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sich an das preußische Gesetz vom 15. Zull 1907, sowie an ähnlich lautende Vorschriften in Hessen, Baden und Bayern an. Dresden. Die Abbruchsarbeiten an der alten Auguflus- brück« nehmen einen rascheren Fortgang, als man dachte. Es stehen nur noch sieben Bogen und sieben Pfeiler, die einst auf ihnen ruhende Strohrnflüche ist bereits ausge graben und weggefahren worden. Zunächst sollen nun die mittleren Pseiler und Bogen durch Sprengungen be seitigt werden, um der bald beginnenden Schiffahrt eine bessere Passage durch die Brücke hindurch zu verschaffen. Da» beim Abbruch gewonnene Steinmaterial liegt in großen Hausen aus der sogenannten Tränenwiese auf Neustädter Gelte, wo die großen Steine behauen und zur Verwendung beim Neubau vorgerichtet werden. — König Friedrich August beabsichtigt, am 20. März eine größere Reise anzutrrten. Der König wird sich in Begleitung mehrerer Kavaliere über München nach Genua begeben und von dort aus .nit einem Lloyddampfer eine Seereise bis Antwerpen unternehmen. Welche Orte unter wegs besucht werden, steht noch nicht fest. Die Rückkehr nach Dresden ist sür den 9. oder 10. April vorgesehen. Flöha. Der Bezirksausschuß der König!. Amtshaupt- mannschaft Flöha beschädigte sich in seiner jüngsten Sitzung u. a. mit einer Petition des Stadtgemeinderats zu Augustusburg. Diese hat zum Gegenstand die Er bauung einer Schmalspurbahn von Flöha nach Augustus burg oder einer Drahtseilbahn von Erkmannsdorf nach dort. Der Bezirksausschuß beschloß, die Regierung zu er suchen, mit Rücksicht aus die ungünstige wirtschaftliche Lage Augustusburgs eine Bahnverbindung in einer der Regierung geeignet erscheinenden Weise auf Staatskosten zu beschaffen. Elsterberg. Der Stadtgemcinderat ist einem Vor- schlage de» Bauausschusses beigetreten, die Elsterbrücke im Zuge der Bahnhofstraße nach einem von der Firma Wollr-Leipzig ausgearbeiteten Plane zu verbreitern. Dieser. Bau würde die Brücke von 9m auf 12 m verbreitern und einen Kostenaufwand von 14037,50 M. erfordern. Lagesgeschlchrr. Berlin, 5. März. Der Verein deutscher Arbeitgeber verbände nahm in seiner heutigen Ausschußsitzung folgende Resolution an: Der Verein hält es einstimmig sür ausge- schlossen, daß die in dem Gesetzentwurf betreffend Arbeils- kammern zum Ausdruck gebrachten Aufgaben verwirklicht werden können. Vielmehr erblickt er in den Arbeits- kammern auf paritätischer Grundlage eine schwere Gefahr sür die gesamte deutsche Industrie, weil sie zu einer Ver- schärsung der Gegensätze führen werden. Der Verein spricht sich aber hierdurch keineswegs gegen eine gesetzliche berufliche Interessenvertretung der Arbeitnehmer im Sinne der Kaiseil. Botschatt vom 4. Februar 1890 aus. Berlin. Die Einführung des Poslscheckoerkehrs steht unmittelbar bevor. Die dem Bundesrat zur Beschluß fassung vorgelegten Anträge des Reichskanzlers nehmen di« Errichtung von Postscheckämtern in neun Großstädten in Aussicht Bei Einzahlung von 100 Mark kann jeder mann Inhaber eines Postscheckkontos werden. Eine Ver zinsung der Einlagen soll nicht stattfinden, dagegen aber soll bei jeder Ein- oder Rückzahlung eine Gebühr von 5 Pf. für je 500 M. und bei Ueberweisungen von einem Konto auf ein anderes von 3 Pf. erhoben weiden. Für die Einführung des Ueberweisungs- und Scheckverkehrs im Reichspostgebiet ist