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Netteste Zeitung Les Bezirks 89. Jahrgang G. »1 zahlen für jeden Gehilfen eine 3 Millionen Mark, nnd ge- St.-B. 158/23. fahrens. worden: Die Firma ist erloschen. 1 ä Reg. 61/23. «0 °.ü D. V. en Lie los cl. wte mit Arthur »i > »I Zeitigen trumpf sek. o a o o » o o a l» ag einen Reichs- mm Ver waltung g wurde ltschiand ran, die richt als nbahner Illen. Rr. 185 lort. eillgung > zi. willk. Amtsgericht Dippoldiswalde. Im hiesigen Handelsregister Blatt 243, die Firma Anton Glöckner in Dippoldiswalde betr., ist heute eingetragen nit: In- find die rufenden > die in- e Woche Nur Er- . August Weitzeritz-Zeitung Tageszeitung Md Anzeiger sür Dippoldiswalde, Schmiedeberg U.A. und die Emma Antonie Hamank geb. Dietrich zu einer Geldstrafe von einhundertfünszigtausend Mark, an deren Stelle im Uneinbringlichkeitsfalle 50 Tage Ge fängnis treten, sowie zur Tragung der Kosten des Ber- >aben eS ngen 50 en. Die ren Be ende ge- e unter- chaffung >ie Ver- illKllA iVLgSIl «. t4. Dieses Blatt enthStt Lie amtlichen Bekanntmachungen -er Amtshauptmaunschast» -es Amtsgerichts un- -es Sta-trats zu Dippot-iswal-e Anzeigeimreis: Die 42 Millimeter breite Pettt- zeile 7000 M, außerhalb der Amtshauptmann- schast 10000 M, im amtlichen Teile (nur von >en) Zeile 15000 M. — Eingesandt und Reklamen Zeile 24 000 M. hiedenen ReichS- lmachten Reichs- die ver- gen Teil gfachung r die in- erst die as nähme der Arbeit. Falkenstein. 10—17 jährige Burschen zertrümmerten hier ein Mehr der Roten Göltzsch und entwendeten die dazu gehdrenden Bretter. Dadurch entstand ein Schaden von 2 Millionen Mark. Reichenbach. Auf Reichenbacher Flur fand man ein kleines Steingerät der jüngeren Steinzeit, das nach den ergangenen Gut achten als .Schuhleistenkeil' zu bezeichnen ist. Derartige Stein werkzeuge sind in Thüringen, in Sachsen, im Elbtal, auch in Nord- und Westdeutschland weit verbreitet, namentlich aber in löhbe deckten Gebieten, wo diese .Schuhleistenketle' als Hackinstrumente zum Bebauen des Bodens dienten. Zu diesem Zweck wurden die Schuhleistenkeile geschäftet, d. h. an einem Holzkniestück befestigt: größere Keile finden sich auch konisch durchbohrt, so daß ein Stiel eingetrieben werden konnte! In dieser Gestalt eignete sich der Schuhleistenkeil' als Axt zur Bearbeitung des Holzes, wobei die flache Seite des Gerätes den Holzspan absorengte, während der gewölbte Rücken das Einklemmen der Axt verhinderte. Die eigenartige Form des Schuhleistenkeiles beruht demnach auf einer sehr guten Beobachtung des Arbeitsprozesses. Dem Alter nach entsprechen die .Schuhleistenkeile' den Gefäßen mit Bandor nament, während mit der Schnurkeramik zusammen die fazet- tierten Beile Vorkommen. Das Material ist im vorliegenden Falle Uralit-Amphibol, ein dunkelgrünes Mineral mit hellgrauen Berwitterungsstellen. r Bezugspreis: ft, Monat August 28 500 M. ; ohne Zutragen. Einzelne Nummern 2500 M., - Sonntags 3000 M. — Fernsprecher: Amt t Dippoldiswalde Nr. 3. — Gemeindeverbands- j Girokonto Nr. 3. — Postscheckkonto 7 Dresden 12 548. publik zu beseitigen. Für die sozialdemokratische Partei gebe es nur schärfsten Kampf oder abtreten. Sehr Hobe bayerische Kreise haben, so behauptet Dr. Zeigner weiter, in Berlin offen erklärt, daß sie in dem Augenblick, wo die Basis der Retchsregterung nach links hin erweitert werden sollte, gezwungen sein würden, eigene Wege zu gehen. Es sei begreiflich, daß man uns tl?) im Aus lande erklärt: .Mir verstehen die deutschen Republikaner nicht!' Die Bestrebungen Bayerns, die Auflösung des Reiches herbeizu- führen, müssen unterbunden werden. Die sozialistische