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- Erscheinungsdatum
- 1923-12-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192312069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19231206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19231206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-12
- Tag 1923-12-06
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Monat
1923-12
-
Jahr
1923
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HchVOy« «KtzHetm». «a, die oielgqKoaft «M bet». W«d braucht, ist «in« Gesellschaft flk «« Förderung er mutigender Propheten. Alle Prophezeiungen, di« wir in den letzten Jahren von gewerbsmäßigen und von Amateur- Propheten hörten, haben uns nur Trübe« angekündet, und leider behielten die Weisen recht. Der letzte »groß«' Prophet, der ungarische Professor Raymond, ge- hört auch zu der Klasse, die nicht viel Gutes voraussagen. Professor Raymond hat sich in der letzten Zeit einen recht geachteten Namen in der Prophetenwelt zu verschaffen ge- mußt, denn er sagte nicht nur di« Ruhrbesetzuna durch Frank reich voraus, sondern auch bas japanisch« Erd beben. Jetzt kündet er folgende Ereignisse an: den Verfall de« britischen Weltreiches, herbeigefiihrt durch eine neue kontinentale Allianz, und zweitens, daß Amerika bis zum Jah« 1928 trocken bleiben wird. Dem allgemeinen Kriegsgeschrei gegenüber bleibt der Herr Professor Gott sei Dank recht zuversichtlich. Er sagt, daß bis zum Jahre 1942 kein neuer Krieg ausbrechen wird. Die Söhne der Männer, die im großen Weltkriege mitfochten, werden also dann gerade im richtigen Militäralter stehen. Di« Weltmeisterschaft im Wursteffen. New Porls Sucht fiir wunderliche Wettbewerbe kam vor einigen Tagen von neuem zum Ausdruck, als sich in einem großen Saale des Arbeiterviertels New York» eine riesige Menschemnenge vrr sammelt hatte, um einem Wettkampf um die „Weltmei. sterschaft im Wurstessen"' bejzuwohnen. Nach einem hartnäckigen Kampfe wurde der Titel einem Riesen zuge sprochen, dem es gelungen war, 5 3 Würste zu vertilgen, während der .Favorit", d« heiß gewettet war, schon noch 44 Würsten den Wettkampf aufgeben mußte. Der Sieger erhielt als Ehrenpreis einen großen silbernen Pokal, und man schleppte ihn darauf unter dem Jubel der Menge als .Nattonalhelden" schult rhoch durch die Straßen der Stadt Selbstmord eine» Prinze«. Prinz Alexander zu Schaum durg-Lippe, der 22jährige Sohn des Prinzen Albrecht zu Schaumburq-Lippe.^t sich in einem Wolde bei Munderfing, tu der Nähe von Mvttighofen, erschossen. Preisschwankungen «in« Gutenbergbibel. Ein englisches Ktrchenblatt teilt als interessante Besonderheit mit, daß in London eine Bibel um den Betrag von 5674 Pfund Ster ling verkauft worden ist. Da» Merkwürdige an der Sache ist/daß diese Bibel 1826 für 3500Pfund, 1898 für 2950 und jetzt fwt 5674 Pfund verkauft worden ist. Das Sinken des Preises ich M« 1898 muß der Tatsache zugeschrieben wer- den. daß damals Fachleute einige Fehler entdecken zu können meinten. Das teure Mbelexemplar ist eine Gutenbergbibel urch M von Johannes Gutenberg zwischen 1450 Und 1455 gedruckt worden sein; sie ist eine