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Tageszeitung un- Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmie-eberg u.U Aelleste Iett««g -e» Bezirk« Diese« Blatt ealhiitt sie amlUche» Bekaaaimachqaze» -er Aralehaapimamgchafi, »es «mlsgerichl« «- »e« Sla-lrat« zu Dippol-iswal-e AnzeigeupreiSi vt« 4t Millimeter breit« PetttzeUe kV voldpftnn»^ «ngefand, »4 Reklam«, V0 voldpfenntg«. Derandoorüilb« Redatleur: SeNr Se-ae. - Druck und Derlag: Lari SeA« in DlVvvl-lowal-e. Nr. 9 Montag den 12 Januar 1925 91. Jahrgang «MW—»'»U! »n « m h«es. Aus diesem der DesellschastS- m und 14 Vor- 2. August daj Kdmmando S wurden, daß zwei Mit tmann durch den Tod aus- und 11 Mitglieder wegen Bestimmung in der Mit- so» M Belohnim«! Di« sür Ermittlung der Baumfrevler ausgesehte Belohnung (zu vergl. stadträtlich« Bekanntmachung vom 29. vor. Mts.) wird äuf 200 »er« erhöht. Dippoldiswalde, den 10. Januar 1928. Lee Stadtrae. glt«d«liftt gestrichen wurden, der Beschluß, dah die für 25- jährige Mitgliedschaft am blau-gelben Bande zu tragende Denk- münzen oerliehen werden sollen und dah die Gesellschaft am JahreSschluh aus zwei Ehrenmitgliedern, einem Ehrenvorstrher, Einem Ehrenmajor, dem Kommando, 85 uniformierten und S5 schwarzen Schützen bestand. Bei den dann stattftndenden Wahlen wurden die satzingsgemüh ausscheidenden Vorstandsmitglieder Schützenbrüder Oppelk und Glich Nitzsche durch Stimmzettel wiederaewühlt. Dieselben nahmen die Wahl an. Weiter wurde beschaffen, die Versammlung zur Nechnungsablegung (Konvent) am 25. Februar im .Steinbrüch' (Einladung erfolgt durch die Zeitung) und das Fastnachtsvergnügen am 2. Mürz in der .RetchSkron«' abzuhattrn, di« Ausgestaltung des Letzteren über- nimmt der VergnÜgungsaUsschutz. Der Vorsitzende gibt weiter bekannt, dah die ersten Schritt« zur Bildung eines Schützengaurs für das Müglitz- und Weiheritztal getan worden sind. Er verlas die Ginlahmig an die betreffenden Gesellschaften zu einer am 18. dieses Monats hier stattftndenden Gründungsversammlung und da« die MitgLeder um starke Beteiligung an dieser Versammlung. Gin weiterer Punkt der Verhandlungen betrifft die Verleihung des Budenmatertals zu den Jahrmärkten an die Stadt. Nach Kenntnisnahme der bereits statlgefundenen Verhandlungen be- schtöß man, eine L«ihgtt>ühr von 290 Mork pro Markt und Er satz des wühren» des Gebrauchs abhanden gekommenen Ma- rertals. Nach Erledigung verschiedener Gesellschaftsongeleoen- heiten und mehrerer Anträge wurde die Versammlung */,1 Uhr geschloffen. . , — AWlhrktch am Hohen Neufahrstage hielt früher der Militär verein sein« erste Jahreshauptversammlung ab. Seit dieser Tag nicht mehr gesetzlicher Feiertag ist, hak man den diefem Tag« folgenden Sonntag dazu gewählt. So wurde denn auch gestern m« Hawpkversammlang tn der Sonne abgehalten, lieber 50 Mit glied« hatten sich «ingeftrnden, als der Kamerad-Vorstehr Treupel bald nach 4 uhr dte Versammlung mit herzlichen Worten und besten Wünschen für «tn glückliches Jahr 1M5 eröffnete. Er gab Zunächst ein« Einladung d«s Bruderoeretns Neinholdshain za dessen 40 jähr. Stifkungtf^k am nächsten Sonnabend (17.) im Gasthofe