der 1. Januar 1909 in Aussicht ge- nommen. Ferner wird beabsichtigt, das neue Veifahren zunächst im Wege der Verordnung zu regeln. Erst nach einigen Jahren, wenn die praktischen Erfahrungen ergeben haben werden, wie die Geschäfte am zweckmäßigsten zu veranlagen und durchzuführen sind, soll durch Gesetz das weitere versügt werden. Verhandlungen sind mit Boyern und Württemberg tingeleitet worden, um den Anschluß Vieser beiden Bundesstaaten an den allgemeinen Postscheck- Verkehr herbeizusühren. Eine amtliche Veröffentlichung über die Angelegenheit soll in all-rnächster Zeit erfolgen. — Die Zahl der Personen, die eine Rente vom Reich beziehen, kann auf Grund der neuen Statistik des Reichsversicherungsamtes genau angegeben werden. Nach dem Bestand vom 31. Dezember 1907 gab es, wie wir der „Magdeb. Ztg." entnehmen, bei den 40 Landesver- licherungsanstalten oder Kassen insgesamt 841992 laufende Invalidenrenten. Im Jahre 1907 waren 112 220 neue Renten hinzugekommen, während 84303 wegfielen. Die Zahl der Invalidenrenten wächst also zurzeit um etwa 40 000 jährlich. Krankenrenten bestanden gleichzeitig am 31. Dezember 1907 insgesamt 20081. Im Jihre 1906 waren I I 520 hinzugekommen, während 13 547 wegsielen. Der Wechsel ist hier naturgemäß lebhafter, so daß augen blicklich die Z.hl der Krankenrentcn in der Abnahme be griffen ist. Wie diese erreicht auch die Zahl der Alters renten lange nicht die der Invalidenrenten, wenn die Altersrenten auch etwa 5 bis 6mal häufiger sind. Alters renten liefen am 31. Dezember 1907 insgesamt 116887. Der Zugang betrug im Jahre 1907 10814, der Abgang 19530. Der Abgang ist also fast doppelt so groß wie der Zugang. Invaliden-, Kranken- und Altersrentner gibt es also im Deulschen Reich nach dem Stand von Neujahr zusammen 987 860. Von den einzelnen Versicherungs anstalten hat die meisten Altersrenten die des Königreichs Sachsen niit 11611. Die meisten Invalidenrenten werden dagegen in der Provinz Schlesien bezahlt, wo es 86118. Invaliden gibt, die eine Reichsrente beziehen. Auch die meisten Krankenrenten zählt Schlesien mit 2314. — Da» Vermögen sämtlicher Versicherungsträger der Invalidenversicherung hat jetzt die Summe von I3l8'/r Millionen Mark überschritten. Nach einer neuen Zusammenstellung de» Reichrversicherungramt» nach dem Stande zu Anfang des Jahres 1907 entfallen davon I 1 I >/4 Millioncn Mark aus die neu zugelassenen Kassen- einrichtungen. die Hauptmasse mit I207«/4 Millionen auf die 31 eigentlichen Jnvaliden-Versicherungsanstalten der einzelnen Provinzen und Bundesstaaten. Das Vermögen aller Versicherungsanstalten ist im letzten Jahre allein um fast 81 Millionen gewachsen. Noch im Jahre 1900 be- trug das Gesamlvermögen nur 845^/4 Millionen. Im Laufe von 8 oder 9 Jahren wird sich also diese Anlage ungefähr verdoppelt haben. Von dem Gcsamtoermögen waren über 36 Millionen in Reichsanlelhen, mehr als 137 Millionen in Anleihen deutscher Staaten und staat lich garantierte Eisenbohnpapiere, 379>/4 Millionen in Schuldverschreibungen und Pfandbriefen von Gemeinden, Kommunaloerbänden usw, 386 Millionen in Darlehen an Gemeinden und Kommunaloerbände, 287 Millionen in Hypotheken und Grundschuldbriefen usw, 7«/z Millionen in Sparkassenanlagen angelegt, während der Wert der Grundstücke über 61 Millionen, der Kassenbesiand über 24 Millionen betrug. Von 1000 Mark des Vermögens