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aase. Kinder- Zeinisch. Abcnd- ltinder- >ch wurde :s Ünter- smögltch- sugner. Anier- lugend. Sonn- /. Uhr dmahls. 2 Uhr Kirche. r Berg- inken im >chen be- ignahmt. sen. wurden l Werte e wieder )l: Sup. 4 Uhr llebersaro DIS- Be- elchenbe- pfarrer 11 Uhr Unker- mierten er. Kinder- Urtschaft- Bürger- lsammen- 4g. Und Bürger- »ienst be- den dem ach vor- Diesen «eNest* He* Omck «Md Verlag' Em« Ftchrre dl MMM8«vaI-e, M 23 Sonntag den 2S. Januar 1N23 von Maul- und Klauenseuche frei. O I dl-23. Lml»0svpimLvvsv2Llt Vjppoläiüvslckv. am 23.1.23. bis 1 000 M. 10 M. zu über im OevMcheß SiiMsches 5 000 10000 20000 30000 30000 n 15 20 30 40 50 bei der hiesigen Stadt- Fernüberweisungen »» Uan1- voll LIsvovssuod» ist vrlosvkvn in L?v»o- «kstv. und öodv8d»vk. Die für Sperr- und Beobachtungsgebiet angeordneten Seuchenmahnahmen sowie die verhängte Tanzsperre werden aufgehoben. Der Bezirk der Amtshauptmannschaft ist nunmehr wieder Ab 29. Januar 1923 werden girokasse folgende Gebühren für erhoben: gej ... — längs des Hohlweges — an Dippoldiswalde, am 27. Januar 1923. Der Stadlrai — Sladlgirokasse —. is '' M — Fernsprecher: Amt DippoldtswaM M. L > j KMkeindrverbands-Sirokonto Nr. 3. — WMchsÄP < üwntor Dresden i8Z48. „„«»«xxxxxxxxxx damit nicht sein Gegenüber habe treffen wollen, sondern die Christ baumdiebe. Die Waldarbeiter, die angeblich Grund zur Beschwerde gegenüber Glöckner haben, erklärten alle drei, daß für sie absolut kein Grund hierzu vorliege. Damit wird, da niemand sich zum i Wort meldet, die Sache für erledigt angesehen. ' Hierauf nichtöffentliche Sitzung. Dia« enlhäU 0ie amtlichen LekanntmachMO« Gei? Amtshauplmannschusl, -es Amtsgericht» sm- -es Sta-trats zu Dtppot-iswat-e Punkt 1 der Tagesordnung betrifft einen vom Rat zur Vor lage gemachten Vorschlag des Bauausschusses wegen Beschaffung von Notslandsarbeiten. Hiernach sollen zunächst im städtischen Steinbruch Steine geschlagen werden. Abnehmer des Klarschlages hofft man zu finden, jedenfalls bewilligt man die zur Lohnzahlung Sihunft des TtudlvcrMdlicten-Kollejii^ zu TivpolkiiHwaS-e am 26. Januar 1S23. Das Kollegium ist vollzählig bis auf den wegen Unwohlsein entschuldigten Stadtverordneten Lohse. Weiter sind erschienen der Bürgermeister und die Siadträte Gieholt und Fritsch sowie fünf Zuhörer. erstere, wie die jetzige Bahn geführt, die zweite über Kreisch« zu uns. 3a, als die Gründerperiode einsetzte, kam noch eine dritte Linie, die von Niedersedlitz über Dippoldiswalde nach Klingen berg hinzu. Aber, .es siel ein Reif in der Frühlingsnacht', et kam der damalige große Krach und keine von den drei Bahnen kam zur Ausführung. Erst 1882 wurde dann die schmalspurige Talbahn eröffnet). — Die Müglihbahn wurde einstimmig ge nehmigt. — Was das jetzige -» Sauwetter auch einer kleinen Gemeinde kostet, ersieht man aus der in der gestrigen Stadtoerordnetensitzung gemachten Mitteilung, daß in dieser Woche allein für Schnee- und Eisarbeiten auf Straßen und Plätzen 149000 M. Löhne zu bezahlen waren. Fuhrlöhne sind nicht inbegriffen. — Stern-Lichtspiele. Am Sonntag wird der wunderbare neue Großfilm ,,Es waren zwei Königskinder" aufgeführt. Einen vollen Kunstgenuß vermitteln eine Reihe Kunstwerke, so schön, daß sie Rührung verursachen könnten. Der Film „Es waren zwei Königs- kinder" ist ein Werk, das Aufsehen erregt durch die erreichte Voll kommenheit. — Kommenden Mittwoch sollte in der Reichskrone ein Militär- konzert (Helbig-Kapelle) stattsinden. Nach einer Verordnung des Reichswehrministeriums dürfen aber Militär-Kapellen wegen des Ernstes der Zeit augenblicklich keine Konzerte veranstalten, sodaß Musikdirektor Helbig abschreiben