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demgemäß hatten er auch die Nachgeordneten Beamten gar nicht eilig. Dernburg hat ferner Anordnungen ge- I troffen, die daraus abzielen, daß nichts Wichtige« seiner persönlichen Entscheidung entzogen werden kann, daß eine möglichst schnelle Erledigung aller Sachen gewährleistet und «ine ungebührliche Verzögerung von Entscheidungen verhütet wird. Er hat damit in erster Linie sich selbst «ine ungeheure Arbeitslast aufgebürdet, aber auch seine Beamten haben vorläufig mehr zu tun, als bisher, bis die neue Gefchäftspraris sich eingelebt hat und bis die allen Reste aufgearbeitet sind. Dernburg hat vom Kaiser völlig freie Hand bekommen in bezug auf die Zusammen setzung seines Beamtenkörpers. Man wird also in der nächsten Zeit bedeutsamen Veränderungen in diesem Amte entgegensehrn können. — Umsteigen! Der „Vorwärts" beschäftigt sich viel mit der wichtigen Tatsache, daß Herr Giesberts als Vor- standsmitglied des Katholikentages einen Frack getragen hat. Das „Reich" hält dem folgende Tatsache entgegen: Als Bebel und Singer zum Parteitag der Proletarier nach Lübeck fuhren, nahmen sie von Berlin bis Büchen (30 Minuten vor Lübeck) im Abteil erster Klasse Platz. In Büchen aber stiegen sie um in die dritte Klasse und konnten nun in ^Lübeck als waschechte „Arbeiter" Einzug halten. — Die polnische Obstruktion in der Volksschule. Wie man aus Posen berichtet, werden die Schulvorstands mitglieder, die gegen den deutschen Religionsunterricht auf treten, ihres Amtes entsetzt. Braunschweig. Der Regrntschaftsrat hat beschlossen, - dem am 20. September zusammentretenden Landtag die Wahl eines neuen Regenten an Stelle des durch politische Verhältnisse an der Thronbesteigung verhinderten Herzogs von Cumberland vorzuschlagen. — Der braunschweigische Landtag ist auf den 21. September einberufen. Karlsruhe, 15. September. Die Festlichkeiten zur goldenen Hochzeit des Großherzogpaares begannen heute mit deren Einzug in die prächtig geschmückte Stadt. Vorher trafen der Kronprinz und Prinz Wilhelm von Schweden ein, die mit den Spitzen der Behörden das grobherzogliche Paar am Bahnhof empfingen. Von einer vieltausendköpfigen Menge umjubelt, fuhren die Fürstlich keiten zum Schloß. Essen. Es bestätigt sich, daß der Kaiser bestimmt an der Hochzeit des Fräulein Berta Krupp auf Villa Hügel am 14. und 15. Oktober teilnimmt. Das Hoch- zeitsfest wird nur in intimem Kreise gefeiert werden unter Teilnahme von etwa 140 Personen. Ob die Kaiserin auch an der Hochzeit teilnimmt, ist noch nicht gewiß. Nürnberg. Bei den letzten Straßentumulten sind 43 Schutzleute verwundet worden. Italien. Die Minister hielten einen dreistündigen Rat ab, worin sie sich eingehend mit den österreichisch italienischen Zwischenfällen der letzten Zeit beschäftigten. Es wurde beschlossen, alle Kundgebungen und Meetings gegen Österreich zu untersagen, aber die Pläne zur Be festigung der östlichen Grenze, die von einem italienischen General ausgearbeitet worden sind, möglichst schnell durch zuführen. Palermo. In mehreren Gemeinden der Umgebung Palermos werden fortwährend Erdstöße verspürt. In Termine wurden mehrere Häuser beschädigt. Die Einwohner lagern im Freien. Frankreich. Die französische Waffenfabrik Saint Etienne ist zurzeit mit der Herstellung von 6000 