sämtlicher Versicherungsträger waren Ansang 1907 ange legt in Reichsanleihen 27 Mark, in S aatsanleihcn 104, in Schuldbriefen von Gemeinden usw. 288, in Darlehen an diese 293, in Hypotheken 218, bei Sparkassen 6, in Grundstücken 46, während der Kassenbesiand und das Bankguthaben 18 Mark betrug. — Zehn Jahre unter deutscher Flagge. Ende 1907 waren es zehn Jahre, daß über dem deutschen Pachtgebiet von Kiautschou die deutsche Flagge weht Dieser Stützpunkt des Deutschen Reiches für die Wahrung seiner Hanvelsinteressen mit China ist im sieten Aufblühen begriffen; durch seine Station für die deutsche Kriegsmarine sowie durch den starken Reife- und Versendungsveikehr über Schanghai ist er u. a. sür die Reichspostdampser- linien des Norddeutschen Lloyd nach Asien von erheblicher Wichtigkeit geworden. Im Oktober 1907 wurden im Schutzgebiet 1484 Europäer und Amerikaner, darunter 1412 Deutsche — außer der Garnison — gezählt, was gegen das Jahr 1905 eine Vermehrung von 21 v. H. ausmacht. Die deutsche Garnijon besteht aus 2178 Per sonen des Soldatenstandes. An chinesischen Einwohnern sind im Stadtgebiet Tsingtau 31509 Personen gezählt, im Landgebiet von Kiautschou etwa 90000 Köpfe er mittelt worden, sodaß im ganzen deutichen Schutzgebiet rund 125000 Menschen leben. Breite und saubere Straßen mit modernen Häusern und Villen zieren jetzt die Stadt, die von grünen Hügeln umgeben ist. Hier haben sich Filialen fast aller größeren deutschen Handelshäuser Chinas etabliert, es ist aber auch eine Anzahl selbständiger großer und kleinerer deutscher Geschäfte neben chinesischen und nichtdeutschen Firmen auf den Plan getreten. Tsingtau hat heute schon einen Schiffsverkehr, der zwar mit den alten großen Seehäfen von Hongkong oder Schanghai nicht verglichen werden kann, aber schon manchen älteren Vertragshasen überslügelt hat. — Die Vertagung der Reichsfinanzreform auf den Herbst wild in den B. P. N offiziös wie folgt ver teidigt: „Bei Verschiebung des Abschlusses der Reichsfinanz- reform zum Herbie ist man von dem Gedanken ausge gangen, daß es nicht bloß darauf ankommt, Deckung für den Fehlbetrag des einen Finanzjahres zu schaffen, sondern daß die Herstellung und Erhaltung des Gleichgewichtes im Reichshaushaltsetat auf eine längere Periode hergesiellt werden muß Auch in den Parteien, die sich zu der nationalen Mehrheit des Reichstages vereinigt haben, ist man von der Ueberzeugung durchdrungen, daß jetzt in- bezug auf die Reichssinanzen ganze Arbeit gemacht werden muß Für solche ganze Arbeit bildet ober osfenbar die genaue Feststellung des Deckungsbedürfnisses, und zwar nicht bloß für das Jahr 1908, die unerläßliche Voraus setzung. Dies wird auch im Reichstage vorbehaltlos als richtig anerkannt, und man trägt sich in der Budgetkom- mifjion mit der Absicht, nach Ab chluß der Eiatsberatungen in eine eingehende Erörterung der gesamten Finanzlage des Reiches einzutreten, um volle Klarheit über die Finanz lage, die vorhandenen Deckungsmittel und das Deckungs bedürfnis zu schassen." — Das hätte man doch wahrlich schon früher tun können! — Es steht, wie die „Inf." zuverlässig ersährt, seit längerem fest, daß sür unsere gesamte Kavallerie Feld uniformen wie sür die übrigen Waffengattungen vor gesehen sind. Die Anfertigung derselben tritt aber in der Reihenfolge hinter der der anderen Waffen zurück. In absehbarer Zeit