mußte. Dem Besitzer der Reichs krone Adolf Mittag ist es gelungen, Musikdirektor Alfred Jahn für den gleichen Tag zu verpflichten und wird er besten Ersatz bieten. — 2m Fremdenhof „Stadt Dresden" hier wird kommenden Frei tag, 2. Februar, vormittags 11 Uhr, ein Gemeindevertretertag abge halten werden mit folgender Tagesordnung: Herabsetzung der Ge treideumlage — Kredithilfe für notleidende Gemeinden — Einreise- gesuche von Ausländern — Verpachtung von Gemeindegrundstücken — Neueinteilung der Kehrbezirke — Zuschläge zur Eruno- und Ge werbesteuer — Wettinstist. Dem Gemeindevertretertage schließt sich eine Tagung der Bezirksgruppe Dippoldiswalde des Bundes sächsi scher Gemeindeoorstände an. — Gebäudeversicherungsbeiträge bei der Landesbrandkasse. Nach einem Beschlusse des Verwalkungsausschusses für die Ge- bäudeversicherung bei der Gebäudeversicherungsabteilung der Landesbrandkasse werden am Apriltermin d. 3. 13 Mark für die Beitragseinheit gleichmäßig erhoben, entgegen 11 bezw. SO Pfennige für die Einheit am Okkobertermin 1922. Diese be deutende Erhöhung muß natürlich auch eine entsprechende Wir kung auf die Mieten ausüben. Dönschten. Die Sammlung für das notleidende Alter hiesiger Gemeinde in Naturalien ergab trotz der hiesigen kleinen landwirt schaftlichen Betriebe die Summe von 17155 M. Weiter wurden gespendet: Von einem edlen Geber aus 3ohnsbach 5 Zentner Kartoffeln, von Freiherrn v. Kohorn, Chemnitz, 6000 M. in bar und ein Kleidungsstück von etwa 5000 M., eine Listensammlung in der Gemeinde ergab 5830 M., von der Gemeinde Falkenhain wurden 5000 M. überwiesen, fodaß einschließlich einiger kleinerer Gaben und Beihilfen zirka 50 000 M. teils in Naturalien, Klei dungsstücken oder Geld verteilt werden konnten. Allen den edlen Gebern sei an dieser Stelle herzlichst gedankt. F-au«nt in. Der Freiwillige X rchenchor feiert am kommenden Montag im Stern das Fest seines 25 ährigen Bestehens durch Aktus, Gcmtindeverdcmd. Der Geschäftsraum befindet sich vom I. Januar 1923 an Hause des Kassierers As «"-uNart N- 53 Geschäftszeit: . (Nur noch Werkinas von 9—12 und 2—5 Uhr. Bor Sonn- und Festtagen von 9—12 Uhr. t ' n; «, Spareinlagenzinsfub 4 o/o. hohen Zinsen im Geldverkehr Heuke mit jedem Tage gerechnet werden muß. Zur Unterstützung der Sozialrentner sind aus Reichsmitleln ! 24 993 M. eingegangen unter der Bedingung, daß die Stadt ein ' Viertel — 6248,25 M. zuschiebt. Dieser Betrag wird verwilligt. ? Die in Frage kommenden 66 Personen erhalten je Zentner Kohlen. Den Bemühungen des Müllerschuldirekkors Folge leistend, § haben verschiedene Mühlenbauanstalten namhafte Beträge zur f Ausstattung der Versuchsmühle und des Laboratoriums gestiftet. ' Zu Lasten dieser Stiftungen hat der Direktor auf eigene Hand im s Oktober einen Trockenschrank für 65 340 M. bei 4 Wochen Liefer- s frist bestellt. Der Schrank wurde aber nicht rechtzeitig geliefert. Am Ende des sich deshalb entspinnenden Briefwechsels erklärte ! sich die betreffende Firma zwar zur Lieferung, die seinerzeit frei bleibend übernommen worden war, bereit, aber zum Preise von 313 500 M. Nunmehr gelangte die Angelegenheit wegen Be schaffung des fehlenden Geldes an den Ausschuß. Dieser be mängelte zwar, daß er nicht von Anfang an gehört wurde (was heute auch die Stadtverordneten tun), überzeugte sich aber von der durch die große Schülerzahl nötig werdenden Anschaffung und s empfahl im 3nteresse der Schule die Anschaffung und die Bereit- i stellung des Fehlbetrages aus Schulgeldern oder nötigenfalls auf ! Anleihe (die Firma hatte inzwischen einen zehnprozentigen Preis- j Nachlaß zugestanden), schlug aber gleichzeitig vor, vom nächsten ! Semester ab, wie andere