der ersten Bücher «fachen, die mit losen Metallettern hergestellt wur den. Im Iah« 1898 glaubten di« Sachverständigen, Ge- brechen und Fehler zu entdecken, die den Wert des Werkes verminderten. Wie immer die Sache sei, die merkwürdige Bibel ist im Verlauf von 25 Jahren beinahe um da» Dop prlte teurer geworden. t Wirtschaft«- <«» Sozialpolitik Et«« ErmStzig«»g der Kohlengoldmarkpreife, di» am 1». Oktober herabgesetzt und seitdem nicht wieder erhöht worden l find, steht vorläufig nicht in Aussicht. Sie kann nach sachmän- s ntsche» Urteil erst in Frage kommen, wenn dieRegelungder ! Urbeit,,«itfrage im Bergbau durchgeführt und zur Wirkung gekommen ist und wenn der wertbeständig» Geldüber weisungsverkehr sich einaelvielt Kat. Berliner Börse vom Mittwoch. Da, Ausland hatte gestern weiter feste Markkurs« gemeldet ft daß schon Gerüchte umliefen, man müsse mit einer Dollarherab fttzung rechnen. Doch di« heute vormittag einlaufenden Mark- Meldungen zeigt«« »in leichte» Nachgeben, da» die Auslandkursi L B. für Devise London wieder über di» deutsche Parität hob Dessenungeachtet kamen auch diesmal wieder im amtlichen Verkehr Devisen herau», und die Anforderungen blieben um zirka 20—80 v« ,«ringer al, am Vortag. Diese» etwa» verstärkte Angebot bei ebenfalls leicht nachlaffenben Kaufaufträgen führte zu höheren gu- t«ilung»quoten, so daß u. a. englisch« und amerikanische Noten mit und skandinavische ebenfalls höher -ugeteilt werden konnten. Einige Devisen- und Rotenkurse zeigen entsprechend den Ver- Webungen der Kurse der Devisen untereinander an ausländischen Plätzen unbedeutende Veränderungen. Der Dollar und damit der Goldumrechnungskur» blieb unverändert. Man «chaet in Börsenkreisen selbst bei evtl, weiter gebesserten Mark- tune« im Ausland mit unveränderten Berliner Kursen, da die N«tch»bank so in die Lag« käme, ihren Bestand wieder zu ver- «rltzßrr«. «»Mche Devise« - Trokieemtg. Ostdevtsen: Bukarest SO«» S., 21106 V.; Riga 16475 G., 167» B.; Reval 11910 S., 12000 B.. Kowno 415800 D. «4 200 «attowitz 1160 T. G, 1190 T. B. Roten: Polen 1445 T. G, 1206 T. Lett«« USW G^ 10 400 Estin Il tzU 11585 Ltt. 4W0W Gv 4W0W B. Mauri« Barrd« s. Pari«, 5. Dezember. Der Deputierte Maurice BarrLs, Führer de: extremen fran-üsischen Nativ.wfisten, ist im Alter voi 61 Jahren gestorben. Letzte Nachrichte» Arbellsaufmch»« l» Rahe-Met. Oberhaus««. Der Arbttttmarkt n Oberhausen hak «ine bedeutend« Besserung erfahren. 3« der Gute-Hofsmmtck-Latt« häd« MW Arbeiter unter her Bedingung der tOkttndtaP, Arftritt- Ltdie Arbeit »t«tzgr aufgenomm««. Bettuch« kr HmmMlsten, Re daran zu hindern, scheitert««. Di« Rombach« Hüttenwerk« Md dabet. «m«« Berttag «tt der Mknm adzuschiteßek. Rach Bttrts« Borlriea«. »arUi« 5 Dezemvrr 4. Dezember Selb Briet Selb I Briet »t. S » 4^0 418ÜV«) 421050t 4188500 4210500 4«^. Gftm» »0.00 18854000 1844000t 18554000 18245500 HoL G-tk« 1.«7 IbvüOOO 1004000 15SVO25 158887S Bö« H—«« . 1ck» 752,15 755885 752115 755885 Gch»M He.. Amltm« Ä« 1.1» 1107225 1112775 1098245 1104755 0.80 181545 182455 181545 182455 »e. 0.» 7841R 787840 726175 781825 0.« L2S4N 220585 225434 220505 V.