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bedauern ist da« Lrgebns« auf jeden Fall schon derhalb, «eil alle» getan war. um für die Aussteller di« Ko ten auf da» Mindeste herabzudrücken. Hier und da hört man auch die Ansicht, daß die Zeit bl» zur voigrsehrnen Er- Sfsnung zu kurz gewesen sei. Wenn dies auch in einzelnen Fällen zutressrn mag, so ist doch auch zu bedenken, daß leine der ringegangenen Ablehnungen damit begründet ist. (Sieh« auch die Notiz unter Pirna) Mutzte man somit von der Gewerbeamsteilung absehen, so soll doch eine Ausstellung von Maschinen (wenn tunlich, im Betrieb) für da» Kleingewerbe veranstaltet werden, wenn sich nicht unüberwindliche Hindernisse in den Weg stellen. Der Ge werbeoerein hossi, hierfür Interesse bei dem Handwerk« zu finden und zwar auch bei dem auswärtigen. Näheres btrrüder werden wir seinerzeit noch mitUilen. — Am Sonntag, den 22. März, feierte die Frei willig« Feuerwehr im Sternsaale durch Tafel und Ball ihr Stiftungsfest. Nach Begrüßung» warten des Herrn Hauptmann R Heinrich brachte Herr Bürgermeister l)r Weißbach den Trinkipruch aus S M den König aus und gab dabei seiner Fieude Ausdruck, datz die Kameraden peiwillig die ost mit grotzer Gefahr vei Kunden« Aufgabe übernommen habrn, Hab und Gut der Bürger zu schützen. E» schlossen sich hieran noch eine grotze Reibe von Toasten. Zwei launige Tasellieder von den Herren O. Müller und A. Schmidt trugen viel zur Erheiterung bei. besonders freute man sich, datz der erstere, früher Branddirektor, immer noch reges Interesse an der Feuerwehr nimmt. Durch den Abgang des früheren Obersigna isten, Herrn Zschocke, hatte sich das Musikchor der Wehr aufgelöst. Als einen glücklichen Griff mutz es bezeichnet werden, datz man Herrn Alfred Jahn zum Führer der Signalisten erwählte, und so trat zum Stiftungsfeste das neue Signalistenchor zu allgemeiner Befriedigung mit Marsch- und Tanzmusik auf. Dadurch werden auch die Uebungen belebter, und di« Töne der Signalhörner werden gewiß im Sommer alle Säumigen zu den Uebungen herbeilocken. — Auch an dieser Stelle sei auf den öffentlichen Bortrag aufmerksam gemacht (siehe Anzeigenteil der vorigen Rümmer), den Herr Bankier Pekrun, Weitzer Hirsch, am nächsten Sonntag, abends 7 Uhr, im Anschlusse an die Hauptversammlung des Bezirksobslbauoereins im hiesigen Strrnsaale über dos sehr zeitgemätze Thema: „Die Schädlingsbekämpfung nicht nur an Obstbäumen, sondern an allen Zier- und Topfgewächsen durch Karbo- kineum" halten wird. Herr Pekrun, einer unserer be- deutendsten Obstzüchter, hat unlängst in Glashütte über dasselbe Thema gesprochen und mit seinen trefflichen Aus- führungen wie mit seinen schönen Lichtbildern den reichen Beifall einer zahlreichen Versammlung gefunden. Allen Gartenfreunden und deren Frauen ist also die beste Gelegen- Helt geboten, sich von berufener Seite den rechten Weg zu der so überaus wichtigen Schädlingsvertilgung zeigen zu lassen. — Die diesjährigen Frühjahrs-Kontrollver- fammlungen, zu welchen alle Offiziere, Unteroffiziere vnd Mannschaften der Reserve einschl. Dispositions Ur lauber, der Landwehr l. Aufgebots, zur Disposition der Ersatz Behörden Entlassene und Ersatz Reservisten zu er scheinen haben, finden im Bezirk de» Meldeamt» Dippol diswalde in folgender