Partei müsse entweder In der Regierung oder Oppositionspartei sein. Es gebe nur eins: Die Partei handelt und rückt scharf und klar von der Negierung Cuno ab. Tut sie das nicht, dann mag sie sich selbst die Todesanzeige bestellen. Die Versammlung nahm dann vom früheren Innenminister Lipinski scharf bekämpfte, vom jetzigen Innenminister Liebmann aber unterstützte Richtlinien an, unver züglich die schärfste Opposition gegen das schwerindurstrielle Kabinett elnzuleiten und die gesamten Kräfte auf die Durch führung der brennendsten Forderungen, Erfassung der -Sachwerte, Sanierung der deutschen Finanzen und sofortige direkte Verhand lungen mit den Besatzungsmächten zu konzentrieren. Groitzsch. Das schwere Eisenbahnunglück in Kreiensen hat eine Familie in furchtbarer Weise betroffen: Herr Werkmeister Ludwig Keil hat den Tod der gesamten Familie seines Bruders, des Oberstewards Bruno Keil, der gerade von einer Amerika fahrt zurückgekehrt war, zu beklagen. Getötet wurde Herr Bruno Keil, besten Ehefrau, eine Tochter und ein Sohn und die Mutter der Frau Bruno Keil. Die Familie ist in Newyork ansässig, während die Mutter des Herrn Keil zurzeit sich in Groitzsch be suchsweise aufhält. Chemnitz. Der Buchdrckerstreik ist am Mittwoch abend be endet worden. Die Arbeitgeber zahlen für jeden Gehilfen eine einmalige Wirtschaftsbethllse von 3 Millionen Mark, und ge stehen als Ausgleich für die Etretktage eine Million Mark zu. Außerdem wird in Zukunft eine Entlohnung nach der höchsten Lokalzuschlagsklaste stattftnden. Zwickau. Die am Mittwoch stattgesundene Urabstimmung über Streikabbruch oder Fortführung hat 15797 für und 6130 Stimmen gegen den Streik gebracht. Die Beteiligung war sehr gering. Im Oelsniher Gebiet ist die Stimmung für Wiederauf ¬ auch ein Werkstattwagen von Dresden mit Personal ein, so daß die Aufräumungsarbeiten schnellstens ausgenommen werden konnten. Der Personenverkehr wurde durch Umsteigen aufrecht erhalten, doch erlitten die einzelnen Züge mehr oder weniger Ver spätung. Da auch das Gleis aufgeristen und beschädigt ist, wird der durchgehende Verkehr nicht vor Freitag abend oder Sonn abend wieder ausgenommen werden können. Den umgestürzten Wagen wegzubringen, wird wohl noch längere Zeit in Anspruch nehmen. Donnerstag mittag weilten auch Vertreter der Reichs bahndirektion und Eisenbahnbetriebsdirektion Dresden an der Un fallstelle. Iohnsbach. Für den im Krieg geopferten besonders schönen zehnteilig gegliederten Orgelprospekt unserer Kirche ist nunmehr Ersah beschafft worden. Vorigen Sonntag wurde im Vormittags gottesdienst der neue ganz wie früher gestaltete imposante Orgel prospekt, den die Chormädchen aus diesem Anlaß mit einer Ranke geschmückt hatten, geweiht. Der Ortspfarrer würdigte in einer Ansprache das Ereignis, worauf Kantor Vogtländer die neuen wieder lebendig gewordenen Klänge der bisher ausgeschalteten Register der freudig lauschenden Gemeinde zu Gehör brachte. Eine Fülle edler und lieblicher Töne erhob und bewegte in alt gewohnter Weise die andachtsvoll gestimmten Gemüter. Verschönt wurde die Feier durch festlichen Gesang eines Kinderchores. Ge liefert hat den Prospekt in höchst zuvorkommender und befriedigender Weise die angesehene Orgelbauanstalt Gebr.Zehmlich in Dresden-N. Der Einbau erfolgte überraschend schnell und anerkennenswert präzis durch Georg Iehmlich. Die Pfeifen bestehen aus bronziertem Zink mit Zinneinsähen und berühren mit ihrem sanften Schimmer das Auge angenehm. Die Gesamtkosten der Beschaffung belaufen sich auf nahezu 18 Millionen Mark. Möge sich der Aufwand durch die Erbauung einer immer zahlreich versammelten