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usr unv «was ,,vengausch" hat sich die kurze j ntesse Seher-Toß mit dem Wiener Rechts- ' Emil Hofmannsthal gestaltet, die zu Lhrte, derenLolgm dieser Tage vor dem Einzel- > einer List von ihm geflüchtet und nach Ungarn gefahren. Dec Richterspruch in dieser Affäre steht noch aus. >e des eines i ganz wldis- hier: rende > viel nicht stille ein- lrieg! käg- eiken ch so und hule, inen aufs chen, mm- idem ktor iner siä) chen Line feld, 34.) istet hule O°K gen hule hrer der nur md- bel >es- 15 nachrichten usw. sind dem Vaterland zweifellos wertvolle Dienste ge leistet worden. Vor allem aber stand der Schulbetrieb überall den ganzen Krieg hindurch unter dem Zeichen des Sammelns. Was ist da alles zusammengekragen worden, teils fortlaufend alle möglichen Dinge, die sonst wohl als Abfälle behandelt wurden, oder auch solche, von denen man sich schwer trennte, teils Geld, Wertsachen u. a. m. an be sonderen Opfertagen! Und wie fleißig sind unsere Kinder da gewesen von den Großen bis zu den Kleinen und haben wacker am Durchhalten mitgeholfen! Diese Sammlungen geben zugleich ein getreues Bild da von, wie unser Volk überhaupt gezwungen war, alles zusammenzu nehmen, das Letzte herauszuholen, um den Riesenkampf zu bewältigen, an dem nicht nur das kämpfende Heer, sondern auch die Heimat be teiligt war, wie nie zuvor. Wie hat es die Schule den Kindern ans Herz gelegt, sparsam zu sein mit dem täglichen Brot, das ja nun jedem knapp zugemessen wurde, ja nicht mehr Frühstücksreste wegzuwerfen, wie es sonst so ost gemacht wurde. Sparsam sein, galt es auch mit der Kleidung, zunächst mit dem Schuhwerk. 3m Sommer gingen die meisten Kinder barfuß, auch solche aus Familien, wo man es sonst nicht ge wöhnt war. Und wer sonst einmal während der Pause ins Schulhaus kam, konnte es an einem ohrenbetäubenden Klappern auf den Treppen hören, wieviele Kinder Holzsohlen oder Holzsandalen trugen. Nicht nur gespart, auch gesammelt wurde für die Kleidung. Anstelle der fehlenden Baumwolle konnten Brennesseln der Textilindustrie ein brauch bares Spinnfasermaterial liefern. Da sind vom November 1915/1919 von den Kindern viele Brennesseln gesammelt und gegen Entschädigung abgeliefert worden. Ferner rief der Kriegsausschuß für Oele und Fette auf zum Sammeln von Sonnenrosen und Mohnblumen. Es wurde auch solcher Same zum Anpflanzen an die Kinder verteilt. 3n der Schule standen große Kisten, wo alle ihre Kirschen-, Pflaumen- u. a. Kerne einlegten. Speiseöl und Margarine ist daraus hergestellt worden, und so ist wenigstens etwas der großen Fettknappheit abgeholfen worden. Zum Kaffee-Ersatz wurden Eicheln, für Speiseöl, Seife und Glyzerin zu Munitionszwecken wurden Kastanien gesammelt. Da unsere Schul kinder in der Kastaniensammlung an erster Stelle standen, wurde ihnen als Anerkennung und Erinnerung die Hindenburgplakette übergeben. Metallabfälle, Blechbüchsen, altes Eisen u. a. wurde zusammengetragen, abgesehen von dem Metall, das zwangsweise enteignet wurde, wie Alu minium für Flugzeuge, Bronze, Kupfer, Messing, Zinn usw. zur Munitionsherstellung. Da mußte die Hausfrau manchen Eingriff in ihre Wirtschaft dulden, der ihr schmerzlich genug gewesen ist. Nicht nur der blanke Mörser, der alte Leuchter, auch ihr Stolz, das schöne Aluminium geschirr, muhte herausgegeben werden. Es war eben harte Zelt! Noch so manches wurde für das kämpfende Heer zusammengebracht. Als Etrohersatz zum Bettsackstopfen trugen die Kinder viele Zentner Zeitungs papier herzu. Besonders viel Arbeit machte das Laubheusammeln zur Herstellung von Laubfutter für die Pferde. Ganze Tage wurden schulfrei gemacht und da zogen die Kinder unter Führung ihrer Lehrer hinaus mit Tragkörben, Handwagen, Säcken usw. und streiften das Laub von Bäumen und Sträuchern. Das frische Laub wurde dann an die Trocken-