Schulen, für Benutzung des Labora- s toriums von jedem Schüler pro Semester 500 M. zu erheben, s Gleich dem Rate erhebt man diese Vorschläge zum Beschluß, er- ! wartet aber in Zukunft rechtzeitige Mitteilung auch über die be- - absichtigte Verwendung von Stiftungsgeldern. Die Abrechnung über das Vorrichten der Bürgermeister wohnung ist geprüft worden. Ausstellungen wurden nicht gemacht. Man nimmt davon Kenntnis. Ebenso davon, daß ein Vertrag mit Apotheker Back, wie ursorünglich vorgesehen war, nicht nötig ist. B. lehnt einen solchen ab, da die Wohnung durch die Stadt be schlagnahmt sei. Man nimmt an, daß der Rat sich genau über zeugt hat, daß die Stadt in der Sache vollständig gesichert ist. Ein Vertrag zwischen Bürgermeister und Stadtgemeinde wird ebenfalls für nicht nötig gehalten, da das Reichsmietengesetz hier maßgebend ist. Üebrlgens sei das Nötige aktenkundig gemacht. Zum nächsten Punkt der Tagesordnung wird berichtet, eine Dresdner Firma habe der Schule einen größeren Posten Schreib hefte angedoten zum Preise von 102 M. für das Stück. Die Hefte enthielten noch 2 Blatt mehr als wie die bisher hier ge kauften, die im einzelnen 150 M. gekostet hätten. Die hiesigen Händler hätten auf Befragen als äußersten Preis 132 M. ver langt. Man habe die Bücher und auch Schreibutensilien, um einer Preissteigerung zuvorzukommen, sofort gekauft Zur Verteilung an die Kinder Minderbemittelter. Es wird nunmehr, um ein Berech nungsgeld von 50 000 M. gebeten, das nach Aussprache auch ge- nehmigt wird. 3n der Aussprache wird gesagt, bisher wurden an hiesiger Schule Hefte mit gedruckter Liniatur verlangt: die der ! sragiichen Hefte sei aber mit Liniiermaschinen hergestellt, was sich Hilliger stelle. Auch habe man den hiesigen Händlern zur Abgabe einer Offerte nur eine halbe Stunde Zeit gegeben. Der kleine , Geschäftsmann, der noch dazu entfernt von den großen Einkaufs- , stellen wohne, brauche aber dazu ein bis zwei Tage. Er sei da j ohne seine Schuld im Nachteile. Dem hätte man Rechnung kragen sollen. Auf der anderen Seite wird gesagt, die hiesigen Händler hätten doch auch gewußt, daß Ostern mit seinem größeren Bedarf vor der Türe stehe, und sie hätten aus diesem Grunde selbst Offerte machen können, so gut wie die große Dresdner Firma. 3m übrigen sei die Ansicht falsch, der Bedarf an Schreibheften usw. sei für Dippoldiswalde damit auf lange Zeit vollständig gedeckt. Die Kinder, die diese Hefte erhalten, hätten zum Teil solche über haupt nicht mehr benutzt, sondern die unglaublichsten Papierstücken zum Schreiben mit zur Schule gebracht. Weiter nimmt man Kenntnis von einem Schreiben des Sächs. Gemeindetages, das sich mit der Miltelbeschaffung für die un entgeltliche Lotenbestatkung beschäftigt und über eine Besprechung in der Angelegenheit im Ministerium berichtet. Darnach erscheint ausgeschlossen, daß das Reich einen Zuschlag zur Einkommensteuer für diesen Zweck erhebt, oder daß die Mittel durch eine Kopfsteuer aufgebracht werden; ebenso aussichtslos erscheint die Heranziehung der sogenannten sozialen Abgabe. Dagegen sei ein Gesetz in Vor bereitung, das eine Zwangsversicherung für alle oder einen Teil der Gemeindeglieder vorsieht. Der Entwurf gehe dem Gemeinde tag demnächst zu. Der Finanzausschuß regt an, die Stadt möge aus ihrem Forst Holz zu Särgen zur Verfügung stellen. Nach Aussage des Sladt- raks Gieholt müßte man auf den nächstjährigen Schlag vorgreifen. Die Anregung wird dem Rate zur wohlwollenden Behandlung überwiesen und empfohlen, die Särge der Billigkeit wegen im ganzen aus Vorrat unfertigen zu lasten. Schließlich berichtet Stadtrat Gieholt noch über die Durch führung des ihm in Sacken der Beschwerde gegen den Maidwärter Glöckner gewordenen Auftrags. 