Gemeinde lohnen. Altenberg. Die Kreuhotterplage tritt jetzt wieder besonders arg auf. Ileberall an sonnigen Stellen sieht man Heuer diese Schlangen, die ja zunächst flüchten, wenn ihnen jemand naht. Oft aber bleiben sie im Vertrauen auf ihre Schutzfärbung liegen und erschrecken den, der sie überrascht. Darum Vorsicht, wenn man die Hand z. B. beim Beerenpflücken dem Erdboden nähert, Erst Mittwoch wurde wieder bei Zinnwald ein starkes dunkles gefärbtes Stück, bei dem sich kaum die schwarze Zickzacklinie von der Rückenfärbung abhob, und eine hellere, mehr rotbraun schimmernde Otter gefangen. Dresden. Das Landeskohlenamt sckreibt: Die seit Ansang Mai andauernde passive Residenz der Bergleute im Zwickau- Lugau-Oelsnitzer Revier in Verbindung mit dem am 26. Juli aus gebrochenen Streik hat die Versorgung der Gasanstalten Sachsens in eine äußerst ernste Lage gebracht. Erfolgt in den nächsten Tagen keine Kohlenzufuhr, so kommt ein großer Teil der sächsi schen Gasanstalten zum Erliegen. Hilfe aus anderen Kohlen gebieten ist nicht möglich, weil Ober- und Niederschlesien, die allein in Frage kommen würden, Ersatz für ausfallende Nuhrkohle zu übernehmen haben und im übrigen der Neichskohlenkommissar auf den: Standpunkt steht, daß Sachsen als Kohtenland sich in der jetzigen schwierigen Kohlenlage selbst helfen müsse. Infolgedessen kann nur die sofortige Wiederaufnahme der Arbeit die Gas werke vor dem völligen Erliegen schützen. Der Streik wirkt naturgemäß auch auf die Versorgung der Industriebetriebe äußerst nachteilig ein. Zahlreiche Betriebe werden in den nächsten Tagen ebenfalls zum Stillstand kommen, wenn sie nicht zum Bezüge der teueren Auslandskohle übeMhen. Einem großen Teil der In dustrie wird allerdings der Bezug bei dem hohen Stand der De visen überhaupt nicht möglich sein. Leipzig. In einer stark besuchten Mitgliederversammlung der Leipzger VSPD. hielt der sächsische Ministerpräsident Dr. Zeigner eine längere Rede über dis politische Lage im Reiche, die vom Anfang bis zum Ende eine außerordentlich scharfe Fronde gegen die Äeichsregierung im allgemeinen und den Reichskanzler im besonderen zeigt. Deutschland befinde sich heute in der gleichen Lage wie während des Krieges. Auch heute werde Durchhalte- Politik getrieben. Wie vormals der Krieg, so sei heule das Äuhr- abenteuec ein gutes Geschäft, für eine schmale Schicht der Be sitzenden hüben wie drüben. Die Politik Cuno habe zum Ruhr konflikt getrieben. Die Hoffnungen auf eine Aktion der aus ländischen Arbeiterschaft hätten sich nicht erfüllt. Ebensowenig habe England eingegriffen. Die Reichsregierung habe mit jener Politik eingesetzt, die, wie für jeden klar gewesen sei, zum Bankerott Deutschlands und Europas führen muhte. Die Äeichs regierung habe nichts unternommen, die Ruhroktion zu finanz ieren. Bei der Aktion zur Stützung der Mark sei sie von den Besitzenden jämmerlich im Stich gelassen. Alle Warnungen an die Regierung Cuno seien glatt abgelehnt worden. Es sei eine Politik des Fortwurstelns gewesen, die den Sturz der Mark inS Uferlose gebracht habe. Man müsse sich fragen, ob es möglich sei, einen Staat aufrechtzuerhalten mit einer Negierung, deren Politik zur Katastrophe führte. Die Sozialisten fragten sich, was will die Regierung? Was wollen die Gegner des Proletariats und der Republik, die Parteien und Wirtschaftskreise, die hinter der ehigen Äeichsregierung stehen, die offenkundig auf einen wirt- chastlichen Zusammenbruch hinarbeiten. Zeigner brachte nach »«rühmten Muster auch Enthüllungen und behauptet u. a., die Technische Nothilfe habe Tanks gebaut, die lediglich für den Straßenkampf bestimmt und