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r- Verantwortlicher R-dakleur: Selir Iebne. - Druck und Verlag: «arl Jehn-in Dtvvowiswalde. Mittwoch den 23. Mai 1923 89. Jahrgang ! WeitzeritzZeilung ls-aesvilmi« und Anzeiger flir DW-Mswal-e, Schmie-eberg u.U EIEEsEE 0 ? i k tt tt F h 9 Ä E ) s lk II 9 4444444444444444444444444444»4444»4»-4»4*--------------------*- l Gastwirtschaften der Stadt unterge- mrchwea gut gekleidet und führten ihre n und Bündeln mit sich. r Anzeigenpreis: Die 42 Millimeter breite Petlt- ! zetle 2lX1 M., außerhalb der AmtSdauptmann- ? jchast 250 M., im amtlichen Telle (nur von r Behörden) Zeile 400 M. — Eingesandt und t Reklamen Zellg 500 M. OelSnitz i. V. Eine Anzahl Ruhrflüchtlinge, Männer, Frauen und Kinder, insgesamt 75 Personen, trafen am Freitag vormittag mit der Bahn hier ein und wurden durch Vermittlung des Woh nungsamtes vorwiegend in Gastwirtschaften der Stadt unterge bracht. Die Leute waren di Letzte Nachrichten. Mehr als drei farbige Regimenter in Ttier. Berlin, 18. Mai. Wie aus Trier berichtet wird, wird die dortige Bevölkerung durch immer stärkere Heranziehung farbiger Truppen beunruhigt. Auf allen Wachen sind farbige Truppen aufgezogen. Mehr als drei farbige Infanterieregimenter sind er neut in Trier eingerückt. Auch Malaien erscheinen neuerdings unter den farbigen Truppen. Die Bevölkerung befürchtet, -aß die Franzosen die Absicht verfolgen, mit Hilfe der zahlreichen Truppen >en deutschen Widerstand in Trier gewaltsam zu brechen und durch Ausrufung der rheinischen Republik mit der Angliederung urdeutscher rheinischer Gebiet« an Frankreich im Trierer Bezirk den Anfang zu machen. Nach dem Schandurtelle auch noch Repressalien. Genf. Voraussichtlich werden die Verurteilten noch bis Ende dieses Monats in deutschen Gefängnissen bleiben, um dann nach Lille übergeführt zu werden. Die Geldstrafen werden in kommender Woche erforderlichenfalls durch eine neue Besetzung der Kruppwerke, elngetrieben, falls die Verurteilten nicht freiwillig zahlen. , reich musikalisch in den Vereinen Ms SoW erfreute er s ost seine Zuhörer mit seiner gutgeschulten Baritonstimme. Auch in Dippoldiswalde trat er bei wohltätigen oder Berufs- Veranstaltungen mehrfach auf- Possendorf. Hier wurde ein Fabrikembruch ausgeführt. Dabei wurden gegen 600 Tafeln Schokolade, 2 >/r Ztr. Zucker, ein gröberer Geldbetrag nnd außer anderen Fabrikaten der Schokoladenbranche auch eine Schreibmaschine Marke ,Zost" Nr. 4 im Gesamtwerte von 4 Millionen Mark erbeutet. Dresden. Bei der Mahl des zweiten Bürgermeisters wurde der bisherige Zittauer Oberbürgermeister und demokratische Reichskagsabgeordnete Dr. Külz mit 68 von 70 Stimmen gewählt. Die Deutschnationalen gaben weiße Zettel ab und der kommu nistische Kandidat erhielt 4 Stimmen. Die Deutschnakionalen er klärten sich gegen die Wahl des Dr. Külz, weil sie schon vorher in Vereinbarungen zwischen den Demokraten und Sozialdemo kraten zustande gekommen war und weil Külz es abgelehnt hat, für den Fall einer Mahl sein Relchstagsmandat nieüerzulegen. — Das Jubiläum des Sternguckers. Am 11. Juni vollenden sich 200 Jahre, daß in Dresden-Prohlis Johann Georg Palitzsch, der damalige berühmte gelehrte Bauer und Sterngückser', ge boren wurde. Ein Ausschuß hat sich gebildet, um den Tag in schlichter Meise zu feiern. An dem sinnigen