Mitrailleusen für die Infanterie beschäftigt. Sie haben je 3 Läuse von 7 mm Lichtweite, dem Durchmesser der Lebel-Kugeln, doch außerordentlich starke Wände, so daß sie erst nach 2100 Schüssen genug erhitzt sind, um vom nächsten Lauf rohre abgelöst zu werden. Riederlande. Der königl. Hof hat, wie aus Apel doorn gemeldet wird, in der Umgebung von Dresden auf einige Zeit Wohnung gemietet. Man vermutet, daß die Königin Wilhelmina sich in Deutschland bei einem hervorragenden Gynäkologen Rat einholen wird. Rußland. Wie aus St. Petersburg berichtet wird, behandelt die „Nowoje Wremja" in aufsehenerregender Weise in ihrem Leitartikel die Finanzlage des Reiches in den düstersten Farben. Die Kassenbestände fast aller Gouvernementskassen seien höchst gering. Die Tätigkeit der Semstwos mußte daher infolge des Geldmangels auf ein Minimum beschränkt werden. Das Reich gehe unauf haltsam einer furchtbaren finanziellen Katastrophe entgegen. Rußland. Einen Ausflug nach den finnischen Ge wässern hat Kaiser Nikolaus mit seiner Gemahlin und den Kindern unternommen. Aus Björkö wird gemeldet: Am Donnerstag abend ist die Jacht „Zarewna" vor Virtaniemi vor Anker gegangen; am Freitag traf der „Standard" mit der kaiserlichen Familie ein. Dem „Standard" folgten mehrere Kriegsschiffe. Die kleine Seereise war bereits vor einigen Tagen angekündigt, sodaß von einer „Flucht der Zarenfamilie", wie manche Zeitungen den Ausflug deuten, nicht wohl die Rede sein kann. Riga, 15. September. Der Läufer der Firma Her minghaus, der mit einer größeren Summe Arbeitslöhne unterwegs war, wurde auf offener Straße erschossen und beraubt. — Der Mitchef der Firma Adolf Busch wurde im Kontor der Fabrik von Revolutionären überfallen und getötet. Die Räuber stahlen eine bedeutende Summe Geldes. Rordamerika. Präsident Roosevelt hat an den kuba nischen Gesandten in Washingten ein nachdrückliches Schreiben gerichtet, in dem er erklärt, die Vereinigten Staaten würden intervenieren, wenn Kuba nicht die zur Selbstverwaltung erforderliche Selbstbeherrschung an den Tag lege und wenn die sich bekämpfenden Parteirn das Land in AnarW stürzen würden. Rewyork. Die Kaufleute und die Zuckerplantagen- besitzer von Kuba erklärten sich neuerdings für die Inter vention der Vereinigten Staaten. Die Landgutsbesitzer der Provinz Santa Clara sind durch die Aufforderung der Insurgenten, diesen eine bedeutende Steuer zu zahlen, da sonst ihr Eigentum zerstört werden würde, sehr beunruhigt. Der Postdienst auf ganz Kuba ist unterbrochen. Die Situation ist kritisch. Pino Guerra setzte die 310 Meter lange Brücke von Catabazar in Brand, welche 15 Minuten von Havanna entfernt ist. Die Telegraphenlinien der Bahn und der Regierung sind zerstört. Amerikanisches Eigentum ist von Rebellen in der Provinz Santa Clara besetzt worden. Havanna. Der Aufstand nimmt immer größere Dimensionen an, und die Heineren Städte der Provinz Santa Clara scheinen ganz in Händen der Insurgenten zu sein. Die beiden Städte Santa Clara und Cienfuegos sind zum Widerstand gerüstet, aber die vor diesen Städten stehenden Rebellen sind den Regierungstruppen an Stärke weit überlegen. Gerüchte, daß eine Truppenmacht unter General Pino Guerra auf Havanna marschiere, verur sachen hier in Verbindung damit, daß sich immer mehr Rebellen außerhalb der Stadt