Volltext Seite (XML)
Die 83. Jahrgang Sonnabend den 1. September 1S17 abends Nr. 203 Ausgabe oo, Der Stadtrat. Bürgerschule zu Dippoldiswalde Svkivlrl «ii» „M»iKs»i4L-2vi4ung" in» f»I«I kl Schiff -takivnen nsfahrtei >on ken Pfund, Pfund, Pfund. 5 7 10 Inndesra isuhr au! schwere! der west ngorschüt vetter wurden :such, du ebsführei Steiger in. Nach Deutsch deutscher rendigkei hnograpl sttes naö „Peter Ausbrucl chen dei inesischei hat seiw lgen naä um seiw sofortig' iautschm ar. über wache ii 10 lich ein »> 's Die schließen Die schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Teile, die Spaltenzeile 80 Pf. Tomaten 41 Pf., Kürbis 15 Pf., Sellerie bis 14. 10. 17 mit Kraut 30 Pf., vom 15. 10. 17 bis 30. I I. 17 ohne Kraut 44 Pf, vom 1. 12.17 bis 31. 12. 17 ohne Kraut 46 Pf, vom 1. 1. 18 bis 14 2. 18 ohne Kraut 55 Pf, später 60 Pf, Meerrettich, wenn 100 Stangen mindesten« 60 Pfund wiegen, bis 31. 12. 17 55 Pf, vom I. I. 18 bis 28. 2. 18 60 Pf, vom I. 3. 18 bis 30. 4. 18 70 Pf, später 75 Pf, Meerrettich, wenn 100 Stangen mindesten« 40 Pfund wiegen, bi» 31. 12. 17 41 Pf, vom 1. I. 18 bis 28. 2. 18 46 Pf, vom I. 3. 18 b!s 30. 4. 18 55 Pf, später 60 Pf, Meerrettich, leichtere Ware bis 31. 12. 17 28 Pf, später 33 Pf, Note Rüben (rote Beete) bis 31. 10. 17 15 Pf, vom I. I I. 17 bis 31. 12. 17 17 Pf, später 19 Pf, Schwarzwurzeln bi- 31. 12. 17 59 Pf, später 75 Pf. Für Blumenkohl sind feine neuen Preise festgesetzt worden, es gelten dafür also noch die bis herigen. Dippoldiswalde, 1. September. Durch verschiedene Umstünde verzögert hielt der Gewerbeverein seine diesjährige Hauptversammlung erst gestern ab. Der der- zeitige Vorsitzende Herr Teicher erstattete den Jahresbericht, der zeigte, wie die Zeitverhältnisse da« Leben auch de« löewerbeoereim» ungünstig beeinflussen; tonnte doch nicht einmal das Bmtragsprogramm voll durchgeführt werden. Nach der Richtigsprechung der geprüften 1915er Jahres- rechnung erstattete der Kassierer Herr Jäckel den Kassen bericht aus 1916, dcr eine Einnahme von 858,16 M. »on Sleingvlei-Sulsvksinvn. 1. Mit Genehmigung de» Kgl. Ministeriums des Innern bringt der Bezirksverband der Kgl. Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde Gutscheine über 50,25 und 10 Pfennlge in den Verkehr, gültig im ganzen Bezirksverbande bi» zum 31. Dezember 1918. Die Einlösung erfolgt durch dir Bezirkskasse. Zeichensaale der hiesigen Deutschen Müllerschuie einen Obst- und Gemüseverwertungskursus, zu dem die Anmel dungen bis zum 16. September bei der Kgl. Amtshaupt- Mannschaft anzubringen sind. Für die Bereinsmitglieder und deren Angehörige ist die Teilnahme frei, während Nichtmltglieder eine Gebühr von 1 Mark zu entrichten haben. — Die Lehrerschaft unserer Bürgerschule veranstaltet am nächsten Montag vormittags 10 Uhr in der Turn halle eine Festfeirr des Sedantage», zu der Herr Schul direktor Ebert einladet. — Nachdem das Kgl. Ministerium des Innern durch Verordnung vom 28.8. 1917 die Erzeug «Höchstpreise für verschiedene Grmüsesorten anderweit neu festgesetzt und in den Amtsblättern („Weißeritz-Zettung" und „Frauensteiner Anzeiger") bekannt gemacht hat, ändern sich damit ent sprechend der amtshauptmannschaftlichrn Bekanntmachung de» hiesigen Kommunaloerband» vom 7. Juli 1917 wiederum auch die Kleinhandelspreise und zwar gelten vom 31. August 1917 bi» auf weiteres folgende Kleinhandelspreise, die sich für da» Pfund verstehen: für Erbsen (gedrillt oder gereisert) 55 Pf, grüne Bohnen 33 Pf, Wach»- und Perlbobnen 46 Pf, Möhren