d«m Amt« «in«s höher«n Staats- b«amt«n orrtinbartu last«. Holzverftrigtrung. NÄLl MMÄ di» 4 Februar 1926 vor», io Uhr im Ar«md«»tz»f „Wetttil" am «atzutzos -»»««darf, ««hef«»: 160 tm fi. Stämme bis 29 cm, 568 km fi. Klötze SsS7 cm u. m, 11 rm fi. Ruhschett«, 1 rm fi. Rutzknüppel, 2 km fi. Derbstangen 8>12 cm, 14200 fi. Reisstangen 2s7 cm. Kahlschläg« Abt. 11S u. 124, Plenterschläg« Ab». 160 u. 161, einzeln und an Wege gerückt Abt. 104, 111, 11S, 119, 161, 162, 166, 1S6, 162, 171, 186, 182, 184. Aorstamt Bär«»»«»». FvrftkaN« Tharaubt. Die OrtSschalordnung Mrd mit den Abänderungen d«S Schul- ausschuffeS (stehe Bericht über dessen letzt« Sitzung) verabschiedet. Schließlich erhält Stadtverordneter Trubig noch das Wort zu einer Erklärung. Er Hobe im Auftrage des BimdeS prole tarischer Freidenker um Ueberlaffung des Sitzungssaales für dessen Jugendweihe gebeten, aber vom Bürgermeister einen ab lehnenden Bescheid erhalten. Die Ablehnung stützt« sich auf einen generellen Beschluß, noch welchem der Saal nur zu Versamm lungen mit behördlichem Charakter und mit nicht mehr als 60 Teilnehmern freigegeben werde. Seinerzeit fei die öffentliche VerfassungSfeier mit bedeutend mehr Teilnehmern aber im Sitzungssaal« gehalten worden. Da hab« der Bürgermeister die Bedenken nicht gehabt. Er messe also mit zweierlei Maß. DaS Gesuch werde von ihm noch einmal eingeretcht werden und zwar an den Stadtrat, wie das erste Gesuch. Dem Mrd vom Bürger - und von anderer Seite entgegengehalten, daß der generell« Be schluß tatsächlich bestehe. M« Berfassungsfeier fei behördlich angeordnet gewesen. Dem gegenüber meint Stadtrat Hoch, die behördliche Anordnung habe nur die Feier der Beamten betroffen. Die öffentliche Feier sei denn auch anderwärts in einem Saale des Ortes begangen worden. Wenn man hier beides mit einander verband und in den Sitzungssaal vorlegte, so habe man sich eben damit über jenen generellen Beschluß hin- weggesetzt. Insofern sei der gemachte Vorwurf nicht grundlos. Hierauf nichtöffentliche Sitzung. »Kd b«l mindestens «lnmonallg«r Kündigung mit t0°/o Di« Anlag« d«r eingehend«» Gelder erfolgt >n wertbestän diger Meis«. Vorm. '/,9—12 phr, nachm. 2 4 Uhr, Sonnabends '/»9-12 Uhr. Oertliches »u- Sächsisches Dippoldiswaid«. Tagesordnung zm Sitzung der Kirchgemeinde- vertretung Donnerstag den 29. Januar 1925 nachmittags 5 Uhr: Eingänge, — Jahresbericht und Kirchgemetndeblatt betr., — Wahlen zur Kirchgemeindevertretung, — Wechsel der Seelsorger- bezirke, — Finanzielles (Kirchensteuer, Hypothekensachen, Zins zahlung für Darlehn.), — Baulichkeiten, — FriedhofSangelegen- heiten (Anstellung des Totenbettmeisters etc^, — Ktrchgemeindetag und -Versammlung, — Verschiedenes, — Hierauf nichtöffentliche Sitzung. — Am Freitag abend dielt im „Schützenhaus" der Gesang verein „Lie-erkranz" seine Generalversammlung ad, die von Aktiven und Passiven gut besucht war. Aos dem vom Vorstand Eberlein gegebenen Jahresbericht war zu ersehen, daß der Verein auch im verflossenen Vereinsjahr« stets der Pflege deS Gesanges ich befleißigte, daß er tlit einigen Konzerten an di« Oesfentltch- k«lt trat und damit gut«n Anklang fand. Der Besuch der ein zeln«» Singstunden war «in v«rhSltn>«mäb>g gut«r. Daß di« i nnanzi«ll«n Verhältnisse dkl V«r«ins sich «twas gebeffrrt haben, j bewies der vom Kassierer Gössel erstattet« Kassenbericht. Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder wurden wledergewählt und zu Rechnungsprüfern di« Sangesbrüder Schietzel, Kühnel und Winkler bestimmt. Beschlossen wurde noch. In nächster Zelt ein , Verein-vergnügen and im Frühjahr ein öffentliches Konzert zu > veranstalten. > VMMdisivald«, 24. Januar. In der Stadtoerordnetenflhung heut« vor 76 Zähren kam «in« V«rordnung drr KreiSdirektton zum Vortrag, nach d«r das Koll«gtum „wegen vi«lfach«r Bet«ili- gang an d«n Malereigissen" aufzulösrn war, „da «lnig« Mitglieder di« provisorisch» Regierung anerkannt, andr« zum brwaffn«t«n Zuzug ausgefordert, wi«d«r andr« flüchtig« Fr«lschar«n unt«rstüht hält«»'.' usw. Dab«i brstand auch d«r Rat nur noch auS 2 Mann. — Kleine Ursache — große Wirkung! Geht da inSchmi« be be r g, ein« Frau (Namen tun nichts zm Sache) Freitag nach mittag einkousen und nimmt ihr einjähriges Kind im Kinderwagen mit. Por einem Laden läßt st« den Wagen mitsamt dem Kind« stehen und besorgt drinnen ihr« Einkäufe. Sie wird ab«r, ob freiwillig oder unfreiwillig sei dahingestellt, etwas länger auf- gehalten. Da kommt auch «in Kraftfahrer in d«n Laden, kauft st'ch Rauchbares und fährt Meder' weiter. Inzwischen find nun aber auch die Geschäft« der Fra« erledigt, ste verläßt den Loden, da, oh Schreck, das Kind ist weg. Der erste Gedanke: Der Kraftfahrer hats geraubt. Run gehts zm Gendarmerie, und der elektrische Funk« m«ld«tS in di« Rund«. In Dippoldiswalde Mrd beim Pop- aut« ein Wagen quer über di« Straße gezogen und alle dmch- fahrenden Kraftwagen werden ungehalten und all« durchsucht (was la schließlich nicht immer ohne Protest und den dabei üblichen , Radau abgeht), bis, ja dis endlich ein zweiter .Rundfunk' meldet. hat dem Stadttat den Beschluß ihrer Venralversammlona mit- geteilt, der besagt: Für den Herbst-Jahrmarkt 1924 find 200 M. («so 50 M weniger als nach den vorhergehenden Verhandlungen) webst 8 X Zinsen ad 1. 10. 24 zu bezahlen. In Zukunft find für jeden Markt ebenfalls 200 M Leihgebühr zu bezahlen. Außer dem bat die Stadt für nachgewiesen« Fehlmengen an Matertal aufzukommen. Das Material Mrd vom Platzmeister der Gesell schaft an einen von der Stadt Beauftragten übergeben und in gleicher Weise Meder abgenommen. Der Rot hat beschlossen: Für den Herbstmarkt 1924 werden 200 M. bezahlt. Wegen der zukünfttgen Märkte Mrd der BauouSschvß um baldige Abgabe eines Gutachtens ersucht darüber, welch« Kosten entstehen, wenn di« Stadt sich eignes Bodenmatertal und einen entsprechenden Aufbewahrungsraum schafft, und wie die geldliche Auswirkung überhaupt sein würde. (Vom Baudezernenten ist