ansammeln, Beunruhigung. Die Vorräte der Regierung an Waffen und Munition sind ziemlich reich, aber die weitere Anwerbung von Mann schaften stößt auf Schwierigkeiten. Kantor Ohnesorges Sommerreise. (Schluß.) Etwas Wäsche, einige Toilettcngegenstände und ein wenig Mundvorrat hatten in der alten Umhängetasche Platz gefunden, welche Ohnesorge noch aus seiner Seminar zeit her hatte; einen derben Knotenstock besaß er gleichfalls. Und am nächsten Morgen, Freitag früh, ging der Wanders mann, geleitet von den frommen Wünschen der Seinigen und nachdem es ihm unzählige Male auf die Seele ge bunden war, auf sein Geld acht zu geben, das Dors ent lang seinem Ziele zu. Manch freundlicher Gruß wurde ihm noch nachgerufen, denn im Dorfe hatte sich die Kunde von der Sommerreise des Lehrers schnell verbreitet; freund lich lächelte auch die Sonne des Augustmorgens, und hoffnungsvoll schlug dem alten Wanderer das Herz. So zog er seine Straße. Es war ihm, als hätten die Vögel noch nie so schön gesungen und die Sonne noch nie so lieblich geschienen. Seine Brust weitete sich in der frischen Morgenluft; sein Auge blickte fröhlich in die Ferne, wo ihn bald die weitgedehnten Erlen- und Birkenwaldungen des Spreewaldes aufnehmen sollten. Zur Frühstückszeit machte er an einer Quelle Halt und verzehrte mit treff lichem Appetit eines seiner mitgenommenen Butterbrote; zu Mittag kehrte er in einem Dorfgasthofe ein, wo man zu jener Zeit noch für wenige Silbergroschen ein kräftiges Mittagbrot haben konnte; und so wanderte er am späten Nachmittag dem Städtchen Burg zu, das, mitten im Spree wald gelegen, mit seinem hohen Turme für die ganze Umgebung den Mittelpunkt bildet. Als er nur noch etwa eine halbe Stunde von diesem Orte entfernt war, gesellte sich ein Mann zu ihm von hoher Gestalt, schlecht, fast zerlumpt gekleidet, mit einem schweren Stocke bewaffnet; ein Wende unzweifelhaft, denn er sprach das Deutsche mit dem den Bewohnern des Spree waldes eigenen Dialekt. Vertrauenerweckend war des Mannes Antlitz nicht. Dunkle Schatten lagen vorauf. War's Bosheit? War's Gram? Ohnesorge gab sich dar über keine Rechenschaft; im Gegenteil, er erzählte harmlos seinem Begleiter den Zweck und das Ziel seiner Reise, verschwieg auch Stand und Herkommen nicht. Er sah nicht, wie des Gefährten Antlitz immer finsterer wurde, wie seine Augen immer drohender blickten; er bemerkte nicht, wie jener den Stock immer fester faßte und wie eine grause Tat ihren schwarzen Fittich über beiden schwang. Plötzlich — Ohnesorge war einen Schritt vorausge gangen auf dem schmalen Fußwege — hob der Unhold den starken Stock, um ihn mit vernichtender Gewalt auf das Haupt des vor ihm Gehenden niedersausen zu lassen. War es der Schatten, den die Sonne den Wanderern vorauswarf, ein Geräusch — Ohnesorge fuhr plötzlich herum, entging durch diese schnelle Bewegung dem ver derblichen Schlage, sprang mit einer Behändigkeit und Kraft, die er sich selbst nicht zugetraut hätte, auf den An greifer zu, faßte ihn, den viel Stärkeren, um den Leib, warf ihn nieder und kniete auf dem wehrlos Daliegenden, laut um Hilfe rufend. Der Wegelagerer rührte kein Glied, keine seiner Muskeln zuckte; nur die Augen rollten in unheimlicher Glut. „Rufe nur! Rufe nur!" schrie er. „Es ist nun auch gleich, ob ich als Räuber ins Zuchthaus komme. Ich brauche