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Lembruch zu übergeben. Gemeldet hatten sich ll Be werber. — Ende de« Jahres suchte Schuldirektor Engel mann um seine Pensionierung nach. — Wie sind die Aussichten für den Sommer? Rnackender Frost zur rechten sZeit, wie im lausenden Monat, wird allgemein als günstiges Zeichen sür die Entwicklung der Vegetation im nahenden Frühjahr an gesehen. Zwar ist da» Frühjahr zurzeit noch etwas weit «ntfernt, aber doch kann schon damit gerechnet werden, denn da die Fröste jetzt gekommen sind, ist als sicher an- zunrhmen, daß es ein zeitige» Frühjahr geben wird. Die Winterkälte hat das Gute, die in der Natur aufsteigenden Eäste zurückzuhalten, es also nicht zu vorzeitiger Ent wicklung kommen zu »assen. Deshalb eben ist ein kräftiger Winter ja so erwünscht. Auch die Schneeverhältnisse sind durchweg als günstige zu bezeichnen. Nachtfrostschäden dürften bis auf verschwindend wenige Ausnahmen nicht zu beklagen sein. Gute Schneelage verheißt aber fürs Frühjahr genügende Feuchtigkeit des Geländes, zumal nachdem wie Heuer schon vorher viel Nässe in den Boden gediungen war. Bis auf die durch Katastrophen heim- gesuchten Landstriche dürsten sich Aecker und Wiesen bis jetzt in gutem, nomalem Zustande befinden, denn nun ist ja die Hälfte des Winters, und dazu die größere, doch vorbei. — Ein Superintendent gegen Amtsjubiläen. Im N. Eächs Kirchenblatt veröffentlicht Superintendent Nitsche in Auerbach die Bitte, bei seinem bevorstehenden Amts- jubiläum von allen „wohlgemeinten Veranstaltungen, Be glückwünschungen, Ueberreichungen von Geschenken usw." obzusehen. Diese Worte werden sicher allgemeine Zu stimmung auslösen, denn ein 25 jähriges Amtsjubiläum ist ein Erlebnis, für welches derjenige, welchem es ver gönnt ist, für sich allein der Vorsehung danken mag, aber kein Verdienst, welches allgemeine Erwähnung beanspruchen ckönnte. Etwas anderes sind 25 jährige Ortsjubiläen, welche nicht selten willkommene Veranlassung bieten, jemandes Verdienste gebührend anzuerkennen. s> Kipsdorf. Am Geburtstage Sr. Majestät des Kaisers <27. Januar) ist auf dem hiesigen Postamte der Schalter von 8—9, II —12 und 41/2-51/2 Uhr geöffnet. Tele graphen- und Fernsprechdienft (Fcrnsprechvermiltelungsamt: Schmiedeberg-Kipsdorf) wird von 8—1, 2—7 und 81/2 bis 9 Uhr abgehalten. Im Orts- und Landbestellbezirk findet nur eine Bestellung (9 Uhr vorm) statt. Die Post- züge und die Altenberger Po!t verkehren wie werktags. Altenberg. Am Donnerstag traf unter Führung der drei Herren Leutnants Schade, Brück und A. Haucke ein 18 Mann starkes Kommando vom Königs-Feldartillerie- Regiment Nr. 32 in Riesa hier ein, um slisportliche Hebungen vorzunehmen. Die Mannschaften werden im /Internat der höheren Berkehrsschule untergebracht und verpflegt. Am nächsten Sonntag wird dann ein Kriegsspiel «usgeführt werden. — Gegenwärtig weilen hier eine Anzahl Gendarme Ler umliegenden Stationen zu einem mehrtägigen Ski- Zurs unter Leitung des hiesigen Heirn Gendarm Schmidt. Der Skikurs wird von Herrn Gendarmerie-Major Klahre- Dresden inspiziert werden. Die Schneeverhältnisse sind die vorzüglichsten. Geising. Vom hiesigen Wintersportoerein wird nächsten Sonntag vormittags I I Uhr Jugendsprunglauf vnd nachmittags 2 