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- —— tzMVimamtscho« V»-. im rmtLchr»U«« VE Druck und Verlag' Lari Sehne in Dlvvoldiswalde. Drraniworkllcber Redakleur: Dau! Jebne. 88. Jahrgang Freitag den 1. September 1922 Nr. 204 M. 8000 M. für den Zentner Für eine Witwe, die mir auf die Rente angewiesen und nachweislich einen Erwerb auszuüben stände ist von hiesigen Parochie M. 800 M. 800 800 statt 200 M. 350 M. nicht imstande ist Für eine Witwe und, wenn Hausgeldempfänger für Kinder zu sorgen haben, erhalten sie neben dem Teucrungszuschuß für von von Für eine vaterlose Waise von Für eine elternlose Waise von 700 250 300 300 500 M. M. 1600 14 7 140 200 M. aus M. auf M. auf M. auf M. auf nicht 1200 400 500 600 1000 M. für für Für einen Elternteil Für ein Elternpaar im- M. M. M. Ein gemästetes Schwein ist mit Lebendgewicht zu bewerten. Zentner Kartoffeln Zentner Getreide Liter Milch Ei Pfund Butter Zentner Stroh von 1000 M. auf 1600 M. von 500 M. auf 800 M. mit folgenden 1 I 1 l 1 1 von 450 M. auf Für Empfängerinnen einer Witweubeibilse von 450 M. auf Für Empfänger eines Hausgeldes von 450 M. auf Dresden, am 26. August 1922. Das Landesfinanzamt. Abteilung für Besitz- und Verkehrssteuern. Or. Hoch. ^HDie Einkommensgrenzen, bei denen die Tcuermigs- Zuschüsse nur zur Holste gezahlt weiden dürfen oder ganz wegfallen, erhöhen sich entsprechend den erhöhten Teuerungszuschüssen. Dippoldiswalde, am 29. August 1922. Bezirksamt für Äriegerfnrsorge. Der Gutsbesitzer Carl Gustav Donath in Borläs ist heute als Friedensrichter für Borlas auf die Zeit bis 30. September 1823 an Stelle des verstorbenen Friedensrichters Thomas in Pflicht genommen worden. v. Reg. 21/22. Amtsgericht Dippoldiswalde, am 28. August 1922. jedes Kind Sieles Blatt enthält die amtlichen BekannlmachmM» der Amlshauplmannschasl, -es Amlsgerichls «n- -es Stavlrats zu Dippolviswal-e Außerdem erhält der Schwerbeschädigte, wenn er Kinder zu sorgen hat, neben dem Teuerungszuschutz jedess Kind statt 200 M. 350 A 2.s Für Empfänger eines Uebergangsgeldcs Weitzeritz-Zeitung Tageszeitung un- Anzeiger siir DWol-iswal-e, Schmieöeberg Lv V Aelleste Zettuug-es Bezirk« , Altenberg. Die hiesige privil. Schützengesellschaft hat be schlossen, infolge der ungünstigen Zeikverhäilnifse Heuer an Stelle des Zweckschießens ein großes Preisschießen zu veran stalten. Das Schießen findet am Sonntag den 10. September nachmittags statt. Abends ist ein kameradschaftliches Beisammen sein mit Preisverteilung, Borträgen usw. geplant. Possendorf. DaS diesjährige Erntefest in der hiesigen Parochie soll Sonntag den 10. September gefeiert werden. Der Ernte- Bekanntmachung. Die Deputate der in landwirtschaftlichen Betrieben be schäftigten Arbeitnehmer sind beim Steuerabzug vom Arbeitslohn dankgoktesdienst findet nachmittags 2 1lhr statt. Bannewitz. Nachdem die Bereinigung mit Boderitz und Welschhufe vollzogen ist, Hal jetzt auch Nöthnitz den Antrag auf Eingemeindung gestellt. Wilsdruff. Bor mehr als 150 Jahren wurde auf Anregung der damaligen Staaksrcgierung eine steinerne Wegesäule in Obeliskform auf dem Markte errichtet, an die sich die älteren Wilsdruffer Einwohner noch gut erinnern werden. Diese alte Säule erwarb vor ungefähr 40 Jahren Herr v. Schönberg aus Niederreinsberg von der Stadt, ließ sie nach dort transportieren und auf