dann wenigstens den Jammer zu Hause nicht mehr mit anzu sehen!" „Was für einen Jammer?" fragte Ohnesorge und ließ die Arme des Daliegenden los. „Ein krankes Weib und hungernde Kinder!" stöhnte der Elende, „ist das nicht Jammer genug?" Der Lehrer erhob sich mit schnellem Entschlusse. Er ergriff die Waffe des Wenden und hielt sie kampfbereit fest. „Steht auf!" befahl er, „und erzählt, was Euch drückt!" Mühsam richtete sich der andere empor, und vor seinem Überwinder in einiger Entfernung stehen bleibend, erzählte er die alt- Geschichte von Jammer und Not, Leichtsinn, Trägheit, Branntwein! Und dann rückwärts, immer rück wärts, bis in einer elenden Hütte vor den Thoren der Stadt das lotkranke Weib und die zerlumpten Kinder Unterkunft gefunden. Der Vater ohne Arbeit, denn wer gibt dem mehrfach Bestraften Arbeit, kommt immer wieder auf die Bahn des Laster«, wird ein Wegelag««, zum Räubn, beinahe zum Mörder! „So bringt mich in Euer Haus!" sprach Ohnesorge als der Mann geendet hatte. „Nicht zur Polizei?" fragte jener verwundert. „Bringt mich ruhig hin, ich laufe Euch nicht davon, so ertrage ich das Leben nicht mehr." „In Euer Haus!" erwiderte kurz Ohnesorge, und beide wanderten der Stadt zu. Draußen vor dem Tore, von der Straße entfernt, lag eine Lehmhütte, mehr einem Stalle, als einer menschlichen Wohnung ähnlich. Dorthin führte der Wende seinen Be gleiter. Der folgte sorglos. Sie traten ein. Auf ärm lichem Strohlager lag, vom Fieber geschüttelt, ein abge härmtes Weib; drei in Lumpen gehüllte Kinder hockten in den Ecken umher. Verwundert blicken sie den fremden Herrn an, der da mit dem Vater kommt. Ist es ein Arzt für die kranke Mutter oder gar eine Gerichtsperson?" Auch die Kranke schaut mit fragendem, bangem Blicke auf den Fremdling. Nein, Schlimmes hat der nicht im Sinne. Seine Augen blickten so freundlich. Er setzt sich ans Bett und nimmt die fiebernden Hände in die seinigen und spricht Worte zu ihr, so tröstend und mild, als hätte er sie von dem gelernt, der da spricht: „Ich will Dich trösten, wi? einen eine Mutter tröstet." Unter den sanften Worten, die sich wie milder Tau auf ihre Seele legen, und unter seinen sanften Blicken schläft die Kranke ein. Dann öffnet Ohnesorge seine Reisetasche und holt die Butterbrote heraus, die ihm die Frau als Reisevorrat für mehrere Tage mitgegeben, und gibt den Kindern davon, die gierig darüber herfallen. Der Vater ist trotz alles Zuredens nicht zu bewegen, zuzugreifen. Ohnesorge selbst aber, den die Wanderung seit Mittag hungrig gemacht hat, ißt mit den kleinen Wendenkindern um die Wette. Dann sieht er auf. „Ihr begleitet mich jetzt eine Strecke Weges!" so spricht er zu dem Manne, der ihm willenlos folgt. Sie gehen die Straße entlang. Ohnesorge hat den Weg eingeschlagen, den er gekommen ist: rückwärts, der Heimat zu. Verwundert blickte ihn der Mann an, doch der Lehrer spricht kein Wort. Ruhig schreitet er dahin bis an die Stelle, wo der Überfall geschehen. „Hier setzt Euch!" so spricht er, „und hört mir zu!" Dort in der Abendstille und in der Waldeinsamkeit ist ein Gottesdienst gehalten worden voll Ernst und Liebe, voll Tränen und Reue, und bei den Engeln Gottes war Freude über einen verlorenen Sohn, der den Weg zurückfand zum großen Vaterherzen des ewigen Gottes! Dann sind die beiden auseinandergegangen. Kantor