Zeit statt: Sonnabend, den 4 April, 9 " und I l" vorm. in Dippoldiswalde, Restaurant Reichs- kröne, Montag, den 6 April, 9 0 und l l" vorm. in Dip- poldiswalde, Restaurant Reichskrone; Dienstag, den 7. April, 9" und IIo vorm. in Frauenstein, Gasthof zum goldnen Stern; Mittwoch, den 8. April, 8^o und lO^o vorm. in Kreischa, Erbgericht; Donnerstag, den 9. April, 8" und IOo vorm. in Glashütte, Gasthof Stadt Dresden; Freitag, den 10. April, 9« und Uv vorm. in Lauenstein, Echützrnhaus; Sonnabend, den I I. April, II v vorm in Kipsdorf, Hotel zur Tellkoppe; Sonnabend, den 11. April, 2v nachm. in Schmiedeberg, Gasthof. Die Mannschaften werden auf die bei den Stadt- und Ortsbehörden, sowie an Plätzen im Orte aushängenden, öffentlichen Bekannt machungen, welche Zeil und Ort der Kontrollversamm lungen genau enthalten, ganz besonders aufmerksam ge macht. Diese Bekanntmachungen gelten als B-fehle. Ge stellungsbefehle werden nicht ausgegeben. Die Militär papiere und Kriegsbeorderungen bezw. Patznotizen sind mitzubringen. Unentschuldigt«» Fehlen bei der Kontroll- Versammlung wird mit Arrest bestraft. Gesuche um Be freiung von der Kontrolloersammlung, welche an das Königliche Meldeamt in Dippoldiswalde einzurcichen sind, können wegen den oorzunehmenden Futzmessungen nur in ganz dringenden Fällen Berücksichtigung finden. Die Ge- piche müssen, der unbedingt erforderlichen Berücksichtigung wegen, ortsbehördlich beglaubigt sein. — Ein Unglück ist dem Fuhrinann Kühnelt vom Hegewaldschen Botenfuhrwerk am Montag früh auf der Fahrt nach Dresden zugestotzen. Beim Adfchleisen hinter Posiendorf ist er durch den Mantel, der sich in» Rad ver wickelt, vom Wogen herabgezogen und mitgeschleist worden. Glücklicherweise scheinen die Räder nicht über den Körper gegangen zu sein, sodatz K. sich nur Fleisch wunden zuge zogen hat — Auf Anregung des König!. Kultusministeriums vnd einer Bitte de» hiesigen Schulausschutz nachkommend, hielt am Mittwoch der Schularzt, Herr vr. Voigt, in den Oberklassen der hiesigen Fortbildungsschule einen Vortrag über die Frage: „Was hat ein Jüngling zu tun und zu vermeidrn, um Körper und Geist gesund zu erhallen?" — Die Vorschriften über das Tragen von Schutzwaffen kn Ruhland sind in neuerer Zeit wesentlich verschärft worden. Es liegt daher im eigenen Interesse aller Aus länder, die Ruhland zu bereisen gedenken, sich streng an diese Vorschriften zu halten, widrigenfalls sie sich den un- ongenrhmsten Folgen aussetzen würden. Gesuche um Gr- nehmlgung zur Führung von Cchuhwaffen sind von Au» ländern stets nur im diplomatischen Weg« anzubringen. Oberhäslich. Durch unvorsichtiges Wegwerfen eine» brennenden Streichholzes ist in der Nacht zum Donners tag in der Mägdekammer des hirsigen Vorwerk» rin Brand entstanden, d-r aber glücklicherweise durch die Guts- bewohner erstickt werden konnte, noch eh« er gröhern Um- fang angenommen. PckM-eberg. Die Schulneubau Angelegenheit ist nunwnh, toweit zum Abschluß gekommen, datz der Bau in den nächsten Tagen beginnen kann. Auf die Au» tchreibungen hin sind 5 Bewerbungen eingegangen, 3 aus Dresden und 2 von hier. Es wurde in der letzten Schul vorstandssitzung beschlossen, die Ausführung d>» Baues Herrn Baumeister Wilhelm Fritzsche hier zu übe,trögen. Die Pläne hat Herr Baumeister