ohne Kraut 17 Pf, Karotten ohne Kraut 25 Pf, Kohlrabi 28 Pf, Frühwirsing und Frührotkohl 22 Pf, Frühweißkohl 15 Pf, Zwiebeln 23 Pf, Spinat (nicht Spinatersatz) 36 Pf, Mai,üben mit Kraut 5 Pf, Mairüben ohne Kraut 7 Pf, und zwar erhalten Kinder unter 6 Jahren für jede Woche . . . alle Personen über 6 Jahre für jede Woche Schwerarbeiter für jede Woche ...... Der Preis stellt sich wiederum auf 11 Pf. für 1 Pfund. Brotmarken-Ausweiskarte ist vorzulegen. Dippoldiswalde, den 30 August 1917. Zu der Festfeier des Sedantages Montag den 3. September vormittag» 10 Ahr in der Turnhalle ladet der Unterzeichnete die Kaiserlichen, Königlichen und städtischen Behörden, sowie die Eltern unsrer Kinder und alle Freunde unsrer Schule im Namen der Lehrerschaft ganz ergeben« -in. Schuldirektor Ebert. Einträge zu » sind sofort, die Einträge zu d täglich zu bewirken. 4. Fleischbücher sind am Schlüsse de» jedesmaligen Zuweisungszeltraumes abzu- und der vrtsbehörde vorzulegen, von der sie abzustempeln sind. von den Gästen vereinnahmten Fleischmarken sind hierbei in Paketen, auf Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Am 3 l. August vormittags 10 Uhr beschloß die Deutsche Müllerschule mit einer einfachen Feier, der Vertreter der Stadt und des Verbandes Deutscher Müller beiwohnten, das Sommer-Halbjahr. Herr Inge nieur Oberlehrer v. Scherz legte in seiner Ansprache den Schülern ans Herz, die Pflichten und Lasten, die der Welt krieg jedem Deutschen auserlegt, geduldig und gern zu tragen, denn je größer die Opfer sind, die ein Volk bringt, desto sicherer wird sich seine Zukunft in aufsteigenden Bahnen bewegen. — 6 Schülern der Abteilung IA konnte da« Reifezeugnis erteilt werden. Für besonderen Fleiß und gute Fortschritte wurde den Herren Krebs aus Hassel felde, Jahn aus Dresden, Koch aus Bütikon (Schweiz), Bienert aus Gutenltein (Oesterreich), Menning au« Szente» (Ungarn) und Partb aus Sangerberg (Böhmen) «ine be sondere Belobung zugesprochen. — Das Winter-Halbjahr beginnt am 15. Oktober 1917. — Um für das nächste Jahr die nöligen Saatkartoffeln rechtzeitig sicher zu stellen, ist der Bedarf de» Einzelnen bi» zum 15. September bei den Gemeinden anzumelden. — Nach dem Gottesdienste am morgenden Sonntag findet ein« Gedenkfeier für den am 31. Juli in Galizien gefallenen Gestellen Emil Mar Bruno Weinhold au» Rein holdshain statt. — Auch in diesem Jahre, und zwar am 20. Srptem- ' brr, veranstaltet der hiesige Bezirks-Obstbauoerein im Auch au« der eigenen Fleischerei oder Viehhaltung entnommene Fleischwaren sind in da» Flrtschbuch einzutragen. Die - Asi-loNsI-Msi'irsn weroen an die Einwohner mit den Anfangsbuchstaben A Montag den 3. September d. 2. vormittags von S bi« 11 Ahr, an die Einwohner mit den Anfangsbuchstaben ^2 Dienstag den 4. September 1917 vormittag» von 9 bis 11 Ahr im Rathaussaale ausgegeben. Die Ausgabe der Kartoffeln erfolgt zunächst im Keller des Brauereigrundstücks, spater im städtischen Bauschuppen ans dem Plane und zwar an beiden Tagen vormittags von 9 bis 12 Ahr und nachmittag» von 2—5 Ahr. : Die Kartoffeln werden auf 14 Tage, d. i. bis zum 16. September 1917, ausgegeben 1Hg«anen (Nudeln usw.) 70 8 auf den Kopf, gelangen vom 3. September d. I. ab gegen Abschnitt „lik" der Lebensmittelkarte in folgenden Geschäften zum Berkaus: Ander», Adolf Grahl, Otto Grahl, Hegewald, Konsumverein, Herm. Richter, Niemand, Martin Schmidt und Wolf. Stadtrat Dippoldiswalde. Für die Zeit vom 2. bis mit 30. September 1917 werden für voll zu versorgende Personen