Ohnesorges Sommer reise war zu Ende. Seine zehn Taler hatte er dem Armen gegeben. Am nächsten Morgen war er, nachdem er die Nacht durchwandert, ftöhlicy und wohlgemut bei den erstaunten Seinen wieder angelangt. Als er am Sonntag in die Sakristei kam, um sich von dem Pfarrer das Lied zu holen, schaute ihn dieser fast mit Entsetzen an: „Ich denke, mein lieber Freund, Sie wollten Ihre Sommerreise machen? und ich habe mich schon so darauf gefreut, daß Sie mir erzählen sollten, was Sie alles erlebt haben!" „Bin ja verreist gewesen, Herr Pastor, und habe viel erlebt von Glanz und Sonne, von Jammer und Nacht, von Sünde und Gnade!" Und dann setzte sich Kantor Ohnesorge auf seine Orgel bank und stimmte fröhlich den Choral an. Telephonische Nachrichten. Besanzon (Frankreich), 16. September. Heute nach mittag schlug der Blitz in das Pulvermagazin eines hie sigen Forts, wodurch dasselbe gänzlich zerstört wurde. 9 Personen (2 Offiziere, 3 Soldaten und 4 Zivilpersonen) wurden getötet und 15 verletzt. In allen Gebäuden 500 Meter in der Runde wurden die Fensterscheiben zer trümmert und Bäume aus der Erde gerissen. Es wird angenommen, daß 10000 Kilo Pulver »plädiert sind. Dresdner Produktenbörse vom 14. September. l. An der Börse: Welzen, pro 1000 kg netto: Weißer 184—189, brauner alter (72—76 kg) 177—185, do.neuer(76—78 kg) 172-176, russ. rot 188-198, ruß. weiß 195-200, amerikanischer Kansas und argentinischer 193—199. Roggen pro 1000 kg netto: sächsischer (72 bis 73 kg), 162 bi- 164, do. (70 bis 71 kg) 15» bis 160, preußischer 162—166, russischer 162—166. Gerste pro 1000 kg netto: Futtergerste 120—140. Hafer, pro 1000 kg netto: sächsischer 167—174, do. neuer 147—154, russischer 168—178, Mai», pro 1000 kg netto: Einquantine 153—161. Laplata gelber, 129-132, amerlk. mired, 140—143. Erbsen pro 1000 kg netto: Futterware 170 bis 180. Wicken, pro 1000 kg netto: sächsische 160—175. Buchweizen, pro 1000 kg netto: inländischer und fremder, 160, bis 175. Oelsaaten, pro 100 kg netto: Leinsaat pro 1000 kg netto: feine 255 bi« 265, mittlere 240.bis 250, Laplata 225 -230, Bombay 245 bis 250. Rüböl, pro 100 Ice netto mit Faß: raffinierte» 65. Rapskuchen, pro 100 Ice (Dresdner Marken) lange 14,50, runde 14,00. Leinkuchen, pro 100 Ice (Dresdner Marken) I. 18,00, 2. 17,00. Weizen mehl pro 100 Ke netto, ohne Sack (Dresdner Marken), er- klusioe der städtischen Abgabe: Kaiserauszug 30,50 bis 31,00; Grieslerauszug 29,00—29,50, Semmelmehl 28,00 bis 28,50, Bäckermundmehl 26,50—27,00, Grieslermundmehl 21,03 bi» 21,50, Pohlmehl 18,00—18,50. Roggenmehl, pro 100 kg netto, ohne Sack (Dresdner Marken), erkl. der städtischen Abgabe: Nr. 0 25,00—25,50, Nr. 0/1 24,00-24,50, Nr. 1 23,00 bi« 23,50, Nr. 2 20,50-21,50, Nr. 3 18,50-19,00, Futtermehl 13,40—13,6"!. Weizenkleie, pro 100 kg netto ohne Sack (Dresdner Marken), grobe 10,20—10,40, feine 10,00—10,20. Roggenklcle, pro IM kg netto, ohne Sack (Dresdner Marken), 11,00—11,40. (Feinstr Ware über Notiz.) Die für Artikel pro 103 kg notierten Preis, verstehen sich für Geschäfte unter 5000 kg. Alle anderen Notierungen, einschließlich der Notiz für Malz, gelten für Geschäfte von mindestens 10000 kg. II. Aus dem Markte: Kartoffeln (50 kg) 2,30—2,50, Heu in Gebund (50 kg) neues 2,20—2,50, Roggen-Stroh, Flegeldrusch (Schock! 29 bis 32 M.