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Beichte mstliche de Ab- Abend- >mabls. n!t den Tauf- rdienst. orwerk. Nadler. i1 Uhr Unter- Jugend ^inder- ließend lbert— üinder- imlung Sonn- /. Uhr > Kühe Saug- d gute Ov- bis r feln- Iahren !30 000. gering Eber chäftS- Ninder tpreis« Spesen spesen. rheben rde. enung So. AeNeste BrztrkL W«MwMSchM WOMsM-; Mml Behnev — AmÄnMtz GMas^ «arl^MM dl KÄMsMiiswaWL, Sonntag den 4. Februar 1923 89 Jahrgang M 29 — Der 2. der schöne m und Mozart, seine Mtses Blatt enlhülr 0te amtlichen VekanntmachMM» Ke» Amlshauplmannschasl, des Amtsgericht im- des Stadtrats zu Dippoldiswalde Ruhrschicksal ist Deutschlands Schicksal! varmn xvdl raw üs tsedvn VoUl80pkvr! Oeffentliche Aufforderung Dur Abgabe einer Steuererklärung für die erste Veranlagung der Vermögenssteuer und für die Veranlagung der Zwangsanleihe. Zur Abgabe einer Steuererklärung sind verpflichtet: 1. alle in den Bezirken der Finanzämter Dippoldis walde und Heidenau wohnenden oder sich dauernd oder nur vorübergehend aufhaltenden selbständig steuerpflichtigen Personen (Deutsche oder Nicht- dentsche); 2. juristische Personen des öffentlichen und des bürger lichen Rechtes sowie alle Berggewerkschaften, nicht- s rechtsfähige Personenvereinigungen, Anstalten, Skif- s tungen und andere Zweckvermögen, sofern sie den Sih oder Ort der Leitung im Inland haben, also ins besondere Erwerbsgesellschafken (wie Aktiengesell schaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien, Ge sellschaften mit beschränkter Haftung, Kolonialgesell- I schäften), Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften, eingetragene Vereine, nichtrechtsfähige Personen vereinigungen, die Erwerbszwecke verfolgen (außer , Gesellschaften, bei denen die Gesellschafter als Anker- - nehmer des Betriebes anzusehen sind, z. B. offene 1 Handels- oder Kommanditgesellschaften), Stiftungen, Anstalten und Zweckvermögen, ^vcnn sie am Stichtag ein Vermögen von mehr als 200 000 M. «esihen. Stichtag ist der 31. Dezember 1922; für Betriebe, bei Venen regelmäßige jährliche Abschlüsse stattfinden, tritt auf klntrag des Steuerpflichtigen, an den dieser auch für künftige kveranlagungszeiträume gebunden bleibt, der Schluß des letzten Wirtschafts-(Geschäfts-)Zahres. Zur Abgabe einer Steuererklärung sind ferner verpflichtet, lohne Rücksicht auf die Höhe des Vermögens und ohne Rück- Isicht auf Staatsangehörigkeit, Wohnsitz, Aufenthalt, Sitz oder iOrt der Leitung, alle natürlichen und juristischen Personen Isowie Personenvereinigungen und Vermögensmassen, die nach k 3 des Vermögensteuergesehes mit ihrem inländischen Gründ end Betriebsvermögen steuerpflichtig sind (beschränkt Steuer pflichtige). Die hiernach zur Abgabe der Steuererklärung Verpflich- neten werden aufgeforderk, die Seuererklärung unter Be mühung der vorgeschriebenen Vordrucks im Laufe des Monats Februar 1923 bei dem Finanzamt einzureichen. Vordrucke für die Steuer erklärung können von dem Finanzamt bezogen werden. Die Steuererklärung ist schriftlich — zweckmäßig eingeschrieben — pinzureichen oder mündlich vor dem Finanzamt abzugeben (vormittags 8—12 Uhr). Die Pflicht zur Abgabe der Steuererklärung ist von dem Empfang eines Vordrucks der Steuererklärung nicht abhängig. Was Finanzamt wird zwar Anfang Februar Vordrucke von sich aus versenden. Wer jedoch bis Mitte Februar nicht in den Besitz eines Vordrucks gelangt