« 1V55iO 1W4S0 185515 194495 «Nm» He. . — 1LSSS0 1248,0 1SIS8Ü 122305 «WM. »Iltt« 0.80 546680 54S87q 544r>85 547365 je«. dessen Unterzeichnung wird auch dort dte fikrdett sofort aufg« nommen. Hawtsuchmmen ln Dortmaud. Dortmund. 3n dem, Bureau der Kopf- und Handarbeiter, Abteilung Metallarbeiter, fand ein« Haussuchung statt. Mehrere Flugblätter wurden beschlagnahmt. Die Beamten stellten sich über deren Herkunft unwissend ükd erklärten, daß mit Auflösuna der kommunistischen Partei auch der Verband der Kopf- und Hand arbeiter aufgelöst sei. ! Die amerikanisch« Lebensmittelanleihe. Washington. Man nimmt an, daß die Lebensmittel anleihe Deutschlands zur Hälfte in den Vereinigten Staaten bleiben undd atz auch der größte Teil der Waren hier elngekauft wreden wird. Ferner wird bekannt, dah hier bereits Maßnahmen zur Verhütung einer Hungersnot in Deutschland geplant waren. — Nach dem .Dresdner Anzeiger' vertagte der Rechtsaus- schutz des Landtages noch einmal die Beratung und Beschlußfassung über die Vorlage auf Abfindung des früheren Königshauses. Der Antrag Seyfert und Genossen auf Verschärfung der Geschäfts ordnung des Landtages wurde mit verschiedenen Abänderungen und Ergänzungen in erster Lesung angenommen. Es soll noch eine zweite Lesung vorgenommen werden. Der Gesetzentwurf über dte Aufforstung in nichtstaatlichen Waldungen wurde angenommen, ebenso der über die Erhebung der Wandergewerbesteuer in Gold mark und der über die Gleichstellung der Kandidaten des höheren Schulamts und der Pädagogik. Der Antrag auf Vorlegung der Dienstanweisungen an die Polizei bei Ausschreitungen soll in Gegenwart von Regierungsvertretern beraten werden. — Auf dem sozialdemokratischen Landesparteitag, der am Sonntag in Dresden stattfand, wurde u. a. noch folgender Antrag angenommen: .Der Landesparteitag wählt einen Ausschuß, der die wichtigsten Ereignisse ln Sachsen während der Reglerunas- tätigkeit Dr. Zeigners in zeitlicher Reihenfolge zusammenstellt. Mit diesem Material soll in allen Parteikreisen in Deutschland die Wahrheit über die wirklichen Ereignisse verbreitet werden. Dabet soll die Stellung des Parkeivorstandes und der Reichstags fraktion gegen Sachsen gekennzeichnet werden. Gleichzeitig soll dl« Stellung der sächsischen Partei zur großen Koalition zum Er mächtigungsgesetz und zum Arbeitszeitgesetz dargelegt und be gründet werden? In den Ausschuß wurden di« Genossen Arzt, Graupe, Edel, Müller—Chemnitz und Krahner—Leipzig gewählt. Aufnahme fand weiter folgender Antrag: .Der Landesparteitag der sächsischen VSPD. protestiert gegen das Verbot -er KPD., in dem er einen Schlag gegen die gesamt« Arbeiterschaft «blickt. Er fordert von der Reichspartei den schärfsten Kampf gegen das Verbot und erklärt, daß es die sächsische Sozialdemokratie nur bestärken wird in der Politik der Zusammenarbeit mit der KPD? Bemerkenswert ist, daß der letzte Satz gegen 31 Stimmen ange nommen wurde. In einem weiteren Antrag« werden Landtags fraktion und Regierung aufgefordert, die von d«n früheren sozialt- plschen Regierungen elngelettete republikanisch-sozialdemokratische Beamtenpolitik mit aller Energie weiterzuführen und die