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Meerane. Dem Beschlusse der Meeraner städtischen Kollegien, di« dortige Realschule zu einer Ob er real- jchule aurzubauen und bereits Ostern 1908 die Ober sekunda aufzusetzen, hat dar Kultusministerium seine Zu stimmung erteilt. Zugleich bestimmte das Ministerium, daß die Anstalt bis zum völligen Ausbau al» eine in der Entwicklung begriffene Oberrealschule zu bezeichnen ist und die Bestimmungen des demnächst zu erlassenden Gesetzes über die Oberrealschulen matzgebend hierfür sind. Neben Dresden, Leipzig und Chemnitz ist Meerane die erste säch sische Stadt, die diese Erlaubnis erhalten hat. Reugersdorf Von Oslern ab sollen an die hiesige gewerbliche Fortbildungsschule Fortbildungskurse sür junge Kaufleute und Handwerksaehilsen angegliedert werden. An der bestehenden gewerblichen Fortbildungsschule werden won Ostern d. I. ab Berusskurse für Bäcker eingerichtet « sind für alle Berufe Lehrmittel vorhanden. Lerlin. Als Nachfolger des Freiherrn v. Stengel ist nach halbamtlichen Mitteilungen des Unterstaatssekretär im Reichspostamt Sydow als Reichsschatzsekretär in Aussicht genommen. — Der Reichstag nahm das Telefunkengesetz in zweiter Lesung an. — Staatssekretär Dernburg teilte in der Budget- kommission des Reichstags mit, daß der Kolonialrat durch kaiserliche Order aufgelöst wurde. — Die Beratungen im Reichstage gestalten sich so, Latz auf eine Erledigung des Reichshaushaltseiats sür 1908 vor dem I. April mit Sicherheit gerechnet werden darf. Zwar sind die-mal die Erörterungen in zweiter Lesung über den Etat des Reichsamts des Innern, die manchmal ein paar Wochen und mehr in Anspruch nehmen, zurück gestellt worden, auch sind, abgesehen von der Beendigung der Besprechung des Reichspostetats, noch die Etats des Auswärtigen Amtes, des Kolonialamtes, sowie der Zölle und Steuern durch die zweite Lesung zu bringen. In- dessen stehen auch noch bis zum I. April nahezu sechs Wochen zur Versügung und dah in dieser Zeit , lle die hauptsächlichen und dann auch noch die nebensächlichen Datserörterungen werden zu Ende gebracht werden können, ist mit Sicherheit anzunehmen. Zu wünschen wäre aber, daß der Etat schon um die Mitte März sertiggestellt würde, damit die letzten vier Wochen vor den Osterferien auf die Vorbereitung und Erledigung der anderen Vorlagen, die jetzt selbstverständlich unter den Etatsdebatten leiden, aus- schlirßlich verwandt werden könnten. Der Reichstag hat ja nach den Weihnachtsferien eine ganze Anzahl der ihm vom Bundesrate unterbreiteten Gesetzentwürfe in Arbeit genommen. Ls sind auch bezüglich mehrere von ihnen die vorbereitenden Kommissionsarbeilen stark gefördert worden. Darüber aber wird man sich wohl überall klar sein, daß, wenn die für die gegenwärtige Tagung gestellten Aufgaben sämtlich gelöst weiden sollen, das Erledigungs- tempo auf recht vielen Gebieten ein schnelleres werden müßte. Eine so bedeutsame sozialpolitische Vorlage, wie di« Gewerbeordnungsnovelle, ist überhaupt noch nicht in Angrisf genommen. Dazu steht noch die Einbringung der Borlagen über Kolonialeisenbahnen, Beamtenbesoldungs- Verbesserung, Servistarisgesetz usw. ganz sicher bevor. Gerade diese Entwürfe werden wegen der vielen in ihnen «nthallenen Einzelheiten geraume Zeitabschnitte zur Er- ledigung beanspruchen. Die