kann also damit gerechnet werden, daß unsere Reiterregimenter mit Felduniformen ausgerüstet sind, die allen neuzeitlichen Anforderungen entsprechen. Gegen wärtig ist übrigens bereits dasür Sorge getragen, daß unsere gesamte Kavallerie auch in Uniformröcken ins Feld rücken kann, bei denen alle grellen Farben vermieden werden. Die Attilas der roten Husaren werden im Kriegs fälle ebensowenig angelegt werden, wie die weißen Koller der Kürassiere. Daß alles Blinkende in Fortfall kommt und alles Weiße (Bandeliere) eine andere Farbe erhält, ist bereits bekannt. Di« Preßmeldung, daß eine Entscheidung, ob die Kavallerie auch neue Felduniformen erhalten solle, noch nicht getroffen sei, und daß es zweisehaft erscheine, ob diese Wassen mit dieser neuen Bekleidung versehen werden sollen, ist jedenfalls unrichtig. — Der sozialdemokratische Stadtverordnete in Berlin, Singer, ist, den Abendblättern zufolge, als Mitglied der städtischen Schuldeputation nicht bestätigt worden. Magdeburg. Zwischen Magistrat und Vertretern de» Kriegsmtnislerium» wurde vorbehalilich der Genehmigung der Stadtverordnetenversammlung ein Vertrag abgeschlossen, wonach der lew Heft qlkr «efestlgungsanlagm für 1250000 Mark p dtp» Besitz der Stadt übergeht. DI« Zitadelle bleibt von diesem Vertrag unberührt. Der Ler- trag wird für die Stadt al» günstig angesehen. Meiningen, 5. März. Das Hoftheater ist vollständig ausgebrannt, nur die Umfassungsmauern stehen noch. Trotz fieberhafter Tätigkeit der Feuerwehr, de» Militär» und der Bürgerschaft war es nicht möglich, dem Feuer, da» mit furchtbarer Gewalt sich entwickelte, Einhalt zu tun. Von den Requisiten ist ein großer Teil gerettet, doch hat alles stark gelitten. Die sehr umfangreiche und wertvolle Bibliothek ist zum größten Teil vernichtet. Die Entstehung»- Ursache ist noch unbekannt. Schweiz Eingestanden hat der in Genf verhaftet« Russe Wastiljew, im Juli 1906 den Polizeimeister von Pensa gelötet zu haben. Er erklär«, er habe auf Befehl des revolutionär-sozialistischen Komitees gehandelt. Er widersetzt sich seiner Auslieferung, weil seine Tat einen politischen Charakter habe. Oesterreich-Ungarn. Die Budweiser Tschechen sühlen sich seit dem letzten Wahlsieg ganz und gar als die Herren Böhmens. Am Dienstag 'ind wieder Straßen- Exzesse vorgekommen. Deutsche wurden angefallen, bedroht und beschimpft. Sie konnten sich nur durch die Flucht vor weiteren Mißhandlungen schützen. Die Sicherheit;- wache war nicht imstande, die Exzesse zu verhindern. Erst Gendarme stellten die Ordnung wieder her. Böhmen. Ein Prager Advokat reichte in Vertretung einer tschechischen Aktiengesellschaft beim Bezirksgericht Karlsbad eine Klage in tschechischer Cp ache wegen Er wirkung eines Zahlungsauftrags ein. Diese wurde aber von dem Bezirksgericht mit der Begründung abgewiesen, daß in Karlsbad nur die deutsche Sprache gerichtsüblich sei. Italien. Wie nunmehr feststeht, wird Kaiser Wilhelm erst auf der Rückreise von Korfu eine Begegnung mit König Viktor Emanuel haben. England. Das Unterhaus hat eine Vorlage, die den Frauen das parlamentarische Stimmrecht unter den gleichen Bedingungen zugesteht wie den Männern, mit einer Majorität von beinahe drei zu eins in zweiter Lesung angenommen. Das Unterhaus hat einen solchen Beschluß schon viermal, das erste Mal 1870 mit einer Majorität von 37 Stimmen, gefaßt,- weitere