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p- - MM N' 8 s < I Mr. L'T'Ä a! IM' ^sÄ H lr «rA rwtz lenen -!> E s t d d 8 « s r i » ! ; 1 4 8 d b « > r Der vo,k«tl des- Pils««s «MetEMM Kreit» M« bedenMch »u» UuHWck. Wp ^tt a«. qwldDwtch, M d« Wche WMW» V»H,WW «ach Wie« MM äq at°ssMMon. Die PreiSekhöMS' welche die Pils«« uud Ptlsenrder Vvmrereien MBöh. men vorgeuommim Md h-kbhafteu Widerstand>der r k Zündhütche ist. in der W EmittM-W rFioke>L'- Ai« und Monaten in ungewöhnlich iftgrk«KöEtrMmgljM» halten. In der That werdev dadupch jasaauchdckte weitesten Erwerbskreise uaduwichlWsGebiM! dts-Vat» brauch» und Verkehr» de»' gro^n.WbtiknnM-beMhrt. Dir Aufregung und der WDsMtchM fp weiten Kreisen find gewiß erklärlich ««d in «Mcher HiyM berechtigt, wenn auch die Agstatioo sich vielfacher «Wber- treibungen und Maßlosigkeiten schuldig gemacht Kat und ihr Streben durch größerz.Ruhe und SachlichW vielleicht mehr gefördert häM,iiZeh^.Ss«sck. Mck«^ lich jede solche, di« im Reich in Krage iMstmen. kapp, verletzt zahlreiche besondere ErwerbSipterefftN öder Hs, ^ormAonZM DegdkiwiiWMcht-ida MstfchaMS beMietttzendckZsg»' stöodnW noch»nicht mmcht MndeMiönonK „jnM I Wiener «astwirthe Womgßruf«» haben, scheint NW «ich in Syitschload,M Abwehr zu stoßen, denn dar « VerlinerjAlatt »La» Gasthaus" empfichlt ql» beste» i PchschmW l! gegen die Forderungen der Pilsener I Brauereien, den Vertrieb de» in Berlin sehr gut ein- ! geführten Radeberger Pilsener Biere», welche» der ! Pilsener Konkurrenz vollkommen gewachsen sei und da» l Seid dem Inland« erhalte. ! Schönau. Einen schrecklichen Tod sand der in idckWalthev'schen Windmühle in Friehersdorf beschilft I tigto Arbeiter Etübner. Vorübergehende bemerkten I da» Stillstehen der Mühle und benachrichtigten hier« ! von den etwa» entfernter wohnenden Besitzer. Al» l man in die Windmühle kam, fand man den Körper i de» Etübner vollständig zermalmt und zerriffen zwischen ! den einzelnen Theiltn de» Werkt». Wie da» Unglück i herbetgeführt worden ist, läßt sich noch nicht feststellen, e» scheint aber um so unerklärlicher, als der Verun glückte in seiuer Arbeit erfahren und mit der Oertlich- ! kett vollständig vertraut gewißen ist. Hainichett. Die Kirchgemeinde sieht mit sehr ge- I mischten Gefühlen der weiteren Entwickelung der I Kirchenbauangelegenheit entgegen, besonder» da i Herr Baurath Möckel es abgelehnt hat, nochmals nach i hier zu kommen, ebenso aber erklärt hat, sich auf einen Kirchrnbau mit 8 Emporen überhaupt nicht einzulafsen. Daraufhin hat sich nun der Kirchenvorstand «och nicht I schlüssig machen können, oh man unter diesen ob- I waltenden Umständen die vorliegenden Möckel'schen i Pläne aufheben oder bis auf Weitere» betbehalten will. Zwickau. Das hiesig« Landgericht veröffentlicht I das Uriheil, wodurch Fleischermeister David Friedrich i Scheffler hier wegen Vergehens gegen da» Nahrung», t Mittelgesetz zu 500 Mk. Geldstrafe verurtheilt worden ist. Scheffler hatte zur Wurstbereithung fauliges Fleisch dem gefunden zuaesetzt und diese Wurst zu einem Spott preise von 35 Pf. das Pfund, verkauft. Nach dem Genüsse der Wurst empfanden die Konsumenten I Uebelfein. Reichenbach. Ein 40 