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firUten. Auch da« bedrutet« für die Iba einen bedeutenden Platzmi«t«au»fall. Vom Direktorium der Bausachausstellung wird übrigen« die Richtigkeit dieser Abrechnung bestritten. Da» finanzielle Ergebnis der Ausstellung könne zurzeit noch nicht sestgrstellt werden, da rin großer Teil der Aus- stellungsbautrn und Anlagen der diesjährigen Inter nationalen Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik bis 30. November 1914 vertraglich überlassen worden ist und sich infolgedessen die Abrechnung um etwa ein Jahr ver zögern müsse. Es sei Aussicht vorhanden, daß trotz aller Schwierigkeiten ein Fehlbetrag vermieden werden kann. Zwickau. Ein bemerkenswertes Urteil fällt« am 27. Juni die Zwickauer Straskammer. Der aus Oelsnitz i. E. stammende 20jährige Bergarbeiter Mar Drechsel in Lugau hatte in seinem Sparkassenbuch, das nur eine Ein- läge von l Mark aufwies, vier Einträge über gar nicht erfolgte Einzahlungen von 2mal 10 Mark, 25 Mark und 56 Mark selbst eingeschrieben, um seiner Geliebten, einer Fabrikarbeiterin in Niederplanitz, gegenüber sich al» ein sehr sparsamer Mensch bezeichnen zu können. Diese Fälschung brachte ihm eine Anklage wegen Urkunden fälschung ein. Das Gericht sprach ihn aber srei, da es annahm, daß er nicht in rechtswidriger Absicht gehandelt, sondern die Einträge nur gemacht habe, um sich bei seiner Geliebten in ein günstiges Licht zu setzen, nicht aber, um eine Täuschung derselben in oermögensrechtlicher Hinsicht herbeizusühren. Heimichsort. Die achtjährige Bergschmiedstochter Köhler hier ist im König!. Krankenstist Zwickau an Ver brennung gestorben, die sie sich dadurch zugezogen hatte, daß sie Spiritus auf den Kocher geschüttet hat, wodurch eine Erplosion eintrat. Cranzahl. Zwei hiesige Bäckerlehrlinge hantierten mit einem Revolver, 'der sich unversehens entlud. Die Kugel traf den einen der Lehrlinge in den Unterleib. Trotz operativen Eingrisses wird an dem Auskommen des Verletzten gezweifelt. Zittau. Ueber die Anbringung von Firmenschildern oder Reklamezeichen erläßt der Stadtrat eine Bekannt machung, in der darauf hingewiesen wird, daß die Firmen schilder usw. die charakteristische Schönheit einer Straße oder eines Platzes nicht aufheben oder den künstlerischen Charakter eines Hauses nicht schädigen dürfen. Der Stadt- rat ist in diesem Falle befugt, die Beseitigung dieser Schilder usw. zu verlangen. Tagesgefchlchte. Berlin. Nach Meldungen aus Serajewo haben die Ausschreitungen in Mostar immer größeren Umfang an- genommen. Die Frau eines Goldarbeiters, die mehrere Bomben geschleudert haben soll, verübte in dem Moment, als sie verhaftet werden sollte, Selbstmord. Im Laufe des Abends wurden abermals die Häuser der Serben von der erbitterten Menge gestürmt und angezündet. Köln, 30. Juni. Der Berliner Korrespondent der Kölnischen Zeitung erfährt im Gegensatz zu einer ander weitigen römischen Meldung, wonach die Mächte dem Fürsten Wilhelm von Albanien den Rat erteilt hätten, seine Residenz nach Skutari zu verlegen, um dort die Organisation seines Heeres abzuwarten, daß bisher ein solcher Ratschlag von keiner Macht ausgegangen ist. Der Fürst scheint auch nicht gewillt zu sein, Durazzo zu ver lassen, bis die militärische Lage zwischen seinen Truppen und den Aufständischen geklärt ist. Die Lage in