Staats verwaltung von allen reaktionären Elementen zu säubern, insbe sondere müssen dl« entscheidenden Spitzen der Behörden, vor allem die Slaakskanzlei, mit zuverlässigen Vertrauensleuten der Regie rung beseht werden. Der Antrag des Landesarbeitsausschusses erhielt folgend« Fassung: .Di« Landesversammlung beschließt, daß Landkagsfraktton und Landesinstanzen gemeinsam über Fragen der Regierungsbildung, der Grundsätze d«S Regierungsprogramms. die Berufung der Minister und über Streitfälle, die den jeweiligen RegierungskurS maßgebend beeinflussen, beraten und entscheiden. Dabei hat ein Fünftel der Landtagsfraktion Stimmrecht? In seinem Schlußworte brachte der Genoss« Arzt den Munsch zum Ausdruck, daß di« eng« Fühlungnahme zwischen dem Parteivor stand und den sächsischen Parteigenossen wieder hergestellt werde. — Die Nachrichtenstelle in der Staatskanzlei teilt mit, daß Ministerpräsident Fellisch gegen di« »Leip,. Neueste Nachr." einen Strafantrag wegen Beleidigung erhoben habe. Di« Beleidigung wird darin erblickt, daß die genannt« Zeitung in Ihrer MontagS- nummer geschrieben hat, „Fellisch habe di« Reichswehr in scham loser Weise verleumdet". Es handelt sich hier nicht um bi« letzten Angriffe und Enthüllungen der „L. N. N.", sondern um ein« Bemerkung, di« d«r Erwiderung der Reichswehr auf dl« Angriffe Felllschs vorauSg«gangen »var. — Dte Kommunisten hatten in Dresden versuch», «m g«h«im«n «in Parteiblatt herauszubringen. Di« Drucker«» befand sich in der Canalettostraße. Als di« Polizei von diesen Dingen «rfuhr, besetzte sie dte Druckerei und verhaftet« den Redakteur Felix Lewtnson sowie zwei ebenfalls in der Druckerei anwesend« Schriftsetzer und «ine viert« Person. Die Handdruckprrsse, mit der das Blatt hergestrllt werden sollte» sowie die Schriftsätze und sonstiges Gerät wurden beschlagnahmt. — Die Frage der Aufhebung der Zollniederlage in der allen Klosterkirch« in Pirna war in letzter Zett Gegenstand der Er örterungen der Staats- bzw. Landesfinanzbehvrd«. Eh« man jedoch entscheidend« Schritte unternahm, halte man sich an d«n hiesigen Skadtrat gewendet, der seinerseits dl« hiesig« Kaufmannsinnung um Meinungsäußerung bat. Dte Innungsversammlung der Kauf- mannSlnnung ist zu dem Beschluß gekommen, den Stadtrat zu bitten, all«S daran zu setzen, di« Zollntederlog« in Pirna zu er halten. In der Begründung heißt es u. a.: Die Stadt Pirna, di« sich jahrzehntelang erfolglos um den llmschlogeplatz bemüht hat, würde durch den Wegfall der Zollniederlage an Bedeutung als Handelsplatz noch weiter verlieren. Praktisch würde sich die Auf hebung der Zollniederlage insofern nachteilig auswlrken, alt dann dl« Verzollung in Dresden mit erheblichen Unkosten verbunden sein würde, wat wiederum «in« die Ware verteuernd« Wirkung und damit ein« erhebliche Belastung bet Konsum« zur Folg« haben würde. In den letzten Jahren Haden 14 Firmen di« Zollniedrrlaa« benutzt. Es wird dann weller betont, daß dl« Aufgabe der Zou- nirderlage einen gewaltigen Rückschritt für Pirna bedeuten würde, abgesehen davon, daß di« Stadt «in lebhaftes Interesse haben muß, «in uraltes, historisches Recht, bat Ptrna hochoebrachk hat, nicht ohne wetteret preitzugeben und sich die Bedeutung al« Handel«, platz nicht schmälern Ar lasst LSchfisches. Gemäß 8 9 der Verordnung vom 15. Oktober 1923 sRGBl. 