Kommissionsarbeiten werden recht eingehend sein. Umso zweckmäßiger aber ist es, sich durch die möglichste Einschränkung der Erörterungen auf anderen Gebieten genügende Zeit für die Erledigung aller dieser Vorlagen noch in der laufenden Tagung zu verschaffen. Man weiß, daß der Reichtag über einen be stimmten Termin im Sommer nicht zusammengehalten werden kann. Nun liegt ja die Situation im laufenden Jahre insofern günstig, als das Osterfest und dement sprechend auch das Psingstfest recht spät fallen. Die zwischen Ostern und Pfingsten zur Verfügung stehende Beratungs- zeit ist aber nicht allzulang, und ob Überhaupt noch über die Mitte Juni hinaus der Reichstag zusammengehalten werden kann, ist zweifelhaft. Es wäre sehr gut, wenn man überall sich schon jetzt an die zur Verfügung stehenden Zeiträume erinnern und danach die Geschästsdispojilionen des Reichstags zu gestalten suchen möchte. — Zum 22. Februar. Heute vor 350 Jahren wurde die UniversitätJena eröffnet, die aus einem in Jahre 1548 vom Kurfürsten Johann Friedrich errichteten Gym nasium hervorging und die z. Z. die gemeinsame Hoch- fchule der herzoglich sächsischen Länder bildet. Von An fang an waren die hervorragendsten Männer der Wissen schaft als Lehrer an ihr tätig, die Glanzperiode der Universität aber ist zweifellos in den Regierungsjahren des Herzogs Karl August, Goethes fürstlichem Freunde, zu suchen. Während jener Zeit standen dort ein Fichte, «in Schelling, ein Hegel auf dem Katheder, auch unser unsterblicher Schiller hatte eine Zeit lang einen Lehrstuhl dort inne. Jena darf sich ferner rühmen, den Haupt- anstoß zur Verbreitung der Kant'schen Philosophie gegeben zu haben. Heute erhebt sich in dem freundlichen Städt chen an der Saale außer dem alten Universtlätsgebäude, das die Aula, die Kollegienkirche und einige wissenschaft liche Sammlungen enthält, ein neuer Hochschulbau, dessen Bibliothek mehr als 200000 Bände und nahe an 100000 Dis ertationen enthält und das von einem präch tigen botanischen Garten umgeben ist. Eine Anzahl Museen, Laboratorien, eine Tierheilanstalt, ein Münzkabinett und eine Sternwarte gruppieren sich um diese Hochburg des Geistes, die blühen und gedeihen möge auch weiter hin zum Ruhme deutscher Gelehrsamkeit. — Aus dem Rheinland kommt folgende sonderbare Muckergeschichte: Die Stadt Bonn hatte schon vor einigen zwanzig Jahren begonnen, ihre Volksschulen nach und nach mit Brausebädern zu versehen Nach der oor wenigen Jahren erfolgten Eingemeindung der Vororte Dottendorf, Kessenich, Poppelsdorf und Endenich begann man auch die Schulen dieser früher mehr dörflichen, heute aber von zahlreichen Arbeiterfamilien bewohnten Orte mit Bade- einrichtungen zu versehen. So wurde in der Kessenicher Nordschule ein Schulbad eingerichtet, das auch die Schüler und Schülerinnen aus Poppelsdorf benutzen sollten. Diese Brausebadeanlage ist genau so eingerichtet wie in zahl reichen anderen Städten Die Knaben tragen beim Baden Badehosen, die Mädchen Badeanzüge. Während aber der Kessenicher Orispfarrer nichts gegen die Anlage einzu wenden Halle, verbot der katholische Pfarrer von Poppels dorf schlankweg zuerst den Mädchen, dann auch den Knaben seines Psarrbezirks die Benutzung der von der Stadtverwaltung eingerichteten und von der Schulbehörde nachdrücklich empfohlenen Badeanstalt. Nicht