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-sten 84. Jahrgang Sonnabend HW 28 Dezember „benchs M. 30 L Beachte die amtliche« Bekanntmachungen stets genau Der Stadtrat. rnz 69 III 0 ää. ner. »ter mer Sie eser ner ken für der end iele ille lind« rächt lesen be lle». cem seit legt lsec er» 4ner wirs chen Au hrttt i fei rrin dir lsseu ich. er bev du mit neu art :in- in )ter ein lrm rin, nur nd« ickt, eut als Umsatzsteueramt. vr. Hornig. gK. ine sicht aus. Dippoldiswalde, am 28. Dezember 1918. hiervon fliehen der Unterstützungllasst! zu und kommen ebenfalls würdigen und bedürftigen Armen zugute. — Kirchliche Begrüßung der heimgekehrten Krieger am 2. Mrihnachtrfeiertage. Zunächst ein bis auf den letzten Platz vollbesetzte« Gotteshaus. Welch ein erheben- der und beseligender Ausblick für die Zukunft, soviel Gleichgelinnte und Gleichgestimmte zu wissen! Auf dem Attarplatze glühten Banner und Fahnen der Stadt und der Vereine ihre aus dem Felde zurückgekehrten Mitbürger und Bereinsbrüder, die vier Weihnachten drauhen im 4 donnerumbrausten Schützengraben verlebt haben. Heute - konnten sie mit den Ihrigen wieder dle lieben Weihnacht»» Z chorale singen und sich ergötzen und erfreuen an dem. Z frischen Gesänge des heimatlichen Kirckenchores, der 1« W der gemütvollen Komposition Stichers in Oratorirnform i die kngelrbotschast an di- Hirten wtedergab. In d« 1 :be, ine um 'en. für nkt, en. s'en, un» vlppoldi»«alde. Der hiesige Wohltätigkeitsverein „Sächitiche Fechtlchule" konnte auch in diesem Jahre ein« gröbere Anzahl Hilf»bedürftiger mit W-thnachtsgaben im Gesamtbeträge von 300 M. bedenk« n. Don einem nicht genannt sein wollenden Gönner wurden sür dos unan- weifbor« Stammoermögen 200 M geslistet. Dle Zinsen Mit Illustriertem Unterhatturrgsblutt". Für die Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stells und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen. Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. Heimbeförderung polnischer Arbeiter. In der zweiten Hälfte des Januar werden voraussichtlich von noch zu bestimmenden Sammel punkten aus besondere Transporte zur unentgeltlichen Heimbeförderung der polnischen Arbeiter ab- gefertigt werden. Arbeitgeber, deren Leute von dieser Möglichkeit der Heimkehr Gebrauch machen wollen, haben der Amtshauptmannjchaft, in bezirksfreien Städten dem Stadtrat bis zum 3. Januar anzuzeigen: l. wieviel Personen heimzubefördern sind und von welcher Eisenbahnstation an sie die Eisen bahn benutzen wollen, 2. in welchen Kreis die Leute zurückkehren wollen und wieviel Personen auf jeden einzelnen Kreis entfallen (der Heimatkreis ist in den Ausweispapieren angegeben) oder 3. auf welcher Eisenbahnstation die Leute die Grenze überschreiten wollen und wieviel Personen auf jede Station entfallen. Das Nähere über den Zeitpunkt der Transporte usw. wird rechtzeitig bekanntgegeben werden. Bon einer vorzeitigen Abreise auf eigene Kosten wird den Arbeitern wegen der Verhältnisse Mr hen, auf tu eine sosta entg iE an Bestellung auf Umschlagtücher für hiesige Einwohner können Dienstag drn 31. Dezember 1918 vormittag» von 10—12 Ahr im Rathaus Zimmer 12 bewrlt werden. Dippoldiswalde, am 27. Dezember 1918. Der Stadtrat. — Kleiderstelle —. Die Gemeinde-Verb.-Sparkasse Schmiedeberg ist Montags bis Freitags vormittags 8—1 und nachmittag» 3—5 Uhr, an Sonnabenden von 8 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachmittags geöffnet. , Die Einlagen werden von, Togo nook llon Linz-sklnng di» »u» Togo von »üvl-2e«k!