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lungen an. 80. Jahrgang Dienstag den 17. November 1914 Nr. 267 Seitenbetrag 2397 80 M- 1869. -lU, lusta» ftan- i Ruß- will, ins in ch des spruch >it der au zu »nden. durch genen ielm- nrich aann c der nison von ie in ; der faren von )pern )berst ichler, nann, ! von raun» 400.— M. 161 — -ME rischen Ichall» rleut«, tapfer» ", ist gestellt ne», ts be- uillen- ördert ungen sBor- n, wie >t auf- kschrist melier darin auf- astamt er die Inter, durch es in i die ngen rden löste ireuh. 1869. ultul> ichen Sebiet > des ) fol- st nur ooinz hrung ebiete Kraft, 's der e un» tschen tions- riegs- leber digen n er- 30.— 200.— 10.— 50.- 20.— lOO.- 50.- 100 — 120.— 50 — 56 80 50 — 40.— 50.— 15.- 40.- 30.— 25.— 20.— 200.— 200.— 250.— 10 — 120 — Der Rain lfizier ein platze hdem ando be- g «n , wie tz in ispiel lann- I be- asge- tenen e er- Grohes Hauptquartier, 16. November oorm. Aus dem westlichen Kriegsschauplätze war gestern die Tätigkeit beider Parteien infolge des herr schenden Sturmes und Schneetreibens nur gering. In Flandem schritten unsere Angriffe langsam vorwärts. Im Argonnerwalde errangen wir einige größere Erfolge. Die Kämpfe im Osten dauern fort. Gestern warfen unsere in Ostpreußen kämpfenden Truppen den Feind in der Gegend südlich von Stallu- pönen. Die aus Westpreußen operierenden Truppen wehrten bei Soldau den Vormarsch feindlicher Kräfte erfolgreich ab und warfen am rechten Weichseluser den mehrere Armeekorps starken Feind in siegreichem Gefecht bei Lipno und Plozk zurück. In diesen Kämpfen wurden bis gestern 5000 Gefangene gemacht und 10 Maschinen-Gewehre genommen. In den seit einigen Tagen in Fortsetzung des Erfolges bei Wloclawec stattgehabten Kämpfen siel die Entscheidung. Mehrere uns entgegen getretene Armeekorps wurden bis über Kutno zurück- geworsen. Sie verloren nach den bisherigen Feststellungen 23000 Mann an Gefangenen und mindestens 70 Maschinengewehre und Geschütze, deren Zahl noch nicht seststeht. Oberste Heeresleitung. Die Engländer von den Türken geschlagen. Konstantinopel. Der amtliche Bericht des türkischen Hauptquartiers vom 16. November besagt: Gestern haben wir die Engländer bei Fao (Vilajet Basra) angegriffen. Sie hatten zahlltiche Tote, die wir aus 1000 schätzen. Abdurrezak Vederkhani, der von der ganzen muselmanischen Welt wegen seiner revolutionären Umtriebe, denen er sich feit langem ergeben hat, verabscheut wird, hat die Grenze mit 300 Mann in der Gegend von Maku überschritten, um den Russen zu Helsen. Aber er wurde sogleich von unseren Truppen vertrieben. Eine grobe Anzahl seiner Anhänger wurde getötet. Eine russische Fahne, die sie in einem Dorf der Umgegend aufgepflanzt hatten, wurde von un» erbeutet. Abdurrezak ist Kurde. 