Häniche in Dresden an- geseit'gt, der zugleich die Oberleitung führt. Lockwitz. Ein Opfer der letzten Kämpfe in Südwest- afrika ist auch ein Lockwitzer Kind, der Schutziruppenfre«- willige (frühere Jäger) Gefreiter Mar Zeibig. Der Be- dauerswerte, welcher im Sommer vorigen Jahre» die Heimat veilietz, erhielt bei dem Gefecht nordöstlich von Geinab am 16. März einen Kopstchuß, dem er am 17. März erlog. Dresden. Am 25 d. M. fand im Ministerium des Innern unter dem Vorsitz des Ministerialdirektors Geh Rat l)r. Roscher und Beteiligung des slellveilretenden Bundesratsbeoollmächtigten Geh. Rat l)r Fischer, sowie des Oberregierungsrats l)r. Lantzsch eine Beratung über die Errichtung von Arbeitskammern statt, an der alle sächsischen Handelskammern durch je zwei Vertreter be- teiligt waren. Von den Vertretern der Handelskammern wurden erhebliche Bedenken gegen den Anfang vorigen Monats veröifentlichien Gesetzentwurf laut Der Verband sächsischer Industrieller, sowie die sächsische Holzbeiufs genossenschast hatten schon vorher dem Ministerium des Innern ihre Bedenken gegen den Entwurf übermittelt. — Die Zweite Kammer setzte am Dienstag die tags zuvor begonnene Debatte über die Anträge der Nationalliberalen und Freisinnigen betreff» gründlicher Reform des sächsiichen Volksichulwelens fort. Kultus minister vr Beck eröffnete di« Dienstagsdebatt«. — Gestern verhandelte die Zweite Kammer über einen zweiten Rach- trag zum ordentlichen Etat für 1906/07 und einen weiteren Nachtrag zu dem Finanzgesetz von 1906/07. Lagesgefchtchle Berlin. Fürst Bülow erklärte im Reichstag, die ver bündeten Regierungen dächten an keine Aenderung des Reichstagswahlrechts, ebensowenig aber auch an eine Uebertragung des Reichstags Wahlrechts auf alle Emzel- staaten. — Die Verhandlungen über die Wahrung des 8tLtus quo in der Nordsee sind abgeschlossen und die Unterzeichnung einer entiprechenden Erklärung von selten der beteiligten Mächte steht demnächst zu erwarten. — Nach einer Meldung aus Masagan hat Muley Hafid mit seiner Mahalia das Gebiet der Schauja betreten. Köln. Der Prinz von Wales ist mit Gemahlin zum Besuche seines Kürassier Regiments hier elngetroffen. Köln. Der frühere katholische Dioisionspfurrer Josef Hillebrand und die frühere Rentnerin Garihosf wurden zu zwei Monaten bezw. zu sechs Wochen Gefängnis verur teilt, weil sie eine Anzahl kleiner Leute um größere Geld beträge geprellt hatten. München, 24 März. Gegen Professor Schnitzer ist heute die Erkommunikation major (Großer Kirchenbann) erlasien worden. Trier. Am 1. April sollte der Mettlacher Tunnel, der längere Zeit wegen Einsturzgefahr und damit zusammen- hängenden Arbeiten gesperrt war, dem Verkehre übergeben werden. Infolge eines plötzlich eingetretenen Gebirgsdrucks mit neuer Einsturzgefahr ist die Erösfnuug auf den I. Mai verschoben worden. Breslau, 26. März. Line im Gewerkschastshause gestern abgehaltene Versammlung von Tausend Arbeits losen forderte vom Magistrat der Stadt die Verfügung von Notslandsarbeiten. Bremen, 26 März. Der Senat hat gestern eine Beifügung erlassen, die den 8 Uhr-Ladenschluß einführt. Luxemburg, 26 März. Der Gloßherzog hat seine Gemahlin, die Großherzogin Marie Anna, zu seiner Statt halterin ernannt. Brüssel. Das Kolonialgesetz wurde am Mittwoch