ist, ist verpflichtet, sich einen Vordruck vom Finanzamt zu beschaffen. Die Abgabe einer Steuererklärung bei den unterzeich neten Finanzämtern ist nicht erforderlich, soweit die Steuer erklärung bereits bei einem anderen Finanzamts abgegeben worden ist. Wer die Frist zur Abgabe der ihm obliegenden Steuer erklärung versäumt, kann zur Abgabe der Steuererklärung mit Geldstrafen bis 500 M. angehalten werden; auch kann ihm ein Zuschlag bis zu 10 v. H. der festgesetzten Steuer auf erlegt werden. Die Hinterziehung oder der Versuch einer Hinterziehung der Vermögenssteuer oder der Einnahmen aus Zwangsan- lcihe wird mit einer Geldstrafe bis zum zwanzigfachen Be trage der hinterzogenen Vermögenssteuer und bis zum fünf fachen Betrage der hinterzogenen Zwangsanleihe bestraft (8 33 des Vermögensstenergesehes, 8 23 des Gesetzes über die Zwangsanleihe, 8 359 ff. der Reichsabgabcnordnung). Auch ein fahrlässiges Vergehen gegen die Skeuergesehe (Steuerge- sährdung) wird bestraft. Finanzämter Dippoldiswalde und Heidenau, am 31. Zanuar 1923. Eine neue Zwangsmaßnahme? Die französische Presse gibt natürlich wie immer besonders ihrer Befriedigung darüber Ausdruck, daß nunmehr Deutschland von der Kohlenzutuhr aus dem Ruhrrevier abgeschnitten sei. aber daß^nan mit dieser Maßnahme zum bestimmten Ziele gelangen - - . Könne, scheint man selbst t man bereits eine neue 25jährige Bantbeamte Fritz Löwy aus Prag, der kurz vor der Abfahrt des Zuges im Dresdner Hauptbabnhofe mit den verschiedensten Gegenständen erwischt wurde, die er ohne Ausfuhr erlaubnis über die Grenze zu bringen versuchte, würbe vom Schöffen gericht zu 3'/, Millionen Mark Geldstrafe verurteilt. — Die Nachrichtenstelle in der Staatskanzlei teilt mit: Nachdem Minister Lipinski seinen Rücktritt erklärt hat, übernimmt die Geschäfte Freital. Am Freitag vormittag brannte das Wohnhaus des Wirtschastsbesihers Okto Körner in Obernaundorf völlig nieder. Die übrigen Gebäude konnten gerettet werden. Dresden. Infolge der in den Bergen eingekrekenen Schnee schmelze führen die meisten Bäche und Flüsse gewaltige Wasser massen ins Tiefland. Infolge der allseitigen Zuflüsse führt nun mehr auch die Elbe Hochwasser. Nach der Mitteilung der Masser- baudlrektion Dresden ist für Sonnabend abend in Dresden ein Massersland von 300 Zentimeter über Null zu erwarten. Auch! aus dem Vogtlands und der Lausitz treffen Meldungen ein über erhebliches Steigen der Flüsse. Die Neisse ist unterhalb deS großen Eisenbahnviadukks in Zittau bereits über die Ufer getreten und hat weite Strecken überschwemmt. Bei Anhalten der milden Witterung, unter deren Einfluß auch die großen Schneemassen in den Höheren Gebirgslagen schmelzen, ist ein weiteres Steigen der Flüsse zu erwarten. — Die von dem sächsischen Staat auferlegte Kohlenwert- anleihe von 250 000 Tonnen, s 15 000 M., ist innerhalb drei Stunden überzeichnet worden. Es wird sofort eine zweite Serie zu denselben Bedingungen ausgegeben werden. geringe Reserve gesichert werden. 2. Nach Verordnung vom 10. Januar hat das Reich für notleidende Gemeinden Mittel auf Kredit zur Verfügung gestellt; aber die Bedingungen sind so schwierig, daß diese Kredithilse wohl kaum von den Gemeinden in Anspruch genommen werden wird. Aus der Versammlung heraus wurde Klage geführt, daß vom Staate die Einkommensteuerüber weisungen an die Gemeinden zu langsam eingehen. 