Valona gilt als weiter gebessert. Von fremden Kriegsschiffen ist jetzt auch ein italienisches dorthin gekommen. Die Nach richt, daß Berat von den Aufständischen eingenommen sei, hat sich als unzutreffend erwielen. Alen. Der gemeinsame Finanzminister, Ritter von Bilinski, wurde Dienstag von Kaiser Franz Joseph in einer fast elnstündigen Audienz empfangen, in der dem Monarchen eingehend Bericht über die Ereignisse in Serajewo sowie über die politischen Zustände in Bosnien und der Herzegowina erstattet wurde. Der Empfang, den der Minister durch den Monarchen sand, war ein äußerst ungnädiger. Der Kaiser ließ den Minister nicht im Zweifel darüber, daß er für den tragischen Abschluß der Reise des Kronprinzen und seiner Gemahlin nach Bosnien zum mindesten moralisch verantwortlich sei Der Minister mußte im Verlauf der Audienz wenig schmeichelhafte Worte anhören, mit denen der Monarch das ganze System der Verwaltung in Bosnien einer scharfen Kritik unterzog. Der unzureichende Schutz der Person des Erzherzogs und seiner Begleitung anläßlich seiner Anwesenheit in Serajewo deute auf eine absolute Unkenntnis der Verhältnisse im serbisch-nationalen Lager in Bosnien und der Herzegowina hin, die von dem Vorhandensein einer oraanisierten gegen das Leben des Erzherzogs gerichteten Verschwörung über haupt nichts gewußt zu haben scheine und im Zusammen hang damit fast alle durch die Verhältnisse im Lande be sonders notwendigen Sicherheitsmaßnahmen außer Acht gelassen habe. Die Sorglosigkeit der Polizeibehörden in Serajewo erfuhr durch den Kaiser eine scharfe Verurteilung, zumal die Militärbehörden der Polizei für den Besuch des Thronfolgers den ganzen militärischen Apparat zur Ver fügung gestellt hatten. — Es heißt, daß Minister von Bilinski seine Demission dem Monarchen angeboten habe, die der Kaiser nur mit Rücksicht aus die augenblicklich außerordentlich schmierigen Verhältnisse in Bosnien vor- läusig nicht annahm. Die Stellung des Ministers soll aber ernstlich erschüttert sein und sein Scheiden sei nur noch eine Frage der Zeit. Gleichzeitig mit dem Minister werden sämtliche leitenden Funktionäre der Zivilverwaltung in Bosnien durch andere Persönlichkeiten ersetzt werden. Die diesbezüglichen umfassenden Veränderungen werden sich vermutlich unmittelbar nach der Aushebung des Stand rechts, zu dessen Verhängung Ritter von Bilinski in seiner gestrigen Audienz die Genehmigung de» Kaiser» erbat, vollziehen. Wien. Da« Leichenbegängnis de» Thronfolgerpaare» wird am Sonnabend in Altstetten erfolgen. Die Bei setzung in der Familiengruft erfolgt auf den wiederholt geäußerten Wunsch des Erzherzog» hin. An dem Leichen begängnis werden von Souveränen nach den bisherigen Dispositionen Kaiser Wilhelm, König Friedrich August von Sachsen und König Ludwig von Bayern teilnehmen. Die übrigen. Fürstlichkeiten werden durch Botschafter und Gesandte vertreten sein. Dies geschieht aus Rücksicht auf den greisen Monarchen, der durch die Anwesenheit vieler Souveräne bei diesem Anlaß zu sehr in Anspruch ge nommen werden dürste und daher Schaden an seiner Gesundheit erleiden könnte. Wahrscheinlich wird auch der militärische Kondukt beim Leichenbegängnis ausfallen. Bei der feierlichen Einsegnung in der Hofburg-Pfarrkirche werden die gesamte Generalität, alle dienstfreien Offiziere, die Admiralität und Seeoffiziere, die