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1000 teilbar« 3 Kilogramm 2000 000 3000000 über 150 000 000 bis 200000OM 150 000 000 bis 200 000 000 30 OM 1000000 bis 2000000 bis 5000000 bis 10 OM 000 bis 20000 000 bis 30 OM MO bis 50 OM MO bis 70 OMMV bis 1M OM MO bis 3 biS 5 bis 6 bis 7 bis 8 bis 5 OM VMM 10 OM OM , 20 OM OM . 30 000 000 , 50 OM MO . 70 OM OM . 100000 000 , 150 OM OM , 120 OM M 90 OM , 2 0M0MM. 5000000 . 10000 000 , 20000 000 , 3VM00M, 50 MO 000 . 70000 000 „ 100000000 „ 150 MV MO . 120 OVV'M. 60 000 „ MOMM. 30 000 . 450000 . 10M0M (Wertbriefe 45 NM M. 75 M« , MM0 , Postanweisungen bis 1000 000 M. bis über Drucksachen für je 50 Gramm . . Geschäftspapierc für je 50 Gramm . mindestens . Warenprobe» für je 50 Gramm . . 5 Kgr. 6 . 7 . 8 , S „ Warenproben bis 1M Gramm . . Wer 1M bis 250 Gramm . 250 bis 500 15 OM M. 30 OM . 45 000 „ 75 OM . 90 OM „ 110000 , Ferntelegramme Grundgebühr und außerdem für jedes Mort . . . . Ortstelegramme: Grundgebühr und außerdem für jedes Wort . . . . Vorausbezahlung der Eilbestellung (X?) . Stundung der Telegrammgebühren 2 v. H. des Rechnungsbetrags, außerdem für jedes Für Wertsendungen bühr für c - - - versieg Postanweisungen bis 20 Millionen Mark 2M0M M., Wer 20 Millionen Mark btt 40 Millionen Mark 400 000 M., jede weiteren 4V Millionen M 200 000 M„ jedoch nach England, den britischen Kolonien uni den britischen Postanstalten im Ausland für jede weiteren 41 Millionen Mar« 400000 M. 2. Zone (über 75-375 Km.) M. 350 OM 500000 600000 700 000 MOMO 900000 1000000 Geschäftspapierc und Mischsendungen bis 250 Gramm . . . . 75000 M. über 250 bis 500 Gramm . . 90 MO , . 5M Gr. bis 1 Kgr. . . 110 OM , . 10000 M . 20 OM . . ,30000 , . 40 OM„ . 50 OM„ . 60 000 , . 70 OM , . 80000 , . 90 OM, . 100 000 . . 120 OM . Briefe bis 20 Gramm 200 000 jede weiteren 20 Gramm (Meistgcwicht 2 Kgr.) . 1M M Ungarn und Tschechoslowakei bis 20 Gramm . jede weiteren 20 Gramm Drucksachen bis 25 Gramm . . über 25 bis 50 Gramm . 50 bis 100 , 1M bis 250 . 250 bis 500 . 500 Gr. bis 1 Kgr. , S biS 10 , und so fort bis über 19 bis 20 Kgr. . 30000 M. . 40 OM, . 70000 „ . 100000 . . 140 OM, . 180 OM. . 220 OM, . 260 OM, . 3M OM . . 350000 . . 400000 , 1. Zone (bis 75 Km.) M. 180 OM 250 OM 3M OM 3M OM 400 000 450 000 500000 3. Zone (über 375 Km.) M. 3M OM 500000 900 000 1050 OM ' 1200 000 1350 000 1500000 ' Belgiens Antwort an England. Der belgische Minister des Äußeren Iaspar hat an Montag dem englischen Botschafter die Antwortnot« der belgischen Regierung aus die englische Note vom August übergeben. Die belgische Note zerfallt in zwei Teile, deren erste, die Einwendungen gegenüber der englischen Note vom 11. August enthält. Bet ihrem Beschluß, das Ruhrge biet zu besetzen, habe die belgische Regierung nm ein« Maßnahme angewendet, die von den Alliierten unter ge wisse» Umständen, namentlich im Protokoll von Spa vom Telegramm . „ Vom 1. Oktober an: abgekürzte Telegramman schriften jährlich 18 Millionen Mark, regelmäßige besonder« Zustellung 18 Millionen Mark. Päckchen bis 1 Kilogramm 150 000 M. Pakete 150 000 „ 100 000 , 40 OM , 40 OM , 200 000 . 