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83. Jahrgang Mittwoch den 12. September 1917 abends Rr. 212 wagen oder in Schiss. 8 2. Forstrevierverwaltung Reheseld bei Altenberg lm vergeb. erbeten an » »» 7.50 8,50 lv.- des Ministerium» bleibt in Kraft. Dresden, am Wik ch der reiche mgen. ganzen i, ehe zücke» cher. wigeu iinfzig onärc - aber ndelt, c und ihre irdige nropa Marter n be- rose ld ist ver- selbst neipe hwei- )eide- Nachstehende Bekanntmachung der Reichsstelle sür Gemüse und Obst wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Die Verordnung des Ministerium« des Innern vom 28. August 1917 — Nr. 199 der Sächsischen Staatszeitung vom 28. August 1917 —, stalten, Postboten, sowie unsere Austräger neh men Bestellungen an. Bei Lieferung auf Grund eines von derReichsstellefür Gemüse und Obst abgeschlossenen oder von ihr ge nehmigten Llefe- rungrnertrages des Innern vom l. August 1917 — Sächs. Staatszeitung Nr. 177 —, I I. September 1917. Ministeri«« de« Innern. SslstannKmsvkung 8 a unr ist alle Man kuchen' :n der Seide ; aber kaufen Zchwe- isation rboten rutsche 1««» bis 150» Zentner Rnnkelrüven, frachtfrei Station Hermsdorf—Reheseld, lieferbar bis 31. Oktober d. I , zu kaufen gesucht. Angebote unter Angabe des Preises und der sonstigen Lieferungsbedingungen betr. Höchstpreise für Gemüse, tritt außer Kraft, soweit sie sich aus Möhren, Karotten, Wirsingkohl, Rotkohl, Weißkohl und Zwiebeln bezieht. Das Verbot des Berkauss von Möhren und Karotten mit Kraut (Verordnung Di-^Preise gelten für gesunde marktfähige Handelsware, frei verladen in »ahi- 7.85 „ 8,90 „ 10,50 „ für das Stück fallen nicht unter Die „Weltzerltz»Zeitung" erscheint täglich mit Aus nahme der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausge geben. Preis vierteljähr lich einschl. Zuträgers» bührM.2.40,zweimonat lich M. 1.60, einmonat lich 80 Pf. EinzelneNum- mernlOPf. AllePostan- 11. für Grünkohl bi« 30. November 1917 vom I. Dezember 1917 ab vom I. Januar 1918 ab Saatzwiebeln bi« zum Gewicht von 3 Gramm üb«»» »ovkslpnvis« ßün Kvinüsv- Auf Grund des Z 4 der Verordnung über Gemüse, Obst und Südfrüchte vom 3. April 1917 (Reichr-Sefetzblatt S. 307) wird bestimmt: 8 1- Der Preis sür folgende inländische Gemüse darf beim Verkauf durch den Erzeuger die nachstehenden Sätze je Zentner nicht übersteigen: -- Für das Einmieten wird dem Anbauer vergütet: 1. bei dem zu Ziffer 1, 3 und 5 genannten Gemüse bis 30. November 1917 bet dem zu Ziffer 2, 4 und 6 genannten Gemüse bis 31. Dezember 1917 und vom I. Januar 1918 ab je Monat und Zender 2. bei dem zu Zisser 7 bi» 9 genannten Gemüfe bis 30. Novem ber 1917 und vom 1. Dezember 1917 ab je Monat und Zentner 8 3. Diese Verordnung tritt am 10. September 1917 in Krast. Berlin, den 5. September 1917. Reich,stelle für Gemüse «nd Obs'. Der Vorsitzende: v. Tilly Inserat« werden mit 20 Pf., solche aus unserer Amtshauptmannschaft "üt 15 Pf. die Spaltzeile oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei gespaltene Zeile 45 bez. 35 Pf. — Tabellarische undkmnplizierteJnserate mit entsprechenoem Auf schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Teile, die Spaltenzeile 50 Pf. MtWtz-IeitlMg - ... WMiU Nii Anzeiger für HMmA SchMtberg^ Amtsblatt für die Königliche Amtshauptmannjchaft, das