985> hat der Verwaltungsausschutz des öffentlichen Arbeitsnach weises Dresden die Erwerbslosenunterstützung von einer Arbeits leistung abhängig gemacht. Damit ist erstmalig der Grundsatz ausgestellt, daß der Bezug von Erwerbslosenunterstühung eine Arbeitspflicht voraussetzt und etwaige Verweigerung der Pfllcht- arbelt den Entzug der Erwerbslosenunterstühung zur Folg« hat. Die Pfllchtarbeiten selbst müssen gemeinnützig sein, d. h. sie müssen von öffentlichen Körperschaften in Erfüllung gemeinnütziger Auf gaben getragen werden. Ausnahmswelse wird solche gemeinnützige Arbeit auch in privaten Unternehmungen geleistet werden können, wenn auf jede Verdienstmöglichkelt seitens des Unternehmers verzichtet wird. Die bisher gepflogenen Verhandlungen haben ergeben, daß bei der Stadt Dresden zahlreiche Beschäftigungs- Möglichkeiten für Erwerbslose vorhanden sind. Die Stadt Dresden denkt u. a. zunächst an eine Reihe von hoch- und tiefbaulichen Arbeiten, wie Anstricherneuerung in öffentlichen Gebäuden, Be seitigung von Senkgruben, Beschleusung und Verbesserung von Schulplähen und Durchführung von Kanal- und Straßenbauten. Ferner wird die Schneebeseitigung regelmäßig unter Zuhilfenahme von Pflichtarbeitern ausgeführt. Der beim öffentlichen Arbeits nachweis Dresden eingesetzte Unterausschuß bat für dte Durch führung der Pslichtarbeit Grundsätze aufgestellt, denen folgendes entnommen sei: Für die in jeder Woche empfangene Erwerbslosen unterstühung sind 20 Pflichtstunden zu leisten. Alle Erwerbslosen haben die gleiche Zahl von Pflichtstunden zu leisten ohne Rücksicht auf Höhe der empfangenen Unterstützung, also z. B. Ledig« dieselbe Zahl wie Verheiratete. — Die Pslichtarbeit« sollen in voller acht stündiger Arbeitszeit, können jedoch auch stundenweise beschäftigt werden. Bei Festsetzung der Pflichtstundenzahl wird auf d«n Ge- sundheitS- und Ernährungszustand der Erwerbslosen Rücksicht ge nommen. Außer der Erwerbslosenunterstühung werden für di« geleistete Pflichtarbeit Sonderunterstützungen nicht gezahlt. PM «och» trfich,»«, mf» «KM « StzNMtzkLdMk lMKUVKL« sofort ll«s«rbar IkiWlM k«KÄ ltzll MASS*" Such« für sofort od«r Neujahr Lx. Uunysn, IS Jahr, für va dwitschaft. -lrschvo» M. 11. liefert wieder jede Meng» markenfrei vrauae, am vahahof. KI.Z4 klüked iwL aoÜsckISMtnl Pau! Einige komplett« sIvrlodttwzM passend «l, Weih'acht»g«>ch«"k«, preftwert ad Lag« sofort PI oerümftn-tl «S «E«» öknold, SchmtrKeh«,. KwwtoM Re lchsnd^a, Bex Dte«Ä, »ar «sigEddr!«rl«4 mit r«m etwa vierzig Fahr« alten Attmtt« Hermann Graf« in Streitia- keit«n geraten.' Standfuß, -« Eigentümer sine« kleinen Land bäuSchroS ist, und Her als sehr aufgeregter Mann -«zeichnet «lrd, holte plötzlich ein altes Tesching cherbei und drückte die Mass« auf seinen Mieter ab. Grase brach alsbald zusammen. Er churde durch dir Radebeuler Eanilätskolounr nach dem Krankenhaus« in Dresden übergeführt. Standfuß wurde festgenommen und ins Untersuchungsgefängnis