„ng von-in»». DSU" Verwaltung miindclsichcrer Wertpapiere ich« na. Bekanntmachung, betreffend die Entrichtung der Umsatz steuer für das Kalenderjahr 1018 (1. August bis mit 31. Dezember 1918). Auf Grund des § 51 der Aussührungsbestimmungen zum Umsatzsteuergesetze werden die zur Entrichtung der Umsatzsteuer verpflichteten gewerbetreibenden Personen, Gesell schaften und sonstigen Personenvereinigungen in Dippoldiswalde aufgefordert, die vorgeschriebenen Erklärungen über den Gesanitbetrag der steuerpflichtigen Ent gelte im Jahre 1918 bis spätestens Ende Januar 1919 dem unterzeichneten Umsatz steueramt schriftlich einzureichen oder die erforderlichen Angaben an Amtsstelle mündlich zu machen. Als steuerpflichtiger Gewerbebetrieb gilt auch der Betrieb der Land- und Forst wirtschaft, der Viehzucht, der Fischerei und des Gartenbaues sowie der Bergwerkbetrieb. Die Absicht der Eewinnerzielung ist nicht Voraussetzung sür das Vorliegen eines Ge werbebetriebs im Sinne des Umsatzsteuergesetzes. Angehörige freier Berufe (Aerzte, Rechtsanwälte, Künstler usw.) sind nicht steuerpflichtig. Die Steuer wird auch erhoben, wenn und soweit die steuerpflichtigen Personen usw. Gegenstände aus dem eigenen Betriebe zum Celbstgebrauch oder -verbrauch «entnehmen. Als Entgelt gilt in letzterem Falle der Betrag, der am Orte und zur Zeit der Entnahme von Wiederverkäufern gezahlt zu werden pflegt. Von der allgemeinen Umsatzsteuer nach dem Satze von 5 v. T. sind diejenigen Personen usw. befreit, bei denen die Gesamtheit der Entgelte in einem Kalenderjahre nicht mehr als 3000 M. beträgt. Sie sind daher zur Einreichung einer Erklärung nicht verpflichtet. Eine Mitteilung an das Umsatzsteueramt über die in Anspruch genommene Steuerfreiheit ist jedoch erwünscht. Für die Lieferung von Lurusgegensländen besteht keine derartige Befreiung. Die Nichteinreichung der Erklärung zieht eine Ordnungsstrafe bis zu 150 M. nach sich. tnd« hatte - W Sparkasse zu Dippoldiswalde Elnlegerguthaben 10000000 Mark. GefchaftsMt: Werktags >/29—12 und 2—4 Uhr, Sonnabends ununterbrochen 1/29 bis 2 Uhr, sowie jeden letzten Sonntag im Monat 1/22—1/24 Uhl. Tägliche Verzinsung nach jährlich 3'/-v. H. Alle Einlagen werden vom Tage nach der Einzahlung bis znm Tage vor der Rück zahlung verzinst. AHemhrW M LcmMW m MtWlem. Gemeindeverbandsgiro-Konto Nr. 20 — Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29785 Fernlprech Anschlvh Nr. 100. an der polnischen Grenze und der Verkehrslage dringend abgeraten. Dresden, den 23. Dezember I9l8. Der Staatskommlssar sür Demobilmachung. Dehne. Wahlen zur verfassunggebende« Deutsche« Nationalversammlung Punkt 4 Abs. 1 der Bekanntmachung der unterzeichneten Stadtrat» vom 23. Dq. dss. J-. (Nr. 300 der Weißeritz-Zeitung vom 27 /12.1918) wird aufgehoben und durch folgende Vorfchrist ersetzt: Die getrennt nach den einzelnen Stimmbezirken angelegten Wählerliste» liegen von Montag, den 30. Dezember 1918 ab bls Dienstag, den 7. Januar 191S einschließlich während der Stunden 9—12 Uhr vormittags und 3-6 Uhr nachmittag» und Sonnabend« von 9—3 Uhr im Rathaus Zimmer Nr. 8 zu jedermann» «la» Ausführungsverordnung zur Verordnung über di« Verhütung von Seuchen vom 20. Nvvember 1918 (Reichsgejetzblatt Seite 1312), vom 24. Dezember 1918. Ortsbehörde im Sinne von K 4- der vorstehend erwähnten Verordnung sind in Städten mit Revidierter Städteordnung die Stadträte, im übrigen die Bürgermeister, Gemeindevorstände und Gutsvorsteher. Die Ortsbehürden habe» das Recht und die Pflicht der Mitprüfung, ob die Militärpersonen vor der Entlassung ärztlich untersucht und entlaust sind. Sie haben, falls jemand sich