40 OM , mindestens 80 000, Eil zu stell gebühr für Briessendungen 400 000 M. Einschreibgebühr 75 000 M., Rückscheingebüh-' 75000 M., Vorzeigegebhr für Nachnahmen au Wriefsendungen (vom Absender zu entrichten) 40MO M., Ge Wichtsgebühr für Wertkästchen für je 50 Gramm 80 000 M mindestens 400 OM M. (dazu Einschreibgebühr von 75 OM M.) Versicherungsgebühr für Wertbriefe und Wertkästchei für je 120 Millionen Mark 200000 M. Auslandsgebühren Postkarten Ungarn und Tschechoslowakei . . Zahlkarten biS 2 MV OM M. einschließlich über 2 000 000 bis . 5 MV OM bis . 10 OM OM bis . 20 000 000 bis , 30000 000 bis , M000 OM bis „ 75M00Mbis . 100 000 OM bis Für nicht oder unzureichend steigeinachte Postkarten und Briefe wird das Eineinhalbsache des Fehlbetrags, unter Auf rundung auf eine durch 1ÜM teilbare Marksumme nach erhoben „ , und Wertpakete) die Ge- r eine gleichartige eingeschriebene Sendung (bet un versiegelten Wertpaketen wird die Einschreibgebühr aber nicht erhoben) und die Versicherungsgebühr; diese betragt bei Wertbriefen und versiegelten Wertpaketen: für je 100000 M. der Wertangabe oder einen Teil von 100 000 M. 2000 M., bei unversiegelten Wertpaketen (zugelassen bis 50 Millionen Mark): 1000 M. Oie entlarvten Kommunisten. In diesen Tagen des Niederbruchs geht einem Wiede» das unglückselige Wort des Retclfskanzlers Dr. Wirth durch den Sinn: „Der Feind steht rechts!' Wirklich? Nicht nur an der Ruhr steht er, er treibt überall in deutscher Gaue» sein Wesen, er steckt in allen Parteien, Stämmen, Berufen und Klassen in Gestalt der Uneinigkeit DaS ist der wahre innere Feind der Selbstzerfleischung, die mit Anklagen gegen den Nächsten arbeitet, während der Urgrund von Deutschlands Elend die Niederlage im Weltkriege ist. Sie hat eine Lage geschaffen, die auch ein reicheres, über größere natürliche Hilfsmittel verfügendes Volk zur Verzweiflung treiben würde. Seit nahezu fünf Jahren windet sich das Reich in den Krämpfen einer laten- ten Revolution und kann nicht zur Ruhe kommen, weil daS Gespenst der Geheimorganisationen umgeht und die Friedliebenden aufschreckt. Kaum ist ein Alarmruf gegen den Pommerschen Land- bund und daS von ihm verbreitete Reformprogramm er klungen, kaum hat das Dresdener Polizeipräsidium ein Verbot gegen den bürgerlichen Ordnungsdienst erlassen, als in Berlin der preußische Innenminister sich genötigt sah, denZentralauSschußderGroß-Berliner Betriebsräte, einschließUch seiner Leitung, deren VollzugSrat und seines Unterbaues, nämlich der Werbe- und Jndustriegruppen-Apsschüsse, aufzulösen und zu ver bieten. Eine polizeiliche Durchsuchung in den Geschäfts räumen der Kommunistische» Partei hat der Behörde den zwingenden Beweis geliefert, daß der durch ministerielle Verfügung bereits aufgelöste Fünszehner-Ausschuß durch ein« andere, wie die Kommunisten angeben, „zweckmäßiger zusammengesetzte Organisation' weilergeführt werden soll. Es ist «in teilweise schon verwirklichter Organtsationsplan aufgefunden worden, der in Zukunft die Arbeiten des ver- botenen Fünfzehner-Ausschusses leiten soll. Plan sieht; die Kommunisten lassen »richt locker und bemühest sich, aus den Ernährungsschwiertgkeiten deS Volkes Stoff für ihre Agitation zu saugen, über diese Ge- fährüchkeit herrscht kein Zweifel. Systematisch vorbereitete - Lebensmittel-Krawalle halten die Massen in Bewegung und sind bestimmt, den Boden für den Bolschewismus zu beackern. DaS offizielle Sowjet-Rußland ist natürlich darqn nicht