von der Kommission angenommen. Belgrad. Der Kronprinz richtete an seinen bisherigen Rcchislkhrcr Professor Kumanudi, der kürzlich al» der geistige Urheber des bekannten Kronprinz-Briefe« in der Apanageangelegrnheit von seiner Stellung enthoben worden ist, ein Schreiben, in welchem er sein Bedauern über die Enthebung ausdrückt und ihm für seine Tätigkeit dankt. Da die Maßregelung durch die Regierung im Einver nehmen mit dem König erfolgt war, so trägt dieser Bries den Charakler einer offenen Auflehnung gegen die Regie rung und den König. Tanger. Nachrichten aus Rabat zufolge ist eine 2000 Mann starke Mahalla unter dem Befehl Zeenis, eines Bruders des Sultans Abdul A,iz, auf dem Marsche nach dem Süden. Eine andere Mahalla, welche von dem be deutenden Schradastamme unterstützt wird, marschiert langsam auf Fez zu. Ferner wird berichtet, daß Mulay Hafid Mangel an Geld, Waffen und Munition leide, daß er auf dem Rückmärsche nach dem Distrikt von Marakesch begriffen sei, und datz täglich viele Leute von ihm deser» tierrn. Washington. Die Einladung, dl« amerikanisch« Flott« möge China besuchen, ist angenommen worden; gleichzeitig hat da» Kabinett beschlossen, keine weitere derartige Ein ladung anzunehmen. Port au-Prin«. Die Lage scheint sich gebessert zu habrn. Fünf Offiziere, die als Beschwörer verhaftet worden waren, sind wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen hundert auf die deutsche und französisch« Gesandtschaft ge flüchteten Personen ist von der Regierung zugestanden, daß sie die Gesandtschaften unbehelligt verlaßen können, doch machen sie keinen Gebrauch davon, da sie der Regie rung mißtrauen. Fünf fremde Kreuzer bleiben auf der Reede vermischtes. * Eine eigenartige Operation hat der Hirschberger Chirurg Saniiätrrat vr. Mi"deldorpf in seiner Prioatklinik an einem aus Bunzlou stammenden noch nicht ganz 16- jähiigen Mädchen oorgenommen. Bei der Patientin hatte sich drr «Schlei. Zlq." zu olge im Unteileibe am Magen eine große Geschwulst gebildet. Nach Oesfnung der Ge ich wulsr fand man darin 14lO einzöllige Nägel, 160 krumm gebogene Stecknadeln, 70 doppelgespitzte Nadeln, 7 Nagelkör-fe und 4 Glaslplitter. Die Fremdkörper hatten ein G-samtgrwicht von zwei Pfund. Das Mädchen, das anscheinend »inen guten Appetit besitzt, hat die Operation gut übersianden Dornenwege. Roman von T. Dressel. (ZS. Fortsetzung.) Marion zog auch an dem heutigen heißen Tage de« Aufenthalt auf ihrem Balkon dem in den schwülen Zim mern vor. Hohe Topfgewächse und ein üppiges Gerank wilden Weines wehrten der Sonne und schlossen ebenso die neugierigen Blicke Vorübergehender aus. Es war ver- hälunsmäßig kühl und erträglich hier, und Marion hatte schon den ganzen Morgen in diesem luftigen Versteck ge srssen. Anfänglich hatte Luise, auf die säumige Schülerin wartend, ihr Gesellschaft geleistet. Als die Kleine aber gänzlich auszubleiben schien, war sie hineingegangen, um den Nest des Vormittags für sich auszunutzen, denn sie gehörte zu jenen Starken, die von Jugend auf an em sysiemalhchcs Arbeiten gewohnt, sich durch äußere Ei»- Msse wenig behindern lassen und Gehirnmüdigkeit und Nervenverslimmung mit kraftvoller Beherrschung zu be zwingen wissen. Nun hätte die rastlose Arbeiterin, seit sie im Hause der jungen Geheimrälin