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ftösiiymz muz ipiliiö ihj-.fiqnw NOS Donnerstag, dm 4. Dezember 188-. I irnnoG änu IsösftgftM rnkijsrtz. rlio -na ,Ui8L ! »wM snöM sänschfmrsclü 8nu M M uachuä -ättism jl mit neuer Hoffnung und mit frommen Wünschen'für FnschKO Kästfniän«: Gotiholl»'Reichel -s-98,tchnn!.' ^ -»IN! Nr. 144 ,r» ücho/rtsilK Vvrwövksbes. Beruh. Jäckel-'"'65-11 Apotheker Atbert Rottmarmäiu«ü7-chi»i7M Stistinien, so daß die beiden ersten als Stadtverordnete, die letztirren als Ersatzmänner gewählt sind. Weitere Stimmen erhielten noch Schornsteinfegermstr. Ebert 5«, Bäckermstr. Walter 38, Kaufmann Jäppelt 35, Seifen- siedermstr. Lommatzsch 30 und Bäckermeister Richter 27. — Von den unangeseffenen Bürgern erhielte«!!'» an der Finanzkalamität Schuld sei, zu enckräftei ergeben sich nun aus Vieser Debatte E"pr^Mtchs finanzen für Resultate? — Das Defizit leugnet Nie mand; über die Ursachen und die Mittel znr Beiseitigum deffelben sind im , Reichstage die Meinungen Himmel weit verschieben. An die Vorwürfe der Deutschfrei sinnigen kann indessen wohl im Ernste Niemals den, denn wenn auch eine Schutzzollpolitik Mtc Umständen wirthsch-astlich nicht klug ist, so W Lokales und Sächstsches. Dippoldiswalde, 3. Dezbr. Wiederum neigt sich das Jahr seinem Ende zu, und der Anfang des neuem das Gemüth erregt ist, daß man die neue Lebensbahn, Königshauses, MWiike,;diö tMgen, welche En geordneten, eine Pfg. ergaben. 500 Mark und 238 Lehrerwittwen nut 4845. Mark unterstützt morden. Es sind außerdem für 10,7U Pyrk Werthpapiere an- geiäüft, und auch das Vereinsdermögen, einschließlich der 18 verschiedenen, desoitde^s' jil^ berechnenden Stif tungen, auf 174,327 Mark gebrächt worden. — Möge der Verein, unterstützt durch werklhätige Menschen liebe, unter dem Segen des Höchsten auch im neuen Jahre sich eben so reicher Früchte seines Wirkens erfreuen können. Agent des Vereins in hiesigem Bezirke ist Herr Kantor Hellriegel, welcher gern bereit ist, nähere Auskunft zu erlheilen und dem Verein etwa zugcdachte Beiträge dankbar in Empfang zu nähmen. — Mit dem 1. Dezember sind, die Rebhühner wieder bis zum 1. September 1885 in die Schonzeit getreten. Da schon 2 Jahre hintereinander zur Brüte zeit höchst ungünstiges Wetter herrschte, sind wenig und schwache Völker aufgewachsen. lcli-7 Bei der am 2. Dezbr. stattgesundenett Stadt - verordneten-Ergänzungswahl erhielten von Dl» „Weißerttz-Zeitung" «scheint wöchentlich drei» . mal: DiendtagKLmSM- taa und Sonnabend. — 26 Psg., zweimonatlich UMZW Ml! Sun ünfi tioxchotz. nittiölog nnfltti söttUsiF änu mtänvailsN nsöZrl rsllo i'sü 1t-: DM 11'ilülili ,NSMN7tz uz liLijMichM ylll ! of VAbälM mstsil IN'1'.'fllIk noo !,VerantsvärtlichM>'Red«etELäCä1't'Ikyllk MWM» tUWM.ch7uck bmstnnstsü? ämc r6E .iloä'wm tsännlbö blnijchs-iW -> ,! steht nahe bevor. Dafi bei so wichtigem Zeitabschnitt« 474) abgebenen Stimmen ' ' " Kaufmann Wilhelm Dreßler 117, Expedient Ludwig 20 Stimmen, so däfi'die -ekfickichÄdsn- lÄsen müssen, wer MMvebMneW und weit ErsätzManü wttdl' -Mgefi^StzEafse wurden im Monat Novbr. 