aus die Reich,sleischkarte wöchentlich 175 8 Fleisch oder Wurst oder Rohfett sich-rÄnder bis zum 6. Lebensjahre oder Teilselbstversorger haben nur Anspruch auf die Hälfte der sichergestellten Menge. , _ . Vollfelbstoe^sorger scheiden aus der Fleischversorgung des Kommunalverbander aus, deren Ausweise zum Eintrag in die Kundenliste sind einzuziehen. Dippoldiswalde, an« 30. August 1917. Nr. 5058 Mob. II. Der Kommunalverband. -Weiberitz - Zeitung" erscheint täglich mit Aus nahme der Sonn- und Feiertage und wird mn Spätnachmittag ausge- gebeu. Preisvierteljähr lich einschl. Zuträgerge bühr M.2.40,zweimonat lich M. 1.60, cinmonat- lich 80 Pf. EinzelneNum- mern lO Pf. Alle Postan stalten, Postboten, sowie unsere Austräger neh men Bestellungen an. 3. Wer das Papiergeld nachmacht oder verfälscht oder sich nachgemachte oder ver fälschte Scheine verschafft und in Verkehr bringt, wird auf Grund von 146—149 des Strafgesetzbuchs mit Zuchthaus nicht unter 2 Jahren oder mit Gefängnis bestraft. Dippoldiswalde, am 1. September 1917. Der Bezirksvetbavd der Kgl. Amtshauptmannschast. 2. Die 5b Pf.-Gutscheine sind in grünem, die 25 Pf. - Gutscheine in blauem und die Pf.-Gutscheine in braunem Farbton gehalten. Sie tragen auf, der Rückseite sämt- eine Abbildung von Schloß und Ruine Frauenstein. Zum Druck der Scheine ist Wertpapier mit besonderem Wasserzeichen verwendet. cg, Mr eval und >. Dieser is Clah- man der n Ostsee- Auher- re Flotte en will." rnen für n wir in tigt, doch Die Be- Lruppen- whanden. größten ng Ruß land den erhältnis entstehen v Ambos! England nicht un- «f Aaland England rnd Ruß- c Aaland eden den ls." denen der Nam« des Einliefernden und die Markenmenge ausgeschrieben sind, abzullefern. Im Vorrat verbliebene Fleischwaren sind auf den neuen Zuweifungszeitraum vorzutragen. . 5. Die Fleifcher haben die an die Gastwirte usw. abgegebenen Fleischmengen in eine Inserate werden mit 20 Pf., solche aus unserer Amtshauptmannschaft mit 18 Pf. die Spaltzeile oder deren Naum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei gespaltene Zeile 4S bez. 35 Pf. — Tabellarische undkomplizierteJnscrate mit entsprechenoem Auf- MHmtz-MllNg Amtsblatt für die Königliche Amtshauptmann,ch-fi, da- Königliche Amtsgericht und den St-Ütrat zu Dippoldiswalde MU -M-Mg-m an» «ich-- Für die Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten agen w r " Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne n ipp 7 s Kundenliste S «inzutragen und di-,« I4tägig, erstmalig am 1. Oktober d. I. bei der Amtshauptmannschaft «inzureichen. § Zuwiderhandlungen werden mit Gefängnis bis zu 1 Jahre und mit Geldstrafe bi« zu 10000 M. oder mit einer dieser Strafen bestraft. Dippoldiswalde, am 30. August 1917. Nr 5067 Mob. 11. . Der Kommunalverbano.— kivisvkvvnknsuvk Zis Lsstvvii'tseksttsn us«. 1. Vom 17. September d. I. ab ist der Fleischmarkenbebarf an Gast-, Schank- und Speisewirtschaften. Fremdenheime und sonstige öffentliche Speiseanstalten von drn Ortsbehörden nur auf je 2 Wochen auszugeben. 2. Die Zuweisung darf höchsten» in der Höhe erfolgen, die der Fleischmarkenablieferung de» betr. Betriebes in den, dem neuen Zuweisungsabschnitt vorausgehenden 14 Tagen, zuzüglich eines nicht durch Marken zu belegenden Zuschlages von 200/0 entspricht. 3. Die Inhaber der bezeichneten Betriebe haben ein besonderes Fleischbuch zu führen o) über den Eingangstag, die Menge und den Lieferanten von Fleisch und Fletschwaren, b) über die Zahl der von den Gästen vereinnahmten Fleischmarken.