einer ihm gehörigen Höhe aufstellen. Leider ist sie jetzt durch die inzwischen in die Höhe gewachsenen Bäume so verdeckt, daß sie kaum von der nächsten Nähe aus sichtbar ist. Kein Weg führt an ihr vorüber und zu ihr hin, so fristet sie ihr Dasein, weltabgeschieden an einsamer Stelle. Schon zu der Zeit, wo diese Säule am Wilsdruffer Marktplätze errichtet worden war, hatte man die Notwendigkeit erkannt, daß an diese wichtige Verkehrs- kreuzung eine Wcgebezeichnung gehört. Diese Notwendigkeit be steht aber auch jetzt noch, und zwar in erheblicherem Maße. Einer Anregung des Herrn Oskar Nühle im inzwischen schlafen gegan genen „Gemeinnützigen Verein' aus Errichtung einer Wegesäule aus Holz konnte wegen mangelnder geldlicher Mittel nicht nachge gangen werden. Der Verein für Natur- und Heimatkunde nahm die Angelegenheit auch wieder in die Hand, der Heimatschutz lehnte eine Säule aus Holz entschieden ab und sprach sich in seinem Gutachten für eine steinerne aus. Aber die Aufbringung der hohen Kosten war auch diesem Verein unmöglich. In dieser Lage kam man auf den Gedanken, sich an die Herren Pinkert und Scheukert in Nordamerika zu wenden, die schon wiederholt aus Liebe zu ihrer Geburtssladt Wilsdruff Opfer für mildtätige und gemeinnützige Zwecke gebracht hatten. Diese Bitte fand bereit willige Annahme und so konnte zur Herstellung der Säule ge schritten werden. Aus Dankbarkeit sind die Namen der Stifter Emil und Ida Pinkert, Ernst und Wilhelm Scheukert und Anna Stein nm Fuße der Säule verewigt. Diese stammt aus dem heimatlichen, auf Sachsdorfer Flur nor der Negermühle gelegenen Steinbruchc und ist durch Steinmetzmeister Wolf hier gebrochen und gearbeitet worden. .Ihre Höhe beträgt 2,5 Meter, ihre Stärke durchschnittlich 75 Zentimeter und ihr Gewicht etwa 65 Zentner. Die Säule enthält auf jeder der 4 Seilen die Wegeangabe nach den benachbarten Städten Dresden, Meißen, Nossen und Tha randt mit der Angabe der Entfernung. vom 1. September 1922 ab Werten zu berücksichtigen: — 350 Vierteljährlich ^MK-ohneZ«. BkWM""' tragen. — Einzelne Nummem - Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Ar. 8. Memeindeverdands-GIrokonto Ar. 3. Postscheck* Konto: Dresden 12548. Pirna. In letzter Zeit häufen sich die Brände der mit Ernle- vorraten angesüllten Scheunen in recht auffälliger Weise. So vernichtete am Montag abend in Schönfeld bei Pillnitz ein > Schadenfeuer die eine Stunde vorher erst eingebrachte Ernte voll ständig, während in der Nacht zum Dienstag im benachbarten Großcotta die angesüllte Scheune des Rittergutes vollständig niederbrannke. Große Gelreidemengen sowie eine Dampfpresse wurden vernichtet. Es wird Brandstiftung vermutet. Lausa. Ab 1. August kostet das Gas 8,50 M. Vom gleichen Tage an wird aber Zählermiete nicht mehr erhoben. Bad Schandau. Am Sonntag ereigneten sich im Gebiete der Sächsischen Schweiz wieder einige Abstürze. Hinter dem Zeug hause stürzte ein junger Dresdner Kraxler vom Sonnwendstein ab und zog sich einen Unterschenkelbruch zu, während beim Falken stein ebenfalls ein junger Dresdner Kraxler abstürzte und sich das Becken und Kinn verletzte. — Der vor einigen Tagen an der Nordwand des Friedrich-August-Felsens abgestürzte Dentist Kurt ' Wilke von hier ist im Stadtnrankenhause den erlittenen Ver letzungen erlegen. Chemnitz. Bei einem kürzlich hier