Königliche Amts^ Mit ach.!e»Ig-m „Illustrierten Unterhaltung-bl-t«^ ^nti- abenwmm-n. Für die Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimm nrnnaidlswalde Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. - Druck und Verlag von Carl Jehne m Dippoldiswalde. IRsinüken-Vvi'bsut Donnerstag den 13. d. M. vormittags von 9 bi» 12 Uhr im Brauereikeller. S pßg. sür I Pfund. Abgabe auch in gröberen Mengen. Stadtrat Dippoldiswalde. Tpvisvlainal, 20 8 auf den Kopf, Verkaufspreis I I Pf., ist vom 12. d. M. ab Al, wlt ä«r L»ocko8rsttb»rt« rordmlckollv Oolwarbo »ul Roust Lsptswdsr erhältlich im Konsum verein und bei Hermann Richter. Stadtrat Dippoldiswalde. 1.— M. 1,— M. 0.50 M. m,hr, 0.50 M. 0.25 M. mehr. Bei Lieferung auf 1. für Weißkohl Grund eines von der Reichsstelle für Gemüse und Obst abgeschlossenen oder von ihr ge nehmigten Liefe- rungsvertrages 4,— M. 4,20 M. 2. Dauerweißkohl vom 1. 12. 1917 ab 3. sür Rotkohl 3, „ 5,25 „ 7,50 ,, 7,85 ,, 4. für Dauerrotkohl vom 1. 12. 1917 an 5. für Wirsingkohl 9,— „ 9,45 „ 7, „ 7,35 ,, 6. für Dauerwirsingkohl vom I. 12. 1917 ab 7. für rote Speisemöhren und längliche Karotten 8. sür gelbe Speisemöhren 8,50 „ 8,90 „ 7, „ 7,35 „ 5, ,, 5,25 ,, 9. für kleine runde Karotten 12,- „ - 10. für Zwiebeln, lose bis 31. Oktober 1917 vom I. November 1917 ab vom 1. Dezember 1917 ab vom I. Januar 1918 ab vom 1. Februar 1918 ab vom 1. März 1918 ab k II,- „ 11,50 „ 11,50 „ 12,- „ 12, „ 12,50 ,, 13, „ 13,50 „ 15,— „ 15,50 „ 17,- „ 17,50 „ — Die Markenheftchen werden, unter Beibehaltung des Verkaufspreises von 3 M , künftig je 10 Marken zu 7>/2 und 15 Pf. und je 5 Marken zu 5 und 10 Pf. enthalten. Altenberg. Auf Beschluß des Kirchenvorstandes wird das Erntedankfest unserer Kirchsahrt Altenberg mit Hirsch, sprung übernächsten Sonntag, also am 23. September, gefeiert. Wetter wurde beschlossen, den Gottesdienst im kommenden Winterhalbjahr wieder um 9 Uhr beginnen zu lassen. Vorigen Winter nahm der Gottesdienst 1/210 Uhr seinen Anfang. Ruppendorf. Den Besuchern unsrer Gottesdienste in der letzten Krirgsbetstunde und an zwei vorangehenden Sonntagen, sowie am Erntedankfest am letzten Sonntag wurde ein hoher musikalischer Genuß geboten. Frau Konzertsängerin Fabian aus Dresden, dem Sängerchor der Martin-Luther. Kirche angehörcnd, bot mit ihrer Schwester einige Mendeissohnsche Duette und sang am Erntedankfest das tiefergreifende Htllersche Lied: „Herr, den ich tief im Herzen trage." Hervorragende gesangliche Schulung und eine wundervolle weiche und doch volltönende Altstimme sind dieser Künstlerin eigen. Ihre uneigennützigen Dar bietungen nehmen unwillkürlich die Herzen gefangen und erhöhen die ernste feierliche Stimmung der andächtig Lauschenden. Sonntag über 8 Tage hat Frau Fabian den Vortrag des Vaterunser von Krebs gütigst zugesagt. Die ganze Kirchgemeinde weiß der stimmbegabten Künst lerin, die mit ihren herrlichen Gaben an heiliger Stätte zur Erhebung und Erbauung in der jetzigen tiefernsten, trostbedürftigen Zeit mit beitrügt, innigen Dank. Dresden. König Friedrich August besichtigte am 10. September Stadt und Festung Krakau und hört, einen Vortrag im Gelände über die dortigen Kämpfe in der zweiten Hälfte des November 1914. Am späten Nach mittag wurde die Rückreise nach Sachsen angetreten. — Am