gesamte Garnison und ein Detachement der Kriegsmarine zugegen sein. — Im Ministerium des Aeußern fand eine Beratung statt, an der Graf Berchtold, der Chef des Generalstabs Baron Conrad von Hötzendorsf und der Kriegsminister Krobatin teilnahmen. Oesterreich-Ungarn soll die Absicht haben, an die serbische Regierung mit dem Ersuchen heran zutreten, die gegen die Urheber des Attentat» geführte Untersuchung im Königreich Serbien fortzusetzen, da alle Spuren der Verschwörung nach Serbien führen. — Franz Ferdinands Leiche und die seiner Gemahlin sind auf den ersten österreichischen Dreadnought, den „Viribus unitis" gebracht worden. Nach Metkowitz trug sie der Hofzug und von dort die Kriegryacht „Dalmat" an Bord des Riesenschiffes. Die kurzen Nachrichten, die über diesen Vorgang hierhergelangt sind, sagen genug: Lebendige Anteilnahme der ganzen Bevölkerung, die ihren Sitten, ihrem Kult gemäß brennende Kerzen in den Händen tragend im bunten Feiertagskleid Spalier bildeten, als man di« Leichen der Ermordeten aus dem trauernden Lande auf die freie S^e hinaus trug. Die Särge waren mit der Kriegsslagge bedeckt, Berge von Blumen türmten sich in der kleinen Kapelle, die an Bord der „Viribus unitis" errichtet ist. Nach 9 Uhr lichtete das Schiff die Anker und steuerte, mit den Flaggen aus Halbmast, dem Norden zu. Serajewo gleicht heute dem Schauplatz eines Pogroms. Den ganzen Tag hindurch machte die kroatische und moslemitische Bevölkerung förmlich Jago auf die Serben. Auch als am Nachmittag das Standrecht proklamiert war, wurden serbische Kaufläden demoliert. Bei einer Wagen fahrt in das «Innere der Stadt empfängt man einen grauenhaften Eindruck. Die Wagenräder knirschen über die Glasscherben, die fußhoch auf der Straße liegen. Man sieht 10 bis 20 Häuser hintereinander, die von der wütenden Bevölkerung demoliert worden sind. An ihnen ragen buchstäblich nur mehr die Mauern in die Lust, während das Innere zertrümmert wurde. Hier liegt das ganze Warenlager eines Geschäftes zerschlagen und zer trümmert aus der Straße. Am ärgsten wurde das Lase del Europe heimgesucht, das fashionabelste Cafe Serajewos. Es gehört dem serbischen Führer Jeftanowitsch, der schon seit langer Zeit in der ersten Reihe der serbischen Hetzer steht und nun schwer büßen mußte. Bis auf die letzte Kaffeeschale ist alles zertrümmert. Zuerst gingen die fünf zehn kolossalen Fensterscheiben des Cases in Scherben, dann drangen die Demonstranten in das Innere ein, hoben die Marmorplatten von den Tischen, zertrümmerten sie, zer brachen Stühle und die sonstige Lmrichtung des Lokals, so daß das große Lokal ein Bild vollständiger Verwüstung bildet. Agram, 30. Juni. Erst nach mehrstündiger stürmischer, von der Rechtspartei unablässig gestörter Sitzung gelang es dem Präsidenten, den Beschluß der Traueikundgebung des Landtages zu verlesen, worauf er von der serbokratischen Mehrheit angenommen wurde, während die kroatische Rechtspartei unablässig schrie, daß die serbischen Abgeordneten, da ihre Landsleute das Attentat angestiftet hätten, an der Traverseier für die Opser nicht teilnehmen dürsten. Am Schluß der Sitzung setzte die Menge die serbenseindlichen Kundgebungen fort. Rom, 30. Juni. Die Frage der Festlegung des Oster festes, der augenblicklich die preußische Staatsregierung ihre Aufmerksamkeit zugewendet, wird an