stattgefundenen Begräbnis eines Junggesellen gingen nicht weniger als 16 Frauen und kein einziger Mann als Leidtragende hinter dem Sarge des Verstor benen her. Reitzenhain. Das Ministerium des Innern hat den Gemeinde rat aufgelöst mit der Bestimmung, daß der Gemeindevorstand und die beiden Gemeindeältesten die Geschäfte weiterführen sollen. Die Neuwahlen sind möglichst sofort, spätestens binnen 3 Monaten vor zunehmen. Hohenstein-Ernstthal. In der Strumpffabrik von Tauscher in Oberlungwitz waren für etwa 600 000 M. seidene Strümpfe ge stohlen worden. Als am Sonntag die hiesige Schühengeselischaft ihr Schießen abhielt, fanden die Zieler die gestohlenen Strümpfe im Schießstand. Den Dieben ist man auf der Spur. Falkenstein. Ein größerer Schaden wurde hier am Montag nachmittag in der Hauptstraße dadurch verursacht, daß ein einem Fleischer scheu gewordenes Stück Rind zunächst einen städtischen Arbeiter auf der Hauptstraße niederwarf und ihn am Rücken und am Kopfe verletzte. Sodann rannte das Tier in ein Schaufenster eines Malergeschäftes und zertrümmerte es. Das Fenster ha» einen Merk von 12 000 bis 15 000 M. Aus dem Vogklande. Eine kschecho-slowakische Grenzwache von Schmugglern entwaffnet. Die Sucht, den gewaltigen Unter schied der Bewertung zwischen Mark und Krone auszunühen, führt jetzt an der Grenze immer häufiger zu erregten Zwischen fällen. In der Nacht zum 28. August kam es, wie aus Asch be richtet wird, in dem zum Ascher Bezirke gehörigen Dorfe Stein pöhl zu einem Zusammenstoß zwischen einer Gruppe von Arbeitern aus Böhmen und zwei tschechischen Grenzbeamten. Als diese den von ihnen angehaltenen Personen verschiedene Sachen, darunter Schokolade, beschlagnahmen wollten, fielen die Arbeiter plötzlich über die Grenzaufseher her. Sie entwaffneten den einen, nahmen die beschlagnahmten Sachen wieder an sich und vergruben, als sich der zweite Finanzbeamte, den man gleichfalls entwaffnen wollte, im Dunkel der Nacht entfernt hatte, das Gewehr in die Erde. Die Ascher Gendarmerie forscht die bei dem Vorfälle beteiligt gewesenen Personen aus und hat bereits mehrere von ihnen ver haftet und dem Ascher Bezirksgerichte eingeliefert. — Weiter wird geschrieben: Auch an der sächsischen Grenze kam es am 27. August abends zu einem Zwischenfalle. Ein Turnverein aus Plauen i. V., der an einem Ascher Bezirksturnfesle in KrugS- reuth teilgenommen hatte, wurde, als er abends nach Plauen zu rückkehren wollte, von sächsischen Arbeitern, die sich als Kommu nisten ausgaben und erklärten, Grenzwachdienste zu leisten, am Ueberschreiten der Grenze verhindert. Obwohl sich die Turner als solche aus Plauen ausweisen konnten, wurde ihnen der Eintritt nach Sachsen mit der Bemerkung verwehrt, daß die völkischen Hurraturner aus Sachsen in Böhmen nichts zu suchen hätten. Die erregten Auseinandersetzungen dauerten längere Zeit an. Den Turnern soll es erst später möglich gewesen sein, an einer anderen Stelle der Grenze ins Vogtland zurückzukehren. — Trifft diese Meldung in allen Stücken zu, so wird durch diesen Vorgang nur bewiesen, daß eine Selbsthilfe, wie sie verschiedentlich angedroht wurde, auch zu Mißbrauch der Befugnisse führen kann. Mit aller Entschiedenheit muß gefordert werden, daß die Grenzkon trolle unparteiisch gehandhabt wird. — Eine siebenfache Häutung hak an der Grenze ein