Palitzsch-Denkmal, das auf dem schönen Dorfplahe unter alten Linden errichtet ist, soll des berühmten Mannes gedacht werden. Herr Geheimrat Professor Pattenhausen von der Technischen Hochschule, Direktor des Mathematischen Salons in Dresden, wird die Festansprache halten. Dresden. Dem Ministerium des Innern ist bekannt ge worden, datz einzelne Gemeinden gestaffelte Sonderzuschläge zur Wohnungsbauabgabe 1923 einführen wollen. Für 1922 konnte das Ministfrium des Innern das zulassen, well der Wortlaut des Wohnungsbauabgabegesetzes vom 26.1.21 dem nicht entgegenstand. Die neue Fassung des Reichsgesetzes über die Wohnungsbauabgabe vom 28.3.23 bringt aber klar zum Ausdruck, datz für Räume, die Wohnzwecken dienen, eine Staffelung der Sonderzuschläge unzulässig ist. Das Ministerium des Innern ist deshalb insoweit nicht mehr berechtigt, der Einführung gestaffelter Sonderzuschläge zuzustimmen. Dresden Dem Landtage ist eine Vorlage über die Ent fernung der monarchischen Hoheitszeichen am und im Ministerial gebäude in Dresden-N., Königsufer 2, zugegangen. Dieser vom Ministerpräsidenten Zeigner unterzeichnete Gesetzesakt wird folgender Matzen begründet: Am und im gemeinschaftlichen Ministerialgebäude befinden sich noch monarchische Hoheits zeichen, die entfernt werden müssen. (!) Sie sind geeignet, als Verkörperung des monarchischen Gedankens und insbesondere als ein Sinnbild dafür zu erscheinen, datz die Amtshandlungen, die im gemeinschaftlichen Ministerialgebäude vorgenommen werden, im Namen und unter dem Zeichen des Königslums geschehen. Beim Ministerialgebäude, als dem Sitze der frei staatlichen Regierung, mutz alles vermieden werden, was zu Mißdeutungen in dieser Hinsicht führen könnte, selbst auf die Gefahr hin, datz künstlerische Werte beeinträchtigt werden. Die Kosten sind auf 18292050 M. geschätzt worden. Bei dieser Summe wird es aber wahrscheinlich nicht bleiben. — Weiter sind dem Landtag zwei Gesetzentwürfe unterbreitet worden, die eine Aenderung der Gebührensätze für Tierärzte in gericht lichen, verwaltungsgerichllichen und Verwaltungsangelegen heiten und eine anderweite Aenderung der Aerzteordnung vom 15.8.1904 betreffen. — Am ersten Feiertage nachmittags hatte ein Seiltänzer zwischen Pirna und Posta ein Drahtseil über die Elbe ge spannt, um darauf den Strom zu überqueren. Als kurz vor 9 Uhr der Dampfer „Karlsbad", dessen Mannschaft keine Kennt nis davon hatte und in der Dunkelheit das unbeleuchtete Seil nicht sehen konnte, die Stelle passierte, stieb der Schornstein niit aller Wucht an das Seil und wurde sofort umgeworfen. Dabei brach er den Mast ab, von dem er durch Seilverbin dung gehalten wird. Glücklicherweise blieben die zahlreichen Fahrgäste vor Unglück bewahrt. — Am Pfingst-Sonnabend geriet ein von Schandau kommendes, auf einer größeren Talfahrt begriffenes Ruder boot auf das Seil der Königsteiner Ueberfähre. Das Boot wurde beschädigt. Die Insassen vermochten durch Schwimmen sich zu retten. Ein Kösser mit Kleidungsstücken, wichtigen Reise utensilien und einem gröberen Geldbeträge wurde von den Fluten mit fortgetrieben. — 2n Geyer wurden in der Nacht zum 15. Mai aus dem Lager einer Fabrik ein grober Posten Socken und Frauen- strümpfe im Werte von mindestens 10 Millionen Mark ge stohlen. Für Wiedererlangung der gestohlenen Strümpfe und für Ermittelung der Spitzbuben