dem Standpunkt des Heiligen Stuhls scheitern, der mit Rücksicht auf die Tradition sich mit einer Aenderung der Olterdalierung nach den bis her geltenden Bestimmungen nicht einverstanden erklären kann. Vermischtes. ' „Station Maikäfer!" Nach Station „Puloerkopp" und „Mehlsack" umsteigen, der Zug hält nicht in „Glüh würmchen"! — Bitte sehr, das nicht für Scherz zu halten! Diese Bahnhofsausrufe sind sehr ernst, sehr richtig und werden in nicht allzulanger Zeit sich in Berlin einge bürgert haben. „Station Maikäser" ist schon da, an der Nordsüdbahn. Nicht, weil es in dieser Gegend besonders viele Maikäfer gibt, oder eigentlich doch. Weil nämlich die Station in der Lhaiilfeeftraße vor der Kaserne des Gardesüsilier-Regtment, liegt. Das besagt alles: „Garde- lüsiliere!" Kein Mensch sagt so etwas in Beilin, alle Welt sagt: „Det sind die Maikeeser!" Und nach diesem Ehrennamen nennt man die Station eben Maikäferstation. Nicht etwa im Volksmunde, nein behördlich konzessioniert. Die Sladtoäter Berlins haben diesem Namen feierlich die Sanktion gegeben, weil die Gardesüsiliere darum gebeten hatten. Wie lange wird es nun dauern dann werden auch die Garde-Artilleristen, die man im Volksmund« - „Pulvrrköppe" nennt, oder die Gardekürassiere, die ihrer wuchtigen, w«iß«n Gestalt wegen „Mehlsäcke" heißen, r.n den Berliner Magistrat di« Bitte richten, die Stationen in der Nähe ihrer Kasernen nach ihren Spitznamen zu benennen. Was werden da» für schöne Zeiten werden in Berlin, wenn bei der Kaserne der Gardehusuren die Schaffner leise säuseln: „Station Glühwürmchen" und in der Nähr der Llisabether: „Station Kronenengel!" Dann darf Berlin sich rühmen, die schönsten Stationsnamen zu haben. - Zu spät! Der gestrenge Herr Inspektor tritt unver sehens in das kleine Telegraphenamt, überwacht den Dienst und beginnt den Telegraphisten zu befragen. Da tickt plötzlich der Morseapparat, und pslichtgetreu eilt der Tele graphist an seinen Posten. Da» Telegramm kommt vom Nachbaramt. Ein Kollege warnt den Telegraphisten: „Achtung, Inspektor unterwegs, steckt Nase in alles." Allein der Inspektor vermag ohne Mühe aus dem rhythmischen Klopfen des Empfangsapparats die Meldung abzulesen. Lächelnd schiebt er den vor Verlegenheit sprachlosen Telegraphisten beiseite, ergreift den Hebel und telegraphiert zurück: „Zu spät: hat sie schon drin." " Vom alten „alten Fritz". In den Erinnerungen des späteren Generals Friedrich August Ludwig von der Marwitz findet sich eine interessante Schilderung aus den letzten Monaten Friedrichs des Großen. Die Menge hatte sich am Halleschen Tor ausgestellt, um den König, der von der Parade zurückkommt, zu erwarten. Marwitz beschreibt höchst eindrucksvoll die Stimmung des damaligen Augenblickes wie folgt: Der König kam geritten aus einem großen weißen Pferde. Er trug die einfache blaue Montierung mit roten Ausschlägen, Kragen und goldenem Achselband, alt und bestaubt, die gelbe Weste voll Tabak: dazu hatte er schwarze Samthosen an und einen alten, dreieckigen Montierungsyut auf, mit der Spitze nach vorn. Hinter ihm war eine Menge Generale, dann die Adjutanten, endlich die Reitknechte. Das ganze Rondell, jetzt Belle- AlliancePlatz, und die Wilhelmstraße waren gedrückt voll von Menschen, alle Fenster voll, alle Häupter ent blößt, überall das tiefste Schweigen und auf allen Ge sichtern