Oderhä stich bekannt und fordert« zu zahlreicher Be- keiligung auf, knüpft« hieran ab« auch dte Bute, dah im neuen — Die am Sonnabend stakkgefunden« Hauptversammlung der vrtv. Schützengesellschafk war gut besucht. '/.O Uhr wurde dieselbe mit einem kurzen RückbAck auf da» vergangene Jahr vom Vorsitzenden Hauptmann Schwind eröffnet. In die reich- haktlge Tagesordnung «inkretend, «hält zunächst Schriftführer Mehner das Wort zum Vortrag b Bericht ist zu erwähnen, dah sich z angelegenheiten 1924 fünf Homp standssitzungen nötig machten, dah and der Gesamtvorfland neu ge stellungslotterie einen glücklichen Griff tat, konnte mit einem Stamm Hühner oder wenigstens mit einem Ei vergnügt heim- ziehen. Der Verlauf der Ausstellung und besonders daS günstige Resultat der Prämiierung kann der strebsam« Geflügelzüchter- Verein und dessen rühriger, vielbeschäftigter Vorstand Max Adler als hohe Zahl auf sein Hodenkonto buchen. — Ihr Neujahrsquartal hielt di« Schmiede-Innung am Sonntag nachmittags im .Roten Hirsch' ab, wozu sich 29 Jn- nungsmitglteder eingefunden hatten. Unter Eingänge wurde d« Haushaltplan des Landesverbandes vorgetragen, der 42000 M. Deckungsmittel fordert, weiter auch Kenntnis genommen von einem Rundschreiben des Landesverbandes üb« den Verbands tag in Ri«sa und von einem solchen der Gewerbekammer, Gold- markstrafen betr. Als Vorsitzender des Prüfungsausschusses ist Schmiedemeister Wink«—Ulberndorf, als sein Stellvertreter Gchmiedemeister Oskar Walther—Reinholdshain von -er Ge werbekammer bestätigt worden. Ausgenommen wurden als In- nungsmttglieder die Schmiedemeifler Richard Nobis—Altenberg und Kummer—Johnsbach. Drei Lehrlinge fanden Aufnahme. Boi den Wahlen wurden die Ausscheidenden, Obermeister Mende und Schriftführer Schönberger durch Zuruf, stellv. Obermeister Bernhard Nobis un- Kassierer Paul Makler durch Stimmzettel auf Mei Jahre wiedergewählt. Zu Ausschußmitglte-ern berief man durch Stimmzettelwahl Heinrich—Mttgensdorf und Winter —Ulberndorf. Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses berich tete dann noch Wichtiges über die Anmeldung von Lehrlingen zur Gesellenprüfung. Ergänzungswahlen zu diesem Ausschuß machen sich nötig. Dte Vorbereitungen dazu soll der Vorstand treffen. Hierauf werden noch Preisfragen erledigt und dringend empfohlen, sich stets am die LandespreisKfle za halten, um so Preisstreitigkeiten aus dem Wege zu gehen. — Modernes Theater. Neu ist „Die Regimentstochter" nicht, aber immer wieder gern gesehen — besonders wenn die Darstellung «ine so flotte ist wie gestern abend.—; das bewies der ziemlich gut« B«such. Lisa Stegmann bot «tn« schn«idige Marie. Vornehm führt« Plagge-Platen s«in«n S«rg«ant<n Trooiltton« durch von Anfang bis Ende. Ktin Tlpf«lch«n U«b«r-. lretbong, ein« Lini« durch all« dr«> Akte. Für Humor sorgten besonders Kurt Schreiber als Hausmeister Philipp (der „Hasenfuß" hätte durch Gesten noch mehr markiert werden können) und Heinz Trolle im ersten Akt. Ueberhaupt worden der Lachlust deS Publikums reichlich Konzessionen geinackt. Non, di« Spiel- leitona wird ihre Gründe hierfür haben, die auch wir oeSstehen. Jedenfalls