3n seiner und des Stadkverord- netenvorstehers Gegenwart wurden Glöckner und der sich durch ihn 'beleidigt Fühlende einander gegenübergestellt, wobei Glöckner erklärte, daß, wenn er die gedachte. Aeußerung getan habe, er Cpar- und Giiokgsse Höckendorf. Dippoldiswalde. Vor 50 3ahren, am 27. und 28. 3anuar, stand im Landtage die Bahnverbindung unsrer Stadt zur Be ratung. Große Hoffnungen hatte man hier. Und der Beschluß? Er lautete, daß betreffs der von Dresden über Dippoldiswalde nach der Landesgrenze führenden Bahn diejenige Linie kon zessioniert werden solle, welche sich in technischer Beziehung und im 3nteresse der Bevölkerung als die praktischste herausstelle. (Da mals waren nämlich zwei Bahnen nach BipvoldiSwalde und der Landesgrenze in Vorschlag: die Tal- und die Bergbahn. Die Borträge und Bali. Dresden. Am Schluß der Donnerstag-Sitzung des sächsischen Landtages stellten die Kommunisten den Antrag: «Der Landtag wolle beschließen: Der Minister des 3nnern Lipinski hat nicht mehr das Vertrauen des Landtages.' Nach Artikel 27 der Ver fassung muß jeder Minister zurllckkreten, wenn der Landtag durch ausdrücklichen Beschluß, der die Mehrheit der gesetzlichen Zahl der Abgeordneten hat, ihm das Vertrauen entzieht. Bei der scharf ablehnenden Haltung, die die bürgerlichen Fraktionen des Land tages bisher immer besonders gegen den Minister eingenommen haben, ist damit zu rechnen, daß die bürgerlichen Parteien am nächsten Dienstag mit für das kommunistische Mißtrauensvotum gegen Minister Lipinski stimmen werden. Da die bürgerlichen Fraktionen zusammen 46 Stimmen und die Kommunisten 10 Stimmen haben, ist mit der Möglichkeit zu rechnen, daß für das Mißtrauensvotum 56 Stimmen zusammenkommen. Das wäre die im Artikel 27 der Verfassung geforderte Mehrheit, deren Willen Minister Lipinski dann durch seinen Rücktritt entsprechen müßte. — Eine 35-Millionen-Spende der sächsischen Landwirte. 3n der von vielen Tausenden von Landwirten besuchten Haupkver- handlung des sächsischen Landbundes im Zirkus Sarrasani wurde einmütig folgende Entschließung angenommen: «Der sächsische Landbund erhebt durch seine vieltausendköpfige« Hauptversammlung stärksten Einspruch gegen den verbrecherischen Einbruch der fran zösischen und belgischen Horden in friedliches deutsches Gebiet. Wir danken der Reichsregierung für ihr deutsches Verhalten und rufen dem Reichskanzler zu: Landgraf hleibe hart! Unsere Brüder im Ruhrgebiet werden wir nach bester Kraft und mit freudigem Herzen unterstützen. 3hr mannhaftes Verhalten gibt uns di« Hoffnung, daß ihr Kamps dem geliebten deutschen Vaterland die baldige Befreiung von den Ketten des Versailler Vertrages bringen möge. Haltet aus!' 3m Anschluß daran wurde, um auch einen Tatbeweis zu geben, beschlossen, der Ruhrspende einen Mert- betrag von 1000 Zentner Roggen zu überweisen. Das ist bei einem gegenwärtigen PreiS von etwa 35 000 M. für den Zentner eine Summe von 35 Millionen Mark. Pirna. Ein Sommerhaus in Posta, das einem Dresdner Herrn gehört, wurde nahezu ausgeraubt. Wäsche, Bettzeug, Decken, Betten und Lebensmittel wurden fortgeschleppt. Der Gesamt wert des geraubten Gutes beträgt gegen eine Million Mark. 3m Winter ist das Haus unbewohnt. . Neüeibau. Tödlich verunglückt ist hier der 43jährige Packer - erpedient Wollmann. Er war im Begriff, eine schieshängend» elektrische Lampe gerade zu richten, als er beim Angreisen der Messingsassung einen tödlichen Schlag aus der Leitung, die 220 Volt führt, erhielt. (Der Vorfall mahnt zur äußersten Vorsicht.) Plauen i. V. Schon wieder sind aus einer neu angelegten Telegravhenleilung bei Herlasgrün 300 Meter Bronzedrayt, eine halbe