Uhr Bereinslauf und Geländespiel ver- onstaltel. Dresden, 22. Januar. Die Erste Kammer hatte sich heute in ihrer vormittags I I Uhr beginnenden 11. öffent lichen Sitzung zunächst mit dem Anträge der zweiten Deputation zu beschäftig-«, der entsprechend dem An träge des Abg. Gleisberg und Gen. dahin ging, die Kgl. Staatsregierung zu ersuchen, im Bundesrate für eine all gemeine Verlängerung der Frist zur Abgabe der Ver mögenserklärung für den Wehrbeitrag einzutreten. Der Berichterstatter, Herr Oberbürgermeister Geh. Rat vr. Vr.-In§. Beutler, gab zunächst eine allgemeine Uebersicht über die einschlägigen Bestimmungen und hob verschiedene Unklarheiten daraus hervor. Er empfahl den Antrag zur Annahme, zum mindesten solle eine Fristverlängerung für die Beitragspflichtigen angesirebt werden, die ihrer Dermögenserkiärung den Geschäftsabschluß vom 31. De- zembtr 1913 zugrunde zu legen hätten. Staatsminister v. Seydewitz gab dem Bedauern Ausdruck, daß die Kgl. Staatsregierung die Wünsche nach allgemeiner Fristver längerung nicht unterstützen könne, da sonst eine Hinaus schiebung des ersten Termins der Staatseinkommrnsteuer «intreten und die Finanzwirtscbast des Landes und der Gemeinden gefährdet werden würde; auch müsse das Reich rechtzeitig in den Besitz der ersten Beitragsrate kommen, da sonst kostspielige Krcdltoperationen nötig würden. Wer seiner Vermögenserklärung den Geschäfts abschluß vom 31. Dezember zugrunde legen wolle, könne den vom Jahre 1912 wählen. Die Unterbehörden seien angewiesen, den Fristverlängerungsgesuchen möglichst ent- gegenzukommen und erbetene Auskünfte zu erteilen. Graf von Schünburg-Glauchau bat die Kgl. Staatsregierung, schon jetzt über verschiedene Zweifelsfragen bindende Er klärungen abzugeben und in gleichem Sinne im Bundes räte vorstellig zu werden. D.e Herren Oberbürgermeister Or. Dehne und vr. Ay sprachen sich mit Rücksicht auf die Finanzwirtschaft der Gemeinden gegen eine allgemeine Fristverlängerung aus. — Der Antrag wurde schließlich gegen vier Stimmen angenommen. Sodann wurden Etatkapitel erledigt. — Die Zweite Kammer beschäftigte sich von 2 Uhr ab in ihrer 30. öffentlichen Sitzung mit der allgemeinen Vorbereitung über das neue Pfarrbesoldungsgefetz. Se. ' Erz. Staaisminisier vvr.vr. Ine Beck begründete zu Beginn der Sitzung eingehend den durch da» Kgl. Dekret Nr. 8 vorgelegten Entwurf. Nach längeren Verhandlungen wurde die Debatte abgebrochen. — Der Kreisausfchuß der Kreishauptmannschaft Dresden hält am 30. Januar vormittag» 1/412 Uhr eine öffentliche Sitzung ab. — Da Bischof vr. Schäfer dauernd krank ist, wird ihn Domkapitular Skala als Mitglied der Ersten Kammer vertreten. — Der Landesverband Sächsischer Feuerwehren plant mehrere große Geldlotterien zum Zweck der Stärkung seines Fonds für wohltätige Zwecke. Der Verband muß ober erst die staatliche Genehmigung einholen. Tharandt. Für die Studierenden der König!. Forst akademie ist nach dem Vorbild der Universitäten eine Krankenkasse gebildet worden. Freiberg. Zur Erlangung künstlerischer Entwürfe für Festpostkaiten zum 50jährigen Jubiläum des Elbgau- Sängerbundes in Freiberg, Mitte dieses Jahres, wird ein össenllicher Wettbewerb ausgeschrieben. Es ist ein 1. Preis von 50 Mark und ein 2. Preis von 30 Mark