3,8 Einzahlungen' im Betrage von 5334-.M8K' 5Ü PE0tzeniächks '-aMW^Wgten 10'MÄ^äylckWn im Betrage von 1461 Mark — Pfg. »Li jwmdon- ist/, ist von der hiesigen Amtshauptmannschaft idiobHluchesperre bis 28. Februar 1885 m dsn -Ott- schafte» "Lichtenberg, Berthelsdorf- , Weißenborn mit Süßenbach, Oberbobritzsch, Mulba, Randeck,' Meig- mannsdorfi Md - Müdisdorf attgeordnet worden. DreSdsn. Infolge ungenügender Betheiligung ist von der Anlage einer'Fernsprechverbindung zwischen Dresden und Letpzia ' vorläufig Abstand ge nommen worden. Die Angelegenheit soll über im Auge behalten und sobald sich die Verhältnisse bessern, wie der ausgenommen werden. — Bei der Abstimmung über den Diätenantrag im deutschen Reichstage stimmten von -en sächsiscben Abgeordneten für die Bewilligung von Diäten die Herren Auer, Buddebsrg, Eysold, Fährmann, Geiser, Kayser, Stolle, Viereck, dagegen die Herren Ackermann, v. Cqrlqwitz, Ebert, vr. Frege, vr. Hartmann, Gehlert, Klemm, Merbach, Peinig, Reich, vr. Tröndlin. Die Abaa. Günther, Hartwig, Holtzmann, vr. Braun waren theus väUtläubk, theils entschuldigt. Pirna. Für die Abgebrannten in Uttewalde hat die Expedition des „Pirnaer Anz." die sehr an sehnliche Summe von 5111 Mk. 2 Pfg. gesammelt und konnte sie auch uoch 136 Packete mit Kleidungsstücken rc. abliefern..!.::, Radeberg. Hwr Mangel an Aerzten ist immer noch nicht behoben. Auf Wunsch der Stadtverordneten, für Herbeüiehung einer ärztlichen Kraft bemüht zu sein, hätte -et Rath beschlossen, dein sich hier niederlaffenden Arzte auf vorläufig drei Jahre einen jährlichen Bei trag von 2000 Mk. zu gewähren. Das Stadtverord netenkollegium vermochte seine Zustimmung hierzu jedoch nichtzugeben. , Leipzig. D«s Siegesdenkmalkomitee, bezw. dessen engerer Ausschuß, hat vor Kurzem eine Sitzung im Beisein des Präs. Siemering abgehalten. Derselbe gab die Erklärung ab, er hoffe, im Laufe des Jahres 1885 mit den beiden noch rückständigen Figuren fertig zu werden. Eine lebhafte Debatte entstand über die Wahl des Platzes, in welcher Beziehung immer noch kein definitiver Beschluß erzielt worden ist. Professor Siemering erklärte sich abermals auf das Entschiedenste für den Marktplatz und gegen den Augustusplatz; auch von anderer Seite wurde dieser Vorschlag unterstützt, doch fand er auch Bekämpfung. Als weiterer Vor schlag tauchte auch die Idee aus, doch noch den Pro menadenhügel an der I. Bürgerschule mit in den Kreis der Erwägungen zu ziehen. l'glau Y-Mei . R.W«, doch in ganz Deutschland, daß trotz der Schutzzölle di wichtigsten Lebensmittel billig geblieben sind wichtigsten Lebensmittel billig gedueven sind zmp,sn Industrie in ihrer Leistungsfähigkeit nicht beeinträchtg haben. Der wahre Grund für das Defizit im Reichst budget sind die stärker