Million Mark wert, herausgeschnilten und gestohlen worden. Dadurch ist wieder eine erhebliche Störung im Telegrapyenverkehr. eingelreten. Genehmigt wird die vorgeschlagene abermalige Erhöhung der Aeberweisungsgebühren bei der Girokasse und der Ausschuß er mächtigt, weitere Erhöhungen von sich aus vorzunehmen, wenn die Verhältnisse dazu nötigen. Abgeschafft ist damit die bisherige untere Grenze für Ueberweisungen, nämlich 500 M. mit 6 M. Gebühren. Ein Antrag auf Beibehaltung wird nicht unterstützt. Der Vorsteher weist darauf hin, daß der Giroverkehr auch weiter die billigste Art der Geldüberweisung ist. Die Erhöhungen treten 1 mit dem 1. Februar in Kraft. 3n Weiterverfolgung einer An- : regung In letzter Sitzung, betr. die lange Dauer einer Ueberweisung, ist sestgestellt worden, daß jener Betrag am 15. in Cossebaude ein- gezahlk wurde, am 18. bei der Zentrale und am 19. hier einlief, der 17. war ein Sonntag. (Das Verschulden, wenn ein solches an genommen wird, scheint demnach nicht, wie vermutet, bei der Zen trale in Dresden, sondern in Cosiebaude gelegen zu haben. Daß die Schuld nicht bei der Dippoldiswalder Kasse lag, ist von vorn herein mehrfach betont worden.) Man ist der übereinstimmenden Ansicht, daß ein solcher Einzelfall keinesfalls dazu angetan ist, die günstige Meinung über das gute Arbeiten des Giroverkehrs zu beeinflussen, obwohl nicht widerlegt werden kann, daß bei den forderlichen Mittel. — Weiter soll, obald die Witterung das glättet, an der Wolframsdorfer Straße vom letzten Hause ab ' - > dem erhöhten Rande ein Fußweg angelegt werden, um das kostspielige Offenhalten des Hohlweges vom Schnee zu vermeiden. (Einmaliges Offenmachen hat 20 000 Mark gekostet, und dreimal mußte es in diesem Winter bereits vorgenommen werden.) Aus der Mitte des Kollegiums wird an geregt, zu erwägen, ob es vorteilhafter ist, unter Benutzung eines Teiles der seinerzeit von der Stadt auch als Notstandsarbeit er bauten Straße auf dem Blankeschen Areal von dieser aus einen schmalen Weg nach der Siedlung und über einen Teil derselben yerzustellen. Die Meinungen hierüber gehen auseinander. Diese Sache wird schließlich noch einmal an den Rat zurückverwiesen zu genaueren Erörterüngen. — Ferner wird vorgeschlagen, die Weißerihstrahe zu beschütten, zu beschleusen und an der bebauten Seite mit einem 1,25 Meter breiten Fußweg mit Schnittgerinne zu versehen. Nach der Bauordnung sind die Anlieger zu den Kosten Heranzuziehen. Damit ist man einverstanden. — Unter gewissen Voraussetzungen ist man auch mit den weiteren Vor- ichlägen einverstanden, die äußere Rabenauer Straße zu beschütten und das Stück vom Kranigschen Grundstück bis zur Abzweigung des Malterer Plattenweges gerade zu legen, sowie schließlich die Tolsoerrenstraße durch Beschüttung der schlechtesten Stellen aus- zubessern. — Einig ist mH darüber, daß die Durchführung dieser Arbeiten, die in der Hauptsache Notstandsarbeiken — also nicht dringlich — sind, ohne Beihilfe aus der produktiven Erwerbslosen- hilfe nicht möglich ist. Letzterer steht aber die neueste Verordnung in der Frage dem Anschein nach entgegen; diese schließt die Klein städte überhaupt geradezu hiervon aus, indem Arbeiten, an denen weniger als 20 Erwerbslose weniger als 1000 Tage beschäftigt sind, nicht mehr bezuschußt werden sollen, trotzdem es sich dabei schon um viele Millionen handelt. Der Rat hat deshalb den Bürger meister und Stadtrat Fritsch zu einer Vorsprache im Arbeits ministerium abgeordnet, deren Ergebnis man zunächst ab warten will. 89 Jahrgang 1. ? " 1-1 iLitzeritzJeikmg igeszeilung mö Anzeige!- tiir MxswiswMe SchmieSetm, »U st*"* I hMptmarmischtH« L« «»Vch« VE WK B«dS«d«0 dir Zrite «TIM,.-