onterhielt man sich ausgezeichnet. Mit Beifall worde denn aoch nicht gekargt. Am 20. Januar wird daS „Moderne Theater" mit der Operetten-Polle „DaS Blitzmädel" aofwarten. Da darf man sich wieder auf allerhand freuen. — Zu dem Bleirohrdiebstahl aus dem städtischen Bau- schoopen, -er in der letzten Schöffengerichtssitzung »«handelt wurde, bemerken wir noch, daß Neubert daS Altmaterial an den Alteisenhändler Mor Walther, hi«, »«kaufte. And«« Gerüchte werden damit hinfällig. — Prämien für die Auffindung der Toten. Durch Verord nung -er Ministerien des Innern und der Justiz vom 12. Dezember 1924 ist die Zahlung von Prämien für die Auffindung von Tot«n wie-« eingeführt worden. Für die Auffindung eines toten menschlichen Körpers und Anzeige hierüber an die^Polizeibehörde wird eine Prämie von 4 Mark für di« gehabten Mühen und den Verlust an Zeit gewährt, wenn -er Antrag auf Zahlung der Prämie sofort bei -er Änzeigeerstattung gestellt wird und der Äufftn-en-e nicht etwa dienstlich zur Änzeigeerstattung verpflich tet ist. — Die nächste Mütterberatung findet Dienstag den 13. Januar nachm. von 2—S Uhr, die nächste Tuberkulose- sprechstonde Mittwoch den 14. Januar vorm. von 10—12 uhr im Diakonat statt. Socha», 12. Januar. Heute vor 25 Jahren ereignet« sich im Basattstelnbruch deS LuchbergeS «la grotzes Unglück. Dorch «ln«n vorzeitig sich entladenden Sprengschutz wurden mehrere Arbeiter schwer verletzt. JohnSbach. In diesem Jahre vollenden sich 200 Jahr« seit Neuerbauung unserer Kirch«. Leneasttin. S«tt Anfang dies«S Jahr«» kommt d«im hiesiaen Postamt «In Reklame-Aufgabestempel zur B«nutzong, d«r außer d«r OrtS- und Datomb«zttchnung di« tzöh«nangabr, sowie die Worte „tzöhenluftkurort und Wintersport" trägt. Dte am Fuße de« Stempels stehenden Figuren versinnbildlichen Sommerfrische und Wintersport. Dresden. Di« schon seit geraum« Ze« tn Angriff ge nommenen Vorarbeiten für Erschließung neu« Jndustriegelänö« mit Gleisanschluß in den Vorstädten Reick und Kaditz sind nähe rn fertiggestellt. Es besteht jedenfalls die Möglichkeit, daß sehr bald neu« Industrien ihre Anlagen uni« Dach und Foch bringen können. — Der fett 33 Jahren im Dienste -er Reichspost befindlich« Postbettiebsasflstent Paul Müll« wurde wegen AmtSunter- schlogung vom Schöffengericht Dresden zu vier Monaten Ge fängnis, ein Mitangeklagter Schuhmacher Johannes Vogel wegen Hehl«« zu 120 Reichsmark Geldstrafe »«urteilt. Mäyrend oer Ausübung des Dienstes hatte Müll« im September 1923 aut einem angeblich offenen Briefe zwei amerikanische Schecks üb« insgesamt 15 Dollar entnommen, un- seinerzeit durch Vogel om- werten lasten. In der Verhandlung bestritten die Angeklagten, «ne strafbar« Dat begangen zu> haben, doch war -aS Gericht gegenteiliger Ansicht, wie aus dem eingangs «wähnten Urteil zu ersehen ist. Roßwein. Die Stadtverordneten beschlossen den Bau ein« Serie von Einfamilienhäusern, und zwar in Gemeinschaft nüt privaten Bauunternehmern. Jedes Haus wird auf etwa 10 000 Mark zu stehen kommen; «000 Mark werden aus allgemeinen Mitteln aufgebracht, während der Bauende 4000 M aufwetsen muß. Interessenten sind in genügend« Anzahl