für die beiden besten Entwürfe ausgesetzt. Farbige Entwürfe im Format 18X28 Zentimeter sind bis 16. Februar an die Adresse des Stadtbaurats Rieß, Freiberg i. Sa, Rathaus, einzureichen. Niedersedlitz. Die Petition des hiesigen Gemeinde rats an den Landtag um Errichtung eines Amtsgerichts in unserem Orte wird in erster Linie mit Ueberlaitung des Dresdner Amtsgerichts begründet. Der Gemeinderat verpflichtet sich, das notwendige Bauland unendgeltlich zur Verfügung zu stellen und einen Neubau nach den Plänen der Justizbehörde und gegen eine Verzinsung von etwa 31/2 Prozent auszuführen. Das neue Amtsgericht Niedersedlitz dürfte rund 30 000 Seelen umfassen. Radeberg. Die städtischen Kollegien beschlossen die Zulassung von Mädchen zum Realschulunierricht. Riesa. In der Nacht zum Donnerstag sind in die Geschäftszimmer des hiesigen Garnisonkommandos in der Pausitzer Straße und in die Expedition des Pfarramts Einbrüche verübt worden. Im Garnisonkommando ver- schafften die Diebe sich Eintritt in die Räume,, indem sie im Hofraum eine Fensterscheibe herausschnitten, sodaß sie mit der Hand das Fenster aufwirbeln und dann einsteigen konnten. In den Geschäftszimmern haben sie sämtliche Schreibtische und sonstigen Behältnisse gewaltsam aufge brochen und aus einem Schubkasten die darin befindlichen 60 Mark gestohlen. Die Diebe haben es lediglich auf die Erlangung von Geld abgesehen gehabt, denn obwohl sie alles durchwühlt, haben sie doch andere Gegenstände nicht an sich genommen. In die Pfarramts - Expedition sind die Diebe ebenfalls durch ein Fenster, und zwar von der Straße aus, eingedrungen. Sie haben die Scheiben der Doppelfenster zertrümmert und dann die Fenster auf- gewirbelt und geöfsnet. Auch hier haben sie alle ver schlossenen Behältnisse erbrochen und nach Geld durchsucht. Ihre Beute bestand aber lediglich in einer Anzahl Posi- wertzeichen. In den Geschäftszimmern des Garnison kommandos haben sie ein ganz neues, einen Zentimeter breites Stemmeisen, sowie einen Spazierstock liegen lassen. Ein in Tätigkeit gesetzter Polizeihund verfolgte eine Spur bis in die Herberge zur Heimat, doch gelang es bisher nicht, die Täter zu ermitteln. Roßwein, 22. Januar. Im hiesigen Gaswerk erfolgte eine Explosion durch vorzeitiges Schließen eines Hahnes vor dem Gasbehälter. Menschen sind nicht verletzt worden, doch ist ein Materialschaden von 1000 Mark entstanden. — Der hiesige Allgemeine Krankenunterstützungsverein begeht am 1. Februar das 50jährige Bestehen. Leisnig. Ein hiesiges, nicht genannt sein wollendes Ehepaar schenkte der Stadt 1500 Mark zum Bau von zwei Gartenhäuschen für die Kranken im Garten des hiesigen Stadtkrankenhauses. Mittweida, 22. Januar. Heute war die Feuerwehr den ganzen Tag damit beschäftigt, die Brandmauern niederzulegen. In einer vom Reichstreuen Bürgerverein einberufenen Versammlung wurde ein Komitee mit Herrn Bürgermeister Freyer an der Spitze gewählt, daß die Hilfsaktion für die Geschädigten leiten wird. DerTechnikum- Anlagen-Festverein stellte 1000 Mark zu ersten Hilfe leistungen bereit. 