3. Bei Ein reisegesuchen von Ausländern wird von den Behörden eine ge wisse Zurückhaltung beobachtet. Nach Verordnung vom Mini sterium können Grundstücksverkäufe an Ausländer nur Genehmi gung finden, wenn ide Einreisegesuche erledigt sind. 4. Von der Amtshauptmannschaft wird eine Umfrage an die Gemeinden er gehen über den Pachtpreis von Gemeindegrundslücken. Dieser müsse sich dem Zeitwert bzw. den Naluralwerten anpassen. Als Wertmesser können die landwirtschaftlichen Produkte dienen. Auch der Laszins kann erhöht werden. Man strebt weiter dahin, den Erbzins zum 25fachen Betrag abzulösen. Ist mit den Pächtern keine Einigung zu erzielen, mögen sich die Gemeinden an das Pachteinigungsamt des zuständigen Amtsgerichts wenden. 5. Re- gierungsassessor Dr. Weber verliest die Namen der Gemeinden, die zu den Kehrbezirken Gottleuba, Liebstadt und Altenberg kommen.. Ein neuer Kehrbezirk Rabenau soll gebildet werden. Diese Neueinteilung der Kehrbezirke ist nur vorläufig und sollen die Gemeinden bis 1. April über Erfahrungen darin Bericht er statten. Schwierigkeiten würden dann durch einen Ausschuß zu Jeden gesucht werden. 6. Zur Orientierung über die Zuschläge zur Grund- und Gewerbesteuer empfiehlt Regierungsrat Paul eine kleine Druckschrift, für die eine Bestelltste in Umlauf gesellt wird. » > V»— Lerllickcs n Ä Sächsischs Dippoldiswalde. Gelegentlich einer Tagung der Bczirks- gruppe Dippoldiswalde des Bundes sächsischer Gemeindevorstände am Freitag in «Stadt Dresden" sand vorher an gleichem'Orte «in Gemeindevertretertag statt, der von Regierungsrat Paul geleitet wurde. Zunächst überbrachte er Grüße von dem durch Unwohlbesinden verhinderten Amlshauptmann und ging dnun auf die Tagesordnung ein. 1. Die Getreideumlage für den Bezirk ist um 16 425 Doppelzentner herabgesetzt worden. Bei der Verrechnung dieses Nachlasses aus die einzelnen Besitzer sollen auch die Gemeinden in den niederen Lagen berücksichtigt und eine UcheritzZeitung Igeszeltung Ms MMM De DWNüiswMtz- SHnneöevers V.R NrkLoM« Vierteljährlich MMUSPtcN kagm. - Einzelne M-MEM M. — Fernsprecher: Amt Dippoldtswawr M° L MMLircksverbands-Giwkonlo Ar. 3. — MUMM' Kontor Dresden 13Z4L. des Ministers des Innern Ministerpräsident Buck. — Der Sächsische Steinkohlenbergbauvereln in Zwickau hat be schlossen, die aus dem Ruhrreoier vertriebenen Angestellten und Ar beiter des Bergbaues sofort im sächsischen Bergbau anzustellen. Der Bergbauliche Verein zu Zwickau als Vertreter des gesamten sächsi schen Steinkohlenbergbaues hat dem Reichskanzler für die Ruhrhilfe den Betrag von 100 Millionen Mark zur Verfügung gestellt. — Die Stadt Chemnitz hat eine besondere Sozialabgabe er hoben, nach der für alle gegen Entgelt Beschäftigten vom Arbeit geber eine Steuer von 1 Prozent aller gewährten Vergütungen- zu erheben ist. Diese Steuer ist gegen den Einspruch des Landes finanzamtes in Kraft gesetzt worden. Die sächsische Regierung hat der Reichsregierung mitgeteilt, daß sie zur Zurücknahme dieser Steuerverordnung nicht in der Lage sei. Darum hat sich die Reichsregierung gemäß dem Landessleuergeseh an den Reichsrat gewendet, um dahin zu entscheiden, ob die Chemnitzer Sozialabgabo geeignet sei, die Reichssteuereinnahmen zu schädigen oder dem Interessen der Reichsfinanzen entgegenstände. Die Ausschüsse des Reichsraks haben sich dem Verlangen der Aeichsregierung ange schlossen, mit der auch von der Aeichsregierung anerkannten