verwendbar sind. Die Regierung des Reiches habe um die Geheimorgonisalionen gewußt. Der Oberreichsanwalt Dr. Ebermayer hahe dem Reichsjustizminister erklärt, daß er die rechtliche, politische und moralische Verant wortung dafür ablehnen müsse, daß vergebens die Vernehmung CunoS, von Seeckts usw. gefordert wurde. In einer Besprechung, so behauptet Zeigner weiter, sei Klipp und klar gesagt worden, daß um oaS Ruhrgebiet herum Geheimorganisationen zusammen gezogen worden seien, die von der Reichswehr organisiert und aus den Äuhrkrediten finanziert würden. Aus diesen Tatsachen erkläre sich die lahme Erklärung der Reichsregierung gegen die Sabotageakte. Dr. Zeigner kündigt an, daß die sächsische Re gierung über die von him geschilderten Zustände in den nächsten Tagen nähreres in die Oesfenllichkett bringen werde und be- hauptet dann: Alle jene Kreise wollen, daß die Massen zur Ver zweiflung und auf die Straße getrieben werden, damit «in Anlaß gegeben ist, die Arbeiterbewegung niederzuschlagen und die Re- / OcrUichek uud Sächsisches X / Dippoldiswalde. Donnerstag nachmittag nach 5 Uhr zogen^ Arbeiter hiesiger Betriebe, in der Hauptsache von den Betrieben Moritz Hille, Blanke und Rast und Weißerihtalwerk, in ge schlossenem Zuge nach dem Marktplatze zu einer Demonstration. Fabrikarbeiter Zschernig hielt eine Ansprache und bezeichnete Drogist Macheleit als Wucherer, der herbestellt aber nicht er schienen sei. Eine Anzahl Demonstranten holten Genannten her bei, hingen ihm ein Plakat mit entsprechender Aufschrift um und hoben ibn auf den Rand des MarktbrunnenS, von wo er sprechen sollte, was er jedoch verweigerte. Nach einiger Zeit ließ man dann M. frei und die Demonstranten verliefen sich.? — Morgen Sonnabend abends 8 Uhr wird im Hirsch' dje Jagd im hiesigen Jagdbezirk B verpachtet werden. Vor wenigen Wochen gab ihre Verpachtung Anlaß zu Auseinandersetzungen in der Oeffentlichkeit. Durch Tod des damaligen Iagdpächters steht die Verpachtung erneut an. — Das Schöffengericht verurteilte in seiner Sitzung am Donnerstag den MirtschaftSgehilfen P. in Grohölsa wegen Dieb stahls zu drei Monaten Gefängnis und 20000 M Geldstrafe. P. hatte dem Wirtschaftsbesiher Eger in Wendischcarsdorf ein Fahrrad aus dem verschlossenen Waschhause gestohlen. — In einer Anklage wegen Duldung von Glücksspiel erfolgte Freisprechung, in einer andern wegeil Umsatzsteuerhinterziehung wurde Einspruch gegen das Urteil erhoben. — Der Verfassungstag kein gesetzlicher Feiertag. Da viel fach Unklarheit herrscht, ob der 11. August als Verfassungstag gesetzlich als Feiertag zu gelten hat, sei mitgeteilt, daß dies nicht -er Fall ist. Die Betriebe, Geschäftsläden usw. bleiben also offen, nur bei den sächsischen Staatsbehörden gilt der Dienst wie an Sonntagen. - . . — Auf Grund von 8 9 Abs. 1 Satz 4 der Verordnung über Erwerbslosenfürsorge in der Fassung des Gesetzes vom 19.. Juli 1923 (R.G.Bl. l Seite 583) wird mit Zustimmung des ReichS- arbeitsministers für Sachsen vom 9. August 1923 an bis auf weiteres die Wartezeit für Empfänger von Erwerbslosenunter- stützung biS auf 3 Tage abgekürzt. — Die Strafbefugnis der Verwaltungsbehörden wegen ueber- tretungen ist durch ein Gesetz vom 27. Juli d. I. sür Sachsen auf 300 000 M. erhöht worden. Die Bürgermeister der mittleren und kleinen Städte, die Gemeindevorstände und die GutSvorsteher dürfen Uebertretungs-, Ordnungs- und Zwangsskafen in demselben Umfange androhen und festsetzen, wie die Amtshauptmannschaften. Rabenau. Ein Zugsunsall trug sich am Donnerstag vormittag im Rabenauer Grunde zu. Von dem um 9,21 ab Bahnhof Rabenau nach Hainsberg verkehrenden Güterzuge