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Weißmtz-ZeitMg Nr. 300 80. Jahrgang Dienstag den 20. Dezember 1814 Mit achtseitigem „Illustrierten Unterhaltungsblatt" und täglicher Unterhaltungsbeilage. Für die Aufnahme eines Inserats an bestimmter SteNe und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen. Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Tarl Jehne in Dippoldiswalde. Die MMerlß. Zeitung" «scheint täglich mit Aus nahme der Son»»- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausge- aeben. Preis vierteljähr lich 1 M. 50 Pf., zwei- monatlich 1 Mark, ein- monatlich SO Pf. Ein zelne Nummern 10 Pf. Alle Postanstalten,Post boten, sowie unsere Aus träger nehmen Bestel lungen an. Inserat« werden mit 15 Pf., solche aus unserer Amtshauptmannschaft mit 12 Pf. die Spaltzeue oder deren Namn berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei gespaltene Zeile SS bez. SO Pf. — Tabellarische undkomplizierteJnserate mit entsprechendem Auf schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Teile, die Spaltenzeile SO Pf. TaMitiU M Anzeiger siir WMkM Schmiedeberg n. ll ÄlNlöölkU für die Königliche Amtshauptmannschaft, das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde. Grohes Hauptquartier, 28. Dezember vorm. Bei Nieuport erneuerte der Feind seine Angrifss- versuche ohne jeden Erfolg. Er wurde dabei durch Feuer vom Meere her unterstützt, das uns keinerlei Schaden tat, dagegen einige Bewohner von Westende tötete und verletzte. Auch ein Angriff des Feindes gegen das Ge höft St. Georges, das er in seinen offiziellen Mit teilungen als in seinen Händen befindlich bezeichnet, scheiterte. Südlich von Ppern wurde von uns ein feind licher Schützengraben genommen und einige Dutzend Gefangene gemacht. Mehrere starke Angriffe in der Gegend nord westlich Arras wurden abgewiesen. Südöstlich Verdun wiederholte der Feind seine Angriffe, ebenfalls ohne jeden Erfolg. Das gleiche war der Fall bei seiner Absicht, die gestern um strittene Höhe westlich Sennheim zurückzugewinnen. Aus Ostpreußen und Polen nördlich der Weichsel nichts Neues. Aus dem linken Weichselufer entwickeln sich unsere Angriffe trotz sehr ungünstigen Wetters weiter. Oberste Heeresleitung Minderwertige Munition. Aus dem Großen Hauptquartier: In der französischen Presse tritt neuerdings wiederholt die Bemerkung auf, daß die von der deutschen Artillerie verschossene Munition nur geringe Wirkung habe und sehr viele Blindgänger aufwrise. Die Tatsache ist bedingt richtig, nur handelt es sich dabei nicht um deutsche, sondern um erbeutete französische und belgische Munition. Ihre Minderwertig keit ist uns bekannt, da es sich aber um ganz außer ordentlich große Munitionsbestände handelt, die doch auf irgend eine Weise unbrauchbar gemacht werden mußten, schien es immer noch am besten, sie ihren früheren Be sitzern wieder znzusenden. Eine französische Kolonne von Marokkanern überfallen. Aus Madrid wird berichtet: Nach Meldungen aus Tanger wurde eine starke französische Kolonne unter Hauptmann Berry am oberen Jnauensluß von den auf ständischen Marokkanern überfallen Die Franzosen retteten sich in ein naheliegender verschanztes Lager, mußten jedoch an Toten vier Offiziere und 78 Mann aus dem Kampfplatz zurückla^sen. Den Ausständigen sielen außer mehreren Proviantwagen zwei Feldgeschütze in die Hände Teuerung in England. Nach einer Meldung aus Lonoon werden dort die Brotvreise in den nächsten Tagen neuerdings steigen, so daß ein Brot von vier Pfund gegen 70 Pfennige kosten wird Die Ursachen der Teuerung liegen in erster Linie in dem Mangel an Schiffen und den daraus zurückzu- führenden höheren Frachtsätzen, der schlechten Ernte in Australien und der Schließung des Schwarzen Meeres. Auch die Preise für Salz sind bedeutend gestiegen. Ein Hilferuf des serbischen