wurden bis zu 2 Millionen Mark Belohnung ausgesetzt. — 3m oberen Boigtlande hat es Sonnabend nacht stark gereift. In Jößnitz wurden morgens 2 Grad Kälte fest- gestellt. Einigen Schaden dürften die Apfelblut und früh ge pflanzte Gartenfrüchte erlitten haben. In der Gegend von Stelzen und Reuth war Freitag früh Schnee gefallen. r Bezugspreis: Monat Mai EM ohne Zu ; AlaN en«M die amtlichen Bekanntmachungen t Nr. 3 - Semeindeverbands-Glrokonto Nr. 3. r -es Ska-lratS ZU Dippoldiswalde Postscheckkonto Dresden 12 548. r MlSdruff. Ein schwerer Unglücksfall ereignete stch am Donnerstag auf der Dorfstraße in Kaufoach. Daselbst kam -er Osterjungs des Gutsbesitzers Pietzsch in Rennersdorf beim Aus weichen vor einem anderen Geschirr unter das von ihm geführte und wurde sehr schwer verletzt. Freibergs Die Stadtgirokasse gewährt vom 16. Mai ab sür täglich fällige Guthaben 10 Prozent, für solche gegen dreimonatliche Kündigung 12 Prozent und gegen sechsmonat liche Kündigung 14 Prozent Zinsen. Hohnstein (Sächsische Schweiz). Auf der von Hohnstein in das Polenztal führenden steilen Straße verunglückte am Donnerstag der Dresdner Kaufmann Schork mit seinem Kraftwagen. In un mittelbarer Nähe des bekannten Bergrutsches, wo die Straße eine Steigung von 1:6 aufwelst, versagte die Bremse und der äußerst vorsichtig gefahrene Magen roPe mit aller Gewalt an einen Tele phonmast und überschlug sich. Der Besitzer wurde in weitem Bogen aus dem Wagen geschleudert, während der Wagenführer unter den Wagen zu liegen kam. Der Besitzer wurde weniger, der! Führer aber schwer verletzt; letzterer erlitt außerdem noch einen Nervenchock. Der Wagen ist völlig verkümmert. Ein GlückS- umstand war es, daß der Magen mit seinen Insassen nicht, öle 50 Meter tiefe Böschung htnabgeschleudert worden ist. Sebnitz. Ein schwerer Unfall ist Freitag abend einem ArbeWr des Städtischen Elektrizitätswerks zugestoßen, der bei Arbeiten än der Hochspannungsleitung in Hainersdorf an der Leitung hängen blieb. Der bedauernswerte Mann hat im Gesicht und an den Händen schwere Brandwunden davongetragen. Schirgiswalde. Ein Rathaus soll nun auch die alte Stad Schirgiswalde bekommen. Der Schulvorstand hat beschlossent die alte evangelische Schule in ein Rathaus umzubauen, da, die bisherigen Räume des Bürgermeisteramtes längst nicht mehr zureichend sind. Bei dem Umbau wird der architekto nisch wertvolle Charakter des Baues erhalten bleiben. Es ist möglich, mit geringen Mitteln ein der Stadt würdiges Rat haus zu schaffen. Ebersbach. Bet einem Einbrüche erschossen wurde in Nieder- ehrenberg ein bisher noch unbekannter Dieb. Er suchte bei einem Kaufmann einzubrechen. Ein Hausbewohner eilte auf das ent standene Geräusch hin herbei. Als sich -er Dieb ertappt sah, ging er knit einem Knüppel vor. worauf der Hausbewohner aus einem Revolver einen Schuß gegen den Räuber abgab, der ihn sofort tötete. Königsbrück. Ab 1. Juni beträgt bei der Sparkasse der Ein- legerzinssuß 5, der Hopothekenzinsfuß 12A. Zittau, 18. Mai. Der Bergbau, der vor einigen Jahrhunderten in der Umgebung der Burg Tollenstein lebhaft betrieben wurde und dem die nach Georg von Schleinitz benannte Stadt St. Georgental ihre Entstehung verdankt, soll wieder ausgenommen werden. Noch heute finden sich außer dem Bergwerke bei St. Georgenkal lieber- reste von Stollen und Schächten im Wiesengrund