30 Bürger der Stadt haben mit einer Haussammlung begonnen. Leipzig. Der greise Vorsitzende der Deutschen Turner- schast, Geheimer Sanitätsrat vr. Ferdinand Goetz, ist am gestrigen Donnerstagnachmittag aus dem Diakontssenhause in seine Wohnung wieder zurückgekehrt, der er so lange hatte fernbleiben müssen. Die mannigfachen Befürchtungen, die für das Leben des greisen Vorkämpfers und Führers des deutschen Turnwesen» lange Wochen hindurch be standen, sind nun zum Glücke zunichte geworden, und es besteht berechtigte Hoffnung, daß Geheimrat Goetz noch recht lange seinen Turnern und der Stadt Leipzig erhalten bleibt und daß noch manche wertvolle Anregung von ihm ausgehen wird. Eibenstock Der ungünstige Geschäftsgang in der Spitzen in du strie hat sich ^wie in verschiedenen Orten des Erzgebirges und Vogtlandes auch hier in der Zahl der Arbeitslosen bemerkbar gemacht. .Die städtischen Kollegien beschlossen, um der Arbeitslosigkeit zu steuern, die Ausführung von Notstandsarbeiten. Hohenstein-Ernstthal, 21. Januar. Gestern abend 1/28 Uhr entstand in einem Zimmer des Rathauses ein Brand, der leicht größere Ausdehnung hätte annehmen können, wenn er nicht rechtzeitig entdeckt worden wäre. Vermutlich unter dem Ofen war das Balkenholz in Brano geraten, der teilweise auch die Diel« ergriff. Während die Wehrleute da» Feuer unterdrückten, brachte die Schutz- Mannschaft das Inventar des Meldeamtes in Sicherheit. Treuen i. V Nachdem vom Stadtgemeinderat be schlossen worden ist, das alte, Ostern d. I. frei werdende Schulgebäude als Rathaus umzubauen, soll nunmehr das bisherige Rathaus meistbietend verkauft werden. Reichenbach i. B., 22. Januar. Zum Bau eines Stadtbades sind von 3 ungenannten Bürgern die Beträge von 20000, 3000 und 1000 Mark der Stadt überwiesen worden. Der Baufonds für das Stadtbad hat nunmehr annähernd die erforderliche' Höhe erreicht, sodaß mit dem Bau des Bades noch in diesem Jahre begonnen werden dürfte. Raschau i. V. In Sachen des Verschwinden« unsere« bisherigen Gemeindeoorstandes Enders fand unter Vorsitz des Amtshauptmanns vr. Schulze eine außerordentliche Sitzung des Gemeinderates und des Schulvorstandes statt zwecks Beratung der zu ergreifenden Maßnahmen zur Sicherung der Gemeinde, der Schulgemeinde usw. Enders ist durch die Amtshauptmannichaft Oelsnitz aus dem Amte entfernt und Gemeindeältester Schmiedemeister Spitzner bis auf weiteres mit der Führung der Geschäfte der Gemeinde Raschau betraut worden. Wie die Oelsnitzer Zeitung hört, beläuft sich die Fehlsumme (Gemeinde-, Schul-, Jaqd- genossenschaft- uiw. Kasse) bereits über 4000 Mark; weit höher sind die Beträge, welche Enders sich aus Prioat- hand, von Freunden und Bekannten, verschosst und als willkommenes „Reisegeld" mitgenommen hat. Obwohl bisher jede Spur fehlt, glaubt doch niemand mehr, daß Enders sich ein Leid angetan hat. Bischofswerda. Zwei Rodelunfälle ereigneten sich am Sonntag auf der Rodelbahn am Butterberg«. Ein Seminarist erlitt einen doppelten Beinbruch und ein anderer Seminarist zog sich einen Bruch des Nasenbeines zu. Tagesgeschichte. Berlin. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung schreibt: In der Sitzung des Reichstages vom 16. Januar dieses Jahres ist zur Sprache gebracht worden, daß in emigen Veranlagungsbezirken Preußens der den sogenannten Generalpardon behandelnde § 68 des Wehrbeitragsgesetzes dahin ausgelegt worden sei, daß die von den Beitrags pflichtigen gemachten berichtigenden Angaben nur die Freiheit von Strafe und Nachsteuer für frühere Jahre, nicht aber auch sür das laufende Steuerjahr 1913 zur Folge habe. Wenn einige preußische Veranlagungsbehörden sich aus diesen Standpunkt gestellt haben, so beruht dies Verfahren auf einer irrigen Auslegung der gesetzlichen Bestimmungen, der der Finanzminisler inzwischen durch eine Rundoersügung entgegengetreten ist. — Nach der Volkszählung von 1910 lebten im Deutschen Reich 19 140 französische Staatsangehörige. Hauptsächlich haben sie ihre Wohnsitze in Estaß-Lothringen, wo rund 12000 französische Staatsangehörige gezählt wurden Nur 7000 Franzosen sind in den anderen Teilen des Deutschen Reiches anzutresfen. Die Zahl der Franzosen in Elsaß-Lothringen steht zu der in den übrigen Teilen Deutschlands in einem ausfälligen Mißverhältnis. An- scheinend verschließt man an maßgebenden Stellen in Straßburg und Berlin vor den Folgen dieser Ansamm lung französischer Staatsangehöriger die Augen. Homburg, 22. Januar. Der Hamburger Großkauf- mann Edmund I A. Simers, der sich schon durch große Stiftungen für Hamburg hervorgetan hat, hat dem Senat heute nachmittag mitgeteilt, daß er, nachdem be stimmt worden ist, daß der Kolonialgerichtshof nach Ham burg kommt, sür diese Behörde das Gebäude zu stiften beabsichtige. Helgoland, 22. Januar. Das Luftschiff Sachsen, das dir Reichsdienstflagge führte, flog heute vormittag über die Insel und warf Post ab. Nachdem es eine Zeitlang über Helgoland gekreuzt hatte, nahm es Kurs nach Cuxhaven und schlug nach einer Fahrt von 10 Min. die Richtung nach der Insel Sylt rin. Paris, 22. Januar. Wie der Temps aus Konstanti nopel erfährt, ist man dort einem Komplott gegen den Kriegsminister Enver Pascha auf die Spur gekommen. Ein Mann, dessen Persönlichkeit noch nicht festgestellt werden konnte, versuchte ohne Ausweispapiere in da» Kriegsministerlum einzudringen. Er wurde sestgenommen und sofort dem Kriegsgericht übergeben. Die sofort «in- geleitete Untersuchung ergab, daß ein Dynamildepo' im Kriegsminifterium untergebracht worden war. Paris, 20. Januar. Einer um den andern sterben die großen Akteure der Dreyfus Asfäre. Gestern General Picquart, heute Francis Dehaut de Pressensö, der sechzig jährige Präsident der bekannten „Liga der Menschen- rechte". Im Jahre 1853 als Sohn eines protestantischen Geistlichen und späteren Senator» geboren,. entwickelte er sehr früh seine hohen journalistischen Qualitäten, lebte eine Zeitlang als Korrespondent in England, trat 1880 in den diplomatischen Dienst, den er jedoch bald wieder verließ, um die Auslands-Redaktion der Temps zu über nehmen. Al» aber die Dreyfus-Assäre Frankreich in zwei große Parteien teilte, stellte er sich in Widerspruch zu seinem Blatt und ging bald ganz ins sozialistische Lager über, ließ sich in Lyon zum Abgeordneten wählen (1902) und war mit Jaurö» eine Hauptstütze der Combesschen Politik. Im Jahre 1903 entwickelte er aus der Kammer tribüne den Gedanken eines „Europäischen Völkerbundes". Brüssel. Mittwoch abend haben die Advokaten der Prinzessin Luise der belgischen Regierung mitgeteilt, daß der Vergleich zwischen der Prinzessin und ihren Gläubigern zustande gekommen ist. L» wurden 100 Gläubiger mit 16 Millionen Francs Forderungen mit 41/2 Millionen