Jahre alter Disnstknecht aus Fraureuth hat am Abend des SS. Oktober v. I. leinen Brandbrief geschrieben und denselben an I jenem Abende noch am Fenster der Wohnstube seines l Dienstherr», des Gutsbesitzers Müller in Unter- I neumark, befestigt, wo er am andern Morgen gefunden wurde. Der Brief enthielt die Drohung, daß zwei Mal hinter einander Feuer auskommen werde. Am ! Morgen de» S4. Oktober wurde in einem Loche im Kuhstalle Müller'S in der Nähe von Heu ein an gekohlter Strohwisch gefunden. Waren die Bewohner l des Gutes schon über den Brandbrief sehr erschrocken, so steigerte sich ihre Furcht jetzt noch mehr. Man packte di« Sachen, so daß bei Ausbruch des Feuers schnell geräumt werden konnte, stellte Nachts auch Wachen au»; nm Dienstknecht Graf aus Fraureuth blieb kaltblütig. Diese Ruhe wurde zu seinem Ver- räther; man lenkte den Verdacht der Täterschaft auf ihn und er gestand auch am Lö. Okt. der Gendarmerie gegenüber seine Schuld zu. Er hatte natürlich auch den angekohlten Strohwisch in da» Loch im Kuhstalle gesteckt, den er zu diesem Zwecke besonder» hergerichtet hatte. Er gestand zu, den Brandbrief gelegt, sowie auch die erwähnte andere Handlung begangen zu haben, um sich an seinem Dtenstherrn dafür zu rächen, daß dieser ihn öfters (wegen ungenügender Arbeit) auSgescholten hatte. Der Dieustknecht, welcher sich übrigens ein Vermögen von 4000 Mk. gespart hat, wurde vom Landgericht Plauen, Strafkammer I, wegen Landzwang- zu S Monaten Sefäugniß, sowie zur Be zahlung der Kosten des Verfahren» verurtheilt. Bad Elfter. Das Königliche. Ministerium hat zur Fortsetzung der Bohrarbeiten de» artesischen Brunnens für die Wasserleitung des hiesige« Nade aus» Reue 6000 Mk. bewilligt. Bei den umfang reichen vrunnengradungen, welche zur Anlegung einer Wasserleitung für die Gemeind« stattfauden, haben sich einige Quellen als stahlhaltig erwiese». Grimma. Der Kreide'schen Menagerie, die gegen wärtig auf dem Nikolaiplatz ausgestellt ist, wmde die Vorführung dzr L ö wend re stur in Grimma Polizei- lich nicht gestattet, M -w? > . - Grimma. In Kösserm^hsttt^ die 12jährige Tochter de» SteinbruchSpäcl " ' tote ,» zu Spreiigustgni ck Lr-VL'ZW durch ist da» Zündhütchen Hch,«» dm «i.d-1, KftE «iM-W ld dritten WWchyftlvM» Herr seine WM MW- wM ivird. ein fröhliche» WeihnachtSkeftfeiern, Vergnügen! — der kürzesten Tage, der von Wltzst Md Rebel» verhüllten Tage, ist nun an- Hk Nachmittage besitzen schon seit dem . - -Uber eine Dauer von nur 3 Stunden 44 Min. Erft Äm IS. Dezember an zeigen sie eine tägliche merklich« Zunahme. Die Vormittage nehmen noch bis zuck S3. Dezember ab. Bon diesem Tage an bi» zum Jahresschlüsse braucht die Sonne täglich 3 Stunden 47 Minuten, um die Mittagslinie zu erreichen. Die MWSYM Ack"^Weihpachtsfeiertage hat die TageSlänge um E wieder zugenommen. Da» Licht triumschitt Über Hie Nacht. Darum feierten um diese Zett auch unser« Ahnen in grauer Vergangenheit da» heiligste ihrer Feste, das der Sonnenwende, da- Jul- fest,,an d«a Licht und Glan, Gehöft und Her, er- füÄen. -- Der Theater-Extra,ug am vergangenen Hv. Dez. war von inS-esammt 130 Personen benutzt. Hermsdorf. Wege» epidemische» Auftretens von Diphtheriti» unter