ein Ausdruck voll Ehrfurcht und Vertrauen, wie zu dem gerechten Lenker aller Schicksale. Der König ritt ganz allein voran und grüßte, indem er fortwährend den Hut abnahm. Er beobachtete dabei eine sehr werkwürdige Stufenfolge, je nachdem die aus den Fenstern sich verneigenden Zuschauer es zu verdienen schienen. Durch das ehrfurchts volle Schweigen tönte nur der Hufschlag der Pferde und das Geschrei der Berliner Gassenjungen, die vor ihm her- tanzten, jauchzten, die Hüte in die Luft warfen oder neben ihm herlprangen und ihm den Staub von den Stiefeln abwischten. Bei dem Palais der Prinzessin Amalie ange kommen, war die Menge noch dichter, denn sie erwartete ihn da. Der Vorhof war gedrängt voll, doch in der Mitte, ohne Anwesenheit irgend einer Polizei, geräumiger Platz für ihn und seine Begleiter Er lenkte in den Hof hinein, die Flügeltüren gingen auf, und die alle, lahme Prinzessin, auf zwei Damen gestützt, die Oberhofmeisterin hinter ihr, wankte die flachen Stiegen herab, ihm entgegen. Sobald er sie gewahr wurde, setzte er sich in Galopp, hielt, sprang rasch vom Pferde, zog den Hut, umarmte sie, bot ihr den Arm und führte sie die Treppe wieder hinauf. Die Flügel türen gingen zu, alles war verschwunden, und noch stand die Menge, entblößten Hauptes, schweigend, alle Augen auf den Fleck gerichtet, wo er verschwunden war, und es dauerte eine Weile, bis sich ein jeder sammelte und ruhig seines Weges ging. Und doch war nichts geschehen! Keine Pracht, kein Feuerwerk, keine Kanonenschüsse, kein Trommeln und Pfeifen, keine Musik, kein vorangegangenes Ereignis. Nein, nur ein dreiundsiebzigjähriger Mann, schlecht gekleidet, staubbedeckt, kehrte von seinem mühsamen Tagewerk zurück ..." ' Die Wassermengen der Erde. Nach Berechnungen über die Wassermengen unserer Lrdkugel wird das Wasser in den Ozeanen aus 1330 Millionen Kubikkilometer ge schätzt. Dazu kommen 250000 Kubikkilometer Walser ans den Seen, l 00 000 aus den Flüssen. Damit sind aber die Wassermengen noch keineswegs erschöpst. Der Grundwasseroorrat der Erde wird auch auf 250000 Kubikkilometer veranschlagt, und die Lismassen der Polar gegenden stellen auch noch eine Menge von 4 Millionen Kubikkilometer dar. Erheblich geringer ist die Menge des atmosphärischen Wasserdampses, der aus 12 300 Kubik kilometer berechnet worden ist. Letzte Nachrichten. Wien. Das Testament des verstorbenen Erzherzogs Franz Ferdinand wurde gestern vom Oberhofmeister in Gegenwart eines Notars und des langjährigen Rechts» anwalts des Verstorbenen, der es auch von Prag nach Wien gebracht hatte, erössnet. Der Erzherzog hat seine drei Kinder zu einzigen Erben eingesetzt. Sein Nachlaß besteht aus den drei Gütern Konopischt, Lhlumetz und Altstetten. Konopischt repräsentiert einen Wert von zehn Millionen Kronen, den gleichen Wert hat Chlumetz, während Artstelten weit weniger wert ist. An Barver mögen ist kein nennenswerter Betrag vorhanden. Schloß Mtramare ist kaiserliches Krongut. — Wie jetzt endgültig feststeht, wird das Begräbnis des Thronsolgerpaares in engstem Familienkreise statt- finden. Kaiser Wilhelm wird am Freitag hier cintresfen und am Nachmittage nach der Feier wieder nach Berlin zurückkehren. Paris, 1. Juli. Der Figaro verössentlicht heute morgen eine Jnsormation von höchster politischer Be deutung. Da» Blatt teilt mit: Wir sind in der Lage