als -je Einnahmen wachsende« Ausgaben des Reichs, zumal für Heeres- und Marine zwecke und. bei der sonst allenthalben anerkannten Spar samkeit bet Militär- und Marineverwaltung find deren AüWbtii' nur gewachsen, um die Vertheidigung der höchsten Interessen des Reick-es auf einen möglichst hphen Stuss bzii erhalten. Mit diWijMIssäche : müssen all? Patrioten bei der Beurtheilung des Defizits im Reichs budget rechnen, welches übrigens nicht entfernt zu ernsten Bedenken Anlaß giebt, dazu sind im Reiche die Finanzverhältniffe zu solid. 's ('-Ur>T lüölisWM Mchonr'HlV iim) »MiM Tagesgeschichle. Berlin. In der Reichstagssitzung am 1. Dezbr. wurde nach längerer Debatte, an der sich Redner fast aller Parteien betheiliglen, die Dampfersubven tionsvorlage an die Kommission verwiesen. . .m>, bl! ve> . Äuslugr »-S . . , .s eine sehr wirt- ,MlL l- änu MM Inserate mn entsvre . «rM auillWile, die Spaltenzeil« Sy Pfg. Familie und Fteunde, 'für Ämt'Md Gemeinde beginnt,! ist natürlich, Md bäfi'Msi"diWben bei Gelegenheit: auch Msspricht, ist Me sticht'üülöbliche Siite^ me wir- bon üststrn Altvordern überkommest hasten.'l Nach und - nach hat sich derselben aber'ttuch" die allbcherrschende Mode bemächtigt, uttd was in geidWn engeren-Kreisen als Ausfluß der natürlichen - ^Empfindling evschbistt, wird in weiterer Ausdehnung oft" nur-zu RtteS' Mhr oder weniger lästigestWrderirng Mst'KonveNiestz!'!'W hät "Nicht an Stimmen- göfehlt)«welchtz'die'Abschaffung /der jetzt'immer Mhr'"üblich gtzivorlünen 'schriftlichen Neujahrsgratulationen lebhaft bevobwottek Nchd'"sist Surrogät dafür-vMeschlageN" hck^st;"dtts! ^gseigÄt er- scheilst-nan -MiSMkÄtr MvßstnsrdMeiMegiÜnem weiteren Kreise 'zu-'tzute- ikommeÄdo IMak zu setzen. man äst Stelle der frÄhiit"-übliMstlschi!iftlWN'Grätst- lätionen die Gewähtststg eines,'"-ötzik KMeN'lder'NeU- jahrskärten oder Neujährsbriefe/eiüschlstblich-der'PbRis entsprechenden Geldbeitrags M einem ^allgeNieiNenMer speziell wvhlthätigen Zwecke vetsüchst/VvN"vebschieden«n Seiten ist auch hier Gleiches angeregt" worvrn-"ünd wir gestehen, daß wir dem Vorschläge''steuditz" zu stimmen. Wie ioäre es, wenn man die -als-'Ersatz für unterlassene Neujahrsgratuiatioycfn eingehenden Beiträge wenigstens in diesem Iahte dazu bestimmte, den Fond für das Lutherdenkmal einigermaßen zu ver größern? Wir sind gern «bereit, .-Pie zu dem belegten, Zwecke eingehenden Beiträge anzunehmen und noch uo r- Neujahr, spätestens aber bis in Nr. 154 darüber- Rechnung abzulegen, würden auch gern weiterer Be-> sprechung des wie Ms schsistk sehV^annehmbaren Vor-j schlag^ di?, GvaP,n,unseres Mathes, öffnen, - , - -U^Der Mter dem chMktmHjWretzzM. fdek Königin stehende Sächsische PestalozzivereiN ver- öffenttichtzfi>eb?y, -PiJahysbericht vom,1.