Maß gabe, daß die Besteuerung von Lohnsummen an sich im Zusammen hänge mit der Gewerbesteuer zulässig sei, aber die Loslösung auS der Gewerbesteuer unter der Bezeichnung «Sozlalabgabe" tatsäch lich geeignet sei, die Interessen des Reiches, der Länder und der Gemeinden erheblich zu schädigen. Die Vollversammlung schloh sich dem Beschlusse des Ausschusses an. Pirna. Die hier verstorbene Frau verw. Geibelt hat die Stadt als Universalerbin ihres über 2 Millionen Mark betragenden Nachlasses eingesetzt. Das Erbe soll sür wohltätige Zwecke Ver wendung sinken. — In Pirna kostet ab 1. Januar Lichtstrom 280 M., Kraft strom 270 M. die Kilowattstunde, Kas 24 M. das Kubikmeter. Neustadt. Ein niederträchtiges Bubenstück, dessen Opfer bei nahe ein aus Bautzen kommender Motorradfahrer geworden wäre, wurde auf der Hohwaldstraße von bisher leider unbekannten Tätern verübt, die einen Bindfaden quer über die Landstraße gespannt halten. Glücklicherweise zerriß die Leine durch den Anprall des Fahrers, der auf diese Weise ohne körperlichen Schaden davonkam. Seine Lederjoppe ist jedoch stark beschädigt worden. Fcankenberg Die Zschopau führt beträchtliches Hochwasser. Die Sachsenburger Aue ist ein einziger See. Die Neicheltsche Spinnerei konnte ähren Betrieb nur zur Hälfte aufrechterhalten, da ein Teil der Fabrikanlagen unter Wasser steht. Bedeutende Schäden sind jedoch bisher nicht gemeldet worden. Döbeln. In der Nacht zum Donnerstag drangen Diebe in eine hiesige Ziaarrenfabrik ein und erbeuteten Waren im Werte von 1 Million Mark. Auf dem Bahnhose wurden Polizeibeamle auf die Beute aufmerksam. Als die Diebe sich entdeckt sahen, sprangen sie unter Zurücklassung ihres Diebesgutes aus dem Zuge und entkamen in der Dunkelheit. Rctchenbach Ein hier wohnhafter Kaufmann wurde abend» auf dem Wege von Ebersbrunn nach Hauptmannsgrün von drei unbekannten Strolchen angefallen und seiner Brieftasche mit 3 00 M. Inhalt beraubt. — In einem hiesigen Ballhause stahl die dort be schäftigte Kellnerin ihrem Arbeitgeber einen Geldbetrag in Höhe von 12000 M. Oelsnih i. V. Die hiesige Schützengesellschaft, welche zurzeit 168 Mitglieder zählt, beschloß, mit Rücksicht auf die allgemeine ungünstige Wirtschaftslage für dieses Jahr von der Abhaltung eines Schützen- und Volksfestes abzusehen. Adorf i. V. Der aus der Tschecho-Slowakei stammende Ge schäftsführer der hiesigen Garküche war mit einer 400 000 M. ent haltenden Kassette durchgeaangen. Er konnte aber vor dem Ueberschreiten der Grenze sestgehalten und ihm der größte Teil des Geldes wieder abgenommen werden. Die Kassette Halle der Dieb nach der Entleerung in die Elster geworfen. gebeten meiden, die Anweisungskarten zu verteilen. Die Verteilung s für Februar findet nächste Woche statt. Städtische Brotmarken sind ! bei der Nbbolung des Brotes in den Bäckereien nbzngeben. — Im Monat Januar gelaugten beim Standesamt Dippoldiswalde 13 Geburts- und 13 Sterbefälle zur An- Meldung. Eheschließungen erfolgten.3. — In Anerkennung der Notlage der Presse und ihrer Bedeutung § für die Oeffentüchteit trat der sächsische Handclskammertag für deren , Unterstützung ein. Er sieht sich veranlaßt, Handel und Industrie s von sich aus ebenf lls auf die sattsam bekannt»n Sckwierigkeiten ! der Presse mit der Aufiordernng hinzulenkcn, auch ihrerseits der Presse durch Zeilungsbezug und AnzeigenausNäge nachdrücklich helfen zu wo