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auf Lößnitzer Forstrevier ca. 890 Festmeter in Abteilung 20 mit 3 Parzelle»; auf dieichrnlmcher Forstrevier ca. 3000 Festmeter in Abtheilung 37 mit 5 Par zellen und auf Marbacher Forstrevier ca. 2980 Festmeter in Abtheilung 59 mit 3 Par zellen, in Abtheilung 60 mit 5 Parzellen und in Abtheilung 6l mit Ä 6 Parzellen unter den vor der Auktion bekannt zu gebenden Bedingungen an die Meistbieten den versteigert werden. , Bei der Auktion wird die obige Reihenfolge beobachtet werden, so daß die Hölzer von den Revieren Reichenbach und Marbach nicht vor 1 Uhr zur Ver steigerung kommen werden. Die Aufbereitung erfolgt auf Kosten der Forstkasse durch die Revierverwal tungen, größtentheils in Stämmen. Nur die dabei ausfallenden Nadelholzstämme und Klötzer sind Gegenstand der Auktion. Bei dem Zuschläge ist von denjenigen Käufern, welche einen fortlaufenden Holzkaufgelder-Credit bei dem mitunterzeichneten Forstrentamte nicht haben,, eine Anzahlung von 10 Prozent des muthmaßlichen Werthes zu leisten. Die Gebote haben pro Festmeter zu erfolgen. Grillenburg und Tharandt, 28. Dezember 1885. Königl. Oberforstmeisterei. Königl. Forstrentamt. Tittmann. , Schwenke. Auf dem den Vorschubverein zu Frauenstein, eingetragene Genossenschaft, betreffenden Folium 19 des Handelsregisters des unterzeichneten Amtsgerichts ist heute verlautbart worden, daß der Vorstand aus Herrn Carl Moritz Walther in Frauenstein als Direktor, Herrn Carl Heinrich Ullrich daselbst als Kafsirer und Herrn Ernst Julius Lehmann daselbst als Controleur besteht. Frauenstein, am 28. Dezember 1885. Königliches Amtsgericht. Heldner. Bekanntmachung. Gemäß 88 20 und 23 der deutschen Wehrordnung werden alle Diejenigen, im hiesigen Orte dauernd aufhältlichen Militärpflichtigen, welche a. im Jahre 1866 geboren, oder d. den früheren Altersklaffen zwar angehörig, jedoch bei der letzten Musterung zurückgestellt worden sind, beziehentlich ihrer Militärpflicht noch nicht Genüge geleistet haben, hierdurch ausgefordect, sich in der Zeit vom 13. Januar bis zum 1. Februar 1886 behufs Eintragung ihrer Namen in die Rekrutirungsstammrolle auf hiesiger Rathsexpedition persönlich anzumeldcn. Auswärtig Geborene haben den Geburtsschein, zurückgestellte Militärpflich tige aber den früher erhaltenen Loosungsschein vorzuzeigen. In hiesiger Stadt dauernd aufhältliche Militärpflichtige, welche in der obigen Zeit abwesend sein sollten, sind innerhalb der gesetzten Anmeldungsfrist durch deren Eltern, Vormünder, Lehr- oder Arbeitsherren anzumelden. Militärpflichtige, welche ini Laufe eines ihrer Militärpflichtjahre ihren dauernden Aufenthaltsort wechseln, haben sich sowohl beim Abgang behufs Be richtigung der Stammrolle abzumelden, als auch innerhalb dreier Tage in dem neuen Orte zur Stammrolle anzumelden. Die Nichtbeachtung der in Obigem enthaltenen Vorschriften wird mit einer Geldstrafe bis zu SV Mark oder entsprechender Haftstrafe geahndet werden. Dippoldiswalde» am 30. Dezember 1885. Der Stadtrath. Voigt, Brgrmstr. Bekanntmachung. Nachdem Herr Postmeister Carl Gustav Franke hier ail Stelle des mit Schluß des Jahres 1885 ausgeschiedenen Herrn Buchdruckerei besitzer Friedrich Carl Jehne, sowie Herr Oekonom Carl Bernhard Richter hier an Stelle des freiwillig ausgeschiedenen Herrn Kaufmann Friedrich Gustav Louis Schmidt als Nathsmitglieder auf Zeit gewählt und heute nach Maßgabe § 93 der revidirten Stävteordnung als solche verpflichtet und eingewiesen worden sind, so wird dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Dippoldiswalde, am 2. Januar 1886. Der Stadtrath. Voigt, Brgrmstr. Bekanntmachung. An Stelle der mit Schluß des Jahres 1885 bez. vorher aus dem Stadt- verordneten Kollegium ausgeschiedenen Stadtverordneten bez. Ersatzmänner sind bei der am 26. November d. I. stattgefundenen Ergänzungswahl die Herren Apotheker Albert Rottmann, Weißgerber Theodor Müller, Kaufmann Oskar Raser, und Baumeister Otto Schmidt als Stadtverordnete, ingleichen die Herren Mühlenbesitzer Bernhard Heise, Bezirksthierarzt Curt Lehnert, Expedient Otto Ludwig, sowie Kaufmann Gustav Jäppelt als Ersatzmänner neu- bez. wicdergewählt und heute eingewiesen worden, was hierdurch zur öffent lichen Kenntniß gebracht wird. Dippoldiswalde, am 2. Januar 1886. Der Stadtrqth. Voigt, Brgrmstr. Die Sparkasse zu FrauenAein bleibt der vorzunehmenden Zinsenberechnung und Jahresabschlüsse halber , vom 1. bis 17. Januar 1886 für Einlagen und Rückzahlungen geschloffen. Frauenstein, am 12. Dezember 1885. Der Stadtgemeinderath. Groh man», Brgrmstr. Allgemeiner Anzeiger. l?