Fortschritte der Vorlage sind aber jedesmal verhindert worden, und das wird ihr Schicksal auch in dieser Session sein, da die Regierung nicht geneigt ist, sich ihrer anzunehmen. Ander- scils ist aber der prinzipielle Sieg, den die Frauenstimm- rechller errungen haben, bedeutsamer als irgend einer der vorangehenden. Denn ihre Majorität war viel größer als je zuvor - 179 Stimmen in einem wohibesetzten Haus —, und der Sieg wurde nicht durch Ucberrumpe- lung, sondern in wohloorbereiteter Feldschlacht gewonnen. Dazu kommt, daß die Debatte selbst einen viel ernsteren Charakter trug als früher und nicht durch wohlfeile Witze verunziert wurde. Man kann heute wohl mit Sicherheit sagen, daß die Verleihung des Stimmrechts an die Frauen für England im Prinzip entschieden ist und nur noch eine Frage der Zeit ist. Die Frage wird nicht als Partei frage behandelt. Liberale, Konservative, Arbeiterparteiler und Iren stimmten für und gegen die Vorlage; sechs Mit glieder des Kabinetts waren sajür, drei dagegen. Vor dem Parlamentsgebäude wartete eine größere Menschen menge, darunter viele Frauen, und sie nahm die Nachricht von der großen Majorität mit viel Jubel auf. Rußland. Wie man aus Petersburg von gut unter- rlchteier Seite hört, hat sich der Gesundheitszustand der Gemahlin des Zaren, der Kaiserin Alexandra Feo- dorowna, in letzter Zeit erheblich gebessert. Die Kaiserin hat bereits wieder am Gottesdienste in der Schloßkapelle von Tsarskoe-Selo teilgenommen und vor einigen Tagen da« Schloß zum erstenmal verlassen, um im Automobil mit ihren drei älteren Töchtern, den kleinen Großfürstinnen Olga, Tatjana und Maria, eine Spazierfahrt zu unter nehmen. Von einer Reise der Kaiserin und ihrer Kinder nach dem Ausland«, von der vor einiger Zeit die Red« war, spricht man neuerdings nicht mehr in den Hoskrrisen. Immerhin gilt es als nicht unwahrscheinlich, daß die Kaiser!. Familie zum Beginn des Sommers einen länd lichen Aufenthalt, vielleicht in der Krim oder tp Rusjisch- Polen, wählen wird. Bulgarien. Nach einer halbamtlichen griechischen Mitteilung dauert die Auswanderung von Griechen au» Bulgarien und Ostrumelien an, und man befürchtet in Achen, daß diese Auswanderung, die während de» Winter» etwas nachgelassen hatte, mit Eintritt milderer Witterung wieder wachsen wird. Die Lage der Griechen in Bulgarien wird nach wie vor als bedauernswert geschildert. Die griechischen Kirchen und Schulen bleiben in Händen von Personen, die kein Anrecht darauf haben, trotzdem v«r- schiedentlich Proteste erhoben wurden, um zu erlangen, daß die Gebäude den Bestimmungen des Vertrage» von Berlin entsprechend, den rechtmäßigen Besitzern ausgehändigt würden. Es wird erklärt, daß den Griechen in Bulgarien während der letzten zwei Jahre das Recht genommen wurde, nach griechischem Ritus Gottesdienst abzuhalten und ihre Kinder in griechischer Sprache zu unterrichten Spanien. Königin Viktoria Eugenia sieht zum zweiten mal einem freudigen Ereignis entgegen. Amerika. Ein artilleristisches Wunder, dasab«r sehr an Fastnacht erinnert. Dem „Daily Telegraph" wird aus New Pork über «ine artilleristische Erfindung berichtet, die nach der Beschreibung so merkwürdig ist, daß wir ihr augenblicklich noch skeptisch gegenübelstehen. Ein Ingenieur in Brooklyn namens Baugärter hat angeblich ein Ge schütz erfunden, welche» beim Schuß weder knallt, noch