vorhanden. Zwickau. AU Mtetzinssteuern sind in diesem Jahr« 020000 Mark verfügbar. Dem Wohnungsbau hat die Stadt bis je« 380000 M zugeführt. Die Stadt hatte mit dem Bou von 7V bis 80 Wohnungen gerechnet, «S sind ad« nur dl« Hälfte davon gebaut worden. Oertliches uuv TächfisHeS Dippoldiswalde. Di« am veraangenen Sonnabend abge- battene Jahreshauptversammlung des hiesigen Landwirtschaft lichen Vereins war erfreulicherweise recht zahlreich, auch von innreren Gästen, besucht. Noch -er Eröffnung derselben und Begrüßung der Erschienenen durch den Vorsttzendeen, Oekono- mierat Weld«, gedachte derselbe der Bedeutung des 10, Januar für uns« deutsches Vaterländ, streift« mit seinen Ausführungen -t« leid« ungenügende Ernte des vergangenen Jahres um-«hoffte unter Teilnahme -er Regierung im neuen Jahr« «tn Aufblühen der Landwirtschaft. Der vom Kassier« alsbald erstattete Kassen bericht schlaft mit ein« Einnahme von 410 M., «in« Ausgabe von 279,05 M., also mit einem Kaffenbestand von 130,95 M. Das Vereinsvermögen betrug 164,95 M Ein« Sparkasteneinlag« von 3467 M. gilt zunächst als verloren, ist ab« zur Aufwertung angemeldet worden. Als Rechnungsprüfer wurden Gutsbesitzer Pinder un- Kaufmann Standfuß gewählt. Degen -i« in letzt« Borsammluna «folgte Anmeldung war «in Einspruch nicht er folgt, und gilt dadurch -er Angenvel-et« als aufgenommen. Fünf neue Anmeldungen kamen zur Mitteilung. Bei -er nunmehr erfolgenden Wahl des Vorstandes baten sowohl d«r stellver tretend« Vorsitzende, Gutsbesitzer M. Näcke, als auch d« Schrift führer, Buchoruckereibesther, Jeh ne, sen., von «in« Wiederwahl ihr« Person abzusehen un- Nach «in« Besprechung üb« die Neuwahl, nahm man di« schriftliche Abstimmung vor, die ein« Un Einstimmigkeit grenzende Mehrheit «gab. GS wurden ge- ryühlt Oekvnomi«at Welde als Vorsitzender, Stadtrat Jäckel als dessen Stellvertreter, PostgutSbeflher Flemming als Schrift führer, Landwirt Wagner als -essen Stellvertreter und Mahlen besitzer Heise als Kassier«. Den aus ihren Aemkern Scheidenden sprach der Vorsitzende herzlichen Dank für ihre dem Verein ge leisteten Dienste aus. Alsdann «gE Landwirtschaftslehrer -ipl. agr. Throm das Wort zu feinem Vortrag« üb«: .Ursachen der Steril'tät un- Aufzuchkkrankh«iten bei Pferd und Rind.' In wenigstens 1'/, Stunden tn flottem Tempo gehaltenen Ausfüh rungen behandelte -er Vortragende in spannenden Worten daS umfangreiche Thema von den anatomischen Verhältnissen der Ti«e bis zu den sich zeigenden Krankheitserscheimrngen und den erforderlichen Maßnahmen dagegen un- «regt« am Schluss« lebhaften Beifall, dem -er Vorsitzende beredten Ausdruck gab. Eine von wenigen Personen geführt« ausgiebige Debatte ver vollständigte di« Worte des Vortragenden. — Auch in diesem Jahr«, vielleicht noch im Laufe des Februar, soll «tn mit Prä miierung treuverdient« Dtenstboten verknüpftes Stiftungsfest, -t« sich stets «tn« zahlreichen Beteiligung erfreuen, abgehalten ««den. Jahr« auch die Veranstaltungen des eigenen Vereins besser be sucht werden möchten und dem Verein von seinen Mitgliedern mehr Interesse gezeigt werde. Eine Sammlung unter den Mit gliedern, um