beteiligt, aber das Gebot der 3. kommunistischen Internationale gilt auch für alle deutschen Kommunisten, untz sie suchen di« Thesen Moskaus in die Tat Umzusetzen, unbekümmert um Verbote und Auflösungen. Auch die letzt hin ergangenen werden, wie ihr Vorgehen vermuten läßt, der Hydra nicht den Kopf abschlagen, sondern nur neue giftgeschwollen« Köpfe entstehen lassen. Aus dem beschlag, nahmteu Material geht hervor, mit welchem Raffinement die kommunistische Hauptführerin Ruth Fischer zuwerke geht.um die Sozlaldemokratie in ihr Netz zu ziehen: aus taktischen Gründen sollen möglichst yiele sozialdemokratische Parteimitglieder als Wahlkandidaten aufgestellt weiden für den Betriebsräte-Kongreß, der von den sozialdemokra tischen Gewerkschaften in Bann getan ist. Es mag viel leicht gelingen, besonders radikal gerichtete Sozialdemo kraten von ihrer Partei abzusplittern, aber die Gesamt- Partei hat von Anfang an Stellung gegen den Kongreß gmommen und ihn als „wilde' Veranstal- »üng abgelehnt. Der Erfolg dieses Widerstandes trat bei dem Kongreß in Kassel zutage, wo die Sozialdemo. krattedieOberhand behielt, nachdem sich die Kom munisten lügnerischerweise einen Sieg angedichtet hatten. Es hat sich auch herausgestellt, wie gemeingefährlich für die Großstadt Berlin operiert werden soll, indem die Kraftwerke der Umgegend, die Berlin mit Strom be liefern, und besondere Großbetriebe aus dem Reiche dem kommunistischen Einfluß dienstbar gemacht werden sollen, ein Versuch, den Generalstreik zu inszenieren, dervonden Gewerkschaftenenergischbekämpft worden ist. Die verbotenen Hundertschaften will Ruth Fischer zu Be- iriebsordnerschaften umgestalten und hat die „Betriebs- zellenleute' ermahnt, „die Betriebshundertschaften mehr zu forcieren'. Augenscheinlich soll der entscheidende Schlag im nächsten Winter fallen, aber die Moskauer werden sich verrechnen. Nicht nur sind bereits die an diesem Komplott gegen den Staat beteiligten kommunistischen Stadtver- ordneten hinter Schloß und Riegel, sondern die unaus- bleibliche Gerichtsverhandlung gegen die Verschwörer wird In Verbindung mit Vorbeugungsmaßnahmen die Waffen des Kommunismus abstumpfen und aufklärend wirken. Eine überaus wichtige Geheimorganisation ist gesprengt und es ist eine Ironie des Schicksals, daß gerade dir Partei als geheimbündlerisch entlarvt werden mußte, die am lautesten gegen andere Organisationen gezetert hat Wer sich jetzt, wo die große Koalition bemüht ist, Ordnung in den Staatshaushalt zu bringen und eine ruhige Ent wicklung im Innern anstrebt, mit den Kommunisten, wenn auch nur theoretisch, verbinden wollte, ist jetzt belehrt, Wae für Zeitgenossen er sich ausgesucht hat. Die Aufdeckung dieser kommunistischen Verschwörung muß allen staatser- hütenden Parteien ein Ansporn sein, nur dem Vaterlant zu dienen, Gegensätze aus sich beruhen zu lassen und de« Ausgleich der verschiedenen Meinung«« zu fördern. Wenn das gelingt, sollten wir mit dem kom munistischen Agitationsexzetz zufrieden sein. Erhebliche Verteuerung de- Mrlenbroß Mit Wirkung ivom L September ab werden gemäß Be schlub deS Reichskabinetts die Abgabeposten der Reichs getretüestelle für das von ihr an die Kommunalverbände zu Markenbrotverforgung gelieferte Getreide für die Tonn auf 4V Millionen Mark tm Durchschnitt erhöht. Di« neuen Postgebühren. Die wesentlichsten Gebühren, die vom 1. Septemb « r a> ^Telegraphen- »nid Fernsprechverkehr innerhalb Deutschland- gölten, sind folgende: Postkarten im Ortsverkehr 15 000 M -Fernverkehr 30 000 . Briefe Im Ortsverkehr bi» 20 Gramm . . . . SO 000 M. über 20 bi» 1M Gramm . . 