und Köhlhall bet Innozenzendorf. In neuester Zeit wurden besonders aus dem Gebiete des Wiesengrundes verschiedene Gesteinsproben ent nommen, die nach Ansicht der Fachleute die Ausbeute rentabel erscheinen lasten. Sollte die weitere Untersuchung ebensogut aus- fallen, so wäre schon in nächster Zeit mit der Neuerweckung des Bergbaues zu rechnen. Leipzig. Dieser Tage wurde in einer Schleuse in Möckern beim Reinigen durch einen Ratsarbeiter eine scharfe Eierhand granate gefunden. Sie konnte, ohne daß sie Schaden anrichtete, entfernt werden. Nr. 116 Musikinstrumentensteuer. Die Musikinstrumentensteuer beträgt ab 1. April ds.J^. l. für Flügel . 2000 Bl. 2. für Klaviere, Pianinos, Harmomums und ähnliche größere Musikinstrumente 1000 M. z für Grammophone, Phonographen und ahn- liche kleinere Musikinstrumente 200 Bt. Der hierauf bezughabende 28. Nactllrag »Ul' Semelnde- gteuei'opdnung für die Stadt Dippoldiswalde ist oberbehörd lich genehmigt und liegt »Up Sinsicktnakme im Stadt- steuei'amt gsppolviswai-e, den 22. Mai 1923. Öerttiches und Sächsisches Dippoldiswalde. Pfingsten ist vorüber. Hat das Wetter viel leicht auch nicht allen Erwartungen entsprochen, es war an den Festlagen doch so, daß jeder sich recht erholen und für neue Arbeit stärken konnte. Einigen wenigen Regentropfen In der Frühe olgte den ganzen ersten Feiertag schönes Wanderwetter und auch ^zweite Feiertag ließ sich gut an. Erst am Nachmittag kamen verschiedene Regenschauer in der sechsten Nachmittagsstunde und ein tüchtiger Regenguß als Folge von Gewittern, deren fernes Donnerrollen man hörte, ohne daß sie aber hier auftrafen, wer eine Reise oder einen Ausflug in die Nähe oder Ferne sich vorge nommen hatte, hat stch sicher auch nicht davon abhalten lasten, mmal als drohendes Gespenst die kommende neue Fahrpreis- 'erhöhung dasteht und jeden mahnt, für billiges Geld noch rasch auszuführen, was für nicht zu ferne Zeit geplant ist. Der starke Verkehr auf der Eisenbahn setzte schon am Freitag nachmittag ein, und steigerte sich dann. Der Morgenzug am 1. Feiertag, der in zwei Teilen gefahren wurde, brachte unzählige Menschen hinauf nach Kipsdorf. Auch weiter waren die Züge stark beseht. Die Bahnverwaltung hatte sür geregelten Verkehr gut vorgesorgt und ließ je nach Bedarf Vor- und Nachzüge laufen. Groß war auch der Autoverkehr. Auf der Altenberger Staatsstraße jagte ein Kraftwagen den anderen. Die Staubwolke wich nicht von der Straße. Ein Vergnügen ist es wahrlich nicht, an ihr zu wohnen, oder seinen Garten an ihr zu haben. In den Wohnungen müssen die Fenster dauernd geschloßen bleiben, im Garten ist ein Aufent halt schier unmöglich, alle Pflanzen, Sträucher usw. sind bald mit einer dicken Staubkruste bedeckt. Mit 4 großen Wagen hielt am 1. Feiertag auch eine Gesellschaft bei uns Einkehr. Die mit- geführte Musik lockte hier und da die heimgebliebenen Bewohner auf die Straße. Sind sür die Erwachsenen die Feiertage nun auch vorüber, unsere Schuljugend Kvnn sich deren noch weiter erfreuen, die Pfingstferien währen ja noch bis Sonnabend. Hoffent lich ist ihn noch weiter schönes Wetter beschert, damit sie sich recht erholen kann. . — Druckfehlerberichkigung. Im Bericht über die Stadkoerordnetensihung muß es bezüglich der Wohnungsbauabgabe heißen: Für das Reich und für das Landeswohnungsamt werden je 150OH usw. (nicht 15 000?L). — Die Anmeldungen zur Teilnahme an dem 7. Verbanüskage des Vereins .Glück zu!' gehen so zahlreich ein, daß bereits heule Mangel an Quartieren herrscht. Ilm den guten Ruf altbewährter Gastfreundschaft zu wahren, wird die Bürgerschaft um Ileberlassung von Schlafgelegenheiten gebeten. Als Entschädigung werden sür ein Bett und eine Nacht 3000 M., für die Nächte von Freitag den 25. bis Sonntag den 27. Mai also 9000 M., gezahlt werden. — Weißeritzialwert A.