den Witwen von Kameraden und bedürftigen Kame raden «tn« Weihnachksfr«ude zu b««iten, hat einen Geldbetrag von üb« 200 Mark «geben, auch viele Lebensmittel und Be darfsgegenstände wurden gespendet, so daß 15 Kameraden bezw. Witwen reich beschenkt werden konnten. Für di« Zukunft soll dt« früh« geführt« Lhrischescheruugskaffe wird« «öffnet werden. Einen «ingchenden Jahresbericht üb« daS verflossene (62.) D«- «insjahr erstattet« der Schriftführer, Oberpvstfekretär Werner. Die Zahl von üb« 300 Mitgliedern wuchs wett« infolge ein« größeren Amahl von Aufnahmen gegenüber Abgängen. Eine Reih« von Mitglied«» konnte mit Ehrenzeichen für 50-, 40- und 25 jährige Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet werden, in sechs Vorstandssitzungen, in mehreren NwnatSversammlungen und Wanderabenden wurden hi« Vereinsgeschick« beraten, lieber Unterstützungen un- sonstige Veranstaltungen wurde berichtet. Herzlicher Dank wurde dem Berichter statt« zu teil. Ein vor läufig« Kassenbericht des Kassierers, Kamera- Martin Schmidt, wies einen günstigen Stan- nach der genau« Bericht wird der März-Hauptversammlung vorgelegt werden. Der Kamerad-Vor steher betonte, -aß man den jetzigen Monatsbeitrag vorläufig weit« beibhalten könne, daß « «wer, wenn d« vom Bunde ge wünschte pflichtmäßige Bezog der VerbandSzeikung Gesetz werde, «höht werden müsse. Der Punkt .Wahlen' wurde ebenfalls glatt erledigt. Kamerad-Vorsteher Treupel bat zwar, mit Rück sicht aus seine vft«re Orksabwesenheit Infolge geschäftlich« Reisen von «in« Wiederwahl sein« Person a-Mfehen, lieh sich aber durch die Wort« seines Stellvertreters, Kameraden Schwind, daß der Verein gar keinen besseren Vorsitzenden finden könne, und durch -i« einstimmige Wiederwahl mnstimmen und nahm dt« Wahl unter dem Vorbehalt an, jederzeit zmücktreten zu können, wenn das VereinSwoht unk« seinen geschäftlichen Reisen leide. Dt« übrigen auSscheidenden Vorstandsmitglied«, Kamera- Paul Eckardt, Karl Heinrich un- Arthur Reichel wurden ebenfalls, «st«« beiden fast einstimmig, wi«-ergewählt. Mit beglück wünschenden Worten und in der Hoffnung, -aß st« noch recht lange dem Verein in voll« Frische und Gesundheit angehvren un- ihm ihre Treue beweisen können, wurden den Kameraden Earl Oskar Einhorn, Traugott Hermann Wolf—WendischcarS- dorf, Ernst Hermann Spindler das Ehrenzeichen für 50 jährige Mitgliedschaft, Kamerad Ernst Carl Donn« dos für 40jährige Mitgliedschaft und den Kameiraben Hermann Robert Wittig, Ehregott Max Gietzelt, Ernst Brutto Grahl, Emil Hermann Krumpolt, Julius Pauk Wolf, Ernst (Robert Helbig, Martin Rudolf Ruhsam, Max Robert Böhme, Adolf Gottfried Riekert, Hermann Bruno Preußler, Emil Albin Heil, August Emil Müller, Bruno Theodor Thömel, Paul Theodor Thömel, Fried rich Carl Burkhardt daS für 25 jährig« ununterbrochene Mit gliedschaft vom Vorsteh« überreicht. Namens der Ausgezeich neten dankte Kamerad Albin Heil dem Verein und dem Binde und zog eine Parallele zwischen einst, da sie als jüngste Kame raden tn den Verein einkraten und veute un-gab der Hoffnung Ausdruck, daß unserm Vaterland« wie-« ein Aufstieg werde aus all« Not, lud auch gleichzeitigzu einem von den Ausgezeichneten gespendeten Freitrunk ein. Nachdem noch «in Mitglied ausge nommen worden war und der Kamerad-Vorsteh« bericht« hatte, daß di« noch fehlenden Kränz« für im Weltkrieg gefallene Kame raden demnächst in der Kirch« aufgehängt werden würden, wurde die Versammlung mit DankeSworten -es stellvertteten-en Vor stehers an Kam««!