45 MO „ . 100 biS 250 . . . 75000 ' -i . 250 bis 500 ... 90000 . »rief« tm Fernverkehr F bi- 20 Gramm . . . . 7S000 «. j über 20 bi» 1M Gramm . . 100000 . , . 1M bi» 250 „ . . 120M0 . ' ' . 2M bis 500 _ . . E ,NN> _ (Meistbetrag ist von 5V Millionen aus 2M Millionen M. erhöht.) Die Einschreibegebühr ist auf 75 OM M., die Vorzeigegebühr für Nachnahmen und Poftausträgc auf 37 MO M. festgesetzt. Für die Eilzustellung sind bei Vorauszahlung zu entrichten für eine Briefsendung: nach dem OrtSzustellbeziick 150 Mü Mark, nach dem Landzustellbezirk 450 OM M., für ein Paket: OrtSzustellvezirk 225 OM M., Landzustellbezirk 600000 M. . 2M MV MO bis (unbeschränkt) , Für bargeldlos beglichene Zahlkarten die selbe Gebühr, höchstens jedoch 50 000 M. für eine Zählkarte, süi Barauszahlungen mit Postscheck 2 vom Tausend des Schcckbe- wages, Mindestgebühr 100 M. Meistbctrag eines Postschecks 2 Milliarden Mark. Nicht freigemachte Drucksachen, Geschäftspapier« uNd Warenproben werden nicht befördert. Für unzureichend chcetge- machte Sendungen dieser Arten wird das Eineinhalbfache deS Fehlbetrages, unter Ausrundung auf ein« durch 1000 teilbare Martsumme, nacherhoben. 16. IM 1920, betreffend di« Reparattonskohlenliefemngen, In Betracht gezogen Warden seien. Die belgische Regie, rung erinnere an die einfache Wirtschaftskontrolle und die rmfichtbare Besetzung, welche ursprünglich im Ruhrgebiet durchgeführt wurde, »Md weise darauf hin, daß, wenn der Charakter des Unternehmens geändert werden mußte, de» Grund in dem Widerstand liege, den die deutsch« Regierung organisierte, um die gemäß deS FriedenSver- träges getroffenen Anordnungen zum Schettern zu bringen, überdies sei wiederholt RäumungdesRuhrgebie- les indem Maße.wie Deutschland seine Re- parationsverpflichtungen erfülle, angekün- digt worden. Belgien könne also die ihm zugeschobene Ab sicht, endgültig im Ruhrgebiet zu bleiben, nicht zugeben. Zu der englischen Erklärung über die belgische Priorität äußert sich die Antwort der belgischen Regierung: Die eng- ltsche Note behaupte, daß Belgien, da eS cm Hand seine, Priorität bereits 1)4 Milliarden Goldmarl bezogen habe, eine Summe erhalten habe, di« wett übe, das htnausgehe, was jedes andere Land erhielt. Die bel gische Antwort zitiert dann ausführlich ihrer Ansicht nach beweiskräftig« Ziffern, wie die Reparationskommission sie veröffentlicht«, und legt dar, daß diese Behauptung der englischen Note in d«n von Deutschland ge leisteten Zahlungen keine Begründung finde. Im zweiten Teil der Note bringt die belgische Regie rung Ausführungen zu ihren Vorschlägen, vom 30. Juli 1923, betreffend die Lösung der Reparationsfrage. Sie stellt fest, daß im Laufe des jüngsten Meinungsaus tausches Fortschritte auf dem Wege gemacht worden seien, der zur Verständigung der Verbündeten führen müsse. Es sei einmütige Zustimmung erreicht hin sichtlich der engen gegenseitigen Abhängigkeit zwischen de» Reparationsfrage und dem Problem der interalliierten Schulden. Die Zustimmung zu