nur das. Er drohte, die Mädchen, die das Sch Ibad benutzten, von der Kommunion au°zuschlietzen, ging selbst mit seinen Kaplänen in die Häuser seiner Psarreingesessenen und oer- bot den Eltern, ihren Kindern die Wohbat des Schulbades zuteil werden zu lassen. Von den Herren Kaplänen wurden der „Köln. Ztg." zufolge sogar Kinder, die ge badet hatten, mehrfach geprügelt. Zur Rede gestellt, ver langte der Herr Pfarrer Einrichtungen derart, daß die badenden Kinder sich in abgeschlossenen Zellen enikleiden und zwischen Scheidewänden hindurch so zu den Brausen gelangen müßten, daß sie einander nicht sehen könnten. Die Geschichte zeig», wie beschaffen die Qualifikation ist, die derartige Geistliche zur Ausübung der Aussicht über unser Volksschulwesen besitzen Die Schulverwaltung trifft eine anerkannt nützliche Einrichtung für die Schüler und empfiehlt deren Benutzung — den Herr Pfarrer verbietet sie einfach und verhöhnt damit die Anordnungen der Schul behörde. — Das anmaßliche Gerede der Sozialdemokratie, als stände die deutjcie Arbeiter schäft geschlossen hinter ihr, er hält durch den Ausfall rheinischer Gewerbegerichtswahlen in letzter Woche eme grelle Beleuchtung Es wurden zwar 6214 sozialdemokratische und nur 389 Hirsch Dunckersche, dagegen immerhin 4587 „christliche" Stimmen abgegeben. Eine gewaltige Niederlage brachten diese den Sozialdemo kraten in München-Gladbach bei. 787 christliche gegen 155 sozialdemokratische und 13 Hirsch Dunkersche Arbeiter- stimmen In Bensberg standen gar 421 christlichen nur je 4 sozialdemokratische und Hirsch Dunkersche gegenüber. Berlin, 19. Februar. Die Budgetkommisjion des preußischen Abgeordnetenhauses hat den Gesetzentwurf, be- trefsend e Einrichtung einer Dampfsäh enoerbin- dung v <i Saßnitz nach Trelleborg, einstimmig bei einer Stimmenthaltung angenommen. Bremen. Der nächste Ablösungstransport nach Ostasicn in Stärke von etwa 65 Offizieren, 40 Deckossi- ziercn und 1000 Mann wird mit dem Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Rhein" zur Beförderung gelangen. Der Dampfer soll am 25. April von Bremerhaven ab gehen und am 7. Juni in Tsingtau eintresfen. Derselbe Dampfer wird dann am >7. Juni mit dem heimkehrenden Truppentrankporte die Rückreise antreten, von welcher er am 3l. Juli wieder in Bremerhaven zu erwarten ist. Elsaß -Lothringen. Die RestaurierünHs Metzer Domes wird nach dem Bericht, den der jetzige Dombau meister Schmitz dem Landesausschuß sür Elsaß Lothringen erstattet Hal, noch ungefähr 2100000 Mark beanspruchen. Die Arbeiten sollen in 12 Jahren ausgesührt sein. Der nötige Betrag wird unter anderem durch 12 staatliche Jahresbeiträge zu je 40000 Mark, durch die Dombau lotterie, deren Ertrag auf 1476500 Mark angenommen wird, einen Zuschuß des Dombauvereins in Höhe von 108 000 Mark aufgebracht werden. Ferner hat Bischof Benzler für die Anlage eines Kreuzweges im Dom und für die Erneuerung einer aus dem 16. Jahrhundert stammenden Grablegungsgruppe, die als Schlußstation dabei verwendet werden soll, 355000 Mark zur Veriügung gestellt. Die Hauptausbesterung erstrecken sich mit 180000 Mark auf den Mutteturm, mit 400000 Mark aus die Sakristeianlage, mit 350000 Mark auf die Erweiterung des Flächenraumes des Hochchores nach dem Querschijf hin, mit der Neugestaltung der Chorschranken und der Ausstattung