festgeskellt, daß der städtische Bauschuppen sowieso einer Vergrößerung dringend bedarf.) Vorsteher Schumann beantragt Beitritt zum Ratsbeschluß mit der Erweiterung, »atz der Marktaosschuß mit dem BouauS- schütz zusammen und wegen der eventuellen RSttelbeschaffung auch der Finanzausschutz ein Gutachten adaeben sollen. Bizevorsteher Lrfurch stellt folgenden Anttag: Die 200 M. für de>i Herbstmarkt werd«» b«vtlkgt; für di« Zukunft verzichtet die Stad» auf das Budenmaterial der Schützengesellschast und schafft sich selbst welche«. Es enttptnnt sich non «in« sehr lange Aussprache. Vom Vorsteher, wie üoerhmlpt von der Rechten wird Mederholt darauf bi »gewiesen, daß es nicht nur gegen all« Gepflogenheitsei, erst den Beschluß ru soffen und (was an fich muh der Ankagpeller für notwendig hält) dann die AuSschür es doch überhaupt nicht angängig ft ohne jede Unterlage über dt« Kmten; so oder so besser fahre, und ohne genommen werden soll. Stadtrat : könne das benöt^le Material tzrsch andere» Seite au» das bestlmmbefde l sonders darauf htnweish daß ma» dt« Zu Punkt 1 der Tagesordnung teilt der Vorsteher Ml, datz unsrer Stadt «ms dem LastenauSgleichSstvck vorschußweise (die «ndatltige Abrechnung erfolgt später) 22 455 Mark übenoimen wurden und zwar zur PoliM, Schale und Fürsorge 22 885 M. und zur Krankenpflege 70 M. Dadurch venntndert fich der un gedeckte Fehlbettag deS HaoShaltplans von 56 899 M auf 88 499 Mark. Durch Mehreinnahmen an Steuern, Schulgeldern usw. erfolgt ein« «vettere Herabminderung, di« zahlenmäßig erst nach Schluß deS Geschäftsjahres festgesteltt werden kann. AuS dem Lastrnausgleichsfiock werden auch Zuschüsse zur unentgeltlichen Totenbestattung gewährt. Wenn Dippoldiswalde in dieser Hinsicht «inen Vorschuß «richt erhielt, so liegt das daran, daß seinerzeit, als dte Feststellungen vorgenommen worden sind, die kommunale Totenbestattung hier noch nicht bestand. Doch find sofort Schritte eingeleitet worden, die das nachholen sollen und die hoffentlich Erfolg haben. Man nimmntt davon Kenntnis. Am 18. 1. hat die Generalversammlung der Dosag statt- geftmden, der auch unsre Stadt als Mitglied angehört. Dippoldis walde hat 81 Stimmen. Der Bürgermeister nahm teil. Er wurde dem Verbandsvorstand zugewählt. Dte Versammlung sprach den Wunsch «ms/ der Gaspreis möchte weiter ermäßigt werden und zwar auf 18 Pf. Der Rechnungsabschluß weist einen Gewinn von 10014 M nach. Dem Rücklagestock wurden 651255 M. zu- geführt. Die Gesellschaft umfaßt 37 Gemeinden mit 141645 datz das Kin» ... zu Haus« friedlich schläft. Die Schwester der Frau hatte fich des Kleinen erbarmt undi es immer nach Haus «bracht, währen» di« Mutter noch tm Laden war. — Am 22.1. wurde di« 70jährige Reutrnempfäng«rin Marie Helen« veno. Langbein g«b. Kutte ,n ihrer Wohnung in 0«»hr«n b«i Kreischa «rhängt mifgefund«». Schwermut infolge Krankh«» soll die Lebensmüde zu dieser Tat bewrgt haben. DmWew Der durch sein« vielsachen Gründungen «ähren» der letzten Zahr« wett über Dresden hinaus bekannt gewordene und hier lebend, „Großindustrielle" frühere Generaldlrektor der Chemnitzer Pöge AG- Curt A. Nitzsche ist, wie dl« „Dr. R." mrlden, seit Ende voriger Woche unter Hinterlassung «roher Verbindlichkeiten verschwunden. 