-Mhr.,48M bis dahin 1884. Der nunmehr seit 40 Jahren segens reich wirkende Verein ist ist' bet 'ThUt seinetst"-Zwecke, „hilssbedürjtjas MrxrwMir -Witwen zu unter stützen", inWecktznchiMühryWiUWkecht geworden, und steht jetzt unter allerz ähnlichen in Deutschland - jtzoereinen an erster Stelle da.' durch tM. sägenaiMeii von 5000 Mk. öchakken. ^'M^ÜNächst die/,Mer« ^MU'MehreröMe!W ü'Linnahmm »M ßtzWr rusammen mit den Kaptalzinsen UN-'-en geordnete ober völlig freiwilligen 'rÜWltMtder ei Jahreseinnahme von 30,991 Mark 11 Hiervon sind 587 Lehretwaff^mit 12 Cs sind außerdem für 10^7M Pltzrk Werthpapiere gerauft, und auch däs Vereinsvermögen, einschlies tungen, auf 174,327 Mark gebrächt der Verein, unterstützt dstrch wer Im Reichstage hat Man in einet zweitägigen, großen Redeschlacht, an welcher sich neben den Vertretern des Bundesrathes did Führer aller Parteien betheiligten, die Generaldebatte zum Reichsbudget beendet, aber es - fällt schwer, den Kern dieser riesigen Debatte zu er-, kennen und für die Reichsfinänzen nutzbar zu machen, denn von der Ausstellung neuer Finanzpläne und den Vorschlägen neuer wirthschaftlicher Weisheit war in: sämmtlichen Reden wenig zu spüren. Nachdem der: Staatssekretär des Reichsamts dargelegt hatte,, daß! zumal durch Rückgänge in den Einnahmen der Zölle: und Verbrauchssteuern und wachsender Ausgaben im Neichsbudget ein bedauerliches Defizit entstanden sei, welches aber in Wirklichkeit die Bedeutung von 42 Mil lionen nicht habe, sondern bei genauer Prüfung nur' 12 Millionen betrage und den Reichstag aufforderte,, in Gemeinschaft mit der Negierung die Deckungsmittel: für dieses Defizit aufzusuchen, traten zwei Führer der Deutschfreisinnigen Partei, Rickert und Richter, mit« der Behauptung auf, daß di« seit 1879 von der Re gierung begonnene Wirthschaftspolitik das finanzielle' Fiasko verschuldet und zumal die Zölle den Volkswohl stand und die Steuerfähigkeit untergraben hätten. Der Sozialdemokrat Bebel ging dann noch weiter und machte sogar das ganze Staatssystem und das Heereswesen für den schlechten Zustand der Reichsfinänzen ver antwortlich. Nicht ganz ablehnend erklärte sich dm Zentrumspartei durch den Mund des Freiherrn von Frankenstein über den Etat; die nothwendigen Aus gaben wollen sie bewilligen, seien aber gegen jede Er höhung der Matrikularbeiträge, welche die Einzelstaaten zur Erhöhung der direkten Steuern veranlassen müsse- und für eine Herabminderuüg der Militärlasten. Sehr reservirt gab Herr von Benda im Ramen der Notional-f liberalen seine Erklärungen zum'Budget ab, er ver breitete sich nicht über die Ursachen, die zum Defizit geführt haben können, und versprach, daß seine Partei bereit sei, die Budgetschwierigkeiten beseitigen zu helfen, doch hänge es von den besonderen Vorschlägen der Regierung ab, ob die nätionMberale Partei denselben zustimmen könne. Die Konservativen zeigten« ,-iesxhbH Bereitwilligkeit, die Regierung zu unterstützen Mv,hej mühten sich hauptsächlich poch, die Anklagen der vppo nirenden Parteien» -atz -ie bisherige WirthschMspoliti Was IN'-»'Nttui Aä 'M onuiiiklrö