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ehe ms- ftellungen an. Amtsblatt W dl« Königliche Amt-Hauptman«,chast. da- Königlich« Amt-g«richt und dm Stadtrat zu Dippoldi-wald» V r» ,r«t-iklraltunasbe,lage. on 84 Jahrgang Sonnabend den 20 Juli Wl8 abends ^Ni. 187 alde e! 3. 4. ilfe. daß vom I. September an UW Vuschmühle . . i 1 Schmiedeberg 7ks iirt 7» m U'° 7«- §U>° kaufs'tellen erhältlich. Stadteat Dippoldiswalde. s g» s°° Ä 7i« ZU 7N Dippoldiswalde, am 19. Juli 1918. Der Stadtrat. aber auf Byern anlegte, gab dieser einen Schuh ab, der 7rs 70g 6«° S« 6N 62? gis Sw 6°r 2" 2» M l>r 71^ 70s el. 50 ischen hrige tätig« zum S» 61- gu gss Bahnstrecke giltig ist, wobei wir ausdrücklich bemerken, wieder der alte Fahrplan in Kraft tritt. 4" > SM ! SW ' SW - S-- K gzr gm Sddj pachtweise vergeben werden. Gebote hieraus sind bis zum 28. Juli an den Unter« zeichneten abzugeben. Auswahl unter den Bietern bleibt vorbehalten. Arnold, Gemeindevorstand. vertllcher «md Sächsisches. Dippoldiswalde. Erst in den zeitigen Abendstunden de« gestrigen Freitag wurde der Defekt in der Zuleitung des elektrischen Strome« von Lichtenberg gefunden, und war diese bis auf weitere« ik Ordnung. — Die für morgen Sonntag angesetzte Bortragsfolge in Kochs Lichtspielen verspricht eine recht abwechr- lungsvoll« und unterhaltende zu werden, weshalb «in Lrsuch wohl zn empfehlen ist. Dresden. Gröhere Tabakdirbstähle sind tn der Nieder« läge einer hiesigen Zigarettenfabrik ausgeführt worden. Der Kriminalpolizei ist es gelungen, 15 Personen, meist Griechen, di« an d«n Diebstählen al« Diebe und Hehler beteiligt waren, zu verhaften. Der gestohlene Rohtabak ist von drei hiesigen Frauenspersonen nach Berlin gebracht und in zwei dortigen Zigarettenfabriken, deren Inhaber ebenfalls Griechen sind, zu Zigaretten verarbeitet worden. Ferner drangen noch unermiitelte Diebe in eine andere hiesige Zigarettenfabrik ein und stahlen 6000 Stück un« banderolierte Zigaretten. — Ein gewaltiger Getnid,speicher wird in Döltzschen in Form eine» 50 Meter hohen Turme» von den Friedrich« «uguft-Mühlenwerkn errichtet. Da, Bauwerk geht jetzt seiner Vollendung entgegen und ist dazu bestimmt, grobe Vorräte an Getreide nach und nach aufzuspeichern, um in Zeiten schlechter Ernten mit den ausgestapelten Mengen ausgleichen zu können. - Aussehen erregt in Glauchau die Verhaftung der Oberposischaffner« Neuhaus. Dieser hat nacht» in Mit Rücksicht auf die bevorstehende Frühkartofselernte w'^ die nachersichtliche, in der Sächsischen Staatszeitung vom 5. Juli 1917 - Nr. 153 - veröffentlichte Bekanntmachung m Lr innerung gebracht. . ,, Dresden, am 18. Juli 1918 Mnrtterirrm Ses Inner». 7 61» Harthau bei Oberwiera im Anwesen des Gutsbesitzers Kirsten ein Schwein heimlicherweise geschlachtet, wurd« jedoch dabei von dem Gutsbesitzer und dessen Frau über rascht. Er ergriff die Flucht, wurde aber eingeholt und bet dem sich entspinnendrn Ringen verletzte er den Guts besitzer erheblich. Brand-Erbisdorf. Einer aus der Zuger Strotze hier wohnhaften Familie wurde in der Nacht zum Mittwoch aus dem Bletchgarten fast der gesamte WSschebestand, und zwar 23 Hemden, Untertaillen, Unterröcke, Hosen, Taschentücher und auch Bettwäsche im Werle von 800 M. (Friedenspreis) gestohlen. Wie oft schon ist davor gewarnt worden, die Wäsche über Nacht im Freien liegen zu lassen. Gerade in der gegenwärtigen Zeit sollte man besonders vorsichtig sein. Borna. Tine Königliche Bergschuir dürfte hier nach dem Kriege errichtet werden. Bekanntlich hatte die Staats- «gierung bereits im Jahre 1914 die Absicht, angesichts de« starken Braunkohlen-Bergbaue« der hiesigen Umgebung eine derartige Schule zu errichten. Der Plan ist jedoch de« Kriege» wegen zurückgestellt