gekracht. Beide Personen liegen schon seit Jahren wegen Bezahlung der Miet« im Streite. Döbeln. Auf Bahnhof Döbeln wurde am Sonntag, wie der Döbelner Anzeiger berichtet, ein Eisenbahnwaggon Wetzen gericht lich beschlagnahmt und damit die Versendung dieser Weizenladung nach Mannheim und wahrscheinlich nach dem besetzten Gebiet« verhindert. Wie man hört, war «ine gleiche Ladung bereits dutchgeschlüpft. Der Weizen war auf einer kleinen Station der Döbeln-Mügelner Bahn verladen worden und es sotten von den auswärtigen Aufkäufern Preise von 15 und 16 Billionen bezahlt worden sein, während der Marktpreis 10 Billionen betrug. Die Sache ist beim Wuchergericht anhängig gemacht. R«ich«nba-bei Hohenstein. Eingebrochen wurde bei einem hiesigen Gutsbesitzer. Der Einbrecher wurde ober gestört und mußte ohne Beute die Flucht ergreifen. Auf dieser stürzt« «r in einen abaelassenen Teich, schleppt« sich noch «lnige Meter weiter und blieb dann, vermutlich infolge Innerer Verletzung«», tot ll«g«n. Es ist, wie aus einem Ausweis für Arbeitslose her vorging, ein 52 jähriger Strumpfwirker aus Hohenstein-Ernstthal, ein mehrfach vorbestrafter Miksch, auf dessen Konto wahrschein lich ein großer Teil der seit Monaten in unserer Gegend ver übten Diebstähle und Einbrüche zu setzen ist. vur-stSöt. Einen Jahrestag ganz eigener Art konnte die Kirche dieser Tage feiern. Seit dem 28. November vorigen Jahres ist die Stadtgemetnde, der nach der Kirchgemeindeordnuna 6 Sitze im Kirchenoorstande zustehen, in dieser Körperschaft voll ständig unvertreten. Chemnitz. Di« .Chemnitzer Allgemeine Zeitung' schreibt: Wir sind dieser Tage bereits von privater Seite mit begreiflicher Ent rüstung darauf aufmerksam gemacht worden, daß Arbeitslos« Spenden der Reichswehr abgelehnt haben. Diese .Tat' schien unt aber einfach nicht möglich, denn verheiratete Männer, dl« daheim Weib und Kind Haden, die nach den eigenen Angaben Erwerbsloser Not leiden, können doch bei gesundem Menschenverstand nicht Spenden abweisen, die zur Linderung dleser Not etwas beitragen wollen. Aber in Chemnitz, der sächsischen kommunistisch-soziali stischen Versuchsstadt, hat die Verhetzung irregeleiteter Arbeiter- Kreise schon oft Früchte gezeitigt, die normaler Menschengeist nicht begreift. Diese Ablehnung von Reichswehrsvenben wird unS nun vom Kommando der Truppen ln Chemnitz bestätigt. Es schreibt uns: .Anliegende« Schreiben wurde heule dem Artillerieführer IV mit anliegenden 475 Äusweiskarten, die zum einmaligen Kauf von 1 Pfund Weizenbrot zum Preis« von 20 Goldpfennigen berech tigen, zugesandt. Diese Handlungsweise zeigt in bedauerlicher Weise, welche Folgen das Treiben unvernünftiger Hetzer zeitigt. ES wird grundsätzlich alles abgelehnt, was von der Reichswehr kommt, wenn auch, wie in diesem Falle, die eigene Familie dar unter leiden muß. Trotz dies« entmutigenden Erfahrungen wird sich dte Reichswehr für di« Zukunft nicht abhalten lassen, alle« zu tun, waS zur Verbesserung der Notlage der wirklich Notleiden den beiträgt? Großschönau. Infolge Trunkenheit zweier Kutsch« ereignk« sich auf der Staatsstraße am Breitenberg bei Großschönau ein schwerer