len. Schmiedeberg. Bei der hiesigen Gemeindeverbands-Svarkasse Mund Deutschland zum Nachgcben zwingen kö erfolgten im Monat Januar d. I. 221 Einzahlungen im Betrage Min Paris nicht zu glauben. Deshalb kündigt „ von 1 173 848 M. 08 Pf., dagegen wurden 44 Rückzahlungen im Zwangsmaßnahme an. Dem Düsseldorfer Berichterstatter deL Betrage von 274 460 M. 49 Pf. geleistet. Der Gesamtumsatz be- «Echo de Paris' zufolge würden auch die metallurgischen Produkte trug 3 486 935 M. 91 Pf. i im Ruhrgebiet beschlagnahmt werden. ! WMeWM? 1 ^ Wtmcmnschc»! -s kW Z A» ÄMrdeA) die Zeil«. Heber die Wohnungsbauabgabe bestimmt das Reichsgeseh vom 26.6.21. Es empfiehlt sich, zu warten, wie sich die Richtlinien ent wickeln. 7. Im Wettinstift sind noch einige 20 Plätze frei und werden die Gemeinden auf den billigen Verpflegsatz des Stifts von 120 M. aufmerksam gemacht. Ferner wird auf die Verord nung verwiesen, den Tod bestrafter Personen der Amtshaupt mannschaft zu melden, sowie auch genaue Befolgung der Ver ordnungen über den Handelsbetrieb und den kleinen Verkehr an der Grenze (Handel mit Lebens- und Genußmitteln sowie Stoffen) gefordert. Der Grenzausweis muß den Zusatz erhallen, ob der Inhaber in Sachsen in Arbeit steht, Schulen oder einen Arzt be sucht. Die Heimbürginnen sind um Erhöhung ihrer Gebührensätze eingekommen und es wird empfohlen, diesen Wünschen nicht ao- lehnend gegenüberzustehen. Die einzelnen Punkte der Tages ordnung erregten eine lebhafte Aussprache, in der mancherlei praktische Erfahrungen beachtliche Winke hervorbrachken. Dippoldiswalde. Professor Pellegrini wird, wie aus dem Inseratenteil ersichtlich ist, auch in diesem Winker, und zwar an den 4 Mittwochen des Februar und am ersten Mittwoch im März, eine volkstümliche Musik-Vortragsreihe veranstalten. Im ver gangenen Jahre erfreuten sich die Vorträge eines außerordentlich guten Besuchs; in diesem Jahre stehen vollkommen neue Themen zur Behandlung und zwar 1. die altklassische Schule der Tonkunst mit ihren bedeutendsten Meistern Händel und Bach, Stil der Musik und die klassische Schule unter Haydn und Moz» 3. Ludwig van Beethoven, sein Leben, sein Schaffen und se'...- Bedeutung bis zur romantischen Schule, 4. die Nationalkompo nisten und die neuzeitlichen Meister bis Strauß und Reger, 5. die Entwicklung des phantastischen Kunsttanzes vom Altertum bis zur Gegenwart —, sodaß wohl auch wieder mit zahlreichem Besuch gerechnet werden kann. Ueber Ort, Beginn und Eintrittspreis gibt das Inserat Auskunst. Da die Vorträge Mittwochs statt finden, ist auch den Besuchern aus Ortschaften oberhalb Dippoldis waldes Gelegenheit zur Heimfahrt geboten. — DaS Notgeld. Einige Zeitungen haben die Nachricht gebracht, daß das Notgeld ab 5. Februar 1923 zur Einlösung kommt. Das ist unzutreffend. Eine endgültige Entschließung über den Termin zum Aufruf und zur Einlösung ist bis jetzt noch nicht getroffen worden. Das Publikum wird daher gebeten, das Notgeld einstweilen weiter im Verkehr zu lassen, um die an sich schon bestellende Zahlnngsmitlelknappheit nicht noch zu ver größern. Die Einlösung des Notgeldes wird rechtzeitig bekannt gegeben werden. — In einer gestern stntigcfuud-nen Versammlung der hiesigen Mitglieder der Bäckerinnung wurde beschlossen, bis auf weiteres dem Ausschuß sür die Altcrsnothilfe jeden Mount 22 Einkilobrote unentgeltlich zur Nerlügung zu stellen. Die Bezirksvorsteher sollen