4»« aus vorgefundenen Briefe» zu entnehmen« »st, dürft« er stch nach Südamerika gewendet hab«». Nitzsche, der von der Stadt «inen Teil des Lingner-Schlaffes, Villa Aldrechtsderg gemietet hatte, leitete unter dem Ramen „Nitzsche-Verwaltung" «in« ganz« Reihe von Konzerne», dl« zu meist »n der Form der ».«.dH. wirtschaftlich« und Industrielle Unternehmung«» umfaßt«». Den letzten Anstotz zu dem Zu- s fammendruch des vielletNgen Industriellen gäbe» Proteste von l Wechseln über grob« Summen, dl« >» d«n l«tzt«n Tage» »es o«r- I gangen«» Jahres fällig »ar«». Jedenfalls dürfte dl« Affäre Nitzsche wett« Kreis« in Mltl«ld«nfchaft ztrhe». Der T«lu»lon- I Sachsendienst erfährt hterzu noch, daß di« Passto«» dl« Summ« von 500600 Mark übrrfirlg«», — soweit bis jetzt kestg«st«llt werden konnte — and datz diesen nennenswert« Aktwa nicht I g«genüb«rstehen. I — Der Badearzt Schmincke, der durch sein« kommunlstischen Umtriebe in Bad Elster unrühmlich bekannt geworden ist, tfi, wie den „L.N.N." au« Schanghai in China gemeldet Mrd, dort I auf dem Weg« üb«r Rußland ring«troff«n. Dr«sd«u. Wie dt« Dresdner Rachriihken von rmterrtchtettr Sette hören, soll Innenminister Müller demnächst < 7 ' littonskabtnett auSschetden und di« Stellung »es Kreishaup von Chemnitz übernehmen. Der jetzige KreiShaoptmaim 4 in Chemnitz ist für de» Leipziger Kreith<mptmannspofi«n vorge sehen, der seit längerer Zett verwaist ist, »a bekanntlich »er Mlni- sterialdtrektor Dr. Lempe diese ihm an gebotene Skellwrgnlcht angenommen hat. Wer der Nachfolger von Minister Müller wir», steht noch nicht fest: ft»«nfoLs wir» es ein Sozial- demokrat sein. MÄtze». Am Dienstag nachmittag stürzte «in Schul flugzeug der Laftreederei Mageborg bel der Landung ab. Dl« oelden Jnsaffen des Flugzeuges, der Fluglehrer Georg Hans und der Flugschüler Rüdiger aus Meihen verunglückten dabei tödlich. Kamenz. Ein aus Elstra stammender Dieb überstieg dieser Tag« in Äoftnthal di« m«hr«r« M«t«r hohe Hofmaner des Kauf manns Glausch. Auf dem Hofe stellte ihn der wachsame Hand und lietz ihn nicht weiter, bis Polizei eintraf, was lehr rasch ge schah, da stch in demselben Gehöft die Wohnung des Landgendarms befindet. . Leipzig. Bürgermeister Roth machte in der letzten Stadt- verordnevenfitzung Mitteilung über die Kreditunrogelmäßigkeit^ bei »er hiesigen Sta-tbank. Zwei Prokuristen hatten ohne Ge nehmigung »er Direktion an eine klein« Bankftrma Kredite bis zn 660 000 M. gegeben. Für den größten Teil der Summ« ist Deckung vorhanden, doch bleibt mit einem Schaden von 200 600 Mark zn rechnen. Der Bürgermeister bestätigte, »aß gegen die beiden ungetreuen Beamten Has Disziplinarverfahren «ingelettek eikung Tageszeitung un-Anzeiger Pir Di-polöiswal-e, Schmieöeberg U.A«