- Treupel und von diesem an dl« Vereins mitglied« geschlossen. Bei einem anschließenden gemütlichen Bei sammensein gab Kamera- Richter verschiedene Erlebnisse be kannt, Kamera- M. Pinder berichtete über die Ziel« des .Stahl helm' und Kamerad Sup. Michael gab -er Hoffnung an- -em Wunsche Ausdruck, daß di« alte Vaterlandsliebe un- di« Treue recht bald wie-erkehren möchte, Worte, die allen aus -em Herzen gesprochen waren un- bi« mit dem Gesang des Deutschland liedes bekräftigt wurden. — Gleich beim Betteten -«Geflügel-Ausstellung am Sonnabend un- Sonntage im Schützenhaussaale mußte aoch dem größten Laien -aS Herz freudig schlagen üb« die große Zahl der ausgestellten Tier« (496). Bei genauerer Besichtigung d« einzelnen Käfige «freute dte Raffeneinheit in Körperbau und Gefieder der 25 Zuchtstämm«, 239 Einzelhühner, 6 Traten, 2 Gänsen, 16 Enten, 2 'Perlhühner, 157 Tauben. Di« übrige An zahl gehörte -er Verkaufsklaff« an. Als Preisrichter waren tätig Julius Witt«—Dresden Mr Vrohgeflützel un- Hühn« und Richard Johne—Dresden für Lauben. Nie Bewertung «folgte nach dem Bundessystem, das 1, als befriedigend solch« Lier« anerkennt, di« noch Zuchtwert haben? 2, als gut bessere Raffe- tiere 3, als sehr gut und 4, als vorzügliche Tiere, die dem Ideal fast gleichkommen. Hühn« konnten 4 mal und Bronze-Truten einmal als vorzüglich und 100 mal Hühn« und Tauben als sehr gut bmvertet werden. Den Ehrenpreis für bessere Gesamtleistung in Hühn«zucht «hielt Müll«—Reichstädt, den Ehrenpreis für Nutzgeslügel, gestiftet vom Landeskulturrat, Schiffel—Obercars dorf, Medaillen als Verbandsehrenpreise wurden zuerkannt Max Müll«—Reichstädt, Klengel—Hilschbach, Keppler—Oberhäslich, Grießbach-Malter und Postschaffner Lohse—Dippoldiswalde. , Vom Verein und von Mitgliedern gestiftete Preis« «hielten - Irin«—Malter, Osw. Lohe—Dippoldiswalde, Schönfeld, Jörke— ! Dippoldiswalde, Wolfram—Stetzsch, Boden—Hennersdorf, Lieb- - scher—Poffendorf, Börner, Schützenhaus—Dippoldiswalde, Ull rich-Cunnersdorf, Schmidt—Reinberg, Grießbach—Malter, Kästner—Reinberg, Lehmann—Oberhäslich, Keppler—OberhäS- ' lick, Kadner—Malt«, Adler—Dippoldiswalde (letzterer 3 Preise). ! Als vorzüglich bewertet wurden die Bronze-Truten des Nicolai- ! Vorwerk Jäckel, schwarze Minorca des Oswald Lotze, hi«, weiße ' Minorca des Max Müller—Reichstädt. Silber-MyandotteS deS Schlossermvister Weidner, hl« und di« Brahma, hell, des Ebert— , Obercarsdorf. Bon -en 100 Bewerbungen als .sehr gut' er- bi«ften 8 Adler, bi«, Müll«—Reichstädt, 7 Ullrich—Emmers- I darf un- Irmer—Malter, 6 Oswald Lotze, hi« und 5 Klengel— ' Htrschbach und Liebsch«—Possendorf. Die Besichtigung der Bus- ' stellunq konnte am Sonnabend, da noch kein Sonntagsgedränge herrschte, eingehend« vor genommen werden. Wer bei der AuS-