Mann bei Bad Elster durchmachen müssen. Seine Korpulenz, die mit seinem sonstigen Aussehen, soweit insbesondere das Gesicht in Be tracht kommt, nicht harmonierte, fiel den Grenzbeamten auf. Der Mann mußte sich entkleiden, und da er unter seinem Anzuge einen zweiten trug, mußte er auch den ausziehen. Als auch jetzt noch ein weiterer neuer Anzug zum Vorschein Kani, mußte die Entkleidung, bei der noch kein Ende abzusehen war, weiter fortgesetzt werden, zumal auch die Unterwäsche in mehrfacher Auslage übereinander geschichtet getragen wurde. Erst als sich der Mann zum siebenten Male nuSgeschält halte, wurde sein Adamskostüm sichtbar. Er durfte sich den einen Anzug, und zwar den abgetragenen, der die Oberfläche gebildet hatte, wieder anziehen, während alles übrige beschlagnahmt wurde. Schmölln bei Bischofswerda. Die linksradikalen Kreise des Ortes haben die Forderung erhoben, daß die evangelischen Ge sangbücher verboten werden. Sie begründen dies mit dem Gesetz zum Schutze der Republik, indem sie behaupten, die Seilen deS Gesangbuches enthielten Lieder, in denen Gebete für die monar chistische Obrigkeit ständen. „ Inseratenpreise derUfiädlischen^Zeitungen. Im^Berl. Tagebl. kostet jetzt die kleine Inseratzeile von kaum 6 Silben kleinster Druckschrift in Höhe von nicht ganz 2 Millimetern 42 M„ die ganze Seite 87 000 M. Die „Münchner Neuesten Nachr.' verlangen für die ganze Seite 50 000 M. Der „Dresdner Anz.' und die „Dresdner Neuest. Nachr." verlangen für die kleine Zeile 15 M., die „Leipziger Neuest. Nachr." 25 M. Wie bescheiden nehmen sich da die Anzeigenpreise der Provinzzeitungen aus, die ebenfalls ein großes Verbreitungsgebiet besitzen und für die All gemeinheit als Anzeigenorgane ebenso unentbehrlich sind wie die Großstadtzeitungen. — Im ganzen Freistaake wurden 1920 in 3800 Fällen 19185 217 Mark Entschädigung für die Gebäude-Versicherung gezahlt. Tagesordnung für die 19. Sitzung der Stadtverordneten Freitag den 1. September 1922 abends 7 Uhr. Oeffentliche Sitzung: Kenntnisnahme von einer Einladung, von der Gaspreiserhöhung, von der Erhöhung der Strompreise, von der Niederschrift über Prüsung.sämtlicher Kassen durch den Verbandsrevisor, vom Orts- geseh, über die Anstellungs- und Rechtsverhältnisse der Beamten und vom Ortsgefeh über die Erhebung von Gebühren vom Ge werbebetrieb im Umherfahren. — Veränderungen an der Heizungs- anlage der Stadtschule. — Heizungsanlage der Müllerschule. Hierauf nichtöffentliche Sitzung. „ „ , — Die Stern-Lichtspiele warten am Freitag und Sonntag abend mit einem ganz neuen und hervorragenden Doppelpro gramm ihren Besuchern auf. Neben dem holländischen Drama Der ewige Kamps", in welchem die große Künstlerin Lotte Neu mann die Hauptrolle trägt, gelangt das italienische Drama „Gioconda" zur Aufführung. , — Schwierigkeiten der Selbständigmachung. In einer Zu schrift des Landesamkes für Arbeitsvermittlung an die inter essierten HandwerkSkorperationen weist das Landesamt darauf hin, daß die Aussichten für angelernte Bäcker zurzeit sehr un günstig seien, da der Beruf mit Arbeitskräften überfüllt und zum anderen der Erwerb einer eigenen Bäckerei mit erheblichem Kapital verbunden ist. In einem Gutachten zu den hier ange schnittenen Fragen hat der Landesausschuß des Sächsischen Hand werks betont, daß die Aussichten auf Selbständigmachung