Verkehrsunfall. DaS Phänomolm der Kaufleute Richter und Thiele stieß mit einem Warnsdorf« Wagen zusammen, -er von zwei betrunkenen Kutsch«» gelenkt wurde. Außer d«m Schaben an den Fahrzeugen ist ein Pferd so zug«icht«1 worden, daß es getötet werden mußte. Die Insassen des Kraftwagen« wurden an Kopf und Brust erheblich verletzt. Sebnitz. Ein großes Diebes- und Hehlernest hat di« Kriminal- polizrt in den letzten Tagen ausgehobrn. Ans Tageslicht ist die Geschichte dadurch gekommen, daß «in Chauffeur seinem Arbeit geber «inen-größeren Posten Samt- und Seidenstoffe von hohem Wert gestohlen hatte. Von einem Teil dleser Stoffe hatte der ungekreue Mann seiner Braut Kleider machen lassen, «inen an deren Teil hatte er verkauft. Dadurch, daß der Bestohlene auf Umwegen schließlich sein Eigentum wieder kaufte, wurden dl« Durchstechereien entdeckt. Die Angelegenheit beginnt weiter« Kreis« za ziehen, r« sind bereits m«hrere Personen verhaftet worden. Dl« gestohlenen Stoff« konnt«n zum größten Teil wled« herbelgeschafft werdens Zittau. Als der Dollar kürzlich sprunghaft stieg, hatte ein hiesiger Lederhändl« kein Sohlenleder mehr zu verkaufen. Lin« Revision seiner Bestände ergab ab«, daß er noch 6^/, Kilo Led« zum Verkauf vorrätig hatte. Das Marktstandsgerichk sah in sein« Handlungsweise «ine Marenzurückhalrung und erkannt« auf zwei Woch«n Gefängnis und 10 Billionen Mark Geldstrafe. Die Ge fängnisstrafe wurde in eine Geldstrafe von 20 Billionen Mark umgewandelt. Das Leder, dessen Wett etwa 8 Billionen Mart betrug, wurde eingezogen. . s«s-iN-rir^ ! l^ >O««ab»«K d«n S. nackm 2 Nkr im Ntch1«f-«n Gatte« >«- stttg«««« von 2 b Klötzer« (Esch-), Haä«ft-cke, Nolten u Reift,; »um Schl ß ««stei>»r»n> de, massiven Gartritzasl«» 4.SX2.1 groß. Alle» gegen seforttg» Kass«. L» Stadttat. Nr. 5 Dippoldi! gche Anklag« dare Anklag deutschen Vo anderes bed« wurde di« F Schulausschus Daß auch in kann keinem ander« Auge überraschen, zustand der 2 Speisung bei Mbenjahre. verlangt gebi erfahren wir -er Kind« k< kommen. D Kinder dopp, Möchte das Me wäre er schicken — ui täglich «in p gar jemand mehr in die abend auch i Knabe acht ! daS einzige ° Ebenso fehlt- iung, die desl Ja, vielleicht sondern sieh! Die gesamt« gegen. Wir kein Ende ist im Leben mc nicht schuldlo von den Kin ihrem Elend, alle Ausgabe dem Kinde, < arbeit eine v — Ms Sturm .Die delte Ledens« Ludwig Tiec liebenden Kl sonders .Fra ihrer gäubig alters zu Al deutsch« Po ihrem Bessre und zu poeti Cornelius, ? regung. Ihn dem der Ro nahm Schutt der Rdmanti führungen di werte Verdi- worben hat. — Di« hauS zum B- SaaleS. Zi Weib". Di Volkswohlth Mimik spiel bande, der pflichteifrige Paschergut aber hatte s zuletzt hinre stechen. Es Theatermort dem nun fo sü» dl« Erw -Lu t lichen Mltti Gleholt, der derlichen zu daß dle 5 ! Schlltzenhau! Zwecke unei — Die oll« bet ihr legungsschei! Ein Teil de> bisher nicht -aß für alle holten Papi« mit dem 30. - Ver Kassen. Wt Gebieten de kasfin gelöst Kraft a«tr« vor behänd« Pattenten, i begründen b «rdnung des Bestimmung -i< Kaffenär vbzul.hn.n, Maß zu bej mäßig« Ji,«!
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