ein behagliches Aus kommen gefunden, recht wohl mal ein wenig pausieren können, al.ein sie war zu klug, um die jetzige gute Zeit sür mehr als ein vorübergehendes Frcudeninlerregnum an- zuschcn, das sie keinesfalls verweichlichen dürfe. Hatte fi« doch während dieser Sommcrwochcn ein Glück für Mario» wachsen sehen, dessen Reife nun jeden Tag eintrctcn mochte. Mit Marions Heirat wurde natürlich die ckums ck'bonnou» entbehrlich. Aber eins blieb ihr, — die Arbeit, und d« hielt sie es für weiser, sich dieser ernsten Genossin nicht zu entfremden. So saß Marion wieder allein zwischen ihren Rosen. Auch vor ihr lagen Schriftbogcn. Sie hatte versucht ein« griechische Reise zu bearbeiten, aber die Sacke wollte nicht recht von statten gehen. Sie kämpfte jetzt überhaupt oft mit einer Schwerfälligkeit der Gedanken, ja selbst eine« Unklarheit der Erinnerung. Und sie wußte sehr wohl, woran bas lag — ihres Mannes Aufmunterung fehlt« ihr und ebenso seine Nachhilfe. War er doch gewisser massen ein unfehlbares Lexikon gewesen, in dem sie jeder zeit nachschlagen gekonnt. Und sie, die immer gern di« Selbständigkeit der Frau verfocht, erkannte beschämt, daß «s mit ihr selber nicht so weit her war damit. Getrage» und gehoben durch ihren Mairn hatte sie etwas geleisteh — und nun? Marion seufzte. Sie kam sich so nichtig, so erbärm lich vor. Also doch nur das Urweib, das de« Man» braucht, nur mit seiner Ergänzung etivas vorstellt, etwas zuwege bringt, und deshalb von Modernen, den Starken achselzuckend abgetan wird. Ja, es war beschämend — und Sie drückte die Hand auf das unruhig pochende Herz. Das redete anders, als der unbefriedigte, skeptische Verstand, und es klang seltsam süß. Es sprach von der Beseligung des Weibes dnrch den Mann und nannte die eine Außerwählte, welche die Friedeuspalm« statt des Schwertes in den Händel» trug, um sie dem harten Lebensstreiter zu reichen. Und cs flüsterte von einem späte,» großen, gewaltigen Glück, in dem alle schmerzliche Torheit, alle angstvolle Not der Jugend versinken werde wie eil» Stein im Meer. — Und Marion lauschte mit einem seligen verträumte» Lächeln auf den Lippen. Ein Ozcan des Glücks schlug seine Wogen um die grübelnde Vernunft, all ihre Bedenke» warf sie jubelnd hinein. Dann plötzlich überfiel sic eine namenlose Angst. Wie lange Westread ausblieb! Das erste Mal seit einer ununterbrochenen Reihe köstlicher Tage, in denen sie jene Wonne kennen gelernt, die ii» dem Bewußtsein liegt, eme» teuren Menschen Lebenswert durch das eigene Dasein zu steigern. Wenn er nnn nie wieder hier einträte, — wenn alle- nur ein Traum gewesen wäre, der süße heimliche Segen der letzte»» Wochen ein Phantasiegebilde, eines jener Tranmgespinste, vor denen Luise sie gewarnt, weil nur di« frühe Jugend es weben dürfe mit ihrer leichten sorglose» Hand »n gefahrlosem Spiel, — nein, nein, — in diese« Manne war kein Trug. Er konutc nicht »vortlos fort- bleibcn — er würde den süßen — süßen Traum erfüllen. Sie blickt? bang suchend ans, nnd da sah sic eine» Strauß dunkelroier Rosen auf ihrem Tischchen liegen, de» Freund aber diskret in der Balkontür stehen! Tief atmend streckte sie ihn» die Hand entgegen. Er hatte sie von der Hitze überwältigt schlafend GS- glaubt, sich ganz still verhalten und heimlich gefreut a»