entgleisten in der großen Kurve, in der Nähe des Bahnhäuschens, vier Wagen, während einer in die Weißeritz stürzte. Wie sich der Unfall zu getragen hat, ist bisher noch nicht aufgeklärt, wird sich wohl auch nicht voll aufklären lasten. Möglicherweise ist an einem Äollbock eine den aufgebockten, hoch mit Kisten beladenen Güterwagen haltende Kelte gerissen, wodurch der Kistenwagen, der direkt hinter der Maschine fuhr, ins Schleudern kam und in die Weißeritz stürzte. Die Ääder stehen nach oben. Durch den Ruck entgleisten dann drei weitersoläende Rollböcke und gerieten durcheinander. Der erste, seines aufgebockten Wagens ledige Rollbock setzte sich teilweise auf die Lokomotive auf. Auch ein ziemlich am Schluß des Zuges fahrender Schmalspur-Güterwagen wurde aus dem Gleis gedrückt. Personen sind bei dem Unfall nicht zu Schaden gekommen. Von Station Rabenau und von Dippoldiswalde wurde Personal an die Unfallstell« gebracht, gegen mittag traf Kirchliche Nachrichten. Sonnabend den 11. August 1923 tVerfastungStog). Dippoldiswalde. 9 Uhr Gottesdienst anläßlich des Ver- fassungskages fzugle ch Bericht über die Not an Rhein und Ruhr). Kreischa. 9 Uhr Gottesdienst anläßlich der Verfaffungsfeier. Sonntag den 12. August 1923. — 11. nach TrinltatiS. Sammlung für die christlichen Liebeswerke der evangelischen Kirchgemeinden im besetzten Gebiet. Dippoldiswalde. 8 Uhr Beichte und heiliges Abendmahl: Sup. Michael. 9 Uhr Gedenk- und Betgottesdienft anläßlich der Not an Rhein und Äuhr: Pfarrer Mosen. 11 Ühr KindergotteS- dienst <2. Abteilung). Bärenburg. 11 Uhr Gedenk- und Bekgottesdienst in der Kapelle. Hennersdorf. 9 Uhr Predigtgottesdienst. IohnSbach. ft, 9 Uhr Predigtgottesdienst. Kipsdorf. 11 Uhr Gedenk- und Betgottesdienst: Pfarrer Friedrich—Schmiedeberg. Kreischa. Rhein- und Ruhrgedenk- und Bettag. 8 Uhr Beichte und Feier des heiligen Abendmahls. 9 Uhr Predigt gottesdienst. 3 Uhr Taufgottesdienst. Oelsa. 9 Uhr Predigtgollesdienst. 8 Uhr abends Gemein- schastsstunde in der Pfarrwohnung. Poffendorf. ft-9 Uhr Beichte und Abendmahlsfeier: Pfarrer Vorwerk. 9 Uhr Predigtgottesdienst (Gedenk- und Bettag sür die notleidende Rhein- und Ruhrbevölkerung, zugleich Feier des Verfassungstages): Derselbe. ft-11 Uhr Kindergottesdienst: Der selbe. Reichstädt. ft-9 Uhr Predigt- und Gedenkgottesdienst. Ruppendorf. ft,9 Uhr Predigtgottesdienst. Violinsolo: Sara bande von Händel. Larghetto von Mozart. Frl. Emmy Krenz, Dresden. Sadisdorf 9 Uhr Predigtgottesdienst, anschließend Abend mahl. 10 Uhr Kindergottesdienst. 2 Uhr Taufgottesdienst. Schmiedeberg. ft,9 Uhr Preüigtgottesdienst zum Gedächtnis an unsere bedrängten Brüder und Schwestern an Rhein und Ruhr: Pfarrer Friedrich. . Schönfeld. 2 Ubr Predigtgottesdienst. Schellerhau. 9 Uhr Gedenk- und Betgottesdienst für Rhein und Ruhr. BapWl«»g<melnd« Schmiedeberg. (Villa Ida.) Jede» Sonn tag »ft/ Uhr Gottesdienst. 10ft, Ichr SonntaoSfchul«. 4-/» Uhr Gottesdienst. — Jeden Donnerstag 7»/, Ahr Bidelpnnd«. Deranlworllicher Redakteur: Felix Iehne. — Druck und Verlag: Earl Iehne in Divvoldiswalde Sonnabend den 11. August 1923 In der Strafsache gegen -en Lan-wtrk Oswald Richard Kamann und -essen Ehefrau Emma Antonie Kamann geb. Dietrich beide in Oberhäslich, wegen Höchstpreisüberschreitung beim Verkauf von Butter sind durch Strafbefehl des Amtsgerichts Dippoldiswalde vom 14. Füll 1923 rechtskräftig verurteilt worden: Oswald Richard Hamann zu einer Geldstrafe von dreihnnderttausend Mark, an deren Stelle im Uneinbringlichkeitsfalle 30 Tage Ge fängnis treten Amtsgericht Dippoldiswalde, am 7. August 1923. § Sonnabend den I I. August abends 8 Uhr U düng