25. Reseroe-Jüger-Bataillon. Pester, Walter, Kriegsfreiwilliger, gestorben am 31. Oktober im Feldlazarett Moorslede. Schützen-Regiment Nr. 108. I I. Kompanie. Wienhold, Karl, gefallen am 20. September. osopy, I !tpztS> W R. -I oztate 8 reiner I n. — D dura- D Die »welberltz. Zeitung" «scheint täglich mit Aus- nabme der Sonn- und Feiertage und wird am Die Stärke des türkischen Heeres. Wien. Die politische Korrespondenz berichtet aus Konstantinopel: In verschiedenen Nachrichten über das Ergebnis der türkischen Mobilisierung wurde behauptet, dah nicht mehr als ungefähr 600 000 Mann unter den Fahnen ständen. Diese Angaben sind offenbar darauf berechnet, die Bedeutung des Eingreifens der Türkei in den europäischen Krieg herabzusetzen,' sie sind falsch. Die Stärke des Heeres übersteigt, wie sich bestimmt versichern lätzt, die vorerwähnte Ziffer um Hunderttausende. Eine Ansprache des Königs von Bayern. München, 16. November. Bet der Besichtigung einer Abteilung Wehrkrast'chüler, welche derReichstagsabgeordnete Major Or. van Talker dem König vorführte, hielt der König, dem Berliner Lokalanzeiger zufolge, folgende An sprache: „Der Krieg wird noch lange dauern, aber wir werden nicht ruhen noch rasten, bis der Feind aus dem Felde geschlagen ist und wir einen Frieden haben, der uns auf lange Zeit vor Ueberfall sichert. Ihr bereitet Euch vor auf den Krieg, vergeht aber darüber Euere bürgerlichen Pflichten und Euer Studium nicht. Denn unsere Erfolge waren nur dadurch möglich, daß wir in den Schulen eine Bildung erreicht haben, wie sie in keinem anderen Lande der Welt möglich ist. Vertraut auf Gott, vertraut auf unsere brave Armee und tut Euere Schuldig, keit. Gott besohlen". Erbeutete deutsche Fahnen? Paris. Die Agence Havas meldet: General Joffre sandte dem General French zwei deuische Fahnen, die während der letzten Tage in einem verlassenen Schützen- graben in der von Engländern in der Marneschlacht ein- genommenen Kampfzone verschüttet aufgesunden wurden. 50 «Ov Japaner nach Tsingtau. Genf. Nach Pariser Heraldmeldung transportierte Japan 50000 Mann japanischer Truppen nach Tsingtau und der chinesischen Provinz Schantung. Der Anmarsch der Mohammedaner auf Tanger. Mailand. Der Mailänder „Jmparcial" meldet: Au« dem Bezirk El Arasch marschieren starke Abteilungen Muselmanen auf Tanger. Reschid (vor Mekne») ist von bewaffneten Muselmanen besetzt. Kanada in Erwartung unserer Kreuzer. London. Dem Manchester Guardian wird au« Toronto berichtet: Nach einer amtlichen Meldung au» Ottawa Das Vordringen der Oesterreicher in Serbien. Stockholm. Das unaufhaltsame Vordringen der Oesterreicher in Serbien wird von der englischen Presse zugestanden. Wie hier über London gemeldet wird, ist die montenegrinische Streitmacht von überlegenen öster reichischen Streitkräften in dreitägigen sehr blutigen Kämpfen aus Grabowo zurückgedrängt worden. Eine Ehrung der Tfingtauer Helden. Wien. Die Petersburger Telegraphen-Agentur meldet: Der Kaiser von Japan hat gestattet, bah der Komman- dant und die Offiziere von Tsingtau ihre Waffen behalten. Ein Hilfegesuch Serbiens an Rumänien. Bukarest. Prinz Georg von Serbien hat an Rumä nien ein dringendes Hilfegesuch gerichtet. Nach der An- sicht des Prinzen könne Serbien mit Rumäniens Hilfe den Sieg über die Oesterreicher daoontragen. Die englische Spionenfurcht. London. Alle nach dem Kontinent fahrenden Reisenden werden auf Person und