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Wähler, Wähler, Wühler, alle treu deutschen Männer, wählt mit uns am 15. Juni Mann für Mann Herrn llaicsr iiänieken-I-ockwitr. Das ist ein Mann, welcher mitten im Volke steht und die Befähigung und Energie be sitzt, die Interessen des Volkes zu vertreten. XlII ILInr8t«IIu»K. In den Dresdner Nachrichten Nr. 143 vom 28. Mai ist ein Bericht über die Generalversammlung des konservativen Landes vereins zu lesen, in welchem es unter Anderem heißt: „Es wurde einstimmig die Ueberzeugung ausgesprochen, daß mit den Antisemiten der Böckel-Zimmermann'schen Gruppe, die nach den im Reichstag gefallenen Aeußerungen als prinzipielle Gegner der Heeresvorlage und des Antrags Huene anzusehen seien, eine Einigung nicht möglich erscheine." Diese läßt sich die hiesige Bevölkerung aller ¬ dings nicht so leicht aufhängen. Dieselbe wird genau wissen, wie fast seit Jahresfrist der vormalige Herr Reichstagsabgeordnete Zimmermann in jeder Versamm lung (Niedersedlitz, Kreischa, Lockwitz u. s. w.) vorgebracht hat: „Wir sind durchaus keine prLrLLlMvLLsnt Gegner der Militär vorlage, was schon unser Programm im Punkt 2 beweist, sondern verlangen nur, daß die Kosten nicht dem Arbeiter- und Mittelstände, sondern in erster Linie der Lürrsv aufgebürdet werden: Heute noch ist unsere Parole: „Die Soldaten vom Volk! Von der Börse das Gold! Das Festhalten an dieser Parole ist absolut nothwendig! Denn wenn die Militärvorlage unbedingt genehmigt wird, ohne vorher nach der Kostendeckung zu fragen, so wird die Unzufriedenheit unter der Bevölkerung immer mehr um sich greifen und der Sozialdemokratie neue Anhänger zuführen, worauf dieselbe bereits rechnet. Diese Erkenntniß muß unverhohlen ausgesprochen werden, die Zeiten sind zu ernst, um den Wählern Unerreichbares vorzugaukeln. Die Pflicht jedes deutschen Mannes ist, diejenigen Sozialdemokraten, welche unbewußt durch ihre Führer vom Pfade der Ordnung, Monarchie, Vaterland und Religion abgelenkt sind, wieder zurück zu führen! Das Interesse des Mittelstandes, dazu gehört vor Allem der Bauern- und Handwerkerstand, verlangt in seiner Vertretung im Reichs tage Männer aus dem Volke (keine Regierungsbeamten), die voll und ganz eintreten für das Wohl des Volkes, die nicht bei jeder Gelegenheit das Rückgrat brechen, wie die Vertreter der alten Parteien so oft gethan. Diesen Standpunkt werden wir unentwegt vertreten,, festhalten an unserem Programm, worauf die Herren Konservativen ja so gern Herumreiten, mögen auch die Gegner von rechts und links uns verdächtigen und verleumden wie sie wollen. Wir gehen vorwärts, furchtlos und treu! Wirthfchafts - Berkaus. Die im bellen Zustande befindliche Wirthschaft Rr. 55 in Schellerhau, 18 Scheffel sehr gute Felder und Wiesen umfassend, soll mit sämmllichem lebenden und lobten Inventar wegen vorgerückten Alters des Besitzers sofort aus freier Hand billig verkauft werden. Alles Nähere beim Besitzer daselbst. mit Einsatzringen und Schüttofenfüllung, so gut wie neu, als Sommermaschine paffend, ist als über zählig ganz billig zu verkaufen. Näheres bei Schuhmachermstr. Linse. Mn jede Woche Freitag MdZMMdenä Freiberger Str. 233, I. Etage, zu sprechen. L. Rob. Wunderlich, Goldarbeiter u. Zahnkünstler. Chili Salpeter, roh und gemahlen, halte ick bis Mitte Juli aus Lager. Latraxon-Klostrivd, Dattoln, kvixvn,küanm«o, LinAtipkol, Aisvkodvt, küaumvoma», krsivsol- bvorvn, LvpkvlxvILs, krnvbt-NurmsIucks, vr. klanmann'« ttovUrn- u. Lrnvkt-Lxtrakto /nm Xoobon, Kraton u. knolcon, zn Inmonuckon, kcnv- lon ote., kluppvn- nnä klsisvb-ttonkmrvsn omptiobtt M'. um Nurikt. Maik! Ralk! Bester böhmischer Stückkalk ist eingetroffen bei am Bahnhof Dippoldiswalde. M" Landwirthe! Die schamloseste treibt die Reformpartei mit Euch, denn sie will Eure Stimmen für einen jungen Mann fangen, dem Ihr selbst keinen Fuß Feld, viel weniger eine Kuh anvertrauen würdet. Sie hält Euch für thöricht genug, auf ihren Leim zu kriechen Die Reformer sind fuehswild über den Bund der Landwirthe, weil derselbe die jenigen Männer herausgesucht hat, die »irr allvli» LlLvLl helfen können. Dabei sind sie gewissenslos genug, Euch unter einander zu entzweien, wo Ihr doch so einig sein müßt, wenn Euch geholfen werden soll. Warum unterschreiben denn die Landwirthe den NvlLardlKvI nicht? Herr Andrä und Herr Bramsch haben doch auch unterschrieben, als sie Euch im Namen des Bundes aufforderten, Herrn Förster zu wählen. Ich meine, weil eS gar keine Landwirthe find, die Herrn Hänichen haben wollen. Die Aufforderung, für letzteren zu stimmen, ist eine elende Fälschung! Landwirthe, laßt Euch nickt mißbrauchen! Weist Allen die Thür, die Euch einen Stimmzettel bringen, der anders als auf Herrn Veil. LvrLrLÜlröreler-vrvßckvn, d Kandidaten Eures Bundes, -E l.3nolin Lm- l.anolin l.»nolins»ds»<, »»UiuiMnkio« l>. viril». VmIM und Wunden, - besonders Sei Kleinen Mindern. Ztt haben in Zinntuben ä 40 Pf., in Vlech- dolcn n.2O und 10 Pf. in in der Drogerie von Hermann Lommaysck. in in der Drogerie von F. E. Heintz, in »»- in der Apotheke u. in der Drogerie. Tüchtige Erdarbeiter, sowie später Steinschläger werken angenommen am Straßenbau »»Ul A. Loeffler, Ingenieur und Unternehmer. MU" Suche zum sofortigen Antritt F« »F» FS » , für rohe und polirte Arbeiten. Holzmaarenfabrik Naundorf b. Schmirdederg i. L. Jeden Freitag Kartoffelkncken empf. Gietzolt.