meldet oder ermittelt wird, der vor seiner Entlassung nicht untersucht worden ist, sofort die nachträgliche Unter- lüchung zu veranlassen. Die Ortsbehörden haben zu diesem Zwecke der nächsten militärischen Stelle Mitteilung zu machen. In besonderen Fällen, insbesondere wenn die nachträgliche Untersuchung bei den militärischen Stellen wegen der räumlichen Entfernung untunlich ist, dürfen die Orts behörden veranlassen, datz die Untersuchung durch einen Zivilarzt vorgenommen wird. Soweit dle hierdurch entstehenden Kosten für den Einzelfall unbedingt erforderlich sind, treffen sie den Militär- fiskus. Sie sind nach den Sätzen der Allgemeinen Deutschen Krankenkajsen-Tare bei der örtlich zuständigen Intendantur anzufordern. Militärpersonen, die keine Bescheinigung darüber beibringen, datz sie von Ungeziefer und über tragbaren Krankheiten frei sind, sind nur in Quartieren unterzubringcn, in denen sie mit der Ein wohnerschaft nicht in nahe Berührung kommen. Diese Quartiere sind so weit möglich bei jedem Wechsel der Belegung zu desinfizieren. Soweit die Militärbehörden die erforderlichen Entlaujungsgelegenheiten nicht allein beschaffen können, müssen die Ortsbehörden in Orten, in dene». Truppenteile demobil gemacht werden oder die aus anderen Gründen mit starker Einquartierung und Verlausungsgefahr zu rechnen haben, die erforderlichen Vorkehrungen treffen. Die notwendigen Kosten, die Gemeinden durch Schaffung behelfsmätzigcr Entlausungsgelegenheiten sür Militärpersonen entstehen, tresfen ebenfalls den Militär fiskus und sind bei der zuständigen Intendantur anzufordern. 1286 a IV1A. Ministerium des Innern. Ardelts- und Wirtschaftsministerium. Ministerium für Militärwesen. Das llmsatzsteuergesetz bedroht denjenigen, ?er über den lich unrichtige Angaben macht und vorsätzlich die ^msatzsteu h „ Netroaa nicht gebührenden Steuervorteil erschleicht, mit einer Eeldstraf z f ch . .. .. der gefährdeten oder hinterzogenen Steuer. Kann dieser S 0 .ch s s 9 werden, so tritt Geldstrafe von 100 M. bis l00000 M.em. Der Versuch lst Zur Einreichung der schriftlichen Erklärung smd ^°^mcke zu verenden. Sie können bei dem unterzeichneten Umsatzsteueramt kostenlos entnommen werden. Steuerpflichtige sind zur Anmeldung der Entgelte verpflichtet, auch wenn chnm Vordrucke zu einer Erklärung nicht zugegangen sind. Die Abgabe der Erklärung kann im übrigen durch nötigens«^ Geldstrafen erzwungen werden, unbeschadet der Befugnis des Umsatzsteueramtes, die Bev- anlagung auf Grund schätzungsweiser Ermittelung vorzuneymen. Dippoldiswalde, am 27. Dezember 1918. Der Stadtrat Weißeritz-MMS TUszeitW ns AM K M ÄMlSÜIkH für die Amtshauptmannschaft, das Amtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde. Jnfraie nerven mit 20 Pf., solche aus unser« Amtshauptmannschafk mit 16 Pf. die SpaltzeW oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der erster Sette (nur von Behörden) die zwei- gespaltene Zelle 65 bez, 60 Pf. - Tabellarisch» nndkomplizierteJnserats - mit entsprechendem Auf schlag. — Eingesandt, iM redaktionellen Teile, di« - Spaltenzelle 60 Pf. Letzter Weisskraut-Verkauf Montag den 30. ds. Mir. im BraueretkeU-r Preis 2 Mark sür 1 Zentner, Bezahlung vorher im Rathause Zimmer Nr. 9. Role Möhren 12 M. i -g , Gelbe Kohlrüben 6 M. / Stadtrat Dippoldiswalde. „Weitzeritz. Zeitung- erscheint täglich mit Aus nahme der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausgo» geben. Preisvierteljähv» lich eittfchliestl. Zutragen 2.85 M., zweimonatlich 1.SO M., einmonatlich S5 Pf. 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