worden. In der letzten Zeit sind wiederum hierauf bezügliche Wünsche der Braun- kohkninduslrie hervorgetreten, die nunmehr verwirklicht werden sollen. Oschatz. Als der Rittergutsbesitzer v. Byern in Grotz- rügeln auf dem Rehanstand war, hörte er zwei Schüsse fallen und sah einen Unbekannten, der ein Gewehr bei sich hatte und die Flucht ergreifen wollte. Al» der Wilderer auf wiederholten Anruf nicht stehm blieb, dann 1 Schmiedeberg . . Naundorf b.Schm. . Obercarsdorf. . . Gier-Marken für die Zeit vom 22. Juli bis 10. November 1918 werden Montag den 22. J«U d. I. vormittag, von 11-12 Ahr im Rathaursaale ausgegeben. ?u°° ^10« 8 MS der Wilderer auf der Stell« lötete. Dee Erschossene ist der 60jährige Eisenwerksarbeiter Graf aus Gröba. Oelsnitz i. B. Um Einverleibung in den Stadtbezirk Oelsnitz haben die Landgemeinden Haschau, Voigtsberg. und Untrrmarrgrün nachgesucht. Die städtischen Kollegien ! werden sich demnächst mit dieser Angelegenheit zu beschäf tigen haben. Fahrplan. Nachstehend veröffentlichen wir den Fahrplan, wie er gegenwärtig auf unserer - Iharandi ab 1 6>° 9° Freiberg ab SU! 7° Dresden ob j I FW gs ! Sonn- und Festtags. 7SSl 6°r< 10^! 4-t! 75? 7°°! Zos! 6" Mit achtseittgem „Illustrierten Anterhaltungsdlatt" Mtd Unterhaltungsbeilage. , M« Mo Aufnahme eines Inserats an bestimmte- Stelle und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernomm / ^ Verantwortlicher Redakteur- Paul Jehne. - Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde^ Die diesjährig« anstehende obmlffsi-nb« der Gemeinde Reinhardtsgrimma soll ' Luserat« werden m« Z 20 Pf., solche aus unser« - Amtsyauptmannsckaft ; mit 15 Pf. die Spaltzeil« ' c oder deren Raum berech- 4 net. Bekanntmachungen Z auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei- gespalten« Zeil« 65 bez. L Bekanntmachung. Das Beeren- und Pilzesuchen in den Ritlergutswaldungen Reichstädt ist in diesem Jahre: Montags, Mittwochs und Freitags von früh 7 Uhr bis 6 Uhr abend« gestattet. Da» Leseholz sammeln nur gegen Lösung eines Leseholzzeichens. Rauchen, sowie Betreten der Kulturen verboten. Zuwiderhandlungen verfallen den gesetzlichen Strafbestimmungen. Der Gutsvorsteher Bekanntmachung. 7RE gM0U - !! Werktags. 2A 2W 2" 2°° ! 2"° ! 1°° 12°° 112 an i an an an mit entsprechendem Auf schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Teile, di« Spaltenzeile 50 Ps. -4 W eiß eritz -I eitling TMeitilU M AeiM flr UDsMOe, WNebm «L Verbot, unreife Kartoffeln auszunehmen. Nachstehend werden die 88 11 und 17 der Bundesratsverordnung über dre Kartoffelversorgung im Wirtschaftsjahre 1917/18 vom 28. Juni 1917 (R.-G.-Bl. S. 569ff.) zur aNgememen Kenntnis gebracht mit dem Hinweise darauf, das, ein Berstos, gegen die Vorschrift, die KartoffeM sachgemäß zu ernten, vorliegt, wenn Kartoffeln unreif der Erde enMommenwerden. Dresden, am 4. Juli 1917. Ministerium des^mwrn.^ Die Kartofselerzeuger sind verpflichtet, die Kartoffeln sachgemäß zu ernten. Die Landeszentral behörden oder die von ihnen bestimmten Behörden können nähere Anordnungen treffen. Die Kar toffelerzeuger sind ferner verpflichtet, die zur Erhaltung und Pflege erforderlichen Handlungen vor- zunehmen. Sie dürfen die Kartoffeln in Höhe der bei ihnen sichergestellten Mengen nicht ver brauchen oder beiseiteschaffen. Durch Rechtsgeschäft darf über die stchergestellten Mengen nur zur Erfüllung der Verpflichtung zur Lieferung verfügt werden. Rechtsgeschäftlichen Verfügungen stehen gleich Verfügungen, die im Wege der Zwangsvollstreckung oder Arrestvollziehung erfolgen. Mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldstrafe bis zu zehntausend Mark oder mit einer dieser Strafen wird bestraft: , 1. wer den auf Grund der 88 2, 13 erlassenen