Dienstag traf der König wieder in Moritzburg ein. — Vor dem Kgl. Landgericht Dresden hatte sich am Dienstag der Oberpostschasfner Moritz Reinhard Gärtner aus Schmiedeberg wegen Vergehens im Amte zu verantworten. Der Angeklagte war bei dem hiesigen Post amt Nr. 7 tätig. In dieser Stellung hat Gärtner ein Paket, das der Post anvertraut war und das sich zur' amtlichen Aufbewahrung an einem bestimmten Orte befand, geöffnet und den Inhalt herausgenommen. Da« Gericht erkannte auf drei Monate zwei Wochen Ge fängnis. Pirna. Es ist der Vorschlag gemacht worden, die noch in sehr gutem Zustande befindliche Kirche de« alten Pirnaer Dominikanerklosters, die zurzeit als Niederlage für die Zollgüter benutzt wird, aus dieser unwürdigen Verfassung zu befreien und sie als Gedächtnis Halle für alle Gefallenen aus den Gemeinden der Amtshaupt- mannschast Pirna einzurichten, sowie daselbst wichtige Altertümer aus diesen Gemeinden zur Aufstellung zu bringen. Mulda. Auch die hiesige Kirchfahrt lieferte von den 3 Glocken ihres erst 1887 beschafften Geläutes die zwei > größeren an die Heeresverwaltung ab. Die mittlere Glocke, ein Geschenk der Haüsbesitzer der ehemaligen Ritterguts- gemeinde Mulda aus dem Legat des Freiherr» Iuliu» v. Könneritz wo- de photographiert. Gelenau. Der zurzeit auf Urlaub hier wellende Schlossermeister Markert war am Freitag in feiner Arbeit-- statte mit Cort-ren von altem Ei en beschäftig«. Plötzlich erfo gte eine Lrolosion; man nimmt an, daß einige alte "Ai"."*" Eisen befanden, explodiert bald ^s," " " " schwere Verletzungen, daß er als- das ber- »egi- ierer d zu nben ngen ver- .fllM ließ- das inke- Wir Haven den Kampf nicht gewünscht, wir mußten ihn auf uns nehmen. Des Kaisers Wort ist wahr wie Erz: „Wir haben »den Krieg nicht gewollt." Tausende vergaßen es, daß Rußland 1914 bei Eichenriedt und Schwiddern unser Reichsgebiet überschritt und uns angriff. Hätten wir den Krieg gemacht, wir hätten'« — weiß Gott! — anders angefangen und wären dann nicht in solche Ernährungs-Schwierigkeiten geraten. Aber wir mußten und müssen noch heut. Wir verteidigen unsere Grenzen dank unseren braven Truppen nicht am Rhein und an der Weichsel, aber an der Düna und an der Somme. Auch dort ist es der Kampf um unser Leben, um unser Sein oder Nichtsein. . Oertllches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Es Herbst,lt bereits bedenklich. Namentlich ist es am Morgen schon recht kalt, hatten wir doch gestern Dienstag an einigen Stellen nur noch 3vK und für heute abend verkündet der Wetterbericht sogar „niedrige Nachttemperatur". Also Vorsicht, und empfind- lich, Pflanzen hübsch zudeckrn. — Bei manchen Leuten ist die Meinung verbreitet, es sei besser, das Geld im Hause zu behalten, statt es auf die Sparkasse zu bringen; man fürchtet, die Einlagen seien nicht sicher. Demgegenüber sei darauf aufmerksam gemacht, daß Sparkasseneinlagen unbedingt sicher sind, denn die Allgemeinheit, sei es nun Stadt oder Landgemeinde, haftet dafür. Geld zinslos zu Hause liegen zu lassen, ist sinnlos. Geld ist eine Ware, wie j<de andere; es muß deshalb in den Verkehr kommen, nm seinen Zweck zu erfüllen. Der Kaufmann läßt seine Ware auch nicht im Laden liegen, sondern ist darauf bedacht, s!e umzusctzsn. -lich ver ivil- ung ung :de» ingt mch Set- ung 4Ng