des Chores, wo wie für den Bi chof auch für den Kaiser auf dessen Wunsch ein Stuhl aufgestellt werden soll. Der neue Bodenbelag des Domes wird 100000 M, die Bronzetüren des neuen Hauptportales 200000 Mark und die Ausbesserung, sowie Neubcschassung der überaus wertvollen Glasmalerei gar 400000 Mark erfordern. Oesterreich-Ungarn. Eine fast unglaubliche Meldung bringt die Wiener „Reichspost" aus Favoriten. Bei einem Balle der Gastwirte Vereinigung soll sich die Regiments- muslk des k k. 72 Infanterie Regiments geweigert haben, die Nationalhymne „Gott erhalte" zu spielen. Das Regi ment ist ein ungarisches (Preßburg). Mit Recht fordert die „Reich-post" rasche Aufklärung. Denn daß der magyarische Chauvinismus derart schon die Armee ange- fresten habe, möchte man im Interesse der Gesamtmonarchie lieber nicht glauben. Tetschen. Bei den Landtagswahlen in den Land gemeinden Deutschböhmens drangen fast überall deutsch nationale Kandidaten durch. In letschen wurde Schreiter, in Aussig Lippka, in Brüx und auf dem Lande wurden Alldeutsche gewählt. — Die Verlader der Elbschisfe an den Umschlagpläßen Bodenbach, Nosawitz und Schönpriesen sind wegen Ab lehnung einer geforderten Lohnerhöhung in den Streik getreten. Die Schiffahrt ist stark behindert. Besonder» ruht die Kohlenausfuhr nach Sachsen aus der Elbe. Wien. Im österreichischen Heeresaurschuß wurde die Erhöhung der Ofsiziersgehäiter abgelehnt, dagegen «in Antrag auf Ausbesserung der Mannjchaftskost einstimmig angenommen. England. Auf der Thornycroft-Werft in Southampton ist der Torpedobootszers örer „Tartar" gebaut, der bei einer kontrakilichen Geschwindigkeit von 33 Seemeilen während einer sechsstündigen Probefahrt im Mittel 35,36 Seemeilen in der Stunde gelaufen ist. Die Höchst geschwindigkeit betrug bei dieser Fahrt 37,037 Seemeilen. Der „Tartar" ist mit Parsonschen Turbinen und mit Oel- feuerung versehen. Er ist gegenwärtig das schnellste Kriegsfahrzeug der Welt. — Nach Ausführungen de» amerikanischen Blattes „Scientific American" werden die Schlachtschisfe wahrscheinlich bald eine Größe von 30000 Tonnen erreicht haben. Die Armierung dieser Riefen- schiffe dürfte der Hauptsache nach aus Geschützen schwersten Kalibers — 30,5 bezw. 34 oder 36,5 Zentimeter — bestehen. Petersburg, 20. Februar. Im Stössel-Prozeß wurde heute das Urteil gefällt. Stössel wurde zum Tode verurteilt ohne Verlust der Ehrenrechte, General Fock erhielt einen Verweis. Die Generale Reiß und Smirnow wurden freigesprochen Der Gerichishos wird den Kaiser bitten, die Strafe für Stössel in zehn Jahre Festungshaft umzu wandeln in Anbetracht der heldenmütigen Verteidigung der Garnison unter seinem Oberbefehl sowie seiner persön lichen Topfe, keit. Spanten. In Daimiel (Provinz Ciudad Real) drangen während einer Sitzung des Magistrats sechs verkleidete Männer in den Sitzungssaal und töteten den Bürger meister. Bulgarien. Fürst Ferdinand von Bulgarien hat sich mit der Bitte an den Papst gewandt, ihm eine katholische Trauung mit der Prinzessin Reuß zu erlauben. Der Papst hat aber die Erfüllung dieser Bi te abgelehnt mit der Motivierung, daß der Fürst exkommuniziert sei wegen seines Abfalls vom katholischen Glauben durch die griechisch« Taufe seines Sohnes Bories. Marokko Dem Madrider „Abc" wird aus Casa blanca gemeldet, daß als Ergebnis der letzten