Gepäck von jetzt an scharf untersucht, um zu verhindern, dah sie dem Feinde nützliche Mitteilungen überbringen. Die Reisenden werden der Reihe nach an den Zug geführt, worauf sie mit niemandem mehr vor der Abfahrt verkehren dürfen. Die Minengefahr in der Schelde. Amsterdam. Dem „Handelsblad" wird gemeldet: Von Tug zu Tag nimmt die Anzahl der Minen zu, die auf der Insel Walzeren und in Seeländlsch. Flandern angespült werden. So wurden gestern in Cadzand sechs Minen angespült, von denen eine bereits schon explodiert war. Bei ttoutekrrke spülten drei Minen an und sechs vorüber. Infolge dieses Anireibens von Minen ist auch die Schiffahrt auf der Westschelde gefährlich. Dippoldiswalde, den 14. November 1914. Der Hauptausschutz fiir Kriegshilfe im Bezirk Dippoldiswalde-Land. Amtshauptmann o. d. Planitz Bors. Arbeiter zu Erdarbeiten der Militärverwaltung in Ostpreußen gesucht. Meldungen sofort im Rathause, Zimmer Nr. 11, wo auch die näheren Bedingungen zu erfahren sind- Stadtrat Dippoldiswalde. Donnerstag den 19. November 1914 vormittags 9 Uhr öffentliche BeMsimsschutzfitznng im amtshauptmannschaftiichen Sitzungssaal«. Wntlilht ZjhW der AMemiintlen zg HMiDM kroltae äon 2V. ülovombor 1014 abends 8 Uhr im Sitzungszimmer. Tagesordnung hängt im Rathause aus. „ Setfersdorf (erste und zweite Rate) „ Georgenfeld „ Geising „ Theisewitz mit Rittergut „ Borlas „ Bärenfels „ Höckendorf „ Rehefeld-Zaunhaus „ Dittersdorf und Börnchen „ Börnersdorf „ Seyde „ Hausdorf „ Hartmannsdorf Schlottwitz „ Malter „ Löwenhain „ Röthenbach „ Spechtritz „ Bärenburg „ Hirschsprung „ Großölsa „ Ruppendorf Sammelstelle für Kriegshilfe in der Parochie Possendorf Turnverein Borlas Sammlung unter dem Grenzwachdienst (Obergrenzkontrolleur (Weitzke) Inserate werden mit 15 Pf., solche aus unserer Amtshauptmannschaft mit 12 Pf. die Spaltzeile oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nur von Behörden) die zwei gespaltene Zeile 35 bez. 80 Pf. — Tabellarische undkomplizierteJnserate mit entsprechendem Auf schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Teile, di« Spaltenzeile 30 Pf. Mcheritz-Mmlg WWW M ßr HBiWU Amtsblatt für die Königliche Amtrhauptmannschast, Las Königliche Amtsgericht «nd den Stadtrat zu Dippoldiswalde. Mi. MEE«. , Ge- gen»- 1787. besetz» n. — 8 Spätnachmittag ausae- aeben. Preis vierteljähr lich 1 M. 50 Pf., zwei- monatlich 1 Mark, ein monatlich 50 Pf. Ein zelne Nummern 10 Pf. Alle Postanstalten,Post- boten, sowie unsere Aus träger nehmen Bestel- Uebertrag 2397.80 M. Bezirkslehrerverein Oberes Müglitztal ^0.— Frauenverein Bärenfels-Kipsdorf Schmiedeberg, zweite Rate (erste Rate 100 M) 100.— Bienenzüchterverein Bobritzschtal-Friedersdorf " Landwirtschaftlicher Verein Sadisdorf und Umgegend Monatlicher Beitrag (November) der Beamten der Amtshauptmannschast 70.— Anteiliger Reingewinn des Ueberlandsiromoerbandes Freiberg-Lichtenberg 3000.85 Summe 5778.65 M- 1. und 2. Quittung 6533.25 „ Summe 12 311.90 M. 3. Quittung , über die vei dem unterzeichneten Hnnptuusschntz eingegangenen Spenden für Kriegshilfe Kriegshilfsausschuh Glashütte