nicht nur im Bäckergewerbe, sondern nahezu im gesamten Handwerk ungünstige seien, dieser Zustand aber nicht die Folge einer über mäßigen Lehrlingshaltung und Ileberfüllung sei, sondern in den ganzen wirtschaftlichen Verhältnissen und der Geldentwertung be gründet liegt. Vornehmlich aus diesen Gründen und aus der ganzen Ungunst unserer wirtschaftlichen Verhältnisse ist es heute den Inhabern von Handwerksbetrieben einfach nicht mehr mög lich, dereinst, auch wenn sie alt und krank sind, ihren Betrieb zu verkaufen. Diese Tatsachen im Verein mit dem Umstand, daß Neuanlagen von Betrieben äußerst selten vorkommen, bewirken, daß keine Handwerksbetriebe mehr frei werden, wodurch den Ge hilfen die Selbständigmachung erleichtert würde. — Der Landes ausschuß schlägt u. a. vor, daß die Regierung Mittel zur Ver fügung stellt, aus denen strebsamen Gehilfen Darlehen zur Selb ständigmachung gewährt werden können. — In Sachsen sind bereits eine ganze Anzahl Zeitungen eingegangen oder zu einem weniger häufigen Erscheinen überge gangen. Die Not der Presse wird aber namentlich infolge der drohenden neuen ungeheuerlichen Papierpreissteigerungen von Tag zu Tag größer. Deshalb sehen sich jetzt, wie die Sächsisch- Böhmische Korrespondenz von unterrichteter Seite erfährt, etwa 20 mittelsächsische Zeitungen veranlaßt, sich nach einem in Württem berg schon feit etwa Jahresfrist bestehenden System zusammenzu- schlicßen, um ein Meitererscheinen überhaupt noch zu ermöglichen. Die Zentrale dieses Konzerns wird in Glauchau sein. Man hofft, den Zusammenschluß zum 1. Oktober in Kraft treten lassen zu können. Auch in anderen Teilen Sachsens sind weitere Ein schränkungen zu gewärtigen. Belr. lausende Teuerungszuschüsse an militärversorgungsberechügte Kriegs beschädigte !unh Kriegshintelbliebene. Die m der Bekanntmachung des Bezirksamts vom 31. 7. 1922 unter Ziffer 1 und 2 veröffentlichten Sätze der laufenden Tcncrungszuschüle erfahren mit Wirkung ab 1.9. 1922 folgende Erhöhungen: 1. Für einen Schwerbeschädigten bei einer Minderung der Erwerbsfähigkeit uni 50—80 v. H. von 500 M. auf 800 M. Für einen Schwerbeschädigten bei einer Minderung der Erwerbsfähigkeit um niehr als 80 v. H. von 750 M. auf 1200 M. Für einen Schwerbeschädigten, der nur auf die Rente angewiesen und nachweislich einen Erwerb auszuüben TertlichcS «nd Sächsisches Dippoldiswalde. Im Jahre 1920 sind im Bezirk des Brand- versicherungsamles Dippoldiswalde überhaupt 73 Versicherungs- fälle vorgekommen, die eine Schädenvergütung von 170 762 Mark l <60 720 Mark in den Städten, 110 092 Mark in den Dörfern) beanspruchen: in 9 Fällen in letzteren wurden 116 770 Mark an Bauunterstühungen nach dem Gesetze vom 30. Juni 1919 gewährt — Der EnlstehungSursache der Versicherungsfälle nach kommen auf mutmaßliche vorsätzliche Brandstiftung in Städten und Dörfern >e 3, erwiesene Fahrlässigkeit beim Gebrauch von Streichhölzchen / D.: erwiesene, je 1, und mutmaßliche, je 3, Fahrlässigkeit beim Gebrauche von Feuer und Licht: mangelhaste erwiesene, „ St., 1 D., und 3 mutm. mangelh. Feuernngsanlagen und Schorn- tzeine: mutmaßlicher sonstiger Gebrauch von FeuerungSanlagen 4 -0.; elektrische Beleuchtungs- und Kraftanlagen 1 D.: Selbst entzündung 1 St.: Blitzschläge, zündende 7 D., kalte 4 St., 37 f unabwendbare Zufälle und außergewöhnliche Ursachen 1 D. I