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leißmh-Mmg 88. Jahrgang Dienstag den 21. Januar ES abends Nr. 16 von 20 Jahren Wie notwendig ilt, Einsicht in die Wähleritlten Von« le« a Personenverkehr werden für die 4. «lasse um 25 Prozent, 246 Wahlberechtigten der Gemeinden Börnersdorf und PAisvnEVVTrrEVL vir vr» D0r»iersoois UNV für die 3. «lasse vm 30 Prozent, für die 2. Klass« um Hennersbach mochten 214 von Wem Wahlrecht Gebrauch, 40 Prozent und diel, -falle um lpo Piozent erhöht. I An» dt« Müglitztale. Loi SO Jahren beschSstigt« uch mr« Austr 14 76 787 26 147 969 frag» m, wt ainer, » es ochdei reifer nn- und lertage und wird am männlich I» weiblich rn r l -et Ra und zurückgtwiesen werden muhte, weil in den Wähler, listen nicht eingetragen. Biele Einwohner gehen von der irrigen Annahme aus, dah sie, weil polizeilich gemeldet, es nicht notwendig haben, die Liste vorher einzusehen. Die polizeiliche Anmeldung hat jedoch mit der Ausstellung der Wählerlisten nicht» zu tun, wenigsten» kann in der jetzigen arbeitsreichen Zett von den Behörden nicht ge fordert werden, dah nur sie lediglich verpflichtet sind, ihr Augenmerk auf Eintragung in die in Frage kommenden Listen zu richten. Daran muh jeder Einzelne ein Inter» esse haben. E» wird deshalb nochmal» darauf bingewiesen, dah die Wählerlisten für di« Volkskammer-Wahlen bi» mit heute den 21. Januar, abend» 6 Uhr, zur Einsicht- nähme ousltegen. — Bon amtlicher Seite wird un« zu der heutigen Bekanntmachung über Nährmittel mitgetrilt, dah bi» zur Ausgabe der Nährmittel durch die Geschäft« infolg« drr damit Verbund«»«» Dorarbelten d«r Derteilungsstellen, Untrrvertetlungrstellen, Ortrbthördrn und Ausgabestellen noch 10 bi» 14 Tag« v«rgrh«n können, da insbesondere unter den gegenwärtigen Bahnschwierigkriten mit gröheren Verzögerungen de» Transport« gerechnet werden muh Nach dem Eintreffen der Nährmittel werden die Ausgabe tag« von den Ortsbehördrn bekannt gegeben werden. — Die Erhöhung der deuifchrn EtNnbahntarise tritt am I. April in Kraft. Di« jetzt gellend«» Fahrpreis« im Die Zeitfahrkartrn dürften voraursichilich von der Erhöhung frei bleiben. Auf den Güterverkehr wird von dem ge nannten Zeitpunkt an ein weiterer Zuschlag von 60 Pro zent erhoben. — Umsatzsteuer. Wir weisen auch an dieser Stelle ganz besonder» darauf hin, dah die Erklärungen bi» Ende dieie» Monats einzureichen sind. In d«n beteiligten Kreisen besteht vielfach die A sicht, das am 1. August 1918 in Kraft getretene Umsotzstruergesetz werde infolge der Er eignisse der letzten Monate nicht ausgeführt werden, ins besondere sei rin« Einhaltung der Vorschriften über die Buchführung s§ 15) und die Verpflichtung zur Steuer- erktärung (Z 17) nicht erforderlich. E» ist selbstverständ lich,'dah gerade in der gegenwärtigen Lage des Reichs auf eine möglichst vollkommene Ausführung de» Umsatz struergesrtze» — und dasselbe gilt von allen anderen Steuern — drr allergröhte Wert gelegt werden muh. Die Struergesetze bleiben unverändert in Kraft. Reichstädt. Herr Hauptmann von Schönberg hier wird da» für den hiesigen Ehrenfriedhof für Krieger ge plante Ehrendenkmal auf seine Kosten aussühren lassen. Damit ist unsere Gemeinde einer grohen Sorge enthoben worden. — Grenadier Oskar Dittrich, Sohn des Geschirrsührer» Dittrich hier, erhielt jetzt von der Jagdstaffel 21 die Friedrich-Augult Medaille in Bronze zugeschickt. D. besah bereits da» L K. II. Schwiedederg. Bei der Wahl zur deutschen National- Versammlung waren insgesamt 1343 Personen wahlbe rechtigt, von denen 1234 da» Stimmrecht ausgeübt haben. Wablbenchttgt waren männliche Personen im Atter von 20 Jahren 6, davon 5 gewählt, im Alter von 21—25 Jahren 47, davon 44 gewählt, im Alter von über 25 Jahien 566, davon 520 gewählt, weibliche Personen im Alter von 20 Jahren 16, davon 13 