französischen Vorstöße über 3000 Le chen von Marokkanern unbeerdigt herumliegen. Und das nennt man ein Land sür die Zivi lisation gewinnen! Gleichzeitig wird gemeldet, daß immer neue Truppen, Pferde und Kriegsmaterial in Casablanca gelandet werden. Und das nennt sich die friedliche Durch dringung Marokkos! — Spanien stellt den Kreuzer Estremadura und die Kanonenboote Maria de Molina, Alvaro de Bazan und Marques de la Victoria bereit, um den Wasf »schmuggel nach Marokko zu verhindern. Für die genannten Schiffe wird ein Kohlenlager aus den CH,farmen angelegt. Der Kreuzer Estremadura wurde nach Larrasch gesandt, da dort angeblich Unruhen befürchtet werden. Die spanische Regierung will in nächster Woche ein Rolbuch über Marokko zur Verteilung bringen. Bereinigte Staaten. Es wird abgcwiegelt. Der japanische Volschafter Takahira sagte in einem Interview, ein Krieg zwischen Amerika und Japan sei unmöglich; er würde ein Verbrechen gegen die Menschheit sein. Er er klärte, die Flottenfahrt gehe lediglich Amerika an, sie sei zweifellos nur eine Uebungsfahrt. — Vor einiger Zeit wurde über diese „Uebungsfahrt" im Lande des Mikado noch ganz anders geurteilt. Nordamerika. Der amerikanische Arbeiterbund teilte mit, daß die Aibeitsgelegenheit neuerdings sich in steigen dem Maße vermehrt, daß aber trotzdem die Löhne eine sinkende Tendenz zeigen. Die Gewerkscha tsführer setzten zwar den zum Teil dekretierten, zum Teil noch bevor stehenden Lohnabzügen den äußersten Widerstand entgegen, könnten es aber doch nicht verhindern, daß die ardeits- losrn Mitglieder der Gewerkschaften sich in größerer An zahl fügen. Die leitenden Gewerkschaftsführer drohen, im Noisall zum äußersten Mittel zu greifen und in den Aus stand zu treten, an dem über 200000 Arbeiter beteiligt sein würden. Coneord(New-Hampshire), 18. Februar. Kriegeminister Tast erklärte hier in einer Ansprache bezüglich der. Fahrt der Schlachtschisfe, es gehe niemand etwas an, wohin die Flotte sich begebe. Taft befürwortete alsdann die baldige Prüfung des Tarifgesetzes zwecks Tarifreoiston aus rein schütz jöllnerischer Grundlage. Weiter sührt Tast aus, die republikanische Partei sei ein« Partei der Expansion. Die Zerstörung der spanischen Flotte im Stillen Ozean sei notwendig gewesen zum Schutze der Pacific-Küste. Endlich erklärte der Kriegsminister mit Bezug auf die Fahrt der amerikanischen Flotte, man müsse den Orientalen etwas zeigen, um sie zu überzeugen. Brasilien. Die nach dem Stillen Ozean bestimmte nordamerikanische Schlachtflotte ist unter großem Ehren geleite durch die brasilianische Flotte und den italienischen Kreuzer „Puglia" aus dem Hafen von Rio de Janeiro wieder abgedampst. Die Festlichkeiten zu Ehren der Nord amerikaner erlitten eine Trübung durch die Furcht vor einem anarchistischen Attentat aus die Flotte. Schon vor Ankunst des Geschwaders hatte die Regierung von Wa- hington und Paris den Avis erhalten, daß sich in Ri» Anarchisten zusammengefunden hätten, um eines oder mehrere amerikanische Schisse durch Explosion ^u zerstören Die Anarchisten gehörten mehreren Nationalitäten an. Von Paris und Berlin aus wurden einige derselben näher bezeichnet. Die Polizei entfaltete eine fieberhafte Tätig keit, um der Anarchisten habhaft zu werden. Die Recher chen erstreckten sich bis nach Santos, Sao Paulo und