Metropoliten. London. Die „Times" verötfentlichen einen Ausruf des serbischen Metropoliten, in dem dringend um Hilfe für die notleidende Bevölkerung gebeten wird. Beschlagnahme des Weizenvorrats von Neu - Südwales. Sydney. Die Negierung hat den gesamten Weizen vorrat von Neu-Südwales beschlagnahmt. Die Kämpfe im Ueberschwemmungsgebiet. Mailand. Dem „Lorriere della Se-a" wird aus Paris gemeldet: Bis jetzt fehlen genaue Nachrichten über die heftigen Kämpfe der letzten Tage. Sicheilich sind aber beiderseits die Anstrengungen groß, da jetzt sogar ein großer Teil der Territortalreserve aus dem Süden zur Front geschickt wird. Der Nebel, der in den ties gelegenen M Ehrentafel W ^sür dMk WM M Tme. Landsturm-Bataillon Pirna Stark, Otto, Landsturmmann aus Höckendorf, geb. in Hauptmannsgrün s. Reserve-Jnfanterie-Regiment Nr 242. Geißler, Paul, Ersatzreservist aus Beerwalde s. Jager-Bataillon Nr. 12. Klöber, Erich, Kriegsfreiwilliger aus Kreischa s. Schützen-(Füsilir-)Regiment Nr. 108. 9. Kompanie. Dietrich, Reinhold, Reservist aus Burkersdorf s. Reserve-Jnfanterie-Regiment Nr. 242. 5. Kompanie. Scherf, Hugo Alfred, Ersatzreservist aus Dippoldis walde s. Teilen Flanders herrscht, ist sehr dicht und hindert die Operationen am Pser. Die Ueberschwrmmungen, welche von den Belgiern zwischen Nieuport und Dixmuiden her beigeführt wurden, sind d?n Bewegungen der Franzosen hinderlich. Einer englischer Meldung zufolge ist die Gegend südöstlich Nieuport gänzlich von der Welt abge schnitten. Sie ist ein 30 Kilometer langer, 4 Kilometer breiter und 75 Zentimeter tiefer Sumpf, hinter dem sich in waldiger Gegend die deutschen Laufgräben befinden, die sehr gut versteckt und mit Stahlpanzern und Draht geschützt sind. Feindliche Flieger über Lothringen. vieuze, 29. Dezember. Gestern erschienen zwei feind liche Flieger über Dieuze. Der eine warf über die Saline und dos Gaswerk Bomben ab, wovon eine in die Saline fiel und einen Arbeiter tötete. Niederlage des portugiesischen Expeditions korps in Afrika. Madrid. Nach einer aus Lissabon eingetroffenen Meldung hat das portugiesische Expeditionskorps unter dem Oberbefehl des Obersten Rocadas gegeU deutsche Kolonial truppen eine schwere Niederlage erlitten. Das Expeditions korps des Obersten hatte die deutsche Grenze überschritten, als es von einem starken deutschen Truppenteil plötzlich angegriffen und zur Flucht gezwungen wurde. Die por tugiesischen Truppen versuchten dann, sich in das auf por tugiesischem Gebiet gelegene Naulila (?), einen befestigten Platz, zurückzuziehen. Die Verfolgung seitens der Deutschen war jedoch so heftig, daß es den Portugiesen nicht gelang, Naulila zu halten, sodaß sie den Ort ebenfalls sofort auf- geben mußten. Naulila befindet sich in deutschem Besitz. Der portugiesische Kolonialminister gab diese Tatsache in der Kammer zu Lissabon den Abgeordneten selbst zur Kenntnis. Die blutigen Kämpfe bei Ppern. London. Reuter meldet aus Boulogne: Ein Offizier erklärte, daß die Kämpfe in den letzten Tagen gerade so heftig waren, wie in den heißen Epochen der grogen Schlacht bei Ppern vor 6 Wochen. Bei der Erstürmung der feindlichen Laufgräben müßten die Mannschaften die eigenen Laufgräben verlassen und über ein kahles, flaches Gelände von etwa 200 bis 400 Metern Länge unter einem mörderischen Artillerie- und Maschinengewehrfeuer hindurchlaufcn. Wenn der Sturm vorüber sei, sei das Land zwischen den Laufgräben mit Toten bedeckt. Der einzige Trost sei es sür die Verbündeten, daß der Feind, allo die Deutschen, noch schwerere Verluste erlitten (?). Ost hört man von Leuten, daß sie in einer halben Minute zwei- oder dreimal getroffen wurden. Die Verluste an Sanitälsossizieren und Ambulanzpersoncn sind ebenfalls sehr groß. Die serbische Notlage. Zn den englischen Zeiiungen wird nach Meldungen aus London