Bestimmungen zuwiderhandelt; - 2. wer den Vorschriften in 8 11 oder den auf Grund des 8 11 erlassenen Bestimmungen wer die Auskunft, zu der er nach 8 7 Abs. 3, 8 15 Abs 2 oder nach den auf Grund des 8 13 Abs. 2 erlassenen Bestimmungen verpflichtet ist, nicht erteilt oder wissent- lich unrichtige oder unvollständige Angaben macht; . wer der Vorschrift in 8 15 Abs. 1 zuwider den Eintritt in die Räume oder die Be sichtigung verweigert. Neben der Strafe können die Vorräte, auf die sich die strafbare Handlung bezieht, eingezogen werden, ohne Unterschied, ob sie dem Täter gehören oder nicht. Bei vorsätzlichem Verschweigen, Beiseiteschaffen, Veräußern oder Verfüttern von Vorräten muß die Geldstrafe, wenn ausschließlich auf sie erkannt wird, mindestens dem Zwanzigsachen Wert der Vorräte gleichkommcn, auf die sich die strafbare Handlung bezieht. 6" IMS 6"1 lv" 6W! I0°°! Battenberg bei Riederneukirch (Lausitz). Bei dem Ge« Witter, das sich in der Nacht zum Freitag über Neukirch > und Umgegend entlud, schlug der Blitz auf dem Balten« berge ein, ohne zu zünden. Es wurde größerer Schaden am Gebäude und am Mobilar verursacht, sowie der Fern- ! sprech« vollständig zertrümmert. Sitzung des Stadtverordneten« Kollegiums zu Dippoldiswalde am 19. Juli 1918. Anwesend sind sämtliche Mitglieder des Kollegium«. Selten- de» Rates sind erschienen der Bürgermeister vr. Hornig und die Stadträte Gietzolt und Stitz. Bor Eintritt in die Tagesordnung nimmt der Bor- ' steher Jäckel Gelegenheit, den erstmalig in einer Stadt« verordneten-Eitzung anwesenden Bürgermeister namens de» Kollegium» herzlich zu begrüben, und gibt der Hoffnung , Ausdruck auf ein gedeihliche» Zusammenwirken der beiden städtischen Kollegien auch in der Zukunft. Insbesondere bittet er den Bürgermeister, neben allen den Berufsständen, di« ihren diesbezüglichen Wünschen bereit» gelegentlich de» ab Kipsdorf .... an Der Kommunaloerband hat auch in diesem Wirtschaftsjahre den Getreide-Anlauf' G. m. b. H., Dresden als seine Geschäftsstelle für den Aufkauf der Getreidearten bestellt. Als Geschäftsstelle des KommunalverbanLes liegt ihr der Geschäftsverkehr des Kommunal« verbände- mit der Reichsgetreidestell« und die Ueberwachung der Tätigkeit der Haupt« und Unterkommissionäre ob. Die Bestellung der letzteren erfolgt im Einvernehmen MU dem Kommunaloerband. Dippoldiswalde, den 19. Juli 1918. Reg. 102 Der Kommnnalverbanv. — Sammlung getragener Oberkleidung für Männer. Da noch zahlreiche Einwohner des Bezirkes mit Abgabe von Anzügen im Rückstand« sind, die hierzu wohl imstande wären, wird nochmal« um baldige frei« willige Ablieferung gebeten. Annahme erfolgt an allen Wochentagen von9—l l Ahr vormittags. Dippoldiswalde, den 20. Juli 1918. Der Etadtrat — Kleiderverwertungsstelle —. Sonderzuweisung. Mit Rücksicht auf die grotze Kartofielknappheit werden für die Woche vom 21. bis 27. d. M. auf den Kops der vichtlandumtschastlichen Bevölkerung 3/4 Psund Maismehl und , 1/2 „ Graupen verteilt. Kinder unter 4 Jahren erhalten nur 1/2 Psund Maismehl und 1/2 Pfund Graupen. Dippoldiswalde, den 19. Juli 1918. Der Kommnnalverband. , Kunsthonig, 170 gr auf den Kopf der nichtlandwirtschaftltchen Bewohnerschaft,- Verkaufspreis 26 Psg, ist vom 22. ds«. Mts. ab gegen Abschnitt Lv der Lebensmittelkarte in sämtlichen Der« Di« «scheint täglichmitUw- nahm« der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausge geben. Preis vierteljähr- sich einschließl- Zutragen 2,46 M., zweimonatlich 1,60 M-, einmonatlich 80 Pf. Einzel-Nummern lOPf. Alle Postanstalten, Postboten sowie unsere Austräger nehmen Be- Ulberndors . . . Dippoldiswalde. . Malter..... Seisersdors . . . Spechtritz .... Rabenau . . . . .. Cohmannsdorf . U Halnsberg ... ab