ür ckio boiln LoZräbniss unserer tbeuren Lnt- sodlatenen nno bewiesene 'Lireilnalime sprechen evir Iiioräurob unsern ergebensten Dank aus. vippoläisvaläs, clon 2. ckanuar 1886. It Mil8ll»«IiV unä krau. Väter und Mütter danken herzlich für die liebevolle Bescheerung in der Kinder- bewahraustalt. Gott lohne es Gebern und Geberinnen, und welche daran gearbeitet haben, um den Kindern eine Freude und einen frischen Keim zur Folgsamkeit zu geben. Dippoldiswalde, den 4. Januar 1886. 6. ». ck. L. Nack>ruf. Die unterzeichnete Schulgemeinde fühlt sich ge drungen, Herrn Lehrer Louis Stein, nunmehrigen Kirchschullehrer zu Sadisdorf, bei seinem Scheiden von hier für sein neunjähriges treues und gesegnetes Lehrerwirken, sowie für den Geist der Liebe, des Friedens und der Achtung, mit welchem er das Band zwischen Schule, Haus und Gemeinde zu pflegen un ablässig beniüht war, aufrichtige Worte ehrender An erkennung und herzlichen Dankes hierdurch nachzu rufen. Möge ihm in seinem neuen Wirkungskreise gleiche Liebe und Anerkennung beschieden sein; möge des Himmels Segen ihn und sein Haus auch ferner hin begleiten! Börnichen bei Possendorf, am Sylvester 1885. Die Schulgemeinde. Zurückgekehrt vom Grabe unsers innigen, heiß geliebten welcher, uns in seinem 10. Lebens ¬ jahre durch den Tod entrissen wurde, können wir nicht unterlassen, Allen unsern herzlichen Dank abzu statten. Dieser Dank gilt zuerst unserem wehrtesten Herrn Lehrer Stoß zu Wendischcarsdorf für die er hebenden Trauergesänge am Begräbnißtage und für den schönen Schmuck, womit Sie uns, Herr Lehrer, zu trösten suchten; ferner Dank der lieben Schuljugend für das schöne, sinnige Geschenk, womit sie unser liebes Kind noch im Tode ehrten; Dank den werlhen Trägern für das unentgeltliche Tragen und Fahren unsers lieben Kindes; Dank seinen lieben Pathen, Freunden und Bekannten von nah und fern für den gespendeten Blumenschmuck und die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte. ' Der Herr möge Sie alle vor ähnlichen schweren Schicksalsschlägen bewahren. Wendischcarsdorf, den 31. Dezember 1885. Die tiefbetrübte Familie ILNilRx. I»»lll» Für die liebevolle Theilnahme, sowie für den reichen Blumenschmuck beim Begräbniß meines gelieb ten Kindes sage ich meinen innigsten Dank. Dippoldiswalde, am Begräbnißtage, den 30. Dezember 1885. August Köhler. I»» » k. Für die liebevolle Theilnahme bei dem Hinscheiden- unserer kleinen Dora sagen hierdurch den herzlichsten Dank Louis Käfemodel und Frau. Bei dem am Sonntage nach Weihnachten im hiesigen Gasthofe zum Besten eines edlen Zweckes stattgehabten Kinderconcerte haben die trefflichen Lei stungen des Herrn Kirchschullehrers Richter und seiner Schüler so sehr unsere Zufriedenheit und unsere Freude erweckt, daß wir uns aufgefordert fühlen, Herrn Kirchschullehrer Richter für seine vielen Mühen, welche er dabei gehabt und den großen Fleiß, welchen er darauf verwendet hat, hierdurch besonders noch zu danken. Dittersbach bei Frauenstein, am 5. Januar 1886. Zd«L ,11»,1 8<Il Illvor- 8t» 11,1 <1»8<I1»8t Herzlicher Dank. Dem Unterzeichneten drängt sein Herz, für alle die ehrenden Beweise der Anerkennung und Liebe, die er heute, als am Tage seines 25 jährigen Jubiläums als Kirchenkassirer und Kirchvater hier erfahren, auch hierdurch seinem Danke Ausdruck zu geben. Ins besondere meinen ehrfurchtsvollsten Dank dem hohen Landeskonsistorium für das mich so ehrende, schöne Anerkennungs-Diplom, wie auch der hochgeehrten Königl. Kirchen-Inspektion zu Dippoldiswalde für die wohlwollende Vermittelung desselben. Herzlichsten Dank Sr. Hochehrwürden Herrn Pastor Kropp hier, auf dessen Veranlassung dieser Tag mir zu einem so freudigen und unvergeßlichen wurde. Innigsten Dank auch dem gesummten Kirchenvorstande für das werth volle, schöne Geschenk. Dank auch für die mancherlei brieflichen Glückwünsche, die mir von nah und fern an meinem Ehrentage zugingen. Mich außer Stande sehend, solche Liebe je wieder vergelten zu können, bitte ich Gott, daß er Ihnen Allen ein reicher Ver gelter sein möge. Schellerhau, den 1. Januar 1886. Sülze, Pökelfleisch und Schinken empfiehlt I. HiHchanu, Schuhgaffe.