ein Aufruf verössentlicht, um Mittel für Ser- bicn zu sammeln, das sich in der denkbar schwierigsten Lage befindet. Aus Telegrammen, die das Komitee, da» den Aufruf unterzeichnet, veröffentlicht, geht hervor, daß die Not in Serbien außerordentlich groß ist. Mit den serbischen Erfolgen scheint es also nicht so weit her zu sein, wie die Presse der Verbündeten glauben machen will. Siegreiches Vordringen der Türken an der kaukasischen Front. Konstantinopel. Amtlicher Bericht. An der kauka sischen Front setzt unsere Armee ihr siegreiches Vordringen fort. Kriegsmüdigkeit in Rußland? Einem Telegramm der „Köln. Ztg." aus Sofia zu folge, klagt die Petersburger „Nowoje Wremja" über die Kreditlosigkeit Rußlands, dessen Verbündete trotz der be stehenden Waffenbrüderschaft nicht« von Brüderschaft in Geldsachen wissen wollten. Dies müsse als eine bittere Enttäuschung empfunden werden. Zahlreiche Zuschriften in russischen Zeitungen atmen Kriegsmüdigkeit. Die russische Zensur wird strenge geübt. Die Bestürzung in Warschau. Das römische Blatt „Stampa" veröffentlicht einen Be richt aus Warschau, demzufolge es dort trostlos aussehen muß Es herrsche dort fortgesetzt große Angst vor den Preußen. Tag und Nacht höre man die Litaneien der Bevölkerung, die zur Madonna bete. Warschau sei heule eine einzige große Kirche ohne Kerzen und Priester. Die Bevölkerung zöge es vor, daß die Deutschen endlich «in- zögen und die ewige Nervosität ein Ende hätte. Der Korrespondent erzählt auch, wie der Großfürst Nikolai den Kommandanten von Warschau behandelte. Nach seiner Ankunft ließ der Großfürst sofort das Kommando zum Rapport antrelen und schrie es an: „Was treibt ihr eigentlich, ihr Feiglinge! Wir geben Warschau nicht her aus, und wenn wir uns alle massakrieren lassen müßten!" Bei diesen Worten schlug der Großfürst wütend mit der Reitpeitjche auf dm Tisch, dann schritt er auf General Plehwe, den Sohn des bekannten Ministers, zu, faßte ihn am Kragen, scküttelte ihn und rief: „Warum haben Sie meine Befehle nicht sofort ausgesührt? Wo waren Sie?" Zynisch antwortete der General: „Hoheit, ich war im Bade!" „Kanaille! ' rief der Großfürst, ohrfeigte den Ge neral und — ließ ihm sein Kommando. Vom japanischen Expeditionskorps. Rom. Aus Paris wird berichtet, daß die diploma tischen Verhandlungen über die Entsendung eines japa nischen Hilfsheeres fortdauern. Allerdings werde «ine etwaige Intervention Japans durch den jetzt begonnenen Wahlkampf verzögert. Unsere Flieger in Polen an der Arbeit. Rom. Heber Sochatschew an der Bzura in Polen erschienen fünf deutsche Flugzeuge und warfen 40 Bomben ab. Viele Holzhäuser gerieten in Brand und eine große Anzahl Menschen wurde getötet oder verwundet. Ein deutscher Flieger über Calais. London. Nach einer Depesche aus Calais ist am ersten Weihnachtsseiertag abermals ein deutsches Flugzeug über Calais erschienen, osfenbar mit dem Austrag, die Stärke der dort liegenden englischen Schlachtslotte auszukundschaften. Infolge des nebligen Wetters dürfte der Flug jedoch in dieser Richtung erfolglos geblieben sein. Von dem Flug zeug wurden mehrere Bomben herunlergeworfen, die ziemlich erheblichen Materialschaden anrichteten. Der Aviatiker entkam unbehelligt in ös'licher Richtung. Strenge Neutralität. Rom, 29. Dezember. Gestern wurden ein Architekt und ein Unternehmer verhaftet, weil sie versucht haben sollen, einen Zollbeamten mit >50 000 Lire zu bestechen, ihnen einen Passagierschein auszustellen, um einer krieg- sührenden Macht — der dleioerbandsreundliche Messagers deutet natürlich sofort auf Deutschland — trotz des Aur- suhrverbots Getreide zuzusühren. Ueber die englischen Verluste heißt es in einer Rotterdamer Meldung der „Deutschen Tagesztg.": Die bis jetzt veröfsentlichten englischen Verlust listen enthalten die Namen von 3694 Offizieren und