-G. Dippoldiswalde. Z em von der Verwaltung durch die Dresdner Handelsbank A.-G. in Dresden gestellten Anträge, nominell 7 Millionen Mark Stammaktien zum Handel im Freiverkehr an der Dresdener Börse zuzu lassen, wurde stattgegeben. Die Einführung der Aktien erfolgt am 23. Mai 1923. Mitte des Frühlings ist überschritten. Am 22. Mai tritt die Sonne aus dem Zeichen des Stiers in das der Zwillinge. Sie steigt auf ihrer scheinbaren Bahn am Himmel noch weiter nördlich empor, und da sie sich mit jedem Tag ihre Aus- und Untergangspunkle weiter nach Nordosten bzw. Nordwesten ver schieben, werden die Tagesbogen täglich größer. Diese Zunahme der Tagesdauer erreicht am 22. Juni ihren Abschluß, an welchem Tage sich die Sonne zum Abstieg auf der Ekliptik .wendet' zur Sommer-Sonnenwende. — Neue Freimarken. Die Reichsdruckerei beginnt jetzt mit der Versendung der neuen Freimarken zu 5000 M. Die Marken tragen ein Wartburgbild, sind im Kupferdruck auf weißem Waffel- musterpapier und in Bogen zu 50 Stück hergestellt. Die Farbe des Bildes ist blau. " Obersrauendorf 22 Mai. Infolge Blitzschlags wurde heute vor 25 Jahren die Kohlsche Scheune «inaeäschert. — Zu gleicher Alt und aus gleicher Ursache brannte in Luchau das Peholdtsche Beigllt ab, ebenso in Lauenstein zwei Scheunen und in Berthelsdorf eine Scheune. Glashütte. Dor der Prüfungskommission der Gewerbe kammer zu Dresden legte im vorigen Monat der Ofensetzer Richard Reichel seine Meisterprüfung mit Erfolg ab. — Am Mittwoch haben ihre Meisterprüfung die Herren Ma- Hiemann m Firma R. Pöthig, Rechenmaschinenfabrik Archimedes, und Walter Kaphahn (in Firma Präz.-Eek.-Pendeluhrenfabrik und feinmechanische Werkstätten Karl W. Höhnel) abgelegt und ebenfalls mit bestem Erfolg bestanden. Lauenstein. Nach langem Leiden verstarb am 17. Mai berlehrer Paul Nitzsche. Mit ihm ist ein Mann aus unserer Mitte geschieden, der sich große Verdienste um das Wohl I G-memde und im besonderen um das ge- I Leben erworben hat. Er bekleidete lange Jahre das Amt des hiesigen Kantors und wirkte außerdem erfolg- bescheidene Habe in Koffern und Bündeln mit stch. Netzschkau. Eine Millionenspende hat der von hier gebürtige amerikanische Bürger Robert Opitz hierher gelangen lasten. Er hat u. a. 400 000 M. zu kirchlichen Zwecken überwiesen, 100 00O Mark den Kriegsbeschädigten, 100 000 M. den Zöglingen -es Turnvereins usw. Bereits zu Weihnachten hat er eine größere Spende überwiesen. Plauen i. V. Vor mehreren Mocken war eine 71 Jahre alte verwitwete Aufwärterin in ihrer-Wohnung beim Auftreten auf einen in der Stube liegenden Knopf so unglücklich zu Fall ge kommen, daß sie einen schweren Bruch des linken Oberschenkels erlitten hatte. Die Bedauernswerte wurde damals nach dem Krankenhause gebracht. Dort ist sie Sonnabend früh verschieden. Der Unfall und Altersschwäche haben beim Tod der Frau zu- sammengewlrkt. ' Ui