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iiM» -tt-l / .r-, - NS!3Nü Nr. 152 m aa bi« «tot. in der Otwe knüpfte» sich aber M ! NslUMG !-2L M .r»- -De, den R wurden. Gl haft geplant ' M LZM uH-DftaSM aÄ fMnywW ^vi'aMü Wohlan den», neu dt» Pilgerftab gefaßt! In Gotte« Namen! — laß uns »eitergehen; Gei ß Bürde oder Würde, Luft und Last, — La- und nnr treu «nd fest in, Glan-«» stehe«! Ob lachende» «efil», »d Tode-chal, »ich führen Jes» trene Htrtenhände, Wie b°«,e Kl^e dir Derselbe« Glocken ernster Wettzeklai Vie fegt da ob« grüß? Kan« in dein Wein«,! In dein« robtenklaga Hörst d« fie bald viel Ertönen eine» »en« Die Uhr hebt au»; «ach manchemtieben Mal 3«m letztM^Male vor de» Jahre« Schkide«. ' I D, «icht wie Hallender-Ehoral, Wagen »der ferne« Läuten- —ist so feierlich Sylvefternacht, Wie zieht fie deinen Blick z«r Himmel-ferne, U«d droben leuchten w«»dersaM«nH»Ht — Al- grüßte» liebe Auge« dich hie Sterne. Rn« schlägt e» Mitternacht im Glvckenhau», Zwölf ernste Schläge Halle» in die Runde, Run läutet man da» alte Jahr hinaus Und grüßt da« neue mit der Glocke« Munde: v, läutet all' hinan«, wo» bi« «nd schlecht, Hinan», was Christi Kommen bei uns «ehre, And läutet ei«, wa» gut und wahr «nd recht, De» Mensche« Friede« und de» Höchsten Ehre! «a» aber, PAg«, künd« dir am LH« < De» neue» Jahre» die Sylvesterglock«? ^ H Wa» hört in ihre» Gruß dch» lauWeW Vß»st H Sind » FreudenMnge. -«MichMUMaBsH ,V Ist » theurer Stimm« ltebgewohnter Schall, gab«, wie di« Whlrewrm, die Valutaregulifi die Weiterführnng des btzhvitschett An-gleicheg/ schieden, sozialistisch« Probleme «. s. « lösen wird. JaUttgartt WNttw dir M »UW «rwiegmd durch die schon im gerollt« kirchenpolttischea Streitfragen tu Mst. «»«dtitch kosGk dieS it der «vilcho gÄt«IA diö »tW» Weke^e « A-entm nehmen ^!WR Umishauptmannjchast Mppoldiswalde, sowie K zu MppoldiswM und W SW ßit S« us- lge fernere nicht ,1 sowie der «euen Reichsfteuer- ttnd Finanzresorm-V> lagen. Bon dies« wichtigen Fragen hat der Reichs tag diejenige der neuen Handelsverträge noch un mittelbar vor der WeihnachtSvertagung durch definitive Annahme der Verträge entschieden, die Steuer- und Finanzfragen aber nimmt der Reichstag ungelöst mit in da» Jahr 1894 hiyüber, und zwar unter recht un günstigen Aussichten für die geplanten Resormmaßregeln. Neuwahlen fanden außer im Reiche auch in verschiedenen Einzelstaaten statt; so wurden Landtagswahlen in Preußen, Bayern, Sachsen, Baden, Hessen vorgenom men ; doch ergaben fie nirgends größere Veränderungen in der Zusammensetzung der betreffenden Landtage. Abberufeu wurden durch den Tod au» der Reihe der regierenden deutschen Bundesfürsten Fürst Georg Victor von Waldeck, Fürst Adolf Georg von Schaumburg und Herzog Ernst von Loburg-Gotha. Da» Ableben des letzteren Herrschers hatte zur Folge, daß wegen der Kinderlosigkeit Herzog Ernst dessen nächster Ver wandter, sein Neffe Herzog Alfred von Edtndurg, den erledigten Thron von Coburg-Gotha bestieg. Eine Episode von speziellem Interesse repräsentirte der Depeschenwechsel zwischen Kaiser Wilhelm und Fürst Bismarck, da Vieser Vorgang allseitig als die Einleitung zur Beseitigung der zwischen dem Monarchen und dem Altreichskanzler obwaltenden Verstimmungen aufgefaßt wurde. Ob unterdessen die „Aussöhnung" zwischen dem Kaiser und dem ehemaligen Leiter der Geschicke des Reiches weitere Fortschritte gemacht hat, dies entzieht sich allerdings der öffentlichen Kenntniß; gewiß vereinigen sich aber in diesem Sinne die Wünsche aller wirklich patriotischen Kreise unseres Volke«. — Gerechte und lebhafteste Entrüstung erregten nicht nur in Deutschland selbst, sondern auch weit über dessen Grenzen hinan« die nichtswürdigen Bubenstücke, die für den unerschütterlichen Fortbestand dieses für den Frieden Europa« so wichtigen Behältnisses zeugten «ameutlich die Reisen, welche ha- deutsche Kaiserpaar im April 1893 zum Besuch« de- italienischen Hofe« unternahm, Kun die^TWlnahm» de« italienischen MZ-MLAL ltser Franz Joseph in Sün« an- Wilhelm «nd dem Kai , , . .. läßlich ber großen ungarischen Manöver. Erwähnen«- «etth ist übrigen- auch der fast einwöchige Besuch, Elche» ,der Großsürst-Thronfolger Nicolau« von Ruß- llaW^M Januar am Berliner Hofe. abftattete, ein BatgiNig, welcher sichtlich eine wieder eingetretene leis« Wendung zum Besseren tu de» sei» Jahren so kühlen Beziehungen zwischen Deutschland «nd dem Lzarenreiche gendfte^ politische Ereigniß , in Scene gesetzt VW Mang e», die ttttzwetfel- ! DtzWMt-Attentat« noch rrcht- , ...... M äber die Entdeck»«« der — —'wohl tt den Rethen der aaarchisti. scheu Verschwörer ztt suchen hat, bi« zur Stund« »och nicht geglückt/ . - Auf handelspolitischem Gebiete wurde da- deutsch« chij >P Monatlich 42 v, lautet au» die Zwietracht «nd de» Krj — Rur nicht de» «inen, gegen alle Sünde, - v, läutet ein de» heil'ge» Kreuze» Sieg, ynd kündet », wo da» Heil die Seel« finde. Rust heim de» Irrenden von falscher Bahn, »« Ruhelos« kündet Gotte« Frieden, Rust jede» Erdenpilger himmelan, Tönt wie et« Ab«dli«d dem Erdenmüden! Run hatte, Pilger, dein« Schritte a«, Zur BergeShöhe bist du jetzt gestiegen; Da unten stehst du di« durchlauf»« Bah« Und vor dir, nebelhaft, die neue lieg«. „Allein Sott in der Höh' sei Pret« «Nd Ehr'", So läutet'» über de« vollbrachten Wegen, „Durch gut' und saure Schritte hat bt-her Dein »ater dich geführt mit seinem Segen". Komm» bete still! «ud mit dem Jakob-wort 4 In sein« Hände schließe dich auf« Reue: „Ich laß dich nicht, o segne «ich, «ei« Hort, Daß dein ich sei in ew'ger Lieb' »nd Treue!" So läutet, Nebe Mock«, himmelan Und erdenwärt» zu ««sie«, Pilgerpfade, ans de» neue« Jahre» Bah» Set euer Klang et» Lied von Gotte» Gnade! genom» legenhei s«hr-W wie ir droht, Stuuve Verantwortlicher Redacteur: Pstui Irhkk in Dippoldi-walde achtseltlge« ^llnstrirten Nuterhaltnng-blatt". Wltt raÄ* mW Sonnabmd, dm 30. Dezember 189s. Politische JahreSruuVschau. Da- Ihr 1893 M seinem vllgeuttin-polttischen Charakter nach sür Giropa wenigstens wiederum ein Jahr des Friedent^wesen, wie fich die» erfreulicher Weise schott üvM Din Zvöraagegangenen Jahren sagen ließ, Woh^'M auch der verstossene Zeitabschnitt die vmchmMÜßüDriaziKrkeü Gegensätze, welche fich seit langem -K der wchG Dolifif gegenüberstehen nicht völlig -u überbrÄken vermocht, aber eS gelang doch W Monarchen und ElaatS- e Störung der Bölkerhärmonie Dank diesen Bestrebungen können , «U der begründeten Aussicht auf die fernere Schaltung des Frieden» in da» neue Jahr eintretea, Wenden wir un» der Lage der einzelnen euroMtchen Staaten zu, so erscheint für uns Deutsche das deutsche Reich begreiflicher Weis« in minder bedeutsame Aufgaben an, in Gestatt der f Reich durch da- Scheitern der schütt t«' Handelsverträge mit Rumänien, Spanien uud Serbien, I eröffneten HanoelSoertragSuntechandkunge sowie der^ tteuen Aetchisteurr- ttnd FinanzresornDor- s land in einen Zollkrieg gegen dMß Aew gedrängt. Letzterer dauert zur Stunde trotz d« schweren Schädigungen, welche der Allkampf für KW» Parteien im Gefolge gehabt hat, noch und ob er durch den erstrebt« Vrmst Handelsvertrag seine Beendigung etfttM scheint nach wie vor ungewiß, b»? ebö»-:Rw bezüglichen neuen Verhandlungen Mtschon und Rußland noch fottdauern. ^ 5" die deutsche KolonialpolUik in dem ««stoffen anbelangt, so kann man wohl al- dett sten Vorgang in demselben dett de Vertrag über die gegenseitig« Jut-itffHW im Hinterlande von Kamerun bezeichnen. Gehen wir nun zu Oesterreich-Unga älteren tteuen Verbündeten Deutschland», M tritt un» al» hervorragendste- Ereigniß itt LiS in Oesterreich, der Sturz deS Ministerium» L dessen Ersetzung durch da« EoalttionSstchiAHW grätz entgegen. Dieser für die gesamwtt Oesterreichs hochbedeutsame Vorgang, welcher: Stelle einer mit den österreichischen Slaven,' den Ezechen und tzlovenen, stark koketttrf rung eine unparteiische und gerechte Rt bracht hat, dürfte die weiter- GütwickckstNg der niff« in Oesterreich in entscheidender, zugleich für den Sesammtstaat ersprießlichster Weif« flussen. Dtt; hß« Ueßen Mtniftertmn eine»chv« AwtAMÄtt ! die Körngkchm Amtsgericht mrd die StadLrLtße Z NWM .„ttp 08-- rchtüiE L b*»iUUl