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bei der Röthenbacher Mühle ist streng verboten. L. Aönnchen, Reichstädt. An M,000 Mal donnerndes Hoch dem Stellmachergesellen Gmtl Zennig in Sadis dorf zu seinem 20 jährigen Geburtstage, daß der Füg hobel auf dem Radstocke Ungarick tanzt. Gräfin, selbst auf die Suche zu gehen, um den Frevler, der den Namen der Familie bloßstellte und derselben außerdem bedeutende Summen kostete, zu ertappen; fie besuchte alle Geschäftsleute, bei denen der falsche Graf geborgt, und ließ sich denselben genau beschreiben, er wurde als ein hochgewachsrner Mann in den drei ßiger Jahren geschildert, von aristokratischen Manieren, mit blondem Schnurrbart, hochfahrender Stimme und einem Monocle. Mit diesem treu im Gedächtniß haf tenden Steckbrief ausgerüstet, durchstreifte die Gräfin, von einer Zofe begleitet, während einer Reihe von Bekanntmachung. Durch Todesfall ist die circa 500 M. eintragende der Gemeindeverbands-Spar kasse zu Schmiedeberg i. Erzgeb. frei geworden. Mit der Buchführung vertraute und kautionssähige Herren, welche sich um diese Stelle bewerben wollen, werden ersucht, sich deshalb an das Direktorium genannter Sparkasse bis zum 9. August er. zu wenden. Schmiedrberg, den 24. Juli 1893. Karl Schwenke, 0. ein., z. Z. Direktor. Herzlicher Dank. Gott hat nach seinem unersorschlichen Nathschluß unsere liebe und theure Gattin, Mutter, Schwieger- und Großmutter, die Gutsauszüglerin WM« MIL« WMM, geb. Liebscher, am 23. Juli nach langen Leiden im Alter von 70 Jah ren in sein himmlisches Reich abgerusen. Nachdem wir nun die sterbliche Hülle der theuren Entschlafenen in den kühlen Schooß der Erde gebettet haben, drängt es uns, für die vielen Beweise herz licher Theilnahme, die uns am Tage der Beerdigung dargebracht wurden, unfern innigsten Dank auszu sprechen. Dank bringen wir dem Herrn Pastor Wide man» für seine unseren wunden Herzen so wohlthuende Rede am Grabe, sowie Herrn Kirchschullehrer Kühn mit der Schuljugend für die erhebenden Trauergesänge am Begräbnißtage und dem geehrten Gesangverein sür die Gesänge am Vorabende. Herzlichen Dank dem ge ehrten Frauenhilfsverein für die freiwillige Begleitung zur letzten Ruhestätte, den theuren Verwandten, Nach barn und Bekannten sür ihre hilfreiche Teilnahme und das Tragen zur Ruhestätte, sowie endlich Alle», die den Sarg der Entschlafenen so reichlich mit Blumen und Palmen schmückten. Ihnen Allen sei nochmals unser herzlichster Dank dargebracht. Möge Gott Allen dafür ein reicher Vergelter sein und Sie vor ähnlichen Schicksalsschlägen in Frieden bewahren. Dir aber. Du liebe Mutter, rufen wir in Weh- muth nach: O, theure Mutter, schlafe nun in Frieden, Dein Scheiden war ja viel zu früh für uns. Ein langes Leiden war Dir hier beschicken. Und bald trat Trennungsschmerz heran an uns. Jetzt rufen wir vergebens Deinen Namen, O Mutter, die zurückgeblieben wir. Doch hoffen wir, wenn uns Gott einst wird rufen, Das Wiedersehen uns vereint mit Dir. Höckendorf, den 26. Juli 1893. Die trauernden .Hinterlassenen. Bekanntmachung. Das zum insolventen Nachlaße des verstorbenen Handelsmann Pfister in Oberhäslich gehörige, auf Fol. 7 und 47 des Grundbuchs sür jenen Ort ein- getragene mit ange ¬ bauter Scheune und Garten, sowie Feld- und Wiesengrundstück bin ich ermächtigt freihändig zu verkaufen. Angebote sind an den Unterzeichneten zu richten, welcher auch über die auf den Grundstücken ruhenden Oblasten, sowie die Kaufsbedingungen Auskunft zu ertheilen bereit ist. In dem Hausgrundstück ist seither ein Material- waaren-Geschäft — das einzige im Orte — betrieben worden und kann die noch vorhandene Laden-Einrich tung mit übernommen werden. Dippoldiswalde, den 25. Juli 1893. Rechtsanwalt vr. Hultzsch, Konkurs-Verwalter. 5S2 Abenden die bekannten Pariser Vergnügungsorte, da sie dort am ehesten ihren „Gemahl Nummer zwei" zu finden hoffte und sie sollte sich in dieser Annahme nicht täu schen — in einer Loge des Vaudeville-TheaterS fand sie endlich den Geschilderte an der Seite einer pikanten Begleiterin; sie wartete den Schluß des Theaters ab und folgte den Beiden, die sich nach dem Cafö de la Paix begaben, um dort in einem Kabinet zu soupiren. Kaum wußte dies die Gräfin, so eilte sie auf die nächste Polizeiwache und bat um die Begleitung eines Kom missars; dann sandte sie durch den Kellner ein Briefchen mit der Aufschrift „An den Grafen de'Suzennecourt" ab, und der Pseudo-Graf bestätigte auf die Anfrage des dienstbaren Geistes, daß er der Graf wäre. Dies mal war der Hochstapler in die Falle gegangen, er wurde sofort verhaftet und entpuppte sich als ein von der Polizei seit Langem gesuchter Schwindler, der einige Zeit vorher als russischer Fürst Suchanoff in den ersten Spielklubs sein Wesen getrieben hatte, aus ihnen aber wegen Falschspiels herausgeworfen war und später sich allerhand andere Gesetzesübertretungen hatte zu Schulden kommen lassen! — Das wirklich Gute bricht sich am leichtesten und bauernd Dahn. Das bestätigt: die seit Jahren allen anderen Seifen vorgezogen wird. Ueberzeugung macht wahr. Man verlange ausdrücklich Zu haben bei Hermann Lommatzsch; G. W. Künzelmann Nachf.; in Schmiedeberg: Rich. Weyrauch; in Schönfeld: Äug. Heinrich. llöitM's Petroleum-Kloter mit nur 18V Umdrehungen pro Minute (kein Schnellläufer) iß bekenn! als brr rinjig wirklich braichbare Wotac für jrdkii Betrieb. Wannlich einfache Konllruklion. Na« jede«! Wen zu brbienen. Lampen-Petroleum-Berbrauch 0,3—0,8 LLIvr pro Pferdekraft und Stunde. 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