diesem Grundsatz setzt vor aus, daß, wenn es richtig wäre, die Zahlungsfähigkeit Deutschlands in Erwägung zu ziehendes Recht und Pflicht wäre, die jenige der Gläubiger Deutschlands zu berücksichtigen. Man sei im Besitz von Angaben über die für Frankreich, Italien und Belgien erforderlichen Stimmen gewesen. Jetzt hab« auch England seine Forderungen angegeben. Rach den vorstehenden Angaben könne die deutsche Schuld wie sie am 5. Mai festgesetzt wurde, beträchtlichher abgesetzt werden. Es wäre nach A,»sicht der belgischen Regierung recht und billig, wenn der belgische An- spruch unter bloßer Berücksichtigung des materiellen Schadens für den Fall, daß die Schuldverschreibungen 0 voll gestrichen werden, aus 13 Prozent festgesetzt werde. Belgien hätte dann einen Anspruch auf 13 Pro- zent der Schuldverschreibungen und L, d. h. 6)4 Mil liarden Goldmark, und da es schon 1)4 Milliarden Gold mark erhalten habe, würden ihm noch weitere 5 Milliarden Goldmark zustehen. Die Note kommt dann zu folgendem Schluß: Um zusammenzufassen, glaubt die belgische Regierung, daß zurzeit die Erörterungen hinreichend fortgeschritten sind damit freundschaftlich verlaufende Ver handlungen zwischen den alliierten Mtni- stern ausgenommen werden könnten, ohne daß es sick selbstverständlich um eine Konferenz im eigentlichen Sinn« des Wortes zu handeln braucht. Ein neuer Mordbefehl. Die „Kölnische Zeitung' meldet aus Remscheid: Bo« den französischen Besatzungsbehörde« wurde eine Verordnung angeschlagen, die hsute in Kraß tritt. Darin heißt es u. a.: Es ist jedem Deutschen verboten, zu verkehren oder sich scstzusetzen aus einer Geländestrecke von 1 Kilo Nieter Brette vor oder hinter den Zoll wachen. Die Linie, die genau sestgelegt ist, verläuf auf den Strecken Gerstau bts RüdelShalbach, von Nü delshalbach bis Blume (Lennep), Radevormwald Baqenburg und Lergisborn. Jede Person, die in diese» Zone getroffen wird und dort nicht wohnhaft ist, Wirt verhaftet oder auf sie geschossen, wenn sie au! de» ersten Anruf nicht stehen bleibt. Der Grund zu dieser außerordentlich einschneidender Verfügung ist nicht bekannt. Ausdehnung der Besetzung bis Münster. Der Kölner Vertreter der „Times" will erfahre« haben, daß das Siegerland zusammen mit den Sauerland, und zwar bis Münster hin, besetz, werden soll; desgleichenldas ganzeGebietzwjsche» dem Rhei und einer Linie, die von Münster bli Limburg verläuft. UnanWinisterium und Seamkengehcilter. Was Hilferding sagt. — Vorübergehend nur monatliche Vorauszahlungen? Wie verlautet, soll der Reichsfinanzminister Dr. H i l - ferding den BeamtenspttzenorganisattoMN gegenüber ms Ansrage hin geäußert haben, daß das^Relchsfinanz- ninisterium beabsichtig«, während der gegenwärtigen Kinanzkrise die VterteljahrSvorauSzahlun- zen der Beamtengehälter vorläufig außer.Kraft >u fetzen. Der Minister führte zur Begründung seine- Standpunktes noch aus, wie die vierteljährlichen Voraus- Zahlungen, habe auch die am 23. August erfolgte VorauS- jahlung deS Teuerungszuschlages für den kommenden Monat auf die schwelende Schuld deS Reiche- einen un heilvollen Einfluß ausgeübt. Er halte eS deS- halb für notwendig, die kassentechnischen Rücksichten, die für die Vorauszahlung der VierteljahreSgehälter bisher maßgebend gewesen seien, zu ückziistcllcn und wenig-