gewählt, im Alter von 21—25 Jahren 81, davoy 70 gewählt, im Alter von über 25 Jahren 627, davon 582 gewählt. Altenberg. Unser Elektrizitätswerk besteht Heuer 25 Jahre. Böru«sV»»f. Bei der Wahl zur Nationalversamm lung «ar di« Beteiligung sehr stark. Erfreulich war «,. dah sich auch die Frauen recht zahlreich beteiligten. Von Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Bet den Wahlen zur verfassung gebenden deutschen Nationalversammlung haben in der Stadt Dippoldiswalde von den in den Wählerlisten ein- geliagenen 2248 Wählern überhaupt 1994 gewählt, auher- dem 25 nicht «ingetrogen« Miltiärpersonen und Oester reich». Von diesen 2019 Wählern waren: Rski-mlUwIvvnIvilung. Auf di- Zeit vom 16. Dezember 1918 bi» »5. Januar 1919 kommen nach den —W man sich sehr lebhaft mit einer Müglitztalbahn. Sie sollte von Zschieren (gegenüber Pillnitz) ausgehen und bis in das Durer Kohlenbecken sühnen. Er wurde aber nicht« daraus. Reinhardtsgrimura, 21. Januar. Dor SO Jahren vernichtete «in Schadenselter den zum Rittergute gehörigen Sommerschasstall. Dresden. Italienische Blätter melden, man hab« in Italien die Absicht, neben anderen Kunstwerken nament lich Raffaels Sixtinische Madonna, die Perle drr Dresdner Galerie, von Deutschland zurückzufordern. Mit welchem Recht, braucht allerdings in diesen Zeiten ja nicht mehr gefragt zu werden, der sacro egoismo annektiert ganz einfach in aller Naivität. Die Sixtinische Madonna ist keineswegs durch kriegerische Gewaltmittel im 18. Jahr- hundert in deutschen Besitz gelangt sondern durch regel rechten Kauf, der dem damaligen rrchtmätzigen Besitzer 20000 Dukaten einbrachte. — Nach dem vorläufigen Ergebnis sind in den drei sächsischen Wahlkreisen gewählt 17 Mehrheilssozialisten, 7 Deutsche Demokraten, 3 Deutschnationale, 2 Deutsche Volkepartetler, 3 unabhängige Sozialisten. Leipzig. Die letzte Brotgetreideernte Sachsen» beträgt nach drr endgültigen Feststellung insgesamt 4,7 Millionen Doppelzentner. Davon gehen sür die neue Aussaat 520000, sür die Selbstversorger 350000 Doppel zentner ab. Bi« 15. Dezember wurden von den Land wirten abgeliesert 2,1 Million Doppelzentner, so datz »och 1,7 Millionen Doppelzentner zu ersasten sind. — Nach zweitägiger Dauer ist der Leipziger Etrabrn- bahnerstreik beendigt worden, so datz am Sonntag alle Etratzenbahnen wteder verkehren konnten. Die Angestellten haben ihre Lohnforderungen — 300 M. Monatsgehalt für Führer und 275 M. für Schaffner — durchgrsetzt. Für di« ktrabenbahngesellschast bedeuiet da» «in« Mehr belastung von etwa 8 Millionen Mark jährlich, die man durch eine Tariferhöhung auszugleichen gedenkt. Nenstadt. Da» Siadtverordnetenkollegium war g«- un g» r schor ehr ge Jeden tat»»« ner a er so« gab st ntfer« amboe !N, v beutst lnunt Snfvowto werden»« 20 Pf., solche au« unser« Amtshauptmannschafk mit 15 Pf. die Spaltzell« oder deren Raum berech- uet. Bekanntmackungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwet- gespaltene Zeile 88 bez° 80 Pf. - Tabellarische lch n h Ae :fah-re er E lerwe 2I-25 Jahren 25 u mehr „ 20 Jahren 21—25 Jahren 25 u. mehr „ Freigabescheine auf Strümpfe linnen im Rathaus, Zimmer Nr. 12, vormittag» von 10—12 Uhr beantragt werden. ' 8tsck1r»t vippolMwal^o, am 20 Januar 1919. Formular« »nd ander« Drucksache» f. Gemeinde- und ander Behörden liefert I» zweckentsprechender vu»führung die Buchdruckerei Earl Sehne», Dippoldiswald lt meh elbst b, -) Selbstversorger erhalten den Kaffee-Ersatz und den Auslandszucke» aus besonderen Antrag durch Bescheinigung der Orlrbehörde. Der Kleinverkaussprris für den Zucker beträgt 3,50 M. für da» Psund. Diese Bekanntmachung ist nur eine Voranzeige. Die Ausgabetage werden von den Ortsbrhörden noch besonder» bekanntgegeoen werden. Dippoldiswalde, am 14. Januar 1919. Der Komvmnalv«rband. tm Alter » «« er, w, Wettei erraff langen Sonn«» Lee in Raine, ! Post ¬ er di« ber zr Heut« e Pof bttsch.' Josta/ zu nehmen, beweist drr Umstand, dotz eine ganze Anzahl Personen vom Wahlrechte keinen Gebrauch machen konnte undkomplizierteInserato mit entsprechendem Auf schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Teile, di« Spaltenzeile 80 Pf. Spätnachmittag ausge- 'M — geben. PreisvierteljShv- lich einschliehl. Zutragen M I 2.88 M., zweimonatlich 1.90 M., einmonatltch v - 95 Pf. Einzel-Nummern , — — Amtsblatt für die Amtshauptmannschast, das Amtsgericht und den Stadtrat zu »pp" SW" Mit Illustriertem Unterhaltungsblatt-. ,. .-u-rnommen. Mr die Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne rn^ippo^ Verkauf von HeereSgut im Lager Mesa-Gröva. Moniag, den 27. Januar und Dirn,lag, drn 28. Januar von vorm. 9 Uhr ab soll da« Aeeresgut veräutzert werden, wa» sich in dem vom Pionier-Bataillon 22 ver walteten Lager in Gröba bei Riesa, westlich de» Hafens, besindet. Die Entfernung der Lager» vom Bahnhof Riesg beträgt etwa 25 Minuten, Wegmeiser sind ab Bahn- Hof Riesa vorhanden. Er handelt sich vornehmlich um Handwerk»g«rät, da» für Kommunen, Handwerker und Landwirtschaft in Betracht kommt (Sägen, Berte, Beile, Beilplcktl, Drahtscheren, Hämmer verschiedener Art, insbesondere solche sür Maurer und Schlosser, Kreuzhacken, Stopfhacken, Skatzenkratzen, Schaufeln, Sensenblätter, Sensen- sttele, Sicheln, Hobel, Spaten und ähnliches). Der »erkauf erfolgt freihändig zu jeder beliebigen Zahl. Bevorzugt werden sollen Kommunalverbände und wirtschaftliche Organisationen, wie Arbeitsgemeinschaften bei den Kreishauptmannschaften, Innungen, landwirtschaftliche Genossenschaften u. a., insofern, al« ihnen Vorkaufsrecht «ingeräumt werden soll. Vertreter dieser Gruppe» mit entsprechenden Ausweisen versehen, dürfen von Mittwoch, den 22. dieses Monat», vormittag» 9 Uhr ab, das Lager besichtigen und sich die von ihnen gewünschten Gegenstände zur Zusammenstellung zu Losen heraus- suchen, deren endgültig« Zuteilung dann aw Berkaufrtag« «folgt. Vrrkauf nur gegen Barzahlung; Kriegsanleihe und Echatzanweisungen werden zum Nennwerte in Zahlung gmommen. Die Sachen werden gekauft, wie sie stehen und liegen. Gewähr sür Mängel im Recht« od«r der Sache wird nicht übernommen. Der Abtransport geschieht zu Lasten und aus Gefahr der Käufer. Er wird ersucht werden, Personen zur Ver fügung zu halten, die gegen Bezahlung die Gegenständ» zum Bahnhofe befördern. In den Fällen, in denen der Abtranrport nicht möglich ist, geschieht die Weiterlazerung ebensall» auf Gefahr der Käufer. Dresden, 18. Januar 1919. Relchsverwortuugsawt, Zweigstelle Dresden 7ll (im Arbeit- und Wirtschaft» Ministerium). eit de r etwa e. Ab« nduret eder i g nick weni, :e, ur wollei dies«! eS Etr «n. C iS ma a Zte 8 Jos es ei ründei nBrb agebu» die AI Sach« ut un olle z l Joste ide zt ist. S ; abzu Jost« »der oi zwungen, den Bewohnern eine Steuererhöhung von 167 Prozent auf 200 Prozent zu bescheren. Den städtischen Einnahmen von 466000 M. stehen 632000 M. gegen über, so datz 166000 M. durch Steuern aufzubringen sind. Im Vorjahr« bezifferte sich d« Fehlbetrag noch weoinvw- ""f 128 000 M. Auch hie städtische Grundsteuer mutz 50 Jahren beschäftigte I von 17 Pfg. sür die Einheit auf 22 Pfg. heraufgrs«tzt werden. Kohl Lr Hi -eigne i H oh h Te * Nährmittel für Kinder im 1.U.2 >3.U.4. s. Über 4 Jahre alte Per- sonrn 8 F Auf Abschnitt... der rosaen j grünen NSKrmittelkarten de» orango- farbenen kommunal- Leben 8 sjahre 2 verbände» Grletz Graupen bezw. Gerstengrütze Halerfabrikate Suppen Suppenmehle Keks Zwieback Kaffee-Ersatz') Mtlchjübspetsen Auslandszucker') 200 350 200 250 375 155 150 200 270 600 200 375 250 155 150 200 174 175 175 75 260 60 155 200 Ol »l KI 1.1 kll dN 01 Ol Nl KI 1.1 MI dil 01 1.1 IM Nl dil KI ?l 01