den Schulkindern hat die hies. Schule auf Anordnung der königl. vezirksschultnspek- ttöst Dippoldiswalde bis auf Weiler S geschloffen werden Missen. Zwei Kinder find der tückischen Krank heit bereit» erlegen und neuerdings ist auch der schul- Mchtige älteste Söhn de« zweiten Lehrer» erkrankt. g Glashütte. Am Mittwoch, kur, vor Mittag, kam der Fabrikarbeiter Pr. in der Holzwaaren- fabrik von Eeelhammer dadurch zu Schaden, daß ihm vön der Kreissäge zwei Finger ganz durch- und ei» ! dritter.angeschnitten wurde. Dresden. Die Zweite Kammer erledigte am ÄS. Dchember in der Echlußberathung zunächst zwei Petitionen, de» Kaufmanns Richter in Dresden und diÄ" FabiÄdlrektorS Dubois, beide die Heranziehung der Petenten zur Einkommensteuer betreffend. Die Hammer ließ die Petition auf sich beruhen. Zuletzt wurde« übereinstimmend mit der Ersten Kammer di« Pckäuheckmgeu in der Amtsbezeichnung der Beamten W, StaatSschuldenverwattung genehmigt — Nächste WGlNgrst. Januar 1894. nO-o 8« der nächsten Zeit werden zwei Modelle der Ausstellungshalle Dresdens öffentlich ausgestellt werden. Das eine soll den Entwurf mit eckt» kuppelgekrönten Mittelbau zeigen, wie ihn der Rath wünscht, und da» andere wird die Anschauung der Stadtverordneten verkörpern. Den letzteren Ent wurf hgtte Kr Rath bereit» abgelehnt. Um aber dem Wunsche der Stadtverordneten entgegenzukommen, wird muh der von denselben gewünschte Entwurf im Modell ««»geführt werden. Da» Hochbauamt ist bereits be- «uftragt, die Modelle unfertigen zu lassen und außer- I dem eikcktt Kostenanschlag aufzustellen, welcher dem Ersuchen der Stadtverordneten Rechnung trägt: alle dekorativen Bautheile und die Dachrinnen anstatt aus Zink au» Kupfer Herstellen zu lassen. Gleichzeitig hatten die Stadtverordneten um Vorlegung von Plänen und Kostenanschlägen für die Einfriedigungen, die Plangestaltung vnn die sonst noch erforderlichen Neben anlagen, sowie'ferner ersucht, die Gesammtplanung, wenn fi« «ndgiltig feststeht, eine Zeit lang öffentlich auszustellen. — Da» alte Hofwaschhaus bei der Sophien- kirche, welche» bekanntlich schon seit längerer Zeit dem I Untergänge geweiht ist, wird nunmehr dem Meist bietenden zum Abbruch überlassen. Die betreffende Aurschreibung ist soeben erfolgt. Melßtn. Hier wird die Aufhebung der Pf licht- feuerwehr in Erwägung gezogen. ES soll nur eine Reserve von 35 Mann bestehen bleiben. UMeberg. Al» am Abend de» 19. Dezember in I Folge AchneÜmng eine» muthmaßlichen Feuers der Zugführer der Feuerwehr mit noch einem Feuerwehr- I mann ßach der betreffenden Wohnung deS peirfionirten ObeNchckvärter» Weber in der Röderftvaße kam, ftttcken fi« daselbst die Thür verschlossen. Beim gewaltsamen Oeffuen drangen ihnen mächtige Rauchmassen entgegen I und bald gewahrten sie auf dem Bett« die schon he- I tagckyttck in etnem beklagen-werthen Zustande. Mr Kleider nckcku an verschledenen Swick» anMirannt und .a«ch dz, Mm der Bewußtlosen selbst wui Mit § Brandwunden arg bedeckt. Die Verunglückte ist noch «« UMstOM. W>d ihr Satte, der. fett seiner vor M Jährest eyolgtev Penfiontrnug ttotz seiner über^ «WchMWh nochMdtr hickigenGütMdMWbgM expedttion seine» dertnältgeq Berufs amttch steht, mu».« ganz vereiusamt da. Heber die UrsaG des , Unglück» l verlautet nicht» BestiMnttes, mau ntEtch'/M di« I >k?:' nicht^maßgebetzd, ichr auazMdet ptMeWwipte», empfinden. Wett dem aber so ist und MmqyhoW unerläßliche Notwendigkeit «euer AeichseizWchmH» bezweifel» kann, ist mit der bloßen VerneinuM nW» gethan, sondern. haS Bestreben verständiger, besaune», und patriotischer j Männer sollte nur dahin gehen, He Lasten möglichst erträglich zu machen, unnöthige Härten und Belästigungen zu beseitigen, berechtigten Be schwerden abzuhelfen. Unter dem heftigen Widerspruch gegen die vorliegenden Projekte ist diese» Streben bi», her nicht in gebührendem Mab hervorgetreten. Wir haben in den zahlreichen Eingaben, Versammlungen und Beschlüssen aller Art, die sich mit der Hteuerkrqg« beschäftigen, fast nur von einfacher Ablehuuya gMM nicht von Abänderung oder Milderung. Much^H. nirgends ein gangbarer Weg gezeigt worden, durch Heranziehung anderer Steuerobjekte dem Bedürfniß abzuhelfen. Was in dieser Hinsicht vorgebracht worden, entsprang nur der Verlegenheit und dem Streben, den Schein einer positiven Mitwirkung zu wahren. Direkte Reichssteuern, Abschaffung der sog. Liebesgaben bei Branntwein und Zucker, Wehr- und Jnserateusteuer u. s. w. können unter den heutigen Verhältnissen unseres Erachten» nicht ernstlich in Betracht ÄmmM und würden das Volk im Ganzen und wichtige ED werbsintereffen insbesondere mindestens ebenso schwer mit Schädigungen und Belästigungen treffen. Bost- den vorgeschlägeuen Steuern hat bisher nur diejenige auf die eigentlichen Börsengeschäfte und die Lotterie- loose gute Aussichten auf Annahme, das würde aber nach der Schätzung der Regierung ntcht ckihr al» 30 Millionen M. ergeben, und selbst dieser Erttag dürste bei der jetzigen gedrückten Lage dieser Gckchäfck zweifel haft sein. Damit allein ist >schl«cht«rdinss»> auch bei der Beschränkung auf das dringendste Bedckefniß, nichts zu machen. Wir wollen hoffen, dqß di».ZMLse lckcht«n, aber unnützen lediglich verneinenden Kritik jetzt vorüber ist und eine Periode ernster positiver Arbeit beginnt. Kreuz. Auf dem hiesigen Bahnhöfe fuhr am 21. Dezember eine Maschine in eisten Postwagen, wddurch derselbe in Brand gerieth und SöO Eötdätest.PackE vernichtet wurden. Oesterreich. AuS dem Pülvermagazin in Rako- nitz in Böhmen wurden 32 kg Dynamit gestohlen. Abends fand eine starke Explosion statt, durch die da» Hau» de» Advokaten Wolf zerstört wurde. Di« Fa milie de» Advokaten wurde^öhnmächtig, «her sonst un beschädigt aufgefund«n. ' Die Untersuchung ist im Sange. — Die vevälkeruiMM Otte» ist über He Explosion in großer Aufregung. Nach der Aussage de» Advokaten vr. Wolf sei schön'den ganwn !AMd ein Brandgeruch zu v-sfMen H«w?feniUMm- selben Augenblick, M. er Nöckf M Ücsaq^dML-u sehen wollte, sei in«, l^plösiou ettolgt. Man glaM daß e» sich um ein anarchistische-, AttevtH -kandeltX-7- Rach der offiziellen EckläMgd düMMetssM«« in Rakonttz ist das Attentat emiöeder als ein Persön licher Racheakt oder al» ein anarchistisches Werk avf